Black Superman Projekt (der neue Superman nach Henry Cavill)

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Du blickst die Welt offenbar besser, als andere Leute, die von der Problematik betroffen sind. Bin beeindruckt.
 

Puni

Well-Known Member
 

Envincar

der mecKercheF
Ah okay. Danke wusste ich nicht. Ich finds einfach immer gut wenn sich Comicverfilmungen so nah wie möglich an die Comics halten. Wenns jetzt nicht so gewesen wäre, wäre meine Welt nicht untergangen aber irgendwie hat es jetzt für mich eine größere Daseinsberechtigung.

Du blickst die Welt offenbar besser, als andere Leute, die von der Problematik betroffen sind. Bin beeindruckt.

Stimmt in deiner Welt darf man sich scheinbar nicht über ein Thema austauschen, wenn man nicht davon betroffen ist. Keine Ahnung wo du her nimmst, dass ich irgendwas besser weiß oder ähnliches. Ich gebe nur meine Meinung zu dem Thema wieder. Du kannst gerne anderer Meinung sein und meine Ansichten für kompletten Käse halten aber nur weil ich deine Meinung und laut dir die Meinung der Betroffenen nicht teile, brauchst mir nicht auf die Tour kommen.

Können die Diskussion jetzt aber auch gerne beenden.

Für alle die kein Bock haben sich das komplett durchzulesen:

Meine Standpunkte:
Schwarzer Superman gut, vor allem da auch in den Comics bereits existent
White Washing schlechtes Mittel um Fehler und Versäumnisse der Vergangenheit wieder gut zu machen
Mehr Helden anderer Ethnien kreieren und groß machen
Mehr Material über existierende Persönlichkeiten anderer Ethnien produzieren, statt historische Figuren einfach mit "unpassenden" Ethnien zu besetzen, egal ob ein Weißer einen Schwarzen, Asiaten etc. spielt oder andersherum. Beides schlecht.

Tropic Thunder war der Zeit voraus und hat das Thema schon exzellent in Person von Kirk Lazarus (Robert Downey Jr.) auf die Schippe genommen.


PS: mir fällt aber gerade echt kein anderer schwarzer Darsteller ein außer Elba und Michael B. Jordan die von Statur, Optik und Strahlkraft passen, um so einen Film zum Erfolg zu machen. Ich mein von der Statur und Können gibt es vermutlich ne Menge, die Superman darstellen können....aber ziehen diese Darsteller dann auch die Leute ins Kino?
 
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TheRealNeo

Well-Known Member
Beim Rest ist die DIskussion wohl zu fest gefahren, aber zum P.S.:....bisher war eigentlich noch kein Superman-Darsteller schon vor der Rolle ein Star.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Cavill war, meiner Meinung nach, der einzige, der vor seiner Rolle als Supermann schon einen gewissen Bekanntheitsgrad hatte, durch die Tudors.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Ich finde es immer spannend diese Diskussionen zu lesen. Gegen Evincars meisten Standpunkte zum Schluss kann wohl kaum einer was haben. Die Meinung spaltet sich immer nur im "was darf sich wer herausholen" oder "wie löst man das Problem am besten". Ansonsten sind doch alle tutti. Aber irgendwie ist das Thema selbst hier der heißeste Zündstoff und die Schnüre sind kurz.

Schwarzer Superman, klar... Warum nicht Mal probieren. Kann cool werden, kann auch nach hinten los gehen. Die Zeit wird's zeigen.

Marvel hat ja ohnehin einige schwarze Charaktere... Kann es sein daß es bei dc etwas dünner ist? Mir fallen auf Anhieb (ohne zu googlen) nur Lantern und Cyborg ein. Es gab zwar auch schon andere, aber das waren immer eher so Randfiguren deren Namen ich mir nicht merken konnte.
 

Woodstock

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Das stört viele Serienmacher auch nicht schwarze Wikinger unterzubringen. Ich habe mich auch nicht wirklich mit Bridgerton befasst, sondern hatte nur das Bild von dem Darsteller im Kopf und dachte mir, dass der durchaus gehen würde mit etwas Muskelaufbau. Vielleicht bin ich da nicht so im Thema wie du aber ich finde, dass es mittlerweile viele etablierte schwarze Darsteller gibt und explizit nach einem schwarzen Darsteller UND schwarzen Regisseur zu suchen ist mir einfach zu gewollt. So schränkt man sich auch unnötig ein. Die sollen doch einfach den nehmen, der nach der Ansicht des Studios das Beste aus dem Stoff rausholen kann ... mir egal welche Hautfarbe oder welches Geschlecht die Person hat.

Ich finde dieses ganze Verhalten, egal ob notwendig und überfällig, spaltet. Die sollen einfach n Regisseur suchen und wenn Sie unbedingt einen Schwarzen wollen, sollen se sich einen aussuchen. Aber von vornherein jeden anderen quasi kategorisch ausschließen nur weil er nicht die passende Hautfarbe hat finde ich einfach falsch und das fände ich genauso falsch, wenn ein Studio explizit einen Weißen suchen würde....das Eine ist gerade nur angesagt und das Andere wäre sofort rassistisch.
Würden die Studios tatsächlich was beitragen wollen, dann entwerft mehr neue schwarze, asiatische oder was weiß ich für Helden und pusht diese, statt einfach "white washing" zu betreiben. Ich mein Disney entwirft extra Poster für den asiatischen Markt, wo die schwarzen Darsteller ausgeschnitten oder verdeckt werden, weil das in China nicht gut ankommt, produzieren hier den Film aber gefühlt ausschließlich mit schwarzen Entscheidern....sowas ist doch einfach nur noch heuchlicherisch. In Amerika auf BLM machen und in Asien rassistische Aktionen fahren. Alles für den maximalen Profit. Da können die Studios und Unternehmen ihre Logos noch so oft in Regenbogenfarben färben. Alles Heuchler.

Mir egal ob mein Panther - Superman Vergleich hinkt ... mir ging es ums Prinzip. Bucky wurde in Wakanda geheilt, aufgenommen und vom Volk akzeptiert (zumindest wirkte es so). Ich finde es hätte gepasst:shrug:. Wäre aus Black Panther halt White Wolf (wurde er quasi aber nicht so richtig) oder White Panther (klingt komisch aber hey wir reden von einer Comicwelt) geworden ... was weiß ich. Ist aber einfach nicht möglich, weil dann sofort die Rassismus-Keule geschwungen werden würde und das stört mich.

@Crimmerer bringt aber gar nichts weil man auch dadurch wieder spaltet....es gibt vermutlich auch viele große schwarze Persönlichkeiten, die gar nicht oder kaum behandelt wurden von Hollywood. Welche Schwarze wird sich mit einer englischen Königin identifizieren können nur weil Sie von einer Schwarzen gespielt wird? Lasst die historischen Personen gefälligst so wie sie waren. Ich will auch keinen Film über Martin Luther King sehen, der von Christian Bale gespielt wird. Das ist einfach nur Käse egal wie man es dreht.
Finde es ja cool, wenn bei einem weißen Regisseur oder Schauspieler keine solchen Argumente auftauchen. Da nimmt man komischerweise immer an, dass die Person dafür geeignet ist....
 

Gray_Fox

Well-Known Member
Darf ich was sagen? :unsure:

In diesem Fall ist die Wahl eines schwarzen Regisseurs gut, da er eher nachvollziehen kann, was ein "Schwarzer" erlebt und wie er sich fühlt und in welche Richtung der Film gehen muss/sollte.
Dieses Thema (Rassismus/Unterdrückung) wird wahrscheinlich durchaus auftauchen.

Gegen einen schwarzen, asiatischen etc. Superman hätte ich auch nichts einzuwenden.
Mir geht es eher um die Abänderung der Vorlage, nämlich um Kal-El und nicht um Superman bzw. um den "Titel" Superman.
Kreiert doch einen neuen Superman oder verwendet die vorhandene Serie, aber wozu die bestehende Vorlage (Kal-El) verändern?
 
Zuletzt bearbeitet:

Raphiw

Guybrush Feelgood
Ich denke schon das es etwas kurzsichtig ist zu sagen: wir nehmen einen schwarzen Regisseur, denn nur er oder sie hat ein Verständnis dafür wie es schwarzen in den USA geht. Es hängt sicher auch von den persönlichen Erfahrungen ab und dem Milieu aus dem der Regisseur kommt. Interessanter als die Hautfarben zur Voraussetzung oder Aspekt der Wahl des Filmemachers zu einem Film mit rassistischen Themen zu machen, fände ich die Voraussetzung einer Expertise zu dem Thema. Vielleicht ein Geschichtsstudium, ein Rassismusforscher oder ein Ethnologe oder was ganz anderes wie ein Asiate, der Ausgrenzung vielleicht auch nochmal aus einer ganz anderen Perspektive erlebt hat... auch eine Möglichkeit. Ich finde Erfahrung da immer interessanter als oberflächliche Themen wie das aussehen des Regisseurs, wobei die Wahrscheinlichkeit das jemand ein Verständnis für das Gefühlsleben eines schwarzen Supermans hat wohl am ehesten ein POC oder ein Kryptonier ist. :smile:

Um aber ehrlich zu sein: Mir als weißem Europäer ist es eigentlich Latte wer da was macht. Hauptsache es kommt ein cooler Film heraus und der schwarze supes wird Elba. Mit dem Gedanken habe ich mich jetzt angefreundet. :biggrin:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich glaube ja, dass Elba mittlerweile eher ein Kandidat für Luthor wäre. Der Mann ist 48, damit ist er eigentlich auch als potenzieller Bond Nachfolger bereits zu alt. Cooler Typ ist er, keine Frage, und sein Dark Tower tut mir heut noch leid.

Was Black Superman betrifft: ich denke ja, dass der Film Rassismus und Polizeiungerechtigkeit nicht zwingend thematisieren muss, nur weil Regisseur und Hauptdarsteller aus einer Bevölkerungsgruppe kommen, die das tagtäglich belastet oder? Ich finds zB auch zu simpel, wie oft Transgender in Filmen und Serien narrativ immer mit Problembehandlung veknüpft werden. Sprich, da gehts dann eigentlich immer darum, dass so jemand nicht akzeptiert wird und wie sie dann damit umgehen. Da ich weder schwarz, noch transgender bin kann ich natürlich nur naiv vermuten, aber ich könnte mir vorstellen, dass man sich vielleicht auch einfach mal Eskapismus von realen Problemen wünscht, eine Story zu sehen, in der ähnliche Figuren wie man selbst einfach nur Figuren sind und nicht mit real verbundenen Problemen konfrontiert werden. Andererseits kann ichs auch verstehen, wenn jemand eben die Gelegenheit eines solchen Blockbusters nutzen will, auf bestimmte Probleme hinzuweisen...

Mich würds bei diesem Projekt stärker interessieren, ob der neue Supes wieder einen Origin spendiert bekommt, ob der in dieser Variante anders ausfällt, und ob der Film reeve-sche Attitüde hat mit Supes als freundlichen Retter, der auch Böse verschont, ob oder dieser Supes wieder mit seiner Rolle als Weltretter hardert, ob es dark und edgy wird, ob Superman wieder Genicke bricht und er Ultragegner durch bewohnte Hochhäuser tritt, die dann einstürzen, oder ob aufgrund von Abrams' Beteiligung extrem viel Nostalgie gefarmt wird.

Generell bin ich da erstmal ziemlich offen und gespannt auf mehr Infos.
 

Envincar

der mecKercheF


Für die denen es vielleicht nicht bewusst war. Das meinte ich bezüglich heuchlerisch. In diesem Fall Disney. Auf der einen Seite propagiert man, dass man Wert darauf legt, dass Black Panther von einem schwarzen Regisseur realisiert wird, nur um dann auf der anderen Seite so eine Rassismus Schiene zu Gunsten des Profits zu fahren. Bin mal gespannt wie die Superman Poster mit einem schwarzen Darsteller dann aussehen werden.

Beim Rest ist die DIskussion wohl zu fest gefahren, aber zum P.S.:....bisher war eigentlich noch kein Superman-Darsteller schon vor der Rolle ein Star.

Stimmt durchaus. Cavill hatte wohl einen gewissen Bekanntheitsgrad und passte halt einfach optisch für viele perfekt in den Anzug. Ein Fall wie bei Brandon Routh wird man wohl heutzutage bei einem solch großen Projekt nicht mehr erleben.

Ich denke schon das es etwas kurzsichtig ist zu sagen: wir nehmen einen schwarzen Regisseur, denn nur er oder sie hat ein Verständnis dafür wie es schwarzen in den USA geht. Es hängt sicher auch von den persönlichen Erfahrungen ab und dem Milieu aus dem der Regisseur kommt. Interessanter als die Hautfarben zur Voraussetzung oder Aspekt der Wahl des Filmemachers zu einem Film mit rassistischen Themen zu machen, fände ich die Voraussetzung einer Expertise zu dem Thema. Vielleicht ein Geschichtsstudium, ein Rassismusforscher oder ein Ethnologe oder was ganz anderes wie ein Asiate, der Ausgrenzung vielleicht auch nochmal aus einer ganz anderen Perspektive erlebt hat... auch eine Möglichkeit. Ich finde Erfahrung da immer interessanter als oberflächliche Themen wie das aussehen des Regisseurs, wobei die Wahrscheinlichkeit das jemand ein Verständnis für das Gefühlsleben eines schwarzen Supermans hat wohl am ehesten ein POC oder ein Kryptonier ist. :smile:

Um aber ehrlich zu sein: Mir als weißem Europäer ist es eigentlich Latte wer da was macht. Hauptsache es kommt ein cooler Film heraus und der schwarze supes wird Elba. Mit dem Gedanken habe ich mich jetzt angefreundet. :biggrin:

Sehe ich ähnlich. Letztlich ist es im Falle Superman aber alles nicht so problematisch. Auch wenn Superman DER Held der Comichelden ist, ist er jetzt auch keine reale historische Person. Gehe auch konform mit der Ansicht, dass sich ein Schwarzer sich eher in die Gefühlswelt eines Schwarzen versetzen kann als ein Michael Bay oder Ich. Würde sogar fast sagen, dass der oder die Drehbuchautoren nochmal ne Nummer wichtiger sind. Wichtig ist am Ende, dass es ein guter Film wird. Und das heißt für mich im Falle Superman, dass der Film gute, brachiale Action hat, ein interessanter Bösewicht vorhanden ist und im Idealfall noch eine gute Geschichte erzählt wird. Wer das letztlich zustande bringt ist mir egal. Auf der Liste der potentiellen Regis, steht aber der ein oder andere Name, dem ich nicht zutraue dies umzusetzen.

Habe auch ein wenig die Hoffnung, dass man nach dem Erfolg des Snyders Cut bei DC wieder etwas in die düstere Richtung tendiert statt knallig bunt lustig. Das sollen man einfach Marvel überlassen.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Das liegt daran das man den Staatschef mit Pooh aufgezogen hat. Aber ich hab noch keine Xi Chewbacca oder Poe Memes gesehen.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Ich denke schon das es etwas kurzsichtig ist zu sagen: wir nehmen einen schwarzen Regisseur, denn nur er oder sie hat ein Verständnis dafür wie es schwarzen in den USA geht.
Finde ich auch etwas heikel, da gab es ja jetzt auch ne Riesendebatte wegen der Übersetzung eines Gedichts von Amanda Gorman. Wo auch die Frage aufkam, darf die übersetzende Person eines Textes, in dem es um das Erleben einer schwarz Person geht, weiss sein.

Grundsätzlich finde ich es auch überhaupt nicht falsch, den Hintergrund eines Regisseurs oder einer Übersetzerin mit zu bedenken. Aber wenn das fast schon zur Bedingung gemacht wird, dann dürfen auch keine Männer mehr Regie führen bei Filmen, wo weibliche Figuren im Zentrum stehen. Jemand, der in Verhältnissen mit hohem Wohlstand aufgewachsen ist und lebt, darf keine Filme besprechen, die von Armut handeln etc. Das zieht einen riesigen Rattenschwanz nach sich. Es ist dann komplett inkonsequent nur die Hautfarbe zu betrachten. Dann müssen alle Faktoren in Betracht gezogen werden. Und je nachdem, wo du lebst, spielt die Hautfarbe auch eine geringere Rolle.

Es kann definitiv Sinn machen, wenn ein Regisseur einen ähnlichen Background hat, wie seine Figur, um das besser nachvollziehen zu können. Bei besonders bei Filmen mit besonders sensiblen Themen wie im Falle "Green Book" ist es vielleicht sogar eine Frage des Respekts, dass nicht einfach eine Gruppe weisser, reicher Männer den Film machen - aber es gehört auch zur Kunst, dass Personen Themen bearbeiten, von denen sie direkt gar nicht selbst betroffene sind/waren.

Ich glaube aber auch, das wird sich alles noch einpendeln. All diese Debatten sind jetzt wichtig, da wird jetzt gestritten und es werden Positionen gesucht, eingenommen und wieder angepasst. Da gehören auch Extreme dazu. Es läuft ein spannender Prozess ab, der irgendwann, denke ich, sich auch wieder entspannter werden wird.

Idris Elba als schwarze Superman. Das würde mir gefallen. Vielleicht in einem zukunftügen Flash-Abenteuer in einem Paralleluniversum wie es jetzt mit Batman passieren soll.
 

Envincar

der mecKercheF
Was wäre eigentlich mit John David Washington (Tenet)? Könnte mit 1,75 vielleicht etwas zu klein sein.
 

Bud

Well-Known Member
Idris Elba als schwarze Superman. Das würde mir gefallen. Vielleicht in einem zukunftügen Flash-Abenteuer in einem Paralleluniversum wie es jetzt mit Batman passieren soll.
Das würde mir gefallen. Und fände ich auch in Ordnung.

Ich hoffe nur das DC und WB nach dem Flash-Film es schaffen ein geordnetes Filmuniversum zu kreieren. Das DC-Universum bräuchte jemand wie Kevin Feige.
 
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