Black Superman Projekt (der neue Superman nach Henry Cavill)

MamoChan

Well-Known Member
Im ZWANZIGSTEN JAHRHUNDERT!?

Ja, damit auch jeder sofort versteht, dass dies ein anderer Superman in einem anderen Universum ist, bei dem sowieso alles ganz anders ist und der echte Superman schon wieder wie gewohnt aussehen wird. Jedenfalls könnte ich mir das so als Begründung vorstellen.
Vielleicht spielt der Film auch in einer Zeit im zwanzigsten Jahrhundert, die eher in den Anfangsjahren angesiedelt ist. Vielleicht in den 30ern? 😮

Als ich zum ersten Mal von den Plänen über einen schwarzen Superman hörte, kam natürlich der Verdacht auf, dass man jetzt auf Zwang diversifiziert. Aber dann fiel mir ein, dass es tatsächlich schon mehrere voneinander unabgängige schwarze Supermen gab. Nur sollte es sich nicht um Clark Kent handeln. Muss es ja auch nicht, wenn man sich an die Comics hält.
Am nächsten Tag fuhr ich mit dem Auto zur Arbeit, und dann lief die Musik aus Superman. Und dann hatte ich plötzlich ganze Szenen von eben jenen schwarzen Superman mitsamt Hintergrund-Story im Kopf. Ok, eigentlich war es die Geschichte von "Steel", in der ein schwarzer Kryptonier nach dem Tod von Superman damit hadert, ob er würdig wäre, in dessen Fußstapfen zu treten. Und dann am Ende muss er natürlich stolz das "S" präsentieren, natürlich begleitet von der Superman Fanfare von John Williams. Doch, ich kann mir einen schwarzen Superman nicht nur richtig gut vorstellen, sondern hätte irgendwie auch richtig Bock drauf. Aber das Superman-Theme muss einmal angespielt werden.
 

Metroplex

Well-Known Member
Das einzige Problem welches ich mit diesem Projekt habe, ist dass das wohl der Todesstoss für einen weiteren Cavill Film sein dürfte.
Die lassen kaum zwei Superman Reihen parallel laufen.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Ich erhoffe mir jemand anderes als Michael B Jordan. Es gibt ja sicher einige andere (Ray Fisher? :hae:). Jordan war jetzt schon in F(orgive me)4 und war einer der besten Schurken im MCU. Wer fällt euch da noch ein?
 

MamoChan

Well-Known Member
Ich erhoffe mir jemand anderes als Michael B Jordan. Es gibt ja sicher einige andere (Ray Fisher? :hae:). Jordan war jetzt schon in F(orgive me)4 und war einer der besten Schurken im MCU. Wer fällt euch da noch ein?

Idris Elba! :w00t:
Erst als ich deinen Satz las, wurde mir bewusst, dass ich unbedingt einen erfahren und bereits ergrauten schwarzen Superman sehen will! :smile: Und das ist kein Witz. Das war der erste Gedanke, der mir durch den Kopf ging.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Neo, ich glaube Jordan so wenig wie Andrew Garfield.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Das sind doch Schauspieler und keine Fußballtrainer.
Wenn Adi Hütter morgen erzählt, er machts nicht, haben wir unseren neuen Superman...:squint:
 

Lunas

Well-Known Member
Idris Elba! :w00t:
Erst als ich deinen Satz las, wurde mir bewusst, dass ich unbedingt einen erfahren und bereits ergrauten schwarzen Superman sehen will! :smile: Und das ist kein Witz. Das war der erste Gedanke, der mir durch den Kopf ging.
Mit der passenden Story, warum nicht. Nur müsste er jetzt nicht Schwarz sein. (Hat jetzt nichts mit Rassismus zu tun)
Wobei ich mir Elba da schon vorstellen könnte. Besonders weil er wohl kaum den Strahleman spielen würde.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
RUPERT GRINT!
Stellt euch Ron mal als Supes vor. :biggrin:

Das wäre ein Projekt das ich mit Spannung beobachten würde. :smile:

Aber wenn wir realistisch sind: Ja, so ein Konzept wie oben mit Elba beschrieben könnte bestimmt funktionieren.
 

Envincar

der mecKercheF
Gab es in den Comics eigentlich einen Schwarzen Superman? Wenn ja ... cool ... wenn nicht dann hätte es wieder ein Geschmäckle für mich. Wir müssen eine bekannte weiße Figur mit einem Schwarzen besetzen, anstatt einfach mal neue Helden zu kreieren. Finde einfach, dass Filme sich stets an den Comics orientieren sollten. Ich mein ob Superman dann am Ende Schwarz ist, interessiert mich gar nicht so sehr, wenn man der Meinung ist, dass der Schauspieler der ideale Superman wäre (für mich wird es vermutlich Cavill bleiben) und nicht weil es jetzt unbedingt ein Schwarzer sein muss, weil es gerade angesagt ist (machen wir uns nichts vor, die Studios machen sowas nicht weil man so extrem daran interessiert ist ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen). Es würde halt niemand jemals auf die Idee kommen, Black Panther zu einem Weißen zu machen. Ich hätte es irgendwie gefeiert, wenn Sebastian Stan zum Panther wird, wenn er nicht der neue Cap sein kann (wie in den Comics), habe mir dann aber gedacht, dass dann wieder alle durchdrehen würden. Weiße Figuren durch Schwarze ersetzen cool....Schwarze Figuren durch Weiße ersetzen....ein absolutes no go. Und jetzt sucht man auch noch gezielt einen schwarzen Regisseur. Würde man sowas in Deutschland auf dem Arbeitsmarkt machen, würde es direkt Klagen hageln wegen Ungleichbehandlung.

Idris Elba als Superman könnte funktionieren, wobei er jetzt auch nicht mehr der Jüngste ist. Michael B. Jordan ist mir irgendwie im Gesicht nicht markant genug. Ansonsten fällt mir keiner ein, der nicht entweder zu alt, unfit oder zu unbekannt für diese Rolle ist. Vielleicht noch der Hauptdarsteller von Bridgerton nach einem The Rock Trainingslager.
 
Zuletzt bearbeitet:

TheRealNeo

Well-Known Member
Jetzt erwähnst du aber schon BRIDGERTON, eine Serie die offen und kreativ in einem historischen Setting mit der Hautfarbe ihrer Hauptfiguren umgeht, stellst dich aber hier quer, wenn die Vorlage nur einen weißen Superman vorweisen würde.
Und klar machen das die Studios nicht nur aus Nächstenliebe, sondern weil sie eine potentielle Zuschauerschaft haben, die sie damit erreichen wollen bzw. die das erwartet, aber trotzdem ist dies eine richtige und wichtige Entwicklung und sollte nicht als etwas 'angesagtes' eingestuft werden. Dafür ist das Ganze viel zu wichtig und wurde zu lange ignoriert.
Und solange sich da Zuschauer:Innen daran stören, ist das auch noch nicht genug gemacht worden.

Und der BLACK Panther-Vergleich hinkt eben, denn wir haben hier ja nicht den Helden WHITE Superman.
Allein schon Wakanda als Herkunft ist da vorgezeichneter als Krypton
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Ich hab ja gar keine Lust, das Thema schon wieder aufzugreifen, aber auf einen Punkt möchte ich dennoch eingehen: (Bi)PoCs werden seit langer, langer Zeit ungleich behandelt werden und das hält bis in den heutigen Tag an. Gerade deshalb versucht man den systemischen Rassismus aufzubrechen und holt halt auch mal die Brechstange raus. Daher hinkt der Vergleich mit dem deutschen Arbeitsmarkt massiv.
 

Envincar

der mecKercheF
Jetzt erwähnst du aber schon BRIDGERTON, eine Serie die offen und kreativ in einem historischen Setting mit der Hautfarbe ihrer Hauptfiguren umgeht, stellst dich aber hier quer, wenn die Vorlage nur einen weißen Superman vorweisen würde.
Und klar machen das die Studios nicht nur aus Nächstenliebe, sondern weil sie eine potentielle Zuschauerschaft haben, die sie damit erreichen wollen bzw. die das erwartet, aber trotzdem ist dies eine richtige und wichtige Entwicklung und sollte nicht als etwas 'angesagtes' eingestuft werden. Dafür ist das Ganze viel zu wichtig und wurde zu lange ignoriert.
Und solange sich da Zuschauer:Innen daran stören, ist das auch noch nicht genug gemacht worden.

Und der BLACK Panther-Vergleich hinkt eben, denn wir haben hier ja nicht den Helden WHITE Superman.
Allein schon Wakanda als Herkunft ist da vorgezeichneter als Krypton
Das stört viele Serienmacher auch nicht schwarze Wikinger unterzubringen. Ich habe mich auch nicht wirklich mit Bridgerton befasst, sondern hatte nur das Bild von dem Darsteller im Kopf und dachte mir, dass der durchaus gehen würde mit etwas Muskelaufbau. Vielleicht bin ich da nicht so im Thema wie du aber ich finde, dass es mittlerweile viele etablierte schwarze Darsteller gibt und explizit nach einem schwarzen Darsteller UND schwarzen Regisseur zu suchen ist mir einfach zu gewollt. So schränkt man sich auch unnötig ein. Die sollen doch einfach den nehmen, der nach der Ansicht des Studios das Beste aus dem Stoff rausholen kann ... mir egal welche Hautfarbe oder welches Geschlecht die Person hat.

Ich finde dieses ganze Verhalten, egal ob notwendig und überfällig, spaltet. Die sollen einfach n Regisseur suchen und wenn Sie unbedingt einen Schwarzen wollen, sollen se sich einen aussuchen. Aber von vornherein jeden anderen quasi kategorisch ausschließen nur weil er nicht die passende Hautfarbe hat finde ich einfach falsch und das fände ich genauso falsch, wenn ein Studio explizit einen Weißen suchen würde....das Eine ist gerade nur angesagt und das Andere wäre sofort rassistisch.
Würden die Studios tatsächlich was beitragen wollen, dann entwerft mehr neue schwarze, asiatische oder was weiß ich für Helden und pusht diese, statt einfach "white washing" zu betreiben. Ich mein Disney entwirft extra Poster für den asiatischen Markt, wo die schwarzen Darsteller ausgeschnitten oder verdeckt werden, weil das in China nicht gut ankommt, produzieren hier den Film aber gefühlt ausschließlich mit schwarzen Entscheidern....sowas ist doch einfach nur noch heuchlicherisch. In Amerika auf BLM machen und in Asien rassistische Aktionen fahren. Alles für den maximalen Profit. Da können die Studios und Unternehmen ihre Logos noch so oft in Regenbogenfarben färben. Alles Heuchler.

Mir egal ob mein Panther - Superman Vergleich hinkt ... mir ging es ums Prinzip. Bucky wurde in Wakanda geheilt, aufgenommen und vom Volk akzeptiert (zumindest wirkte es so). Ich finde es hätte gepasst:shrug:. Wäre aus Black Panther halt White Wolf (wurde er quasi aber nicht so richtig) oder White Panther (klingt komisch aber hey wir reden von einer Comicwelt) geworden ... was weiß ich. Ist aber einfach nicht möglich, weil dann sofort die Rassismus-Keule geschwungen werden würde und das stört mich.

@Crimmerer bringt aber gar nichts weil man auch dadurch wieder spaltet....es gibt vermutlich auch viele große schwarze Persönlichkeiten, die gar nicht oder kaum behandelt wurden von Hollywood. Welche Schwarze wird sich mit einer englischen Königin identifizieren können nur weil Sie von einer Schwarzen gespielt wird? Lasst die historischen Personen gefälligst so wie sie waren. Ich will auch keinen Film über Martin Luther King sehen, der von Christian Bale gespielt wird. Das ist einfach nur Käse egal wie man es dreht.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Stimmt, die Gesellschaft ist ja nicht gespalten. Daher führt eine Gleichstellung der jahrelang (und wie erwähnt immer noch) schlechter behandelten Menschen zu einem Ungleichgewicht und einer Spaltung. Absolut logisch.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Das stört viele Serienmacher auch nicht schwarze Wikinger unterzubringen. Ich habe mich auch nicht wirklich mit Bridgerton befasst, sondern hatte nur das Bild von dem Darsteller im Kopf und dachte mir, dass der durchaus gehen würde mit etwas Muskelaufbau. Vielleicht bin ich da nicht so im Thema wie du aber ich finde, dass es mittlerweile viele etablierte schwarze Darsteller gibt und explizit nach einem schwarzen Darsteller UND schwarzen Regisseur zu suchen ist mir einfach zu gewollt. So schränkt man sich auch unnötig ein. Die sollen doch einfach den nehmen, der nach der Ansicht des Studios das Beste aus dem Stoff rausholen kann ... mir egal welche Hautfarbe oder welches Geschlecht die Person hat.

Ich finde dieses ganze Verhalten, egal ob notwendig und überfällig, spaltet. Die sollen einfach n Regisseur suchen und wenn Sie unbedingt einen Schwarzen wollen, sollen se sich einen aussuchen. Aber von vornherein jeden anderen quasi kategorisch ausschließen nur weil er nicht die passende Hautfarbe hat finde ich einfach falsch und das fände ich genauso falsch, wenn ein Studio explizit einen Weißen suchen würde....das Eine ist gerade nur angesagt und das Andere wäre sofort rassistisch.

Was du beschreibst war aber leider lange Zeit das nomale Vorgehen, wenn es darum ging eben keine POC-Darsteller:Innen oder Regisseur:Innen an solche Projekte zu lassen.
 

Envincar

der mecKercheF
Bei deinen Posts krieg ich Kopfschmerzen.
Danke für diesen wichtigen Beitrag. Bringt ungemein viel. Enthalte dich doch einfach der Diskussion anstatt unnützen Senf hinzuzugeben. Wenn du nicht in der Lage bist andere Meinungen zu akzeptieren oder was Konstruktives beizutragen hast, halt einfach den Sabbel.

Stimmt, die Gesellschaft ist ja nicht gespalten. Daher führt eine Gleichstellung der jahrelang (und wie erwähnt immer noch) schlechter behandelten Menschen zu einem Ungleichgewicht und einer Spaltung. Absolut logisch.

Ja tut es und wenn du das nicht verstehst, tut es mir leid für dich. Ich sage ja ... schafft neue schwarze Charaktäre oder bringt Stoff zu schwarzen Persönlichkeiten die bisher keine Beachtung gefunden haben. Das wäre Gleichstellung.
Und nochmal .... mich stört ein schwarzer Superman nicht. Ich fände es cooler wenn es im Comic auch einen gegeben hätte...weiß ich gerade nicht. Mich stört einfach die Art und Weise wie man es angeht. Für mich kommt es einfach so rüber als würde man das jetzt machen wollen um die BLM Welle zu reiten. Vielleicht irre ich mich auch aber so kommt es bei mir halt an. Ein schwarzer Superman wäre bestimmt ein super Ding für viele schwarze Kids/Jugendliche/Erwachsene.


Was du beschreibst war aber leider lange Zeit das nomale Vorgehen, wenn es darum ging eben keine POC-Darsteller:Innen oder Regisseur:Innen an solche Projekte zu lassen.

Ist richtig, dass es in der Vergangenheit so war. Ist die Lösung nun, dass wir es anders herum machen? Als Ausgleich? Das spaltet und ist sowas von unnötig. Es gibt andere Wege.
 
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