BG Podcast: Spoiler und wie man ihnen entkommt

Shins

Well-Known Member

Na, was ist denn hier los? Weder @TheRealNeo noch @Joel.Barish sind diesmal beim Podcast dabei. Damit @Shins keinen Monolog halten muss, hat er sich Verstärkung in Form eines Gasts mitgebracht. Kumpel Ben arbeitet im Kino, ist riesiger Filmfan und wurde schon das ein oder andere Mal im Podcast erwähnt. Also gute Voraussetzungen, um einfach mal über Filme, Serien und anderes Zeug zu reden.

Natürlich starten wir auch in dieser Besetzung mit einem "Zuletzt-Gesehen". Ben hat kürzlich Guillermo del Toros "Nightmare Alley" gesehen und schildert seine Eindrücke. Ob er ihn auch so gut fand wie einst Christian und Manuel? Daniel wiederum hat sein Serien-Jahres-Highlight entdeckt. Und das ausgerechnet auf dem Streaming-Service RTL+. Denn neben fragwürdigen Trash-Perlen wie "Alarm für Cobra 11", "Der Clown" oder "Adam sucht Eva" ist dort auch "Peacemaker" zu finden. James Gunns Serien-Sequel zu seinem "The Suicide Squad", das den gleichnamigen von John Cena gespielten Charakter in den Mittelpunkt rückt.

Und dann geht es ans Eingemachte. Denn es wird über Spoiler geredet. Fast ohne Spoiler - Sorry, "Black Adam" - diskutieren Ben und Daniel über den Sinn und Unsinn davon, sich Geschichten vorwegnehmen zu lassen. Und wie gelingt es in Zeiten von Social Media und vernarrten Fankulturen eigentlich noch, sich vor Spoilern zu schützen?

Wann wurdet ihr das letzte Mal so richtig ärgerlich gespoilert? Und wie steht ihr generell zu dem Thema?

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Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Ist es nur ein Zufall, dass Christian und Manuel fehlen, nachdem es im Forum mit einer relativ langen Diskussion eine Resonanz gegeben hat? Oder dass der Nickname "Shins" aus 5 Buchstaben besteht, was die Quersumme von 23 ist? Wohl kaum! :biggrin:

Der Podcast hat aber auch in dieser Form wieder Spaß gemacht:
- Bens Ansprache am Anfang klang zu professionell. Daran sind wir hier nicht gewohnt.
- Nightmare Alley steht immer noch auf meiner Liste. Habe aber etwas Bedenken, ob ich nicht zu viel nach der tollen Buchvorlage erwarte.
- Von Del Toro mag ich auch "Pan's Labyriinth" sehr gern.
- In seiner Wohnung gibt es auch lebensgroße "Puppen" von Lovecraft und Poe,dazu einige Büsten. Der ist wirklich ein großer Genre-Fan.
- Mein schlimmstes Spoiler-Erlebnis war Sixth Sense - da hatte mir ein Kumpel in einem Satz die ganze Handlung erzählt. Seltsamerweise zählt dieser Film für mich immer noch zu den besten von Shyamalan heute. Nicht, dass er so genial ist, aber die meisten anderen von diesem Regisseur sind einfach nur unterirdisch.
- Prinzipiell würde ich sagen, dass der Spoiler-Codex auch vom jeweiligen Film abhängt. Bei einer Komödie wie Mr. Bean oder Nackte Kanone sind Spoiler nicht so schlimm wie bei spannenden und wendungsreichen Thrillern oder Horrorfilmen.
 

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TheRealNeo

Well-Known Member
Ist es nur ein Zufall, dass Christian und Manuel fehlen, nachdem es im Forum mit einer relativ langen Diskussion eine Resonanz gegeben hat? Oder dass der Nickname "Shins" aus 5 Buchstaben besteht, was die Quersumme von 23 ist? Wohl kaum! :biggrin:

Beides Zufall :biggrin:

THE SIXTH SENSE ist wirklich ein Film, der auch mit Wissen des Twists noch wunderbar funktioniert bzw. vielleicht sogar noch mehr, weil man sich so noch auf anderes konzentrieren kann. Hatte den erst vor ein paar Monaten wieder gesehen mit einer Person, die den Twist noch nicht kannte.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Bei The Sixth Sense wurde ich auch vorab gespoilert. Hat mich damals natürlich erstmal geärgert. Allerdings als ich dann im Kino war erkannte ich den Vorteil des Spoilers. Wie Neo schon schrieb, man kann sich auch noch auf anderes konzentrieren und man erkennt Zusammenhänge schon beim ersten ansehen, die alle ungespoilerten erst beim zweiten mal sehen/erkennen können.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Ich war bei Sixth Sense ohne jegliches Vorwissen im Kino. Hatte keine Ahnung, dass es überhaupt einen Twist geben würde und über den Inhalt wusste ich demnach noch viel weniger. Dürfte auch ziemlich nah zum Release ins Kino gegangen sein. So einen Film unbedarft zu genießen (für mich ist allein das Wissen um einen Spoiler teilweise schon lästig) ist auch mal schön. Dass eine Mehrfachsichtung des Films auch mit Wissen des Twists funktioniert zeigt imo auch recht eindrücklich, wie gut der Film ist. Später hat sich Shyamalan viel zu stark auf den Twist an sich konzentriert, worunter die Filme an sich gelitten haben. Wobei ich mich frage, wie viel davon dem Druck des Publikums zu verdanken ist und wie viel Eigenantrieb dahinter steckt.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Wobei ich mich frage, wie viel davon dem Druck des Publikums zu verdanken ist und wie viel Eigenantrieb dahinter steckt.

Ja, das bleibt eine große Frage und ich denke, dass sich das gegenseitig bedingt hat. Andererseits hat er ja bei SPLIT zumindest einen Twist gehabt, der auch eher aus dem Nichts kam.
Aber ja, leider wird er zu oft auf seine Twists reduziert und nicht nur bei THE SIXTH SENSE, wird das seinen Filmen, besonders denen, die direkt nach THE SIXTH SENSE kamen, nicht gerecht.
 
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