Star Trek - Discovery

Clive77

Serial Watcher
Wenn ich das so lese, habe ich ein Bild von jede Menge Diverser vor Augen, die alle unterschiedlich angesprochen werden wollen und schließlich mit Axten und Heugabeln aufeinander losgehen, weil sich selbst von ihnen keiner bei allen anderen merken kann, wie er sie ansprechen soll.
Ein solches Bild habe ich nicht vor Augen. Es wäre vielmehr notwendig, dass es eben auch für Personen, die sich als nicht binär betrachten, eine einheitliche Regelung gibt - die sich sprachlich und grammatikalisch mit der eigenen Identität vereinbaren lässt. Dass es eine solche bislang noch nicht gibt, ist regelrecht bedauerlich. Aber vielleicht ebnet Disco jetzt den Weg dazu. Wünschenswert wäre es.
 

Metroplex

Well-Known Member
Wenn ich das so lese, habe ich ein Bild von jede Menge Diverser vor Augen, die alle unterschiedlich angesprochen werden wollen und schließlich mit Axten und Heugabeln aufeinander losgehen, weil sich selbst von ihnen keiner bei allen anderen merken kann, wie er sie ansprechen soll.

Der ganze Trick ist eben eigentlich, dass man es akzeptiert wenn jemand sagt "ich würde lieber mit XYZ angesprochen werden", und das dann auch tut - statt ein Theater darum zu machen. Und das ist ja zur Zeit das Problem.
Vor allem bei den Amis mal wieder, aber die haben da echt Leute die transsexuelle Menschen konsequent immer noch mit dem alten Namen ansprechen, oder noch schlimmer, sie als "es" bezeichnen, selbst wenn sie z.B. schon lange als Frau leben und sich als solche identifizieren.
Oder gab es nicht sogar einen Bundesstaat der EXTRA ein Gesetz erlassen hat welches transsexuellen Menschen vorschreibt dass sie nur die Toilette des Geschlechtes benutzen dürfen mit welchem sie geboren wurden?
Einfach nur aus HASS.
Genau darum sind solche Sachen im TV wichtig. Um den Menschen zu zeigen dass es eigentlich gar nicht so schwierig wäre solche Menschen einfach zu akzeptieren wie sie sind.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Das Akzeptieren ist bei einem toleranten Menschen nicht das Problem. Eher sich bei mehreren nicht-binären Freunden die jeweiligen 4 Fälle (Genitiv, Dativ, etc.) zu merken.

Insofern wäre es nicht schlecht, wenn sich die "Gruppe" der Non-binären auf ein Pronomen je Fall einigen würde.
 

HurriMcDurr

Well-Known Member
Das Akzeptieren ist bei einem toleranten Menschen nicht das Problem. Eher sich bei mehreren nicht-binären Freunden die jeweiligen 4 Fälle (Genitiv, Dativ, etc.) zu merken.

Insofern wäre es nicht schlecht, wenn sich die "Gruppe" der Non-binären auf ein Pronomen je Fall einigen würde.
Beziehst du dich denn dabei jetzt auf deine imaginäre zankende Gruppe von Nonbinären mit Fackeln und Mistgabeln oder auf die reale Gruppe der Nonbinären? Ich glaube nämlich, dass letztere schon seit Jahren keine Vollversammlung mehr gehabt hat, bei der sie solche Änderungen an der deutschen Sprache hätte verhandeln können. Erstere Gruppe könnte sich aber wirklich mal zusammenreissen. Die klingen in Beschreibungen immer als wären sie nur auf Stress aus. Von deren unverschämten Ansprüchen habe ich schon vielerorts gelesen - soweit ich das im Internet mitbekomme sind sie vor allem Konservativen ein Dorn im Auge.
 
Zuletzt bearbeitet:

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Zum einen beziehe ich mich nicht auf Binäre sondern auf Non-Binäre und zum anderen meine ich die real existierenden Personen. Die müssten sich einigen, um alles etwas einfacher zu machen. Das dürfte allerdings schwierig werden, da diese eben nicht alle in einer Überorganisation organisiert sind. Und selbst wenn sie es wären, hat da ja auch jeder sein Bild davon, wie ersie angesprochen werden will, was eine Einigung schwierig machen könnte.
 

Shins

Well-Known Member
Ich glaube, wir sollten mal wieder lernen, jeden Menschen als Individuum zu betrachten und jedem Menschen als solches auch zuzuhören. Letztlich ist doch jeder auf der Suche nach seiner eigenen Identität, empfindet ganz eigen. Da sollte auch jeder die Freiheit haben dürfen, für sich selbst zu entscheiden, mit welcher Anrede man sich am besten fühlt. Ganz unabhängig davon, ob sich andere das merken wollen oder nicht...
 

Woodstock

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Finale 3. Staffel

Die Konstruktion dieses Schiffes verursacht bei mir Kopfschmerzen. Kein Wunder, dass die Räume der Crew so klein sind, wenn in den Fahrstuhlschacht eine halbe Großstadt passt. Was ist das für ein grenzdebiler Bullshit? Und wie klein ist der Warpkern, dass der Weg hinaus so lange ist?

Ist die Discovery die Tardis? Was soll der Schwachsinn?

Achja, und plottechnisch ist auch irgendwas passiert.

Jetzt ist sie Captain, obwohl sie sich überhaupt nicht verändert hat. Keinerlei Charakterentwicklung wurde vollgezogen, kein Dualismus zwischen Space Hitler und Saru, weil beide einfach jetzt weg sind. Nein, Michael bricht alle Regeln, hält sich nicht an Versprechen oder Abmachung, macht rücksichtslos was sie will, weil sie recht hat und sonst niemand und dafür loben sie jetzt alle und sie kriegt ihr eigenes Schiff!

Was lernen wir daraus? Es haben immer alle anderen unrecht, nur du hast recht! Tolle Botschaft!

Die letzten beiden Folgen plätscherten wirklich nur vor sich hin. Jetzt haben sie es ganz aufgegeben, oder? Wie jedes bisschen Potential einfach die Toilette runtergespült wird, ist wirklich bemerkenswert!
 
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Mr.Anderson

Kleriker
Ist noch jemand ungeduldig nächste Woche endlich zu sehen, wie es weitergeht? Kann es kaum erwarten. Schade, dass es dieses mal nur 13 Episoden sind.

Kaum zu glauben, dass ich das oben stehende knapp eine Woche vor dem Start der dritten Staffel geschrieben habe. Habe ich mich wirklich mal auf die dritte Staffel gefreut? Die dritte Staffel ist einfach nur ein Armutszeugnis in allen Belangen. Um da noch was zu retten müsste man alle in Produktion befindlichen ST Serien stoppen, alle Beteiligten feuern, sämtliche Kopien verbrennen und einen kompletten Neustart des Neustarts mit KOMPETENTEN Menschen am Ruder durchführen. Das wird leider nicht passieren. Discovery ist nun für mich nach dieser peinlichen TRUMP-Werte verbreitenden Staffel beendet und darf für mich neben dem furchtbaren Machwerk Picard in tiefer, feuchter Erde ruhen.
 

Woodstock

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Es ist nichts Neues, dass Star Trek Serien meist erst nach der dritten Staffel richtig gut werden aber so schlimm fand ich es vorher noch nie.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Das ist natürlich nichts neues, aber alle alten Serien hatten schon von Anfang an gute Ansätze und nachvollziehbare Figuren und noch was viel wichtigeres: Kompetente Menschen hinter den Kulissen. Hier gibt es offensichtlich nur Stümper.

Und dein Argument hieß nach der letzten Staffel noch, wir wissen doch alle, dass alle Star Trek Serien erst mit der dritten Staffel besser werden. Ist hier was besser geworden? Es ist nur noch schlechter geworden! Es wird kein kohärentes Universum aufgebaut. Jeder Autor schreibt seine Drehbücher nach dem Motto: Was interessiert mich was der andere Autor in der letzten Episode behauptet hat, ich brauche das in meiner Episode jetzt aber so. Du brauchst dir auch überhaupt keine Gedanken machen, wie sie wohl ein Problem lösen könnten, weil die Autoren dir eh immer und immer wieder eine schnell aus dem Ärmel geschüttelte Lösung präsentieren, auf die ein normaler Mensch einfach nicht kommen würde. Ih kriege wirklich immer mehr das Gefühl es gibt überhaupt keinen Writers Room. Die Drehbücher werden von irgendeinem Computeralgorithmus hingerotzt.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
@Woodstock
Das mit dem Fahrstuhl dachte ich mir auch. Und was war das bitte für ein komisches Gebilde im Computerkern(?), in dem Michael versunken ist? Gab da sicher noch ein paar bekloppte Sachen, die mich gestört haben, die mir jetzt aber nicht mehr einfallen wollen.

Und wieso war es in Folge 11 eigentlich so lächerlich einfach für Misses Evil (hab gerade keine Lust nach dem Namen der Antagonistin zu googeln) die Discovery zu entern?

Was ich auch irgendwie störend fand: Die Art, wie Adira ihren Vorgänger sieht. Irre ich mich oder widerspricht das nicht der Darstellung der Trill der früheren Serien?

Das war die erste ST Staffel, in der ich Folgen nicht am Releasetag geguckt habe (habe heute erst die finale Doppelfolge geguckt).
 

Clive77

Serial Watcher
Tja, meine Gedanken zum dritten Staffelfinale gibt es hier. Hat mir wirklich sehr gefallen und kann die vierte Staffel kaum abwarten. Da ja seit November bereits gedreht wird, fällt die Wartezeit auch hoffentlich wieder kürzer aus.

"Let's fly." :thumbsup:
 

Woodstock

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Tja, meine Gedanken zum dritten Staffelfinale gibt es hier. Hat mir wirklich sehr gefallen und kann die vierte Staffel kaum abwarten. Da ja seit November bereits gedreht wird, fällt die Wartezeit auch hoffentlich wieder kürzer aus.

"Let's fly." :thumbsup:
Ich gönne dir deine Freude aber ich kann sie leider nicht nachvollziehen. Da waren so viele Ungereimtheiten dabei. :/
 

El Duderino

Well-Known Member
@Manny: Das wird wohl einfach ein Datenspeicher gewesen sein, wenn man sich die Technik der Zukunft und den Standort, in dem die Szene stattfand, so ansieht.

Und wenn du nach so vielen Folgen noch immer nicht weißt, wie die Chefin der Smaragdkette heißt, solltest du vielleicht etwas besser aufpassen. :wink:


Zum Trill: Ja, das fand ich auch etwas eigenartig, dass Adira so klar mit ihrem Vorgänger kommunizieren kann. Kann mich auch nicht erinnern, dass es da einen genauen Grund gab. Oder war das einfach nur ein neuer Gag der Schreiber um eine bessere emotionale Bindung zur Figur zu bekommen? Würde irgendwie passen, leider.

@Woodstock:
Dass der Fahrstuhlschacht bei den ST Schiffen eigentlich überall so aussehen muss(vielleicht noch ganz so protzig, aber in etwa) müsste eigentlich nur logisch sein. Denn die Dinger sind doch schon früher kreuz und quer durchs Schiff gefahren, das wurde auch, soweit ich mich erinnere, in einem der letzten 3 Kinofilme so gezeigt. Das ist auch eine einfache Möglichkeit mit jedem Turbolift zu jedem Deck zu kommen, da gibt es nun einmal kein einfaches "rauf und runter". Ist ja kein normales Hochhaus, so ein schnittiges Sternenschiff.

Zu Michael: Ja, sie kann einem nerven und das sie jetzt Captain ist, wird bestimmt viele wurmen. Auch ich hab oft meine Probleme mit ihrer überemotionalen Art. Aber da ist sie ja bei der Serie ja leider nicht die einzige Figur, die etwas "drüber" geschrieben wird. Diese stellenweise hysterisch wirkende Art ist irgendwie inzwischen ein Trademark der Serie, leider. Muss man sich wohl damit arrangieren.

Allerdings finde ich es jetzt konsequent ihr den Posten zu geben.

1. Wem sonst? Tilly? Stamets? Groll?
Es gibt hier einfach niemanden, der diesen Posten besser besetzen könnte. Man könnte auch einfach jemanden anderen von der Sternenflotte einfach da hin setzen, aber irgendwie würde das auch nicht ganz passen. Und ja, die Frau hat zwar viele fragwürdige Entscheidungen und Alleingänge hingelegt, hat auf div. Regeln der Sternenflotte bewusst geschissen, aber immer zum größeren Wohl.
Mir fällt da ein klassischer Captain spontan ein, der das auch oft so gemacht hat und der noch immer heiß geliebt wird.
James T. anyone?

2. Charakterentwicklung: Gerade in den letzten Folgen wird doch wieder deutlich, dass Michael wieder zurück zur Sternenflotte gefunden hat, nachdem sie am Anfang der Staffel noch gehadert hat, ob sie das überhaupt will. Nun ist sie endgültig mit sich und der Sternenflotte im reinen und hat mit ihrer "Familie"(auch wenn mir der Begriff in div. Filmen und Serien schon überstrapaziert wird) sich ein neues Zuhause in der Zukunft geschaffen, mit neuen, sinnvollen Aufgaben vor sich.



Insgesamt gab es zwar ab und zu ein paar weniger überzeugende Episoden, aber im großen und ganzen fand ich die Staffel deutlich besser als die vorige.
Und auch hier gilt wieder: Nach 3 Staffeln hat die Serie ihren wahren Kern gefunden, endlich losgelöst von sämtlichen Canon Fesseln, kann sie nun ihr Ding durchziehen. Eigentlich hätte man das von Anfang an so machen müssen, dann hätte man sich viel Zorn der Fans ersparen können.
Wobei.
Angepisst sind die "Fans" doch sowieso immer. Und das nicht nur bei Star Trek. :biggrin:


Was mir gerade noch eingefallen ist: Wurde das mit der Melodie eigentlich irgendwann aufgelöst, die man quer durch die Galaxis kennt?
 

Mr.Anderson

Kleriker
Hmmm... Da hat wohl nicht nur Manny nicht so gut aufgepasst, wobei ich das bei der Klischeeschurkin mit vorprogrammierten Ende sogar nachvollziehbar ist. Ja, das mit der Melodie wurde tatsächlich aufgelöst auf Discoveryart.
 

El Duderino

Well-Known Member
Klischeeschurkin hat meistens gepasst, wobei ich ihren Ansatz bzgl. der Fusion mit der Föderation schon sehr interessant fand.
Blöd nur, dass sie für ihre Taten nicht zur Rechenschaft gezogen werden wollte.

Und mir war die Dame deutlich lieber als dieses KI Dingens in Staffel 2.
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
@El Duderino
Klar kommen die überall hin aber das lässt sich besser lösen, als mit so viel leerem Raum, auf einem sonst so engen Schiff. Das hat man nur gemacht, damit der Kampf passieren konnte und ergibt sonst keinen Sinn. Wie diese rießige Schacht in Nemesis :biggrin:. Im Internet findest du mittlerweile Baupläne zu allen Schiffen. Bin gespannt, was bei Discovery rauskommt.

Und ja, Renegade Captains gab es schon vorher aber selbst James T. fing damit erst als Captain an. Seine Methoden wurden auch von seinen Freunden und ihm selbst in Frage gestellt. Er machte Fehler. Bei Michael haben sie auch sowas versucht und es zeigte wirklich Potenzial aber es verschwand im Nichts. Michael ändert Philippa und die verschwindet einfach so. Michael ändert Saru und er verschwindet einfach so. Selbst der Admiral wirft alle Bedenken dahin. Michaels Zweifel hingen eigentlich nur damit zusammen, dass sie bei der Föderation nicht machen durfte was sie wollte. Erst als sie das wieder durfte, blieb sie als Specialist. Kein Hinterfragen, keine Reue ihrer Art oder Methoden. Nur ob diese noch zur Föderation passen, nicht ob sie sich ändern sollte. Kirk, Picard, Sisko und Janeway waren voller Selbstzweifel aber Michael passiert das nicht. Das nervt. Sie versuchen es zwar zu ändern, mal andere in den Vordergrund zu holen, wie bei anderen Star Trek Shows aber schlussendlich ist es immer Michael. Alle anderen liegen falsch, Michael hat recht und es werden alle aus dem Weg geräumt, die anders denken bzw. der Plot schiebt sie weg.
Ich mochte es, als Tilly und die Crew im Schiff kämpften und was tun durften, außer nur dabei zu sein und am Ende räumt Tilly einfach ungefragt das Feld. Gnaaar!
 

HurriMcDurr

Well-Known Member
Der Fahrstuhl ey... das war echt n Knällerchen.
Wenn es fürs Finale nicht reicht einen BigBad zu verprügeln, dann empfehlen wir für den zweiten Faustkampf unseren NY-City Block großen Aufzugsschacht - da gibt's wenigstens Schauwerte. :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:

Metroplex

Well-Known Member
Wenn man die Comments überall so liest, dann hat man das Gefühl dass jeder die Serie HASST, aber trotzdem schaut jeder jede Episode :ugly:
Ich fand die Staffel auch nicht wirklich gut, und vor allem die letzte Episode war ja mal wirklich für die Katz. Trotzdem freue ich mich dass es die Serie gibt und bin auch froh dass eine vierte Staffel kommen wird :top:
 
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