A Cure for Wellness ~ Horror vom Pirates of the Caribbean Regisseur

Puni

Well-Known Member
Ja, ein wirklich atmosphärisch dichter Film, dem die lange Laufzeit einerseits gut tut, andererseits sicherlich viele aber auch abschreckt - hier hätte ich es schlauer gefunden, eine kürzere Kinoversion heraus zu bringen, während die lange Version für den BD-Release aufgespart wird. Einziges Manko war wirklich nur das Ende, das mich total an "House of Wax" erinnert hat.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Habe den Film nun nachgeholt und fand ihn überwiegend gut. Das Visuelle, die Symbolik, die Atmosphäre und die Darsteller haben mir gefallen, nur die Handlung war letztendlich simpler und vorhersehbarer als ich erwartet habe. Bei dieser Laufzeit war es einfach zu wenig.
Nichtsdestotrotz ein guter und faszinierender Film.
 

Esum

Batman
Kann mich hier der Meinungen der anderen anschließen was das positive und was das negative betrifft. Ein zweites mal werde ich ihn aber nicht sehen.

Nur eine Frage:

Warum hat er am Ende eigentlich seine beiden Zähne wieder? Und wie ist er aus der Trance rausgekommen? Und sind die Aale noch immer in ihm?
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Heute gesehen und bereut, mich nicht schon früher dazu entschieden zu haben.

Und Bioshock wäre damit auch geklärt. Wenn man die Geschichte von Rapture und Bioshock ein wenig kennt, findet man vieles in A Cure for Wellness wieder. Das ist nicht schlecht, nur schade, dass es im Endeffekt kein wirklicher Bioshock Film geworden ist.
Hääääää? Ich habe Rapture gelesen und Bioshock ein paar Mal durchgespielt, aber ich musste nicht eine Sekunde daran denken, als ich A Cure for Wellness gesehen habe.
Nur eine Frage:

Warum hat er am Ende eigentlich seine beiden Zähne wieder? Und wie ist er aus der Trance rausgekommen? Und sind die Aale noch immer in ihm?
Keine Ahnung, was Frage 3 betrifft. Aus der Trance hat ihm wohl irgendwie die kleine Tänzerin-Figur geholfen. Und was die Zähne angeht, würde ich mal annehmen, dass der Zahnarzt ihm nach seiner "Wurmkur" Zahnersatz eingesetzt hat.

Während des Films hatte ich 2 oder 3 Mal das Gefühl, dass es das schon gewesen sein könnte. Obwohl es dann aber jeweils doch noch weiterging, hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass es zu langatmig werden würde.

Ansonsten haben die anderen hier schon alles positive erwähnt.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
So ein weirder, sperriger, unüblicher Film. Hervorragend! Das hätte die Fahrkarte für Bioshock sein müssen.
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Ich finde der Film dümpelt die meiste Zeit so vor sich her ohne wirkliche Highlights.

Ich hatte gehofft, dass das Geräusch welches die Armstüzten beim Laufen machen noch mal woanders Anwendung findet. Es hätte zum Beispiel auch das Quietschen eines alten Schaukelstuhls sein können.

Ich fand vor allem den Welchsel von "Wieso sollte man hier weggehen?" zum Verbrennen, einfach inkonsistent. Und ich glaube das gabs im Film öfter mal. Z.b. da wo er das Wasser weitertrinkt obwohl er meinte etwas darin gesehen zu haben, was da nicht hingehört.

Die Twists haben genauso wie der komplette Film irgendwie keine Power.

Es gab am Anfang zwei Situationen die merkwürdig waren. Die erste ist, wo beim Crash das Auto total weit von der Straße abfliegt und im Wald landet. In einer Nachfolgenden Szene liegt das Auto aber mehr oder weniger auf der Straße. Die zweite Szene ist wo Lockhart den Spielball wiederbringen soll und er durchs hohe Gras wühlt und dann am Ende vor einem vergitterten Schacht landet. Als in der nachfolgenden Szene Lockhart vor dem vergitterten Schacht steht, ist da kaum hohes Gras vor, also nicht das Gras wo er sich vorher durchgewühlt hat. Ich weiß nicht ob das aus Versehen so gemacht wurde und daher auch hier inkonsistent war, was ich leider fast glaube oder man hat daraus einfach beim Schneideprozess das beste draus gemacht. Leider gibts solche Szenen nur am Anfang und Ich hätte mir mehr solcher Dopplungen und Ungereimtheiten gewünscht. Die würden vielleicht nicht zu irgendwas führen aber der Zuschauer hätte etwas zum Grübeln gehabt. Ich hatte mir den Film doch anspruchsvoller vorgestellt. Ich finde persönlich Aale auch irgendwie nicht gruselig oder so, aber vielleicht steckt da mehr hinter was mir nur nicht bewusst ist.
Die Akkustik ist so das Highlight für mich. Da sie schon auf den Putz haut. Nur leider nicht mit dem Visuellen und der emotional Lage im Einklang ist. Am Anfang gibts 2 oder 3 visuell starke Shots, hatte mich auf viele weitere Shots gefreut, da kam aber leider meiner Meinung nach nichts nach. Das Bild ist super klar und alles wird qualitativ gut eingefangen. Nichts zerschnitten, verwaschen, mit verwaschenem CGI unkenntlich gemacht o.Ä.. Einfach ein sauberes schönes und ruhiges Bild. Da es wohl größtenteils CGI Aale sind, muss man das CGI schon loben, denn ich konnte nie zu 100% bestimmen was jetzt CGI und was echt ist. Wenn ich so überlege, ich glaube das waren Alles CGI-Aale.

Woraus jetzt die Flüssigkeit in den blauen Fläschchen besteht und wo sie herkommt hab ich nicht ganz verstanden. Das wurde mal ebenso in 1 oder 2 Sätzen abgehandelt.

Hatte ich schon geschrieben, dass der Film irgendwie keine Power hat?

Was sollte das Lachen am Ende? Das schien mir unnormal creepy zu sein.

Irritiert haben mich vor allem zwei Dinge, die sich durch den Film zogen wie ein roter Faden - Auge und Hirsch. Das dritte war Wasser, aber das spielte ja letzten Endes tatsächlich eine Rolle. Warum aber all diese (sehr kreativ und schön eingebrachten) unzähligen Nahaufnahmen von Augen? Selbst als dem Protagonisten der Zahn gezogen wird, wird auf sein Auge und das des Baron in Nahaufnahme fokussiert. Fast noch überdeutlicher waren die Hirsch-Hinweise: Der Hirsch der vor das Auto läuft. Die Hirsch-Statuette auf dem Schreibtisch des Barons. Der Hirschkopf an der Wand (auf dessen Auge ebenfalls ein langer Detailshot zelebriert wird). Das Lokal im Dorf (die Szene war wunderbar ungemütlich-weird) hatte ebenfalls den Hirsch im Namen, und als Lockhart und Hannah sie betreten spielt es "Augen Auf" von Ooomph!...

Leider habe ich nicht alle Hirsche unf Augen gesehen. Dazu ist mein 32" Fernseher wahrscheinlich einfach zu klein.

Wie du ausführst wird daraus nichts gemacht, aber es hat sich zum Grübeln gebracht, was ja schon mal nicht schlecht ist.

Ich finde der Film dümpelt die meiste Zeit so vor sich her ohne wirkliche Highlights.
Also es gibt keine starken Highlights im Film, aber der Film hat einige kleinere Highlights die den Film über Wasser halten. Ich weiß nicht welches Wort die Menge der Highlights am besten beschreibt, daher sag ich mal eine Zahl: 387. So nachdem das erledigt ist, werde ich nun eine ungefähre Zahl der kleineren Highlights schreiben. Ich würde so sagen ca. 6 Szenen gibts die einen dann doch wieder ein wenig wachrütteln.

Der Twist mit dem Gesicht vom Oberschurken, wird 5 Minuten vor der Enthüllung für alle Nichtblinden schon komplett gespoilert. Warum?!
Ich hätte mir mehr Verwirrung gewünscht.

Da muss ich mir dann doch was von David Lynch angucken.
Ich hab von ihm glaube ich nur Mullholland Drive gesehen und da hat mich das ganze Verwirren eher nicht gefallen, da es mir einen sonst hervorragenden Film doch eher kaputt gemacht hat. Ist aber schon lange her, dass ich ihn gesehen habe.

Dune hab ich auch gesehen.
 
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jimbo

Administrator
Teammitglied
Der Edit wäre einfach untergegangen und ich wollte den Film nicht schlechter dastehen lassen als er ist.
:biggrin:
 
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