Vorgestern eine Kollegin getroffen. Sie sagte, ihre ganze Familie (Eltern, Brüder und Schwestern) sind totale Impfverweigerer. Das sind megaleute, auch sozial sehr engagiert, hilfsbereit und alles. Aber in diesem Thema sei es total krass und eine Diskussion fast nicht möglich, weil alle ihre Meinung gemacht haben. Bin ich froh, dass mein Umfeld nicht so ist.
Was mich wundert/nervt, in den deutschen Talkshows wird jetzt dauernd so getan, als ob der Staat zuwenig Impfstoff gekauft hat. Scheinbar gabs ja diese Probleme mit dem deutschen Impfstoff. Aber Fakt ist ja, dass eher das Problem besteht, dass Länder wie DE auch CH viel zu viel Impfstoff horten. Aber den Leuten wird damit eingebläut, es müsse dringend noch mehr Impfstoff gekauft werden.
Bei uns in Zürich sind jetzt die IPS offiziell voll. In vielen weiteren Kantonen wird über Triage gesprochen. Hospitalisationen gingen in der letzten Woche stark nach oben, die Todeszahlen bleiben bei plus/minus 15 Todesfällen pro Tag recht stabil - jetzt ist es aber auch nur noch ne Frage der Zeit, bis sie nachziehen werden, befürchte ich.
Und für Afrika kann man nur hoffen, es bewahrheitet sich die Hoffnung, dass Omrikon weniger gefährlich ist, denn da explodieren jetzt die Fallzahlen wohl auch.