Black Panther 2: Wakanda Forever (MCU)

El Duderino

Well-Known Member
Ich habe nach 2,5h abgebrochen.
D.h. du hast 3 Minuten vor dem Abspann abgedreht?

Was ich auch noch erwähnen muss: Das Kostümdesign ist wieder wunderbar gewesen. Ob das jetzt das Volk von Namor ist, der neue Panther Suit oder die Midnight Angels(die auch schon ziemlich zerrissen wurden, dabei sind die 1:1 aus den Comics und sehen doch wirklich sehr schnittig aus), dazu noch das farbenfrohe Wakanda...
Alles weit entfernt vom technokratischen Einheitsbrei von den meisten Marvel Produktionen.

Eine zähe Story konnte ich hier auch nicht ausmachen. Hier hat man 2 Weltmächte, von deren die Welt bis vor ein paar Jahre noch nicht einmal etwas erahnen konnte, es steht quasi das Schicksal der Erde auf dem Spiel, dabei schafften es die Autoren, das ganze doch noch intim und unaufdringlich rüber zu bringen. Auch sehr angenehm, dass die Geschichte gleichzeitig fest im MCU verankert ist, aber dennoch es nicht nötig hat unzählige Cameos hier reinzuhauen.

Wie gesagt: Ich kann div. Kritikpunkte hier nicht nachvollziehen.
 

Hi'Pat'Bateman

Well-Known Member
El duderino, warst du zufällig früher mal im FS-Forum?

Zum Film:

Die Gags waren flach und ich fand keinen Charakter interessant.

Das Worldbuilding war auch relativ beliebig, alles schon gesehen. Black Panther war dagegen super Popcorn-Kino.

Hier merkt man an, dass der Hauptdarsteller leider nicht mehr verfügbar war.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
@Hi'Pat'Bateman das der Hauptdarsteller wegen seines Todes nicht mehr da war, war ja auch ein elementarer Teil der Story des Films. Ich denke das kann man ruhig berücksichtigen wenn man den Film bewertet. Der ganze Film hatte das Motto "Aufarbeitung" und wie man mit dem Verlust eines Menschen umgeht.
 

Hi'Pat'Bateman

Well-Known Member
@Hi'Pat'Bateman das der Hauptdarsteller wegen seines Todes nicht mehr da war, war ja auch ein elementarer Teil der Story des Films. Ich denke das kann man ruhig berücksichtigen wenn man den Film bewertet. Der ganze Film hatte das Motto "Aufarbeitung" und wie man mit dem Verlust eines Menschen umgeht.

Es ist ein elementarer Teil der Story geworden, als er gestorben ist. Was ja nicht absehbar war.
Und Boseman war ein verdammt guter Schauspieler, was man von seiner Schwester nicht behaupten kann. Die Figur hat mich einfach nicht mitgenommen.

Vielleicht war ich an dem Abend auch nicht im Stimmung für den Film
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Es war ja eine lange überlegung ob man den Film überhaupt machen soll. Doch dann hat sich der Regisseur letztendlich dafür entschieden. Dabei hat er auch Rückenwind von der Familie Bosemans bekommen. Das Drehbuch würde da ja erst richtig geschrieben. Vorher gab es soweit ich weiß nur ein grobes Script. In dem es auch um Namor ging.

Ich hätte nur tatsächlich auf Iron heart verzichten können. Sie fügt sich für mich nicht wirklich homogen in die Geschichte ein.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Wobei Ironheart durch ihre Erfindung alles erst in Gang bringt. Hätte man aber sicherlich auch anders lösen können. Dafür, dass das Drehbuch noch nicht stand, finde ich allerdings, dass man diese
zweite Schleife mit dem Tod der Königin
nicht so elegant eingebaut hat.
 

Etom

Well-Known Member
Für mich gehören beide Black Panther Teile zu den schwächeren Filmen im MCU. Trotzdem kann ich beiden einiges abgewinnen und mies ist in meinen Augen keiner von beiden.
Ich glaube, ich habe es schon einmal geschrieben, aber egal - der 2. Teil hat mit dem Tod von Boseman ein Problem gehabt, das man kaum bis gar nicht lösen konnte. Namor hat mir sehr gut gefallen, auch von Iron Heart sehe ich gerne mehr, aber die Abwesenheit von Boseman war einfach durchgehend spürbar.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Ich finde man merkt das gerade die zweite Schleife die wohl eigentliche des Films hätte sein sollen. Namor war fû mich perfekt umgesetzt. Riri wirkte auf mich wie venom in Spiderman 3.
 

El Duderino

Well-Known Member
El duderino, warst du zufällig früher mal im FS-Forum?
FS? Sagt mir jetzt nix, wie hieße es denn komplett?

Eins kann ich den Panther Filmen jedenfalls um den Hals hängen: Seit diesen Streifen interessiere ich mich sehr für "Afro Futurismus", das ist ja ein Sub Genre, das bei uns noch sträflich vernachlässigt wird und enormes Potential birgt. Eben weil man hier mal andere Blickwinkel auf div. Themen sieht, als immer nur den der weißen Europäer oder Amis bzw. auch vieles in der Optik wunderbar verspielt wirkt, während das meiste im Sci-Fi Bereich der letzten Jahre immer gleich militärisch aussieht.

Deshalb sind für mich die Panther Filme im MCU Optisch wunderbar hervorstechend.
 

Hi'Pat'Bateman

Well-Known Member
Filmstarts-Forum. Da gab es auch einen ElDuderino, daher die Frage.

Afro Futurism hört sich spannend an und ja: auch ich mochte das World Building mit dem speziellen afrikanischen Kontext sehr.

Nur war die Story halt lahm und die Figuren blass.
 

Puni

Well-Known Member
Eben weil man hier mal andere Blickwinkel auf div. Themen sieht, als immer nur den der weißen Europäer oder Amis bzw. auch vieles in der Optik wunderbar verspielt wirkt, während das meiste im Sci-Fi Bereich der letzten Jahre immer gleich militärisch aussieht.

Mir gehts da genauso, was das angeht - es sieht größtenteils wirklich immer zumindest ähnlich aus und nie wird mal was neues versucht. Gibt auch ein ganz gutes Video dazu von Trant von Rocketbeans - da geht es zwar um optische Klischees in Scifi-Videospielen, aber bei Filmen verhält es sich oft ähnlich:


Ich fasse mal zusammen:

- Der "offene" Winkel im Design, zB bei großen Türen ist alles seltsam rund abgewinkelt (wie bei Halo oder Star Wars die Durchgangstüren)
- Das "Wabenmuster", also diese Sechsecke als Netz, die in Hologrammen, auf Panzerung etc vorkommen
- Das "Achtung, Kante!" gelb schwarze Muster, das man so sonst nur als Warnung auf Stufen kleben hat. Bei SciFi ist es plötzlich überall, an Raketen, Tanks, Fahrzeugen usw.
- Sinnlos beschriftete Raketen, Türen, Container etc. à la "PR-549"
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Erstreckt sich imo auch noch ins Monster-Design der letzten Jahre. Die sind allesamt komplett austauchbar und visuell extrem ähnlich gestaltet. Ich mag die Monster trotzdem, aber mehr Variation wäre auf jeden Fall wünschenswert. Das Ganze ist einfach so extrem westlich zentriert, während die Welt ansonsten in alle Richtungen die Pforten aufmacht.
 
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