Irgendwie wird immer mit 2 verscheidenen Maßen gerechnet. Finde es erstaunlich, wenn gewisse Dinge bei einem Film stören, beim nächsten aber super sind. Oder wenn gewisse Aspekte einfach vollkommen ignoriert werden.
In den Comics sterben auch Marvel Charaktere, in den FIlmen sind bei DC und Marvel genau so wenig verreckt. Bisher ist da Marvel sogar vorne (diverse X-Men gestorben, Quicksilver in Ultron tot ect), ich erinnere mich nur an Dark Knight Rises und das unsägliche Ende.
In beiden Universen sind Menschen draufgegangen. Ja, in MOS vermutlich deutlich mehr, durch die Hand von SUperman (was übrigens ein herber Kritikpunkt an dem FIlm ist und sehr viele Leute kacke finden, weil Superman der jenige sein sollte, der als strahlender Held alle rettet und nicht für Kollateralschaden sorgt).
DU willst Spannung. Kann ich verstehn, möchte ich auch. Dafür schauen wir aber das falsche Genre. DIe Marvel Filme sind nun mal reine Unterhaltungs-Blockbuster, die sollen Spass machen, lustig sein, Action bieten. Klar würden sich viele ein wenig Abwechslung wünschen, aber es ist gar nicht Marvel Ziel spannend zu sein (zumindest bisher nicht). Warum sollte man Ihnen also etwas vorwerfen, was sie gar nicht erreichen wollen? Mal abwarten, wie Phase 3 wird, ob sich hier tonal etwas ändert.
Der einzige wirklich spannende DC FIlm war für mich bislang The Dark Knight, was vor allen Dingen daran lag, dass der Film eben nicht typisch Comicfilm war sondern mehr ein Crime-Thriller, in dem zufällig Batman mitspielt. MOS war vollkommen unspannend. SUperman ist der Hauptheld, da wird er nicht sterben. UNd alle sonstigen Charaktere, inklusive Kollateralschäden gehen einem als Zuschauer doch vollkommen am Hintern vorbei. Sogar als Daddy Kent gestorben ist, was üblicher Weise emotional packen sollte, waren die meisten eher darüber verwundert, wie dumm der Tod inszeniert worden ist.
Und Zod ein guter Bösewicht? Sry, aber nur weil die Welt bedroht ist, macht er keinen guten Bösewicht. Im Gegegnteil. Man schaue sich nur mal die Marvel Serien auf Netflix an, da gibts keine Weltbedrohung, trotzdem funktionieren die Bösewichte 100% besser. Zod ist einfach ein vollkommen flacher CHarakter, der einfach nur seinen eigenen Willen durchsetzen will und dafür einen Planeten zerstören will um seine eigene Rasse neu aufbaun zu können. Komisch, Ultron will im Grunde das gleiche, Menschheit auslöschen (und das Dorf sollte ja nach seinem Plan als Meteroid auf die Erde krachen und die ganze Weltbevölkerung auslöschen, insofern auch Welt bedroht).
Klar, das neue DC Universe muss sich erst entfalten, der neue B v S wird entscheiden, in welche Richtung es gehen wird.
Momentan is Marvel sehr erfolgreich mit ihrer Art Filme zu drehen, kann man mögen, kann man auch langweilig finden. DC hat eine andere Herangehensweise, die sich langfristig erst noch beweisen muss. Beide haben Vor- und Nachteile. Also wie wärs, wenn man einfach mal das GEbashe der anderen Seite sein lassen würde und sich einfach auf die Zukunft freut.