Star Wars: The Mandalorian (Disney+)

TheRealNeo

Well-Known Member
Man bedient sich wohl weiter bei THE CLONE WARS und REBELS, denn laut /film soll Katee Sackhof (BATTLESTAR GALACTICA, RIDDICK) Bo-Katan Kryze in der zweiten Staffel spielen.
Sie war in der Serie ein Leutnant der mandalorianischen Todeswache.

Hier eine Szene mit ihr aus REBELS:

 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Die erste Staffel war toll, hab mir die an einem Nachmittag reingepfiffen und nach dem ganzen anderen Rest den Disney mit der Marke verzapft hat, war das eine wirklich tolle Abwechslung. Man gewinnt hier zwar keinen Oscar für die gelieferte Arbeit, aber im Vergleich zum eigenen Franchise ist Mando wie Fort Knox.
Größter Pluspunkt sind halt die Charaktere. Und deren Entwicklung.
Es ist nicht viel, es ist nicht komplex, aber es ist immerhin vorhanden. Mehr als bei der neuen Trilogie.

Allerdings habe ich das Gefühl, dass die zweite Staffel abstinken wird.
Es fühlt sich mit den ganzen Figuren an, als ob Disney wieder mächtig drin rumpfuschen will, damit so viele Fan-Communities wie möglich oberflächlich bedient werden und das wars. Die Stärken, die die Serie bzw. erste Staffel kreativ und in sich als Medium ausgemacht haben, werden außer Acht gelassen.

Urghs....Disney ey.
 

Mr.Anderson

Kleriker
@brawl 56

Ich bin mir gar nicht sicher, dass Disney da die Finger drin hat. Mitverantwortlich für die Serie ist auch Dave Filoni, der Showrunner von Clone Wars, Rebels und Resistance. Bei Clone Wars hat er Ashoka eingeführt und auch weitere Charaktere. Rebels hat er mit Clone Wars eng verknüpft, indem er Charaktere aus Clone Wars bei Rebels hat auftauchen lassen. Warum sollte er nicht "seine" Ahsoka und weitere "seiner" Charaktere in die Real-Serie einfließen lassen wollen.

Btw. Rogue One war auch mit Rebels verknüpft (Der Android, das Schiff und Syndulla, sowie der Freiheitskämpfer, dessen Namen ich verdrängt habe) und keiner hats gemerkt oder groß interessiert, weil es einfach nicht gestört hat.

Abwarten und blaue Milch trinken... oder lieber nicht!
 

Metroplex

Well-Known Member
Allerdings habe ich das Gefühl, dass die zweite Staffel abstinken wird.
Es fühlt sich mit den ganzen Figuren an, als ob Disney wieder mächtig drin rumpfuschen will, damit so viele Fan-Communities wie möglich oberflächlich bedient werden und das wars. Die Stärken, die die Serie bzw. erste Staffel kreativ und in sich als Medium ausgemacht haben, werden außer Acht gelassen.

Ich denke eher sie haben mit der ersten Staffel das Wasser getestet, ob sie im Land der Streamingdienste Fuss fassen können.
Das hat geklappt, also kann man ausbauen.

Bei Witcher zB wird es wohl das selbe sein. Erste Staffel war ein Test, und für die zweite Staffel wird die Komplexität ausgebaut.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Ehrlich gesagt nervt mich dieses Disney gebashe langsam. Nicht jede Entscheidung die schlecht ist wird vom Studio getroffen und nicht jede gute nur vom Regisseur der sich gegen das böse Studio durchgesetzt hat.
Wäre die erste Staffel Mandalorian schlecht gewesen, wäre es mit Sicherheit die Schuld vom Studio und nicht die der Freigeister Fans der Regisseure. :rolleyes:
Ich muss hier gerade für das Studio Disney einfach Mal vor die Flinte springen. Denn kein anderes Studio hat es geschafft mir in meiner Kindheit solch denkwürdige Momente zu bescheren. Bilder die ich sicher noch vor meinem geistigen Auge habe wenn über mir ein Sargdeckel liegt, Dialoge und Lieder die ich fünfzehn Jahre nachdem ich den Film das letzte Mal sah noch mitsprechen oder mitsingen kann. Ich kann nicht nur den Satz des beliebigen Charakters zitieren sondern kenne auch noch den Klang und weiß wie lang die Wörter gezogen werden... Man denke an Mufasas Rede über das Land und die Antilopen die wieder zu Gras werden nachdem die Löwen sie töten. Das kann ich sonst bei keinem (!) Anderen Film.
Ist ein Film/Serie schlecht ist die Reihenfolge der schuldigen: Studio>Drehbuch>Schauspiel>Regie (dann inetwa: > Dramaturgie> Schnitt> Kamera> Musik)

Mandalorian war gut, sowie es auch die erste season the Witcher für eine erste Staffel war. Das sie gut waren haben sie den Autoren, den Regisseuren und den Studios zu verdanken (sowie den Effektleuten, den Zuschauern und allen verantwortlichen).
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
@brawl 56

Ich bin mir gar nicht sicher, dass Disney da die Finger drin hat. Mitverantwortlich für die Serie ist auch Dave Filoni, der Showrunner von Clone Wars, Rebels und Resistance. Bei Clone Wars hat er Ashoka eingeführt und auch weitere Charaktere. Rebels hat er mit Clone Wars eng verknüpft, indem er Charaktere aus Clone Wars bei Rebels hat auftauchen lassen. Warum sollte er nicht "seine" Ahsoka und weitere "seiner" Charaktere in die Real-Serie einfließen lassen wollen.

Btw. Rogue One war auch mit Rebels verknüpft (Der Android, das Schiff und Syndulla, sowie der Freiheitskämpfer, dessen Namen ich verdrängt habe) und keiner hats gemerkt oder groß interessiert, weil es einfach nicht gestört hat.

Abwarten und blaue Milch trinken... oder lieber nicht!

Klingt gut! :top:
Und ja, Filoni konnte durchaus sein Ding mit Clone Wars und den anderen Serien machen. Allerdings hatte er da auch deutlich mehr Zeit gehabt als jetzt hier bei Mando.

Und es ist jetzt nicht nur Filoni der hier dran sitzt, Favreau ist auch noch mit dabei usw.
Und ja, 'viele Figuren' war durchaus überspitzt von mir. Ahsoka, Bo-Katan und Boba sind's bisher. Das hält sich in Grenzen und kann von den genannten Leuten durchaus positiv gehandelt werden, keine Frage.
Wobei Bobas Rückkehr mich schon jetzt sauer aufstoßen lässt. Da wird wieder ge-retconned was das Zeug hält :ugly:

Ist halt die Frage in wie weit man die kreativen Köpfe auch machen lässt. Wenn man einen Plan hat, gerne. Sehr gerne sogar! Aber wenn von Studioseite wieder reingepfuscht wird, weil man den Hals nicht voll genug bekommt, und das Risiko besteht inzwischen überall, dann sehe ich für die zweite Staffel schwarz.
Ich lasse mich aber, genau wie mit Staffel 1, gerne wieder überraschen.
Inzwischen bin ich bei Star Wars der vorsichtig geworden :ugly:
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Verstehe ich das richtig. Du bist einfach aus Prinzip skeptisch und vorsichtig, obwohl dir Staffel 1 gefallen hat und es bislang noch gar keine Anzeichen dafür gibt, dass es eine Richtung einschlägt, die dir missfallen könnte? Das ist, als wenn man in eine Beziehung einsteigt und davon ausgeht, dass die Frau einen demnächst betrügt. :ugly:
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
und es bislang noch gar keine Anzeichen dafür gibt

Du hast schon mitbekommen, was mit Star Wars seit dem Kauf von Disney 2012 her passiert ist? :ugly:

Darum geht's mir. Bis auf Rouge One war da, für mich persönlich (!), aber auch gar nichts Tolles dabei. Und die meisten Erklärungen für die Katastrophen waren nunmal Entscheidungen die mit dem Studio zusammen hingen, die auch bei anderen Franchises die dort zu finden sind vorgekommen sind.

Ich zweifle nicht an den Leuten die ihr Herzblut in dieses Projekt stecken, aber wenn die große Maus von oben herab wieder mehr Merchandise verkaufen will und unbedingt sinnlose Porgs in einen Film klatschen muss....
Argh Disney :cursing:
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Das ist es ja, was ich gerade mit Prinzip meine. In der Serie gibt es bis dato keine Anzeichen. Zumindest nach meinem Dafürhalten. Klar sind die Filme diskussionswürdig, aber deswegen muss ich ja nicht sofort auf alle anderen Produktionen schließen. Dafür fehlen mir einfach jegliche Insights zu Disney, Strukturen, wer wirkt mit und hat welchen Einfluss. Zudem würde das auch bedeuten, dass Disney so gar nicht den Markt beachten/beobachten würde.
 

Etom

Well-Known Member
Du hast schon mitbekommen, was mit Star Wars seit dem Kauf von Disney 2012 her passiert ist? :ugly:

Ist die neue Trilogie jetzt schon so verhasst, dass die Prequels als gute Filme angesehen werden? :smile:

Da Mandalorian (neben Rogue One) das erste Star Wars Werk ist, das mir gut gefallen hat, sehe ich der Zukunft er Serie aktuell noch äußerst positiv entgegen.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Also wenn man sich mal die bisherigen zwei Making Ofs zu THE MANDALORIAN anschaut, dann scheint Jon Favreau schon der zu sein, der alles im Großen und Ganzen überwacht, da er immer mit auch am Set zu sein scheint, wie das bei Produzent*Innen größerer Filme eigentlich auch der Normalfall ist. Aber man merkt auch bei Dave Filoni an, dass er eine sehr treibende Kraft ist, was das Gesamtkonstrukt betrifft. Wie er in der letzten Folge beschrieben hat, welche Wichtigkeit hinter dem Kampf von Qui-Gon Jinn und Darth Maul steckt, aus seiner Sicht, - ja das wurde auch für das Making Of etwas inszeniert, wie ihm da alle (allen voran Bryce Dallas Howard) zuhören - , zeugte davon mit welchem Herzblut er auch für die Prequels und damit auch George Lucas einsteht, mit dem er eben auch an THE CLONE WARS gearbeitet hat. Und ich kann mir deshalb auch schon vorstellen, dass er daran interessiert ist Figuren aus diesen Serien in THE MANDALORIAN zu überführen. Und sind wir mal ehrlich...es war doch klar, dass irgendeine bekannte Figur o.ä. in den Serien weiterhin auftreten/auftauchen wird. Und ich selbst ertappe mich ja auch beim Schauen der ersten Staffel dabei, dass ich es durchaus gut finde, wenn so etwas wie 'Empire' oder 'Rebellion' allein als Begriff fällt, um das Ganze immernoch als Teil des Ganzen zu sehen ohne zu sehr more-of-the-same zu sein.

Und ich würde einen Teufel tun Disney irgendwelchen positiven Kredit zu geben an dem Ganzen, denn kreativ sind am Ende die vor und hinter der Kamera. Disney bzw. Geldgeber schauen eben nach dem Profitgehalt des Ganzen und schalten sich dann ein, wenn sie sehen da könnte was von den Zuschauer*Innen nicht gut angenommen werden. Und Disney badet vor allen Dingen in seinen Errungenschaften der Vergangenheit, siehe die Zeichentrickremakes und macht kaum was wirklich, wirklich Neues. Damit sind sie mit JOHN CARTER und TOMORROWLAND ja auch finanziell auf die Nase gefallen, aus Geldgebersicht deshalb völlig plausibel. Aus Kreativer aber ein Armutszeugnis.
Man kann dazu auch Marvel/Disney zur Hand nehmen. Kevin Feige ist da der Zwischenhändler, aber die Kreativen sind ein Joss Whedon, der den ersten Avengers-Film zusammenhielt, der mit dem Zweiten dann aneckte und gegangen wurde und selbst auch wollte.
Es war schon oft Thema, dass es manchmal wirklich nicht schadet, wenn dem Regisseur Grenzen oder Alternativen aufgezeigt werden, aber genauso müsste ein gutes Studio auch sehen, wann es das nicht braucht. Man stelle sich vor Warner Bros. würde bei Christopher Nolan die ganze Zeit dazwischenfunken, weil seine Filme ihnen zu lang oder komplex geraten.
Aber am Ende ist es das Publikum, welches eben einen Sündenbock sucht. Das ist dann Disney oder Kathleen Kennedy oder beide oder Rian Johnson. Letzterer weil er eben mal das Publikum herausfordern und was Neues bieten wollte. Ein Teil der Fans hat mit seiner Reaktion Disney dann nur signalisiert, dass sie lieber das Bekannte und Bequeme möchte. Und das hört Disney eben leider auch.
 

McKenzie

Unchained
Ist die neue Trilogie jetzt schon so verhasst, dass die Prequels als gute Filme angesehen werden?
Ich konnte den Prequels immer schon bisschen was Positives abgewinnen, aber ja, seit den neuen Filmen fallen diese Stärken umso deutlicher auf, weil die Prequels manches haben was denen fehlt (z.B. ein durchgehende, durchdachte Storyline) . Ob es sie zu wirklich guten Filmen macht? Nein, das dann auch wieder nicht. Aber die neuen haben die Anforderungen so runtergesetzt, dass es nicht schwer ist, zumindest besser zu sein..
 

Etom

Well-Known Member
Bei den neuen Filmen weinen so viele Erwachsene, weil ihr Luke zerstört wurde. Aber hey, haben die Prequels nicht auch irgendwie Darth Vader zerstört? Jedenfalls wissen wir jetzt, dass Sand eine seiner größten Schwächen ist. :biggrin:

Als nicht Star Wars Fan fand ich die neue Trilogie unterhaltsamer, aber das ist Thema für einen anderen Thread.

Auch Off Topic, aber Favreau ist oder war auch bei The Orville Consultant. Ich vertraue ihm einfach.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Das ist es ja, was ich gerade mit Prinzip meine. In der Serie gibt es bis dato keine Anzeichen. Zumindest nach meinem Dafürhalten. Klar sind die Filme diskussionswürdig, aber deswegen muss ich ja nicht sofort auf alle anderen Produktionen schließen. Dafür fehlen mir einfach jegliche Insights zu Disney, Strukturen, wer wirkt mit und hat welchen Einfluss. Zudem würde das auch bedeuten, dass Disney so gar nicht den Markt beachten/beobachten würde.
Das hab ich auch gesagt, meine ich :hae: Jedenfalls hat man in der ersten Staffel deutlich gesehen, was bei rumkommt wenn man die kreativen Köpfe einfach mal machen lässt.

Dass es ein 'kleines' Projekt geworden ist, ist durch Tuchfühlung mit Streaming klar. Aber genau das hat Vorteile gebracht. Eine eher 'macht mal' Einstellung von Seitens Disney her. Die haben zudem noch Baby Yoda als Merchandise Gesicht bekommen, dass in der Serie aber nicht so provokant eingesetzt wurde wie bspw. die Porgs. Im Gegenteil, hier ist es Teil der eigentlichen Geschichte und dann noch verflucht gut umgesetzt und eingebaut.

Dass das überhaupt möglich gemacht wurde ist ein Wunder an sich :ugly:

@Etom
Ja, definitiv haben die Prequels bei mir einen höheren Stand als die neue Trilogie. Da bin ich eher zur Tendenz 'ignorieren'. :ugly:
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Meine Reihenfolge ist absteigend:
5, 6, 4, 7, 3, 8, 9, 2, 1

Gemessen am "hätte ich Mal wieder Lust drauf" Faktor.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Folge 3 der Making Of-Serie ist seit gestern online. Behandelt diesmal die Schauspieler*Innen und ihre Figuren.
 
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