1923 (zweites Yellowstone Prequel) ~ Harrison Ford, Helen Mirren

Clive77

Serial Watcher
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Hier hat es eine Titeländerung von "1932" auf "1923" gegeben. Außerdem sind mittlerweile jede Menge DarstellerInnen bekannt:
Helen Mirren als Cara Dutton, Harrison Ford als Jacob Dutton, Sebastian Roché als Vater Renaud, Darren Mann als Jack Dutton, Michelle Randolph als Elizabeth Strafford, James Badge Dale als John Dutton Senior, Marley Shelton als Emma Dutton, Biran Geraghty als Zane, Aminah Nieves als Teonna Rainwater, Julia Schlaepfer als Alexandra, Brandon Sklenar als Spencer Dutton, Robert Patrick als Sheriff William McDowell, Jerome Flynn als Banner Creighton und Jennifer Ehle als Schwester Mary.

Thematisch wird es um den Wilden Westen (wie immer eigentlich), die Prohibition und die Great Depression gehen. Natürlich aus Sicht der Duttons, wie bei den anderen Serien auch.

US-Start ist für Dezember 2022 anvisiert und zwar bei Paramount+. Da Paramount+ hierzulande ebenfalls gegen Ende des Jahres startet, wäre es nicht ganz unmöglich (kenne die derzeitigen Verträge nicht), dass dieses Prequel auch in D zeitnah starten könnte. Mal schauen.

Quelle: Wiki.
 

Puni

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Toller Cast. Bin sehr gespannt. Endlich zusammen mit der anderen Prequelserie und der vierten Staffel Yellowstone etwas, das ich mit meiner Schwester gucken kann. :thumbsup:
 

Revolvermann

Well-Known Member
Erster Trailer:


Nachdem ich mit Yellowstone (obwohl ich dachte das liegt mir total) nicht warm wurde, hoffe ich mal, dass sieht hier anders aus.
Sieht nämlich, genau wie 1883, ziemlich gut aus. Und wirkt als würde es mit liegen.:squint:
 
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Cimmerier

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Teammitglied
1899 werden sie wohl auslassen müssen. 1917 möglicherweise auch. Aber da ist auf jeden Fall noch viel Raum für weitere Spin-Offs. :biggrin:
 

kiraaa

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Also die Auswahl bei Paramount + ist ja wirklich daneben...... das meiste lief und läuft noch parallel zu Sky. STSNW und Yellowstone einzig interessanteste
 

Noermel

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1883 hatte zwar auch mit dem Menschen als Feind zu tun aber hauptsächlich war es die Natur.
Hier hingegen ist der Feind definitiv der Mensch.
 

Batou9

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Habe die die erste Staffel nun vollständig gesehen und bin weiter begeistert. Harrison Ford läuft hier noch mal wirklich zur Höchstform auf und zeichnet viele Parallelen zu Kevin Costner als John Dutton III in Yellowstone. Auch Helen Mirren ist grandios in ihrer Rolle als alte weise Frau. Und sie sieht einfach umwerfend für ihr Alter aus. Sympathisch war sie ja schon immer als Schauspielerin. Alles scheint im Laufe der Serie verloren und dennoch wissen wir, dass einer der Söhne die Linie bis in die Gegenwart fortsetzen bzw. die Range verteidigen wird. Ähnlich wie in 1883 erobert aber zunächst die romantische Abenteuergeschichte des Spencer Duttons fern abseits Montanas das Herz der Zuschauer.

Wie bei 1883 komm ich wieder voll ins Schwärmen. Ich kann mich nicht erinnern eine so herzerwärmende und abenteuerreiche Kolonialgeschichte über ein aus dem vornehmen Leben Londons ausbrechen wollendes Mädchen und einen als Kriegsheld (1. Weltkrieg) zum bekanntesten Wildtier-Jäger Afrikas gewordenen Amerikaner gesehen zu haben. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn sie Brandon Sklenar in Indiana Jones 5 als Sidekick verpflichtet hätten. Da hätten Harrison Ford und er dann schon mal für den weiteren Verlauf dieser Serie üben können.


Mit soviel Afrika habe ich im Vorfeld überhaupt nicht gerechnet. Was Taylor Sheridan hier an warmen Landschaftsaufnahmen und fesselnden Settings inmitten eines rauen und uns der Gefahren wegen auf die Bäume treibenden Afrikas zeigt ist magisch. Die majestätischen kolonialen Anwesen und frühen Meereskreuzfahrten, alles atemberaubend. Er fängt mit dieser wachsenden Geschichte einen romantischen Geist der britischen Literatur ein, den es so Ewigkeiten nicht in einem Film/Serie zu sehen gab. Und oben drein wird diese Romantik auch noch als Illusion thematisiert. Es ist eigentlich nur ein verzaubernder Abenteuerstrang der Serie, aber man empfindet es weite Teile als eine völlig andere Serien-Produktion. Bis sich dieser romantische Strang mit der Geschichte der bedrohten Dutton-Familie in Montana kreuzt. Mehr verrate ich nicht. Sie bauen hier einen Charakter auf, von dem wir glaube ich nur ansatzweise gesehen haben, zu was er im Krieg und mit der Waffe fähig ist. Dass die Duttons zuhause in Montana alles auf ihn als Karte setzen würden, lässt wohl erahnen dass er es mit allen Bedrohungen der Dutton-Range alleine aufnehmen kann. So kommt er rüber.

Ein weiterer Höhepunkt ist die anfängliche Einbindung von Elsa Dutton, welche der Serie durch ihre Gedanken sofort wieder das sehnsüchtige wie brutal ehrliche Feeling der schonungslos kalten Siedlerzeit aufdrückt. Sheridan bemüht sich zudem um eine schonungslose Abrechnung mit dem Indianer-Massenmord. Dafür hat er ja schon viel Lob erhalten. Man fühlt mit den Indianerkindern, die aus ihren Familien in christliche Zuchtstädten entführt wurden, dort auf brutalste Art & Weise umerzogen, mißbraucht, vergewaltigt oder vor den Schulen in endlosen Reihen vergraben wurden. Die Serie wühlt einen damit wirklich auf, macht einen nach magisch schönen Augenblicken manchmal nur noch fassungslos darüber, wie gottlos die zivilisatorische Eroberung Amerikas war. Man wartet immer zu auf den Rachemoment und fühlt dann das Übersichhinauswachsen der Indianer mit jedem Nerv im Körper. Bin gespannt, ob sich Martin Scorsese mit seinem neuen Kinofilm ähnlich aufrichtig an diese gern vergessene Völkermordzeit ran wagen wird.

Die Serie ist eine klare Empfehlung, auch für alle die bisher noch keine Serie des Yellowstone-Universums gesuchtet haben. Die in unserer Zeit spielende Yellowstone-Serie muss man auf keinen Fall im Hinterkopf haben. Es ist auch eigentlich egal, ob man erst 1883 oder 1923 schaut, die Charaktere sind so geschrieben, dass man sehr schnell Orientierung hat und sich mit ihnen verbunden fühlt. Darin ist Taylor Sheridan wirkich ein Meister. Vielleicht wäre es sogar interessanter erst mit 1923 zu starten und danach das Lebensabenteuer von Elsa Dutton in 1883 zu sehen. Dann weiß man erst später was hinter den immer wieder platzierten, weisen Worten von Elsa steckt.

Ich hoffe die bereits bestätigte Staffel 2 geht zeitnah in Produktion.
 
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Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Bin in Folge 3 und auch diese Serie gefällt mir gut.
Aber ich frage mich, was der Unsinn soll, wieder Isabel May (bzw. Luisa Wietzorek) als Off-Sprecherin zu nehmen.
Würde sie einfach nur so ein bisschen was erzählen, ok. Aber an mindestens einer Stelle hört es sich so an, als würde sie aus Sicht einer der Damen der Ranch sprechen.
 

Puni

Well-Known Member
Hab ich jetzt auch mit angefangen und ist ein guter Spagat zwischen Yellowstone und 1883, bzw vereint Elemente aus beiden Serien. Auch schön, Ford mal wieder in einer Rolle zu sehen auf die er scheinbar selber auch Bock hat. Und erstaunlich wenige Zufälle bisher für eine Sheridan-Serie. :biggrin:
 
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