Mich.
Sie sind halt alt, aber für damalige Verhältnisse doch ziemlich gut. Sehr brutal, klar, aber das sollte man schon auf Grund der Thematik erahnen.
Der erste der vier (inkl. diesem kommenden) von Ruggero Deodato hatte zwar diese sehr überflüssigen Tiertötungsszenen, aber hinter den Kameras standen eben die Indios, die sich über lecker Essen gefreut haben. Zudem ist es eigentlich der einzige Film aus der Zeit, in dem die Kannibalen die Opfer sind, die sich am Schluss nur wehren. Und die toten Körper der Feinde (oder Teile davon) werden eben von ihnen verspeisst, um die Kraft derer aufzunehmen.
CUT AND RUN (der dritte Teil) ist doch ein ziemlich cooles Filmchen mit krassen Splattereffekten.
Also ich wurde sehr gut unterhalten. Interessant fand ich die Idee mit den Jonestown-Sektierern. Das Bildmaterial wurde zwar billig zusammengefügt, aber kommt irgendwie klasse und war durchaus ein sehr zeitgemäßes Thema.
Die Filme sind keines Falls dämlich gewesen, nur können jüngere Horrorfans mit Deodato´s Filmen nichts mehr anfangen, da sie über die behandelten Themen zu wenig wissen.
Ich könnte mir fast vorstellen das CANNIBALS irgend etwas mit Terrorismus zu tun hat.