Alfred Hitchcock Filme Sammelthread

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Man könnte btw. fast sagen, dass es am Ende der 7. Staffel von Desperate Housewives sowas wie eine Hommage an diesen Film gibt. Ich musste jedenfalls breit grinsen. :biggrin:
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
TheRealNeo schrieb:
Gewöhnungssache. :smile:
Früher war alles im Fernsehen noch 4:3 und niemand hat es gestört. :tongue:
Der Zeit bin ich grad noch entkommen denk ich :biggrin: mit meinen 22 Jahren bekam ich zu 85% alles in 16:9 oder ähnlichem präsentiert :biggrin:
Woher kommt eigentlich diese Abneigung zum Nicht-Breitbild? Bevor ich wirklich angefangen habe alte Filme (und Serien) zu schauen, hatte ich die auch (Auch wenn ich mich noch sehr gut an die alten 4:3-Fernsehgeräte erinnern kann), es ist tatsächlich eine Gewöhnungssache, aber ich denke, da spielt auch die allgemeine Aversion zu alten Filmen eine Rolle, die bei vielen vorherrscht. Ich glaube auch, dass die neuen TV-Geräte schuld sind, weil man einfach sieht, dass das Bild kleiner ist, würde man sich einen 4:3 Film auf einem 4:3 Fernseher anschauen, würden vermutlich die wenigsten sagen, dass ihnen das Format aber nicht gefällt. Und alte Filme aufs neue Format strecken oder beschneiden ist die größte Unsitte die es gibt. Ich kann mir nichtmal eine Folge Columbo im Fernsehen anschauen, wenn die in 16:9 ausgestrahlt wird (Was bei ZDFneo gerade der Fall ist, obwohl die andere Sachen korrekt ausstrahlen). Naja. :squint:
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
TheGreatGonzo schrieb:
Ich glaube auch, dass die neuen TV-Geräte schuld sind
Genau das. Wenn oben, unten und an den Seiten dicke schwarze Balken sind, stört das halt irgendwie. Man hat sich doch nicht umsonst 50 Zoll zugelegt. :crying:
 

<Rorschach>

Well-Known Member
TheGreatGonzo schrieb:
da spielt auch die allgemeine Aversion zu alten Filmen eine Rolle, die bei vielen vorherrscht. Ich glaube auch, dass die neuen TV-Geräte schuld sind, weil man einfach sieht, dass das Bild kleiner ist
also Aversion gegenüber alten Filmen (oder Musik, Büchern) hab ich garnicht. Im Gegenteil, ich steh total drauf und verneige mich oft und gerne vor den Künstler die damals wirklich noch ein Handwerk und eine Kunstform geschaffen haben (möchte aber auch den heutigen Regisseuren und Filmemachern nicht auf den Schlipps treten, auch die machen ihre Sache ausgezeichnet)
Da bin ich eher bei deiner zweiten Aussage bei dir, daran Schuld sind die Fernsehgeräte. Wenn ich im Wohnzimmer auf einem 155cm 4K Fernsehr einen alten Film in 4:3 sehe, fällt fast gleich viel dem schwarzen Rand zum Opfer wie Bildmaterial sehbar ist :ugly: :facepalm:
Wie du sagst, auf nem 4:3 Fernsehr würde kein Hahn danach krähen :biggrin:
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Ach, da kann ich mich auch an einen User hier im Forum erinnern, der bemängelte, dass Gravity nicht in 16:9 wäre. :squint: Aber sonst hat man sich an Cinemascope wohl einfach gewöhnt, während 4:3 oder 1,37:1 schon weitestgehend als obsolet gelten.
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Das habe ich ja nicht gesagt, auch wenn es auch da sicher welche gab, die lieber ein Breitbild gehabt hätten. Aber Grand Budapest Hotel fällt eher in die Kategorie "So unterhaltsam, dass sowieso keiner über das Bildformat nachdenkt." :smile:
 

<Rorschach>

Well-Known Member
TheRealNeo schrieb:
Grand Budapest ist dann auch wegen seinen Formatsprüngen verpöhnt?:squint:
Ähm nein garnicht, im Gegenteil, hab den Film sogar total abgefeiert wenn dus genau wissen willst. Nur eben nicht wegen dem 4:3 bzw. den Formatsprüngen sondern weil der Film an sich einfach grenzgenial ist :biggrin:

Wie ich auch schon in meinem Anfangspost geschrieben habe, macht das Format ja keinen Filmgenussabbruch, ich persönlich hab nur gern mein vorhandenes Fernsehbild ausgefüllt, das ist alles :squint:
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Dann könntest ja auch einfach immer reinzoomen, wenn es dir nur darum geht.:wink:
Und wie gesagt. Schaut man einen Film oder eine Serie in 4:3, legt sich das befremdliche Gefühl ohnehin von selbst irgendwann.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Habe mir in den letzten Tagen Rebecca und Die 39 Stufen angesehen.
Der Meister hatte es schon früh in seiner Karriere einfach drauf.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Ich mag das 16:9 (oder allgemein das breite Querformat.Manchmal ist es ja auch leicht anders) Format sehr. Damit verbinde ich Kino. Große Geschichten in großen Bildern. Das mag auch ein Teil Gewöhnung sein aber was solls. Ist mir ja ziemlich Schnuppe warum es mir gefällt, solange es gefällt. :squint:
Aber ich glaube es ist nicht nur Gewöhnung. Das große Format ist besser geeignt für Bilder. Man Stelle sich die großen Epen in 4:3 vor. Oder die großen Landschaften im Herr der Ringe. Auch früher fotografierte ein Fotograf große Landschaften nicht mit einer Polaroid.
Beim "Grand Budapest Hotel" nutzte Anderson dieses beschnittene Bild als Stilmittel. Legte seine Bilder also auch genau darauf aus. Sind sie trotzdem schön? Natürlich. Das heißt aber nicht das sie mit breiterem Bild nicht noch schöner hätten sein können.


TheRealNeo schrieb:
Früher war alles im Fernsehen noch 4:3 und niemand hat es gestört. :tongue:


Erstens hatte man früher bei Kinofilmen auf der Röhre zumindest in meiner Kindheit auch oft ein 16:9 Bild. Es war dann einfach kleiner.
Zweitens ist etwas das man früher akzeptiert hat, weil es nicht besseres gab, nicht automatisch immer noch gut. Die Technik hat sich weiterentwickelt und vor allem weiterverbreitet.
Mein erster Fernseher hatte eine Diagonale von vielleicht 30cm. Hat mich das damals gestört? Nein. Würde mich das heute stören? Zur Hölle, ja! :biggrin:
 

Joel.Barish

dank AF
Im TV war nicht alles 4:3, es war nur häufiger 4:3. Letterboxing und so, gell? Und dieses "je breiter und größer, umso besser" Denken ist ja fast so alt wie das Kino an sich. Jedenfalls ist es keine Erfindung der digitalen Neuzeit mit Flachbild und Heimkino etc.
Dieses Video dürfte ganz interessant sein.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
@Revolvermann

Es geht ja auch nicht darum, dass 4:3 "immernoch gut ist", sondern das es nicht automatisch schlecht sein muss oder ein Störfaktor. Wie gesagt, bei einem Cinemascope-Film hat man ja auch jetzt noch Balken, nur eben unten und oben. So wie es schon früher bei den normalen 4:3 Fernsehern war und da hat es auch niemand gestört. 4:3 ist ein Format wie jedes andere. Damit wurde eben früher gearbeitet und auch das Bild darauf ausgelegt, deswegen funktionieren Epen eher schlecht als Vergleich, da die ja auch nicht im 4:3 Format gedreht wurden. :wink:
 

Revolvermann

Well-Known Member
Nein, dass muss sicher kein Störfaktor sein. Da geb ich dir absolut recht.

Nur der Satz:
TheRealNeo schrieb:
Gewöhnungssache. :smile:
Früher war alles im Fernsehen noch 4:3 und niemand hat es gestört. :tongue:
Funktioniert auch nicht wirklich als Vergleich wenn Rorschach, als jemand der nicht wirklich damit aufwuchs, es als etwas störend empfindet.
Die Filme damals waren auch oft in Mono. Das kann und darf einen heute aufgrund der technischen Entwicklung auch gerne stören. Auch wenn der Film damals drauf ausgelegt war.
Das ist natürlich trotzdem kein Weltuntergang und man gewöhnt sich tatsächlich recht schnell daran.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Ich bin ja nun nicht viel älter als Rorschach...
Mir ging es prinzipiell darum, dass früher jede Sendung, abseits eines Filmes, sei es eine Show oder so...4:3 und dann rief auch niemand nach Wetten Dass... in 16:9. Ja da waren die Geräte in den Häusern auch noch 4:3, aber mir ging es ja nur ums Prinzip. :biggrin:
 
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