Mich hat es nur verwundert, weil dein erster Beitrag so klang, als würde es bei Sherlock Holmes irgendeinen "heiligen" Kanon geben, an dem man sich halten müsste bzw der Gefahr läuft, zerstört zu werden.
"Heiligen Kanon" würde ich nicht sagen. Hab ja schon öfter gesagt, dass es mir schwerfällt genau zu Beschreiben was man an sowas stört.
Solange man das vorherige / original achtet und sinnig erweitert habe ich weniger / keine Probleme damit.
Wenn man aber z.B. Gandhi nimmt und den als größten Geheimagent / Auftragskiller, der massenweise Menschen umbringt, darstellt passt mir das nicht zusammen.
Wer sagt denn, dass das der Weg des geringsten Widerstands ist?
Es erhöht die Wahrscheinlichkeit, max. Kalkulation bei angeblich kreativen Prozessen.
Am Ende wird noch das Drehbuch familienfreundlich gemacht und eben umbenannt damit man eine höhere Wahrscheinlichkeit hat, dass man damit Geld machen kann. Man geht 1000% sicher, hat alles geändert an den sich irgendjemand stören könnte wg. Klagen, usw.
Ich denke, wir alle haben schon ein paar Beispiele gesehen, bei denen das genau zum Gegenteil eines Erfolges geführt hat.
Meiner Meinung nach sollte man entweder das vorherige ehren oder einfach etwas Eigenes machen.
Und ja, das ist recht allgemein gehalten und bezieht sich nicht auf diesen oder gar alle Filme.
ich schätze das die Akzeptanz wohl geringer wäre wenn man Mycroft und Sherlock einen kleinen Bruder ... sagen wir einen der Jungs aus Stranger things ... als Frechdachs Dazugesichter hätte
Das meinte ich jetzt so nicht unbedingt. Anscheinend spielt dieser Film so ca. 1880 - 1900. Wenn da die Schwester große Abenteuer erlebt die in allen Zeitungen berichtet werden, sollte doch bei diesem berühmten Bruder auch Erwähnungen und Bezüge geben.
Ja, das die weiblich ist verstärkt es einfach in dieser Zeit. #Frauenbild. Bei einem Mann würde man aber wohl genau so darüber berichten.
Bei Mycroft wurde das schön umgangen. Da er für die Krone eigentlich einen Geheimdienst führt und somit auch nirgends auftaucht.
Passt mir irgendwie nicht zusammen.
Einen little Sherlock will ich nicht, ...
Ich auch nicht. Ich werde einfach mal abwarten und ihn mal ansehen.
Vielleicht gefällt er mir ja! Vielleicht auch nur als leichte Unterhaltung. Ich weiß es schlicht zu diesen Zeitpunkt nicht.
Aber, das man dafür unbedingt in eine etablierte Reihe eindringen muss, erschließt sich mir nicht.
Was gibt es nicht für eigenständige Geschichten, usw. die z.B. Hommagen an Lovecraft / Necronomicon haben und trotzdem nicht versuchen die Welt von Lovecraft zu beeinflussen? Arkham Asylum z.B. bei Batman...
Das finde ich sinniger als auf Teufel komm raus unbedingt irgendwas in vorhandene "Universen" zu drücken die man letztendlich nur ignorieren kann, weil es so keinen Sinn ergibt. Oder man sieht das als Remake / Reboot an.