Mörderspiel 73 - A XXX Parody

McKenzie

Unchained
BG Kritik: „A XXX Parody“ – Szene 3

Dem Erotischen Film generell nicht abgeneigt, durfte ich nun heute einen exklusiven Blick auf das neueste Werk aus der schwengelschwingenden Traumfabrik werfen und eine erste, exklusive Kritik verfassen. Nun denn!

Zuallererst möge vorangestellt sein, dass ich mich bewusst niemals über die Geschehnisse hinter den Kulissen einer Produktion informiere. Eine Rosette ist eine Rosette ist eine Rosette, wie eine von mir verehrte Dichterin einst sprach. Was auch immer ein Regisseur oder Autor mit seinem Werke zu bezwecken versucht haben möge, es zählt letzten Endes nur die Wirkung, die das Endprodukt auf den geneigten Zuseher haben wird. Diese Einstellung mag der ein oder andere Genosse meiner Zunft nicht zur Gänze teilen, dennoch werde ich aus diesem Blickwinkel beurteilen um eine größtmögliche Objektivität, soweit sie in der Kunst (und ja, jeder pornografische Film ist auch Kunst) denn möglich ist, zu gewährleisten.

So werde ich nun eine kurze Abfolge der einzelnen Begebenheiten der vorliegenden Szene bewerten, und danach zu einem vorläufigen Fazit ausholen.

Wir sehen zwei Männer, unterschiedlich gekleidet, einer davon bereits dezent frivol gar nur zur Hälfte. Wir sehen ein Pferd, ein Anwesen, eine masturbierende Dame im Raumanzug. Diese verschwindet sodann einfach aus der Szene. Man wird erst einmal von Sinneseindrücken überwältigt. All dieser Aufbau, noch ist unklar wohin die Reise führen mag. Der glanzlose Abgang der Dame sorgt für eine hochgezogene Augenbraue der Verwirrung.

Der plötzliche und grausame Tod des wohlsituierten Mannes verfehlt seine Schockwirkung nicht. Dennoch bin ich im Zwiespalt, inwieweit dies nicht dem eigentlichen Sinne eines solchen Werkes einen Bärendienst tut. Ich kann mir vorstellen, dass sie beim Gros der moderateren Zuseherschaft eher die erotisierende Wirkung eines Eimers kalten Wassers über den Kopf oder einer heißen Herdplatte auf der Hand hat. Möglicherweise sind auch nur meine Interessen nicht “tief genug” in der Materie vergraben, um ein nicht ganz unschlüpfriges Sinnbild zu bemühen.

Plötzlich erscheint aus dem Nichts(?) ein dritter Charakter und dominiert die Szene und gleichzeitig auch seine Szenenpartnerin. Man mag nun erwarten dass dieser spontane Ausbruch eine ähnlich befremdliche Wirkung auf mich habe würde wie die Szene davor, doch muss ich gestehen von dieser spontanen Energie gebannt gewesen zu sein. Und nun kommen wir dank ihm auch zum Kern der Sache, einer durchau soliden Szenerie des menschlichen Koitus in all seiner bizarren Schönheit. Roh, derb, ungeschminkt (Letzteres natürlich nicht auf die Darsteller bezogen). Auch der Wurf des übervollen Kondoms in Richtung der Kamera, des “mitschauenden”, voyeuristischen Auges, gleichzeitig das direkte Fenster zum geneigten Zuseher, ist ein wunderbarer intimer Moment. Sogleich erneut angefacht durch den schon beiläufig bekannten Herren vom Beginn der Szene, der uns eine unerhoffte Zugabe beschert und somit auch eine zweite Standing Ovation, wie man es nennen könnte... Das Finale lässt nur wirklich keine Wünsche offen. Die Geschlechterrollen werde keck umgekehrt, der Mann wird zum zarten, gar devoten Part, die Frau hat wie man sagen könnte die “Zügel” in der Hand. Ein starkes Bild, dessen gemeinsam hervorgebrachtes Produkt der Wollust sich dann im großen Schlussbild auch erfreulicherweise auf der Dame wiederfindet.

Das ist es, was wir sehen wollen. Sollten wir immer nur gefüttert bekommen was wir kennen und wieder verlangen? Darüber mag man freilich trefflichst streiten können. Dennoch ist ein Sexfilm ohne einen Sex eben nur…ein Film. Und keiner meiner geneigten Mitkritiker wird so tief sinken, eines dieser Machwerke zu bewerten, das sei an dieser Stelle dem geneigten Leser versichert.


Wie werten wir das Gesehene nun?
Es sei vielleicht noch erwähnt (auch wenn dies wohl zwischen den Zeilen bereits herauszulesen war), dass der geneigte Kritiker in meiner Person im schlüpfrigen Filmgeschehen ein Bewunderer des Cinéma vérité ist, des “Wahrheitskinos” wie es die deutsche Sprache so treffend umschreibt. Kleiner Rahmen, echte Menschen, nackte (oft im wahrsten Wortsinn) Realität. Die mir vorliegende Filmszene bietet nun zu Beginn leider recht wenig in dieser Richtung. Zu aufgemotzt, zu extrem fallen manche Entscheidungen aus, die Nähe, die Intimität leidet darunter merklich.
Dennoch ist sie nicht bar jeglicher Qualitäten. Mutig die Entscheidung, einen gerade noch beinahe zärtlichen Moment der weiblichen Selbstliebe mit einem direkt darauf folgenden brutalen (und zugestandenermaßen kreativen) Tod zu kontrastieren. Hier und in einigen anderen Momenten bietet sich dem Rezipienten durchaus ein Bild einer kreativen, nun, Vision mag zu viel gesagt sein, so doch einer gewissen Idee welche Mauern es hier einzureißen gäbe, welche Erwartungen man geschickt negieren und subvertieren könnte. Doch genau hier liegt für mich ein wenig die Krux des ganzen. Die Erwartungen an einen klassischen Pornofilm werden subvertiert, es sieht bunt aus, es ist laut, doch es scheint keine klare Vision zu geben, wie mit dieser neu gewonnenen Freiheit umzugehen.
Ganz anders jedoch die zweite Hälfte der Szene, die zwar in gewohnten (man möge beinahe sagen, konservativen) Bahnen verläuft, jedoch keine inszenatorischen Wünsche offen lässt.

So bleibt am Ende zu sagen, dass hier ein durchaus interessantes, aber ein wenig unausgegorenes Werk vorliegt. Die beiden Stile scheinen sich ein wenig zu beißen, und eine vereinende Vision scheint (noch) nicht erkennbar. Ich werde dem vollendeten Werk jedoch in jedem Fall eine faire Chance im Lichtspielhaus oder auf der Streamingseite meines Vertrauens den ein oder anderen Durchgang zuteil werden lassen, um zu einer fairen Gesamtkritik kommen zu können. Derweil ein kleines “Chapeau!” für zumindest den Versuch einer Grätsche zwischen Tradition und Moderne, zwischen Blockbuster und Arthouse.

6/10
 
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squizo

Zillion Dollar Sadist
Wurden für diesdn Drehtag die Jobs getauscht? Falls ja, dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Sorry leute.
 

Sittich

Well-Known Member
Die Gesamtbewertung für gestrige Szene beträgt 20 + 6 = 26 Punkte, und damit ist die zweite erfolgreiche Szene trotz Verlust zweier Hauptdarsteller im Kasten. :top:

Die Crew sieht aktuell wie folgt aus:

SpielerPosition
Joker1986Darsteller 1
Regisseur
Mädchen für alles
Drehbuchautor 1
CasapietraDarstellerin
Produzent
Fluffer
PreskoStuntman
Dr.AkulaTonfrau/mann
HurriMcDurrDrehbuchautor 2
Dr.DrooperDarsteller 3
squizoKameramann

(wobei mir Dr.Akula bitte nochmal hier bestätigt, dass er zum Ton wechselt)

(Außerdem habe ich gestern bei Casa ein Auge zugedrückt, da sie offiziell noch keine Darstellerin war. Aber die Regeln lassen ja Statistenrollen zu, und als solche habe ich das Mal gesehen. Aber für Dialoge und "echtes" Schauspiel will ich schon Darsteller sehen :wink:)

EDIT:
Wurden für diesdn Drehtag die Jobs getauscht? Falls ja, dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Sorry leute.
Wie Casa geschrieben hat: Alle Wechsel, die nach 18 Uhr verkündet wurden, waren in der Technischen Bewertung nicht berücksichtigt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Presko

Well-Known Member
Ich komme aus dem Anwesen und rekle mich. "Guten Morgen!" Ich fühle mich wunderbar. Habe herrlich geschlafen und wieder und wieder von meinem grossartigen Stunt geträumt.
Was steht denn heute auf dem Plan? Gibt es irgendwen, der noch den Überblick hat?

Dann suche ich HurriMcDurr auf: Sind Sie nicht der Drehbuchautor? Mal ne ganz schüchterne Frage, aber worum gehts in dem Film eigentlich, also handlungstechnisch - ja ich weiss, Porno und Handlung und so - aber trotzdem, gibts auch so was wie ne Handlung hier? Nur so aus Neugier.
Scheinbar muss ich meine Szenen ja selber planen und schreiben. So wäre es ja ganz gut, mehr zu wissen, dass ich diese auch sinnvoll in eine Handlung einbetten könnte.
 

HurriMcDurr

Well-Known Member
An den intensivst starrenden squizo gewandt:
"Oooh... lass mich nicht warten - was sagen die Karten?"

Nach ein paar Minuten werde ich ungeduldig und drehe mich zu Presko:
"Die Blockbuster-Herangehensweise scheint bei der Crew Meuterungsgelüste zu wecken und nachdem die gestrige Szene beim Testpublikum so gut ankam, sollten wir weiter im Bereich des Snuff-Pornos experimentieren. Denk dir also am besten eine todesverachtende Stunt-Einlage aus an deren Ort wir die nächsten Perversitäten spielen lassen können. Dein Tod wäre ein Bonus, aber keine Voraussetzung. Außerdem hätten die Geldgeber gerne Elefanten und Sprühkäse eingebaut, aber die ganzen kapitalismuskritischen Punks hier werden dem vermutlich keine Beachtung schenken - vielleicht kannst du da mit deinem Stunt ein oder zwei Bedingungen abhaken."
 

Presko

Well-Known Member
Beim Dreh zu Alexander hatten wir auch Elefanten. Habe mich bestens mit dien Viechern verstanden. Mir kommt eine Vision:

Orgie auf einem Elefanten - Elefant dreht durch (als er Sperma abbekommt oder weil sein Rüssel versehentlich in eine Vagina reinrutscht?) - Teilnehmer fliehen - Elefant in Zerstörungswut - jemand versucht mit Flugzeug wildgewordenen Elefanten zu stoppen, Elefant schlägt mit Rüssel gegen Flugzeug - Flugzeug stürzt ab, explodiert - Pilot springt noch im Sturzflug heraus und segelt im freien Fall durch die Luft, landet auf Elefanten und kann ihn mit Sprühkäse zähmen - Pilot nimmt als Held an der Orgie Teil.​

Falls das ok kommt, würde ich heute den Freien Fall auf Elefanten machen und morgen den Flugzeugstunt inklusive Absturz und Explosion.

Ein Flugzeug haben wir, dann brauchen wir noch einen Elefanten und Sprühkäse!
 

Joker1986

0711er
Beim Dreh zu Alexander hatten wir auch Elefanten. Habe mich bestens mit dien Viechern verstanden. Mir kommt eine Vision:

Orgie auf einem Elefanten - Elefant dreht durch (als er Sperma abbekommt oder weil sein Rüssel versehentlich in eine Vagina reinrutscht?) - Teilnehmer fliehen - Elefant in Zerstörungswut - jemand versucht mit Flugzeug wildgewordenen Elefanten zu stoppen, Elefant schlägt mit Rüssel gegen Flugzeug - Flugzeug stürzt ab, explodiert - Pilot springt noch im Sturzflug heraus und segelt im freien Fall durch die Luft, landet auf Elefanten und kann ihn mit Sprühkäse zähmen - Pilot nimmt als Held an der Orgie Teil.​

Falls das ok kommt, würde ich heute den Freien Fall auf Elefanten machen und morgen den Flugzeugstunt inklusive Absturz und Explosion.

Ein Flugzeug haben wir, dann brauchen wir noch einen Elefanten und Sprühkäse!
Ich will das drehen 😍
aich wenn das sehr nach "der Spion und sein Bruder" mit Sacha Baron Cohen klingt:
Als Coddy auftaucht, werden sie von anderen Agenten angegriffen. Sie können aber entkommen, indem sie sich in der Vagina einer Elefantenkuh verstecken, die in diesem Moment dummerweise von mehreren Bullen bestiegen wird, und die beiden Brüdern besamt werden.
 

squizo

Zillion Dollar Sadist
Hurri du machst das alles so toll. Du bist überall. Quasi ein Oktoassistent. Du bist unser Oktopussy für alles. Also Mädchen für alles. I love you.
 

HurriMcDurr

Well-Known Member
Ich komme aus dem Writing-room mit einem weiteren Stapel Kopien unter dem Arm. Ich lasse sie auf den Tisch fallen, bevor squizo mich anspricht:

Location: Der Elefant [Szene 4]
Charaktere: Darius Grouch, der Vierte [D] (Pilot), Eileen "Candy" Merell [E] (Stiefschwester), Duke Pimmelton [DP] (Reiter), Anatol Preskovich (auch Pilot) [A]


Wir gehen in dieser Szene in medias res. Alle drei Charaktere pimpern nach Herzenslust auf einem ausgewachsenen Elefanten. Eventuelle Spannungen resultierend aus dem Liebesdreieck wurden off-screen ad-acta gelegt - die Tode und Castwechsel fungieren offenbar als sozialer Klebstoff.
[E] [legt ihr Orgasmusgesicht ab]: "Der abgerichtete Elefant sollte uns in der nächsten halben Stunde zu unserem Bestimmungsort bringen. Gut, dass du den Stallschlüssel im Hintern des Gartenzwerges Toten gefunden hast."
[DP] [Setzt zur Antwort an, wird jedoch durch Darius Grouch unterbrochen] "Meine lei..."
[D] [Steht nackt auf dem Rücken des Elefanten, die Arme ausgebreitet]: "Ich bin der König der Welt!"

Darius Grouch spritzt eine dicke Ladung - wir verfolgen die Flugbahn in Zeitlupe - sie landet genau im Auge des Dickhäuters. Dieser trompetet aufgebracht - Darius fällt hintenüber als das Tier zu sprinten beginnt.
[DP]: "Könntest du noch nutzloser sein?"
[E] [fördert von irgendwoher ein Funkgerät zu Tage]: "Einen Trick habe ich noch in petto... Anatol Preskovich, bitte kommen! Ich brauche Luftunterstützung!"

Ein Knistern ertönt aus dem Funkgerät, gefolgt von einer Stimme.
[A]: "Ich habe euch im Blick - haltet euch fest!"
Wir hören das anschwellende Geräusch von Propellern. Ein Flugzeug hält auf den Elefanten zu, dieser ändert jedoch seine Richtung und versetzt der vorbeifliegenden Maschine einen kräftigen Rüsselhieb. Chaos auf der Sänfte - Eileen fängt sich im Tumult ebenfalls einen, weniger spektakulären, Rüsselhieb von Dukes Pimmelton ein.
Das Flugzeug gerät außer Kontrolle und beginnt abzustürzen, doch Preskovich reißt das Steuer noch einmal rum und springt heraus. Er landet auf dem Kopf des Elefanten und beginnt dem Tier Sprühkäse in den Mund zu feuern. Nachdem das Tier sich beruhigt hat, verfällt es wieder in einen zielstrebigen Trott und beginnt das Elefantenlied aus Disneys Dschungelbuch™ zu summen. Die Orgie nimmt wieder Schwung auf - wir beenden die Szene mit einem close-up auf Preskovichs manisches Grinsen, der es mit den Resten des Käses auf alle Beteiligten regnen lässt.

An squizo gewandt:
"Ich wusste es! Ich kann einfach ALLES! Ich würde mich dementsprechend gerne auf den Posten des Mädchens für alles bewerben. Gibt es jemanden, der meinen Job übernehmen möchte?"
 

CasaPietra

Well-Known Member
Während ich mich von ??? (wer soll der 2. Darsteller sein?) mit der Faust verwöhnen lasse, presst mir Dr.Drooper seine Keule zwischen meinen Brüsten hindurch in den Mund. In den Momenten, wo ich den Mund frei habe, sage ich:
"Der abgerichte .... mmm... efant sollte uns ... mmm... r nächsten halben Stun ..mmm... unserem Bestimmungsort bri ...mmm.... Gut, dass du ...mmm... Stallschlüssel im Hintern ...mmm... gefunden hast."

[...]

Als der Elefant durchgeht, ziehe ich mir mit sichtbarem Genuss etwas aus dem Hintern:
"Einen Trick habe ich noch in petto... Anatol Preskovich, bitte kommen! Ich brauche Luftunterstützung!"
Danach genieße ich es nackt auf einem Elefanten zu reiten :thumbup:
 

Dr.Drooper

Well-Known Member
Hurri könnte als Mädchen für alles einspringen?

Während ich mich von Hurri mit der Faust verwöhnen lasse, presst mir Dr.Drooper seine Keule zwischen meinen Brüsten hindurch in den Mund.

Während ich Casa bearbeite klage ich Presko für die heutige Kündigung an.

Gestern war ich mir bei Manny unsicher und habe daher nicht mitgestimmt diesmal habe ich aber einen Hinweis erkannt.

Ich glaube Presko sabotiert die Prodkution. Er wurde zwar angegriffen jedoch könnte er dies auch selber gemacht haben um als unschuldig dazustehen.


Stimme für heutigen Rausschmiss:

Presko 1 (Dr.Drooper)
 

HurriMcDurr

Well-Known Member
Falls der Berufswechsel durchgegangen ist:

Vor Beginn der Szene schmeiße ich Presko eine Dose Sprühkäse zu, die ich vorher eben in Heinz' Kiosk um die Ecke erstanden habe.

Nachdem ich Casa mit der Faust verwöhnt und der seine Textzeilen genuschelt hat, stelle ich mich nackt vorne auf die Sänfte und unterbreche Dr. Drooper mit einem Ausruf:
"Ich bin der König der Welt!"
Ein Schwall Sperma ergießt sich aus meinem wild schwingenden Bolzen.
 
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