BG Podcast: Drei Herzensthemen aus der Film- und Medienwelt

TheRealNeo

Well-Known Member
Christian, Daniel und Manuel kehren nach einer Hitzepause wieder zurück. Manuel hat sich mit "Wild Things" abgekühlt, einem Thriller aus den 90er Jahren, der auch heute noch gut funktioniert und aufzeigt, was der heutigen Kinolandschaft womöglich fehlt. Bei Daniel landete "A Perfect Getaway" im Playern, ein kurioser (empfehlenswerter?) Urlaubsthriller von Riddick-Regisseur David Twohy. Und Christian beschließt das zuletzte gesehen-Segment mit dem indischen Über-Blockbuster "RRR".
Dann bekommt jeder Dreien die Bühne für sich, und darf ein aktuelles Thema in den Raum werfen. Christian möchte über Authentizität im Film bzw. Schauspiel diskutieren (34 Min.). Wie geht man damit um und wie bewertet man das? Ausgangspunkt ist eine Aussage von Tom Hanks im New York Times Magazine über seine homosexuelle Rolle in "Philadelphia", die er heute so nicht mehr spielen würde/könnte. Manuel spricht über die Problematiken des aktuellen Blockbuster-Kinos bzw. ob die Studios mit ihrem Franchisedenken 'gewonnen' haben und das Publikum nur noch das annimmt im Kino (61 Min.). Abschließend (85 Min.) macht sich Daniel Gedanken zu "Jurassic World: Ein neues Zeitalter", wo sich die Frage aufdrängt, für wie blöd möchte ein Film sein Publikum halten.

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Was haltet ihr von Tom Hanks Aussage? Ist die aktuelle Kinofilm-Situation wirklich so kritisch zu sehen und was sagt ihr zu "Jurassich World: Ein neues Zeitalter"?
 

Joker1986

0711er
Nur mal zu dem Thema Authentizität von Schauspielern in Rollen die nicht Ihrer sexuellen, religösen oder sonstigen Ausrichtung entsprechen:

Ich finde das ist gar kein schwieriges Thema.
Für eine Rolle sollte immer die beste verfügbare Schauspielerin genommen werden.

https://www.rnd.de/promis/tatort-sc...bische-rollen-FF3I6SG3F5DKHMRU43Z5CED66Q.html

Karin Hanczewski sagt das schon richtig:
"Wir sind Schauspieler:innen, wir müssen nicht sein, was wir spielen, wir tun so, als wären wir es. Das ist unser Beruf.“

Ich würde mich da eher auf das Drehbuch konzentrieren, dass das entsprechend authentisch geschrieben ist.
Aber selbst da tu ich mir schwer. Wer hat denn die Deutungshoheit wie (wenn wir bei dem Beispiel Tangerine aus dem Podcast bleiben) Trans-Menschen sein müssen?
Da gibt es doch ebenso eine vielfältige Palette an Menschen wie bei CIS Menschen.
 
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