Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
RELIC bekam bei seiner Premiere dieses Jahr auf dem Sundance Filmfestival einiges an Buzz.
Der Film kommt von Autorin und Regisseurin Natalie Erika James und erzählt von Frauen dreier Generaionen (u.a. Emily Mortimer), die es mit etwas Übernatürlichem zu tun bekommen. Wie so oft gilt, dass man natürlich so wenig wie möglich wissen sollte über den Film. Der Trailer macht dann mit seinen Pressestimmen auch überdeutlich, dass besonders letzte Akt und das Ende besonders stark sein sollen und zieht Vergleiche mit THE BABADOOK (2014) und HEREDITARY (2018).
Das schürt natürlich Erwartungen...
Bei den Produzent*Innen sind u.a. auch die Russo-Brüder gelistet.
Ich war leicht enttäuscht, weil ich dachte, dass man die Pendergast-Reihe von Douglas Preston und Lincoln Child neu verfilmt, aber ja, der Trailer macht dann zumindest einen so interessanten Eindruck, dass die Enttäuschung nich allzu groß ist.
Zumindest die ersten beiden Bücher - weil sie quasi eine zusammenhängende Geschichte erzählen - sind unterhaltsame, übernatürliche Thriller mit tollen Figuren. Aber auch die anderen Bücher (habe nicht die ganze Reihe gelesen) sind ganz gut, aber halt auch ein wenig pulpy.
Ich war leicht enttäuscht, weil ich dachte, dass man die Pendergast-Reihe von Douglas Preston und Lincoln Child neu verfilmt, aber ja, der Trailer macht dann zumindest einen so interessanten Eindruck, dass die Enttäuschung nich allzu groß ist.
Ich war leicht enttäuscht, weil ich dachte, dass man die Pendergast-Reihe von Douglas Preston und Lincoln Child neu verfilmt, aber ja, der Trailer macht dann zumindest einen so interessanten Eindruck, dass die Enttäuschung nich allzu groß ist.
Ich war leicht enttäuscht, weil ich dachte, dass man die Pendergast-Reihe von Douglas Preston und Lincoln Child neu verfilmt, aber ja, der Trailer macht dann zumindest einen so interessanten Eindruck, dass die Enttäuschung nich allzu groß ist.
Und auch ich habe nur die ersten beiden Bücher gelesen und die gefielen mir ganz gut. Wenn auch etwas zu lang für diese Art Roman und wie schon angedeutet eher schlichte Literatur.
Allerdings gibt es Bücher aus der Reihe, die allgemein besser bewertet sind als Nummer eins und zwei.
Also der Hereditary-Vergleich passt schon irgendwie, mehr noch der Babadook-Vergleich. Der Film ist ansich mehr Drama als Horror, aber wenn es mal zu gruseligen Szenen kommt sind die so effektiv, dass sich bei mir die Haare direkt für mehrere Sekunden aufgestellt haben - es ist mal wieder toll, dass auf Jumpscares verzichtet wird.
Trotzdem schwer, das Seherlebnis in Worte zu fassen, selbst einen Tag nachdem ich ihn gesehen habe - vor allem auch ohne groß zu spoilern. Das Oberthema wird den meisten wahrscheinlich klar sein, trotzdem vorsichtshalber mal in Spoilern:
Demenz und Entfremdung
Darauf aufbauend wird geschickt ein langsam erzähltes aber unfassbar spannendes Familiendrama konstruiert, dass sich zwar Zeit nimmt aber auch immer mehr zuspitzt und dabei ähnlich toll inszeniert ist wie Hereditary oder auch Der Unsichtbare, also mit langen Einstellungen und einem ähnlichen Kniff wie letzterer Film, der für Spannung in jeder weiteren Szene sorgt.
Am Ende denkt man sogar für einige Minuten, dass es jetzt richtig generisch wird und ist erstmal enttäuscht, bis der Film dann wieder alles auf den Kopf stellt und in einem auf den ersten Blick absolut weirden, dann zu Tränen rührenden Abschluss endet, der es in sich hat. Absolute Empfehlung von mir, so einen Film mit so einem Ende hab ich wirklich noch nie gesehen. Wer den nicht guckt ist selber Schuld.
Ein paar Gedanken zur Story in Spoilern, habe jetzt noch keine YT-Interpretationen etc. gelesen, deshalb einfach mal frei raus:
So richtig "wild" wird es ja erst mit Sam und der Entdeckung der zweiten Ebene im Kleiderschrank, was im ersten Moment ja ein ziemlicher Bruch war sobald man feststellt, dass da unmöglich so viele Zimmer noch im Haus hinter den Wänden sein können. Mein Gefühl war, dass Sam hier auf einmal das Reich der Großmutter gesehen hat bzw genauer gesagt ihre demente Wahrnehmung - alles fühlt sich fremd und viel zu groß an (toll auch die Szene vorher von ihr im Treppenhaus wo man sich als Zuschauer selber gefragt hat, wie groß denn bitte das Haus der Oma sein soll und an ihre Worte vorher denken musste), sie leidet an Verfolgungswahn, die Wände kommen näher in völliger Orientierungslosigkeit und alles sieht gleich aus, Geräusche können nicht mehr richtig zugeordnet werden und so richtig "gehört" wird man auch von niemandem mehr.
Die endgültige Transformation von der Oma ins Monster steht ja offensichtlich für die völlige Entfremdung von Mutter/Enkelin und Oma, denke das ist eindeutig.
Der Fleck, den die Tochter am Ende auch am Rücken ihrer Mutter entdeckt deutet an, dass auch bei ihnen diese Entfremdung "langsam" beginnen wird (was sie anhand der Gespräche und Streits ja eh schon hat).
Hoffe nur du erwartest nichts falsches, denke wenn man hier wie an einen normalen Horrorfilm rangeht könnte man schnell enttäuscht werden, auch wenn er über einige Strecken tatsächlich sehr "klassisch" ist.
Den Silent Hill Vergleich habe ich übrigens überhaupt nicht verstanden. Es ist gibt höchstens zwei drei Traumsequenzen, die man so durchaus auch in einem Horrorgame finden könnte.
Geht ja eher um die generelle Stimmung, die Atmosphäre, die so ein Silent Hill Spiel ausstrahlt sowie ein paar Anlehnungen, die man aus dem Spiel kennt. Aber ich kann dazu nichts sagen, habe den Film schließlich (noch) nicht gesehen.
Bisschen Nebel war manchmal da, ja. Kenne die Spiele aber auch nicht so gut, dass ich Anlehnungen daran direkt merken würde, und den Film halte ich für überbewertet.