Ich mochte seine frühen Werke alle. Clerks, Mallrats und Chasing Amy. Da war die Jersey-Trilogie noch in Ordnung. Mallrats ist heutzutage sicherlich auch nicht mehr so gut guckbar, damals habe ich den recht regelmäßig geschaut. Mit Dogma kam er dann langsam im Mainstream an. Den fand ich schon gar nicht mehr so gut, wie die meisten Leute, die damit ihren ersten Smith-Kontakt hatten und mit Jay & Silent Bob hat er sich in meinen Augen viel zu stark dem Mainstream angebiedert. Das Sequel ist ja auch ganz große Grütze und ein absoluter "Circle Jerk" (mag den Begriff eigentlich nicht, aber er passt einfach zu gut).
Cop Out war grauenhaft, wobei es sicherlich nicht hilfreich war, dass Bruce Willis so gar keinen Bock hatte und man es auch im fertigen Film sieht. Smiths Ausflüge ins Horror-Genre (mal konsequenter, mal weniger konsequent) waren auch kaum der Rede wert, wobei Red State ein paar solide Momente hat, die wiederum bei Tusk und speziell bei Yoga Hosers komplett fehlen. Die beiden Letzteren sind absolut desaströs.
Jersey Girl müssen wir wohl eh nicht erwähnen. Einzig Zack & Miri fand ich eigentlich noch ganz spaßig, aber bei dem hat er sich in meinen Augen auch zu stark auf dem Gedanken ausgeruht, besonders explizit zu sein. Ich erwarte von Clerks III nicht sonderlich viel und befürchte, dass er wieder mal viel zu selbstreferentiell und krampfhaft "meta" wird.