Berlinale 2011

TheRealNeo

Well-Known Member
Zumindest der Eröffnungsfilm steht schon fest.
Wird "True Grit" von den Coen-Brüdern sein. Hatte ja mehr auf "Tree of life" oder so gehofft.
"True Grit" startet ja dann eh Ende Februar auch in Deutschland regulär.
 

Joel.Barish

dank AF
Ungünstig, wenn der Eröffnungsfilm unmittelbar danach schon regulär ins Kino kommt. Wäre "Tree of Life" da, hätte ich ziemlich sicher mal versucht, da hin zu kommen. So wird das wieder nix.

Da Cannes höchstwahrscheinlich mit der vollen Overkill-Breitseite in Form von "Tree of Life", "Melancholia", "We need to talk about Kevin" (Meine Top3 für 2011), dem neuen Almodóvar und dem neuen Wong Kar-Wai wuchert, ist es da mal wieder interessanter. Da tummeln sich jetzt so viele Must-Sees für mich, dass ich ernsthaft über einen Besuch nachdenke. Mal gucken, ob ich das irgendwie geregelt bekomme. Wahrscheinlich nicht.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Du planst nach Cannes zu gehen?

Jedes Jahr nehm ich mir ja schon länger die Berlinale vor, aber irgendwie wirds nie was. :heul:

Derweil gibt es weitere erste Ankündigungen von Filmen, die auf der Berlinale gezeigt werden. Außerhalb feiern Wim Wenders 3D-Tanzfilm Pina und Coriolanus, das Regiedebüt von Ralph Fiennesin ihre Weltpremiere. Im Rahmen des Wettbewerbs werden Andres Veiels "Wer wenn nicht wir", Seyfi Teomans "Bizim Büyük Caresizligimiz", Jonathan Sagalls "Lipstikka" und Victoria Mahoneys "Yelling to the Sky" gezeigt. Seine internationale Premiere wird Miranda Julys "The Future" feiern, der Film ist kurz vorher beim Sundance-Festival zu sehen, wo er außerhalb des Wettbewerbs präsentiert wird.
Man will wohl weitere Filme von Sundance holen, was ich sehr begrüße, denn da laufen oft interessant Sachen, die oft nie oder über lange Zeit erst den Weg hier her finden und so findet sich hoffentlich für den ein oder anderen Film schneller ein deutscher Verleih.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Nun steht der komplette Wettbewerb.

Drei davon aus Deutschland: "Pina" von Wim Wenders, "Schlafkrankheit" von Ulrich Köhler und "Wer wenn nicht wir" von Andres Veiel. Ein vierter deutscher Beitrag, "Almanya - Willkommen in Deutschland" von Yasemin Samdereli, wird außer Konurrenz gezeigt.

Komplettes Programm:

A Torinói Ló / The Turin Horse von Béla Tarr (Ungarn / Frankreich / Deutschland / Schweiz
Almanya - Willkommen in Deutschland von Yasemin Samdereli (Deutschland)
Bizim Büyük Çaresizliimiz / Our Grand Despair von Seyfi Teoman (Türkei / Deutschland / Niederlande)
Coriolanus von Ralph Fiennes (Großbritannien)
El premio / The Prize von Paula Markovitch (Mexiko / Frankreich / Polen / Deutschland)
Jodaeiye Nader az Simin / Nader And Simin, A Separation von Asghar Farhadi (Iran)
Les contes de la nuit / Tales Of The Night von Michel Ocelot (Frankreich)
Les femmes du 6ème étage / Service Entrance von Philippe Le Guay (Frankreich)
Margin Call von JC Chandor (USA)
Mein bester Feind von Wolfgang Murnberger (Österreich / Luxemburg)
Odem / Lipstikka von Jonathan Sagall (Israel / Großbritannien)
Pina von Wim Wenders (Deutschland / Frankreich)
Saranghanda, Saranghaji Anneunda / Kommt Regen, kommt Sonnenschein von Lee Yoon-ki (Republik Korea)
Schlafkrankheit von Ulrike Köhler (Deutschland / Frankreich / Niederlande)
The Forgiveness Of Blood von Joshua Arston (USA)
The Future von Miranda July (Deutschland / USA)
True Grit von Joel und Ethan Coen (USA)
Un Mundo Misterioso / Rätselhafte Welt von Rodrigo Moreno (Argentinien / Deutschland / Uruguay)
Unknown / Unknown Identity von Jaume Collet-Serra (Deutschland / Großbritannien / Frankreich)
V Subbotu / An einem Samstag von Alexander Mindadz (Russland / Deutschland / Ukraine)
Wer wenn nicht wir von Andres Veiel (Deutschland)
Yelling To The Sky von Victoria Mahoney (USA)

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Also z.B. auch "Margin Call" dabei, der bald aufm Sundance Festival seine Premiere feiert. Ansonsten weniger große Namen, was aber nur umso mehr Geheimtipps hervorbringen kann.
 

Joel.Barish

dank AF
Ich glaube nicht, dass der sonderlich viele hier wirklich interessiert, bzw. dass viele wirklich vor haben, den zu gucken. Geschweige denn in 3D, da ich nicht glaube, dass die großen Ketten ihre Trons und Yogibären und Gullivers (hehe @ Clockwork Orange) aus den 3D-Sälen verbannen, um Wim Wenders' Tanzfilm "Pina" zu zeigen.

Hier aber mal der Trailer @ YouTube.

Ich gestehe, ich finde Ausdruckstanz durchaus ganz faszinierend, ohne mich jemals genauer damit befasst zu haben. Aber richtig gemacht kann mich das durchaus packen. Und das hier sieht ehrlich gesagt ziemlich stark aus. Keine Ahnung wie das narrativ ablaufen wird, keine Ahnung, ob da nicht doch noch irgendwelche Quassler auftauchen, die uns erzählen müssen, wie toll Pina Bausch war, aber so wie hier (abgesehen von den Texttafeln) spricht mich das durchaus an. Und was Wenders mit Tanz in 3D macht, währe vielleicht auch interessant zu sehen.
 
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