Nightmare on Elm Street (10. Film)

[Mr.Anderson]

@Etom

Ich sehe es ähnlich wie Cartman, allerdings ist das Remake nicht deshalb gefloppt. Gefloppt ist es schlicht und einfach weil das Remake ein hundsmiserabler Film ist.

 

[Jay]

Der mit Jackie Earle Haley hat 35 gekostet und 120 eingespielt - war dem Studio zu wenig.
FvJ hat ca gleiche Zahlen gehabt.
Das Jason Remake hat ein bisl weniger gekostet, und auch ein bisl weniger eingespielt.

Keine Ahnung, was die sich vorgestellt haben. Das Zielpublikum ist halt limitiert.

 

[Raphiw]

Ich finde England durchaus ersetzbar, wenn man Freddy anders interpretiert. Ich finde auch nicht daß es unbedingt an Haley gekrankt hat.

 

[Jay]

Haley war gut, das Ende hatte auch Biss, nur hat der Film viel zu wenig mit den Alptraumwelten gemacht.

 

[Mr.Anderson]

Das erste Original hat da aber auch noch nicht viel draus gemacht. Die Alptraumwelten könnten allerdings auch das Problem sein, woran es hapert. Die würden sicher heute mit viel CGI dargestellt werden und das bringt das Budget in die Höhe.

Ich würde ja sagen, gebt dem Blum für 3 Filme die Rechte und lasst Blumhouse eine eigene Trilogie machen. Mit 50 Millionen finanziert der die komplette Trilogie und die würde trotzdem gut aussehen.

 

[Etom]

Englund hat Freddy geprägt wie Arnie Terminator oder Sly Rocky.

Würde ein Remake von Terminator, Rocky funktionieren mit einen anderen Darsteller?

Mein Gedankengang war eher, ob eine Fortsetzung der Freddy Reihe auch ohne Englund möglich wäre, da man Freddys Optik recht nah am Original halten könnte. Das Make Up vom Remake war ja, zumindest auf Bildern, nicht so toll. Unabhängig davon, dass er nicht wie Englund aussehen sollte.

Ob Terminator und Rocky Remakes mit einem anderen Schauspieler funktionieren würden, kann ich dir nicht beantworten. Vielleicht mit einem genialen Drehbuch, passenden Schauspielern und einem guten Produktionsteam.
Aber ich traue mich zu behaupten, dass Schwarzenegger und Stallone mehreren Leuten ein Begriff sind bzw. die Gesichter bekannter sind als Englund ohne Maske. Vor allem bei jüngeren Generationen. Auch, weil da laufend neue Filme gekommen sind.

Habe auch maximal einen Freddy Teil gesehen (+ Freddy vs. Jason), weiß also nicht wie ersetzbar Englund ist und wieviel seine Stimme, Körpersprache, ... ausmacht.

 

[Cimmerier]

Die Bekanntheit von Schwarzenegger und Stallone sind selbstverständlich auf einem anderen Level. Nichtsdestotrotz hat Englund seine Figur extrem geprägt und weiterentwickelt.

 

[Jay]

Glaube, da kommt nichts mehr. Maximal ein animierter Film mit Englund als Sprecher.

 

[Raphiw]

Wie wäre es mit Daniel Radcliffe? Der hätte doch sicher Bock darauf den Freddy zu geben.

 

[Cartman]

Für mich immer noch völlig unverständlich.

 

[Dr Knobel]

Jason Blum hat angekündigt, dass er sich intensiv um die Rechte für ANOES und FRIDAY bemüht. Bei Freddy ist er sich sicher, dass er Englund noch einmal für einen weiteren Auftritt überreden könnte.

Bitte doch nicht Blumhouse. Nach HALLOWEEN möchte ich gerade nicht, dass es dort landet. Die Chancen stehen da aber wohl nicht schlecht, wobei der First-Look-Deal mit Universal noch Probleme bereitet. Cravens Familie will ein vertragliches Mitspracherecht, was WB, die sehr interessiert an den Rechten sind, nicht so ganz geheuer ist.
FRIDAY liegt anders, aufgrund des Rechtsstreits zwischen Miller und Cunningham ist das wesentlich komplizierter. Da beißen sich mehrere die Zähne derzeit dran aus.

 

[Mr.Anderson]

Ach Blumhouse finde ich ganz gut im Horrorbereich. Da mich Halloween nie so recht interessiert hat, ist mir auch ziemlich egal, ob der letzte Film gut angekommen ist oder nicht. Die richtig gute Nachricht ist doch, dass sie mit Robert Englund noch einen Film nachschieben wollen. Schlechter als gewisse Teile der Reihe kann der doch auch nicht werden. Freitag ist mir auch Wumpe.

 

[Cartman]

Super Nachricht! Ich habe immer gehofft, dass die noch einen Teil mit England drehen. Das Teil wird bestimmt kein Flop.
Ich vermute mal, dass ganze orientiert sich dann an die Halloween Trilogie, sprich setzt direkt an Teil 1 an.

 

[Dr Knobel]

Ich bin kein grundsätzlicher Blumhouse-Gegner, da haben sie einige gute Sachen rausgehauen. Im Fall von HALLOWEEN haben sie aber bewiesen, dass sie zwar grundsätzlich wissen, was sie machen müssen und das auch entsprechend vermarkten können (Carpenter, Rückkehr von wichtigen Figuren usw.), aber keinen Schimmer haben, wie sie ein so altes Franchise bedienen und neu beleben müssen. Das ist erkennbar plan- und ideenlos und durchschaubar berechnend -letzteres ist nicht das Problem, denn im Grunde ist jedes Sequel nur eine Variation von bekannten Elementen. Doch beim Blumhouse-HALLOWEEN wirkt es, als hätten sie alles aufgeschrieben, von dem sie glauben, dass es die Fans haben wollen, haben das dann noch mit eigenen und noch dazu vermurksten Ideen ergänzt, jeweils auf einzelne Zettelchen geschrieben und dann alles in die Luft geworfen und wahllos aufgefangen und daraus einen Film zusammengestückelt. Dass sie dann noch ausgerechnet einen Gordon Green - der abseits der beiden Filme durchaus Projekte hatte, die ich mochte - verpflichteten, der handwerklich absolut top ist, aber in dem Genre nichts, aber auch rein gar nichts verloren hat, ist dann ein weiterer Offenbarungseid. Hätten sie dann zumindest noch aus den Fehlern des ersten Films gelernt, hätte ich das ja noch akzeptieren müssen, aber der zweite war ja noch bitterer.

Und genau deswegen möchte ich NIGHTMARE, mein Lieblings-Franchise eben nicht bei Blumhouse sehen, weil ich exakt dasselbe Muster dann wieder erwarten würde. Und natürlich gab es da auch schlechtere Vertreter innerhalb des Franchises - meiner Meinung nach waren es 2+6, die sehr abfielen, aber das ist wie immer Geschmackssache - aber das ist jetzt für mich nur bedingt ein Argument, um es dann ähnlich wie beim Remake zu versemmeln. Die einzig positive Nachricht ist dann tatsächlich, dass man nochmal Englund haben will, und das auch direkt so formuliert. Dann wären wir aber wieder da, was ich am Anfang meinte: Sie wissen prinzipiell, was sie machen müssen und können es auch vermarkten, das war es aber auch. Sollten (!) sie die Rechte wirklich bekommen, steht und fällt alles mit dem Regisseur und dem Autor, aber da Gordon Green ja auch bei HELLRAISER und EXORZIST rumstümpern darf, befürchte ich das schlimmste.

 

[Puni]

Ich mag auch einige eigenständige Blumhouse-Sachen und auch den ersten neuen Halloween fand ich ganz nett, aber das ist doch hirnrissig. Ich will doch kein Softreboot (oder was auch immer sie vorhaben) von DREI Horrorfilmreihen-Klassiker von ein und der selben Produktionsfirma; vor allem nicht nach dem Erfolg von Halloween. Da ist doch irgendwie klar, dass das vermutlich alles in die selbe Richtung gehen wird und wirkt direkt so, als würde hier einfach zu sehr auf den Dollar geschielt werden.

 

[Cartman]

Na ja, so schlecht war die Richtung jetzt wirklich nicht. Zumindest besser als die Mehrzahl der vorherigen Halloween Filme und auf jeden Fall besser als der Zombie-Schrott.

 

[Puni]

Ist ja eigentlich erstmal egal, wie wir beide die Richtung subjektiv empfinden. Nur dass alle drei Franchises unter dem Blumhouse-Banner laufen und dadurch auf den Erfolgskurs der neuen Halloweenfilme gebügelt werden könnten ist halt das, worauf ich eher keine Lust hätte.

Aber interessant wäre dann auch, ob damit direkt auf neue Crossover geschielt werden wird?

 

[Dr Knobel]

Zombie ignoriere ich ohnehin, das kann kein Maßstab sein. In Anbetracht dessen, was möglich war, blieben beide GG-Filme in meinen Augen weit, weit unter dem, was möglich gewesen wäre und sind nicht mehr als handwerklich sauberes Stückwerk, mehr nicht. Kraft- und planlos, ungeschickt, selbstverliebt und ohne jegliches Gespür für Suspense. GG betreibt Malen nach Zahlen, hält sich aber für Picasso.

Dass Blum das nicht stoppte, war nach dem Erfolg des ersten Films klar, aber dass er so etwas unausgegorenes überhaupt zuließ, lässt gerade in Bezug auf ANOES alle Alarmglocken kreischen.

 

[Cartman]

Mehr ist immer möglich. H20 ist auf jeden Fall die schlüssigere und bessere Fortsetzung der Laurie-Story, dafür haben sie es mit Resurrection richtig versemmelt und danach mit den beiden Zombies.

 

[Dr Knobel]

"Mehr" musste unter diesen Bedingungen und dem Verzicht auf den ganzen Ballast der Reihe möglich sein. Es kann doch dann keine Rechtfertigung sein, dass es schon einmal mieser war. Das ist für mich keine Berechtigung jemandem mein Lieblings-Franchise (ANOES) anzuvertrauen.