Clive77
Serial Watcher
Mit der Pilotfolge „Non Est Asylum“ geht die US-Serie Constantine an den Start. Von Neil Marshall inszeniert und von Daniel Cerone und David S. Goyer geschrieben, führt uns der Auftakt in die Welt von John Constantine ein, in der Dämonen, Engel und dunkle Magie auf dem Programm stehen. Gelungen?
Vorwort
Constantine ist die mittlerweile vierte Serie, die auf den DC Comics basiert und bei den US-Networks läuft. Nach Arrow und den kürzlich gestarteten neuen Reihen The Flash und Gotham - die sich allesamt bisher an sehr guten Quoten erfreuen dürfen - versucht sich nun NBC an einer DC Comicserie. Der Sendeplatz am Freitagabend dürfte nicht gerade optimal gewählt sein, denn dort hat sich letztes Jahr schon Dracula die Zähne ausgebissen. Aber mit etwas Glück und ein wenig Rückenwind von Grimm könnte Constantine es schaffen, an die Erfolgswelle der anderen Reihen anzuknüpfen. Immerhin ist es die erste (aktuell laufende) Comicserie, die von Anfang an auf Magie setzt - da könnte dem Sendeplatz-Friedhof am Freitag neues Leben eingehaucht werden.
Worum geht es?
John Constantine (Matt Ryan) lernen wir in einer Irrenanstalt kennen, in die er sich selbst hat einweisen lassen. Er bezeichnet sich als Exorzist, Dämonologe und Meister der schwarzen Künste. Offensichtlich hat er in der Vergangenheit Fehler gemacht, was den Tod (und Seelenverlust an die Hölle) der neunjährigen Astra (Bailey Tippen) zur Folge hatte - ein Ereignis, dass Constantine gerne vergessen würde und daher auch eine Elektroschocktherapie willkommen heißt.
Es dauert aber nicht lange bis er von einem verstorbenen Freund - Jasper Winters - eine Nachricht aus dem Jenseits bekommt. Dessen Tochter Liv Aberdine (Lucy Griffiths) wird vom Dämonen Fulcifer gejagt und so macht Constantine sich daran, Liv vor dem Dämon zu schützen und die Höllenkreatur wieder dahin zu schicken, wo sie hergekommen ist.
Ihm zur Seite steht der eher schweigsame Chas Chandler (Charles Halford), der neben seinem Job als Chauffeur (er fährt John in einem Taxi durch die Gegend) auch über magische Widerauferstehungskräfte zu verfügen scheint, sowie Ritchie Simpson (Jeremy Davies), der auf John wegen der vergangenen Ereignisse um Astra nicht so gut zu sprechen ist.
Etwas undurchsichtig kommen die Auftritte vom Engel Manny (Harold Perrineau, Jr.) daher, dem John mehrmals im Auftakt begegnet und der daran erinnert, dass Constantines Seele in der Hölle landen wird - jedenfalls nach aktuellem Stand, woran der Dämonenjäger aber zu arbeiten gedenkt. Außerdem kündigt sich noch was Größeres an, denn am Episodenende wird deutlich, dass Fulcifers Auftritt kein Einzelfall war.
Machart
Der Zuschauer wird von der ersten Minute an ins kalte Wasser geworfen - im positiven Sinne. Die anfänglichen Szenen im Asylum liefern einen stimmungsvollen Einstieg in eine übernatürliche Welt und hätten gerne etwas länger sein können. Nach etwas mehr als fünf Minuten Laufzeit geht es dann schon nach Atlanta, Georgia und zu Liv. Das Tempo ist und bleibt die ganze Folge über hoch, die Effekte sind mal mehr, mal weniger gelungen und die Action kommt nicht zu kurz.
Die größte Aufgabe des Piloten ist es dabei, die Grundregeln der Serie und deren Magie zu etablieren. Neben den präsentierten Bildern fällt diese Aufgabe hauptsächlich Liv zu, die John in den ruhigeren Szenen mit Fragen bombardiert und selbst über übernatürliche Fähigkeiten verfügt, die sie im Serienauftakt erst entdeckt. Die Rolle von Lucy Griffiths ist damit eine recht undankbare, denn ihre Figur ist eher funktionell angelegt und bekommt nur wenig Freiraum zur Entfaltung. Rückblickend verwundert es daher nicht, dass Liv nach Testvorführungen des Piloten nachträglich fallen gelassen wurde und mit dem neuen, nachträglich gedrehten Ende in weiteren Folgen höchstens Gastauftritte haben wird - obwohl „Non Est Asylum“ eine nicht uninteressante Hintergrundgeschichte zur Figur liefert.
Apropos Hintergrundgeschichten, davon gibt es hier eine Menge. John selbst bekommt dabei das Meiste verpasst, denn neben dem Storystrang um Astra lernen wir außerdem noch, dass seine Mutter bei seiner Geburt verstarb und sein Vater ihn dafür verantwortlich machte, ihn sogar fortan als Killer bezeichnete, was John eine schwere Kindheit bescherte und auch dazu führte, dass er sich mit dem Okkulten bereits im Teenager-Alter auseinander setzte - mit dem Ziel, seine Mutter ins Leben zurück zu holen.
Insgesamt stecken damit sehr viele Informationen im Auftakt, die zwischen den actionreichen Sequenzen eingeschoben werden. Mit der einen oder anderen Info hätte man sich dort besser zurückgehalten, denn die hohe Erzählgeschwindigkeit in Kombination mit Geschichten zur Vergangenheit der Figuren führt dazu, dass die Episode sich überladen anfühlt. Eine längere Laufzeit hätte da Abhilfe verschaffen können.
Außerdem fehlt für eine Serie dieser Art vorerst noch ein wichtiges Element: Es gibt fast keine Schockmomente beziehungsweise zeigen die nicht die gewünschte Wirkung. Daran sollte in Zukunft auf alle Fälle noch gearbeitet werden, denn eine Reihe, die sich mit Dämonen, Engeln, magisch begabten Menschen und dunkler Magie beschäftigt, schreit geradezu nach einer gruseligeren Atmosphäre.
John Constantine
Als Matt Ryan für die Rolle gecastet wurde, dürfte das bei den Comiclesern auf Zustimmung gestoßen sein. Es gab aber auch ein paar Stimmen, die sich lieber einen John Constantine wie Keanu Reeves, der die Rolle im 2005er Kinofilm übernahm, gewünscht hätten. Wie schlägt sich also der Hauptdarsteller der Serie?
Die Antwort lautet: Sehr gut. Ryan versteht es, seine Rolle als ungewöhnlicher Held zu verkörpern. Gleich von Beginn an wird deutlich, dass der Figur eine innere Zerrissenheit inne wohnt. Es gibt viele Situationen - vor allem im Umgang mit seinem Umfeld - in denen er egoistisch oder herablassend wirkt und wenn er beispielsweise Liv nur zögernd Erklärungen liefert, gar einen Satz wie „If you are not confused, you are not paying attention.“ spricht, dann kommt das nicht gerade sympathisch rüber. Andererseits setzt er aber alles daran, Fulcifer zu bekämpfen und Liv zu retten.
Constantine wird damit zu einer Art gebrochenen Helden, der nur widerwillig das Richtige macht und sich dabei an die Hoffnung klammert, die eigene Situation wieder verbessern zu können. Er wird von seinen Fehlern verfolgt und versucht die Schuldgefühle dafür beiseite zu drängen, indem er sich immer wieder auf das aktuelle Geschehen konzentriert und in neue Kämpfe einsteigt.
Vielleicht noch eine Anmerkung: Im Vorfeld wurde bereits bekannt, dass ein Markenzeichen der Figur - Constantine ist eigentlich immer mit Zigarette im Mund unterwegs - in der Serie fehlen würde. Das ist auch tatsächlich so. Allerdings sehen wir ihn öfter mit einem Feuerzeug rumspielen und am Ende in der Bar auch eine Zigarette ausdrücken - so ganz hat man auf dieses Merkmal also nicht verzichtet.
Sonstiges
Die Nebenfiguren bekommen eine solide Basis, aus der sich in Zukunft noch einiges herausholen lässt beziehungsweise herausgeholt werden muss. Der schweigsame Chas verdient eine genauere Charakterisierung, damit sich besser einordnen lässt, weshalb er John überhaupt so dienerhaft zur Seite steht und was es mit seinem scheinbaren Tod auf sich hatte - Einbildung kann das ja kaum gewesen sein und wie er sich davon erholt hat, bleibt vorerst offen.
Ritchie bekommt da trotz weniger Szenen schon etwas mehr Profil und war bei den Ereignissen um „Newcastle“ (auf der Comic-Geschichte dazu basiert übrigens der Auftakt) auch anwesend. Wir wissen bereits, wo seine Fähigkeiten liegen und woher sein schlechtes Verhältnis zu John herrührt.
Manny scheint daran zu liegen, dass John sich bei der Dämonenbekämpfung betätigt und gibt ihm gleich beim ersten Auftritt zu verstehen, dass etwas „Großes“ auf dem Weg ist. Laut eigener Aussage soll er ein Auge auf Constantine werfen und möchte Informationen darüber, was die Dämonen vorhaben. Von Teamarbeit kann aber bislang keine Rede sein. John willigt eher gezwungenermaßen und mit der Hoffnung, die eigene Seele retten zu können, darin ein Manny zu helfen.
Da der Fokus des Piloten hauptsächlich auf John liegt, ist das eher zaghafte Einführen und Charakterisieren der Nebenfiguren (noch) kein großes Problem. Gespannt sein darf man außerdem auf Zed (Angélica Calaya), der im Piloten noch kein Auftritt vergönnt war.
Fazit: „Non Est Asylum“ ist ein guter Auftakt, aber nicht ohne Schwächen. Während Matt Ryan als John Constantine eine ausgesprochen gute Figur macht, scheint vor allem die kurze Laufzeit dafür zu sorgen, dass der Pilot oft hektisch und mit Informationen überladen wirkt. In Zukunft sollten die Folgen daher etwas entspannter angegangen werden, dann klappt es vielleicht auch, eine bessere Atmosphäre aufzubauen.
7/10
Vorwort
Constantine ist die mittlerweile vierte Serie, die auf den DC Comics basiert und bei den US-Networks läuft. Nach Arrow und den kürzlich gestarteten neuen Reihen The Flash und Gotham - die sich allesamt bisher an sehr guten Quoten erfreuen dürfen - versucht sich nun NBC an einer DC Comicserie. Der Sendeplatz am Freitagabend dürfte nicht gerade optimal gewählt sein, denn dort hat sich letztes Jahr schon Dracula die Zähne ausgebissen. Aber mit etwas Glück und ein wenig Rückenwind von Grimm könnte Constantine es schaffen, an die Erfolgswelle der anderen Reihen anzuknüpfen. Immerhin ist es die erste (aktuell laufende) Comicserie, die von Anfang an auf Magie setzt - da könnte dem Sendeplatz-Friedhof am Freitag neues Leben eingehaucht werden.
Worum geht es?
John Constantine (Matt Ryan) lernen wir in einer Irrenanstalt kennen, in die er sich selbst hat einweisen lassen. Er bezeichnet sich als Exorzist, Dämonologe und Meister der schwarzen Künste. Offensichtlich hat er in der Vergangenheit Fehler gemacht, was den Tod (und Seelenverlust an die Hölle) der neunjährigen Astra (Bailey Tippen) zur Folge hatte - ein Ereignis, dass Constantine gerne vergessen würde und daher auch eine Elektroschocktherapie willkommen heißt.
Es dauert aber nicht lange bis er von einem verstorbenen Freund - Jasper Winters - eine Nachricht aus dem Jenseits bekommt. Dessen Tochter Liv Aberdine (Lucy Griffiths) wird vom Dämonen Fulcifer gejagt und so macht Constantine sich daran, Liv vor dem Dämon zu schützen und die Höllenkreatur wieder dahin zu schicken, wo sie hergekommen ist.
Ihm zur Seite steht der eher schweigsame Chas Chandler (Charles Halford), der neben seinem Job als Chauffeur (er fährt John in einem Taxi durch die Gegend) auch über magische Widerauferstehungskräfte zu verfügen scheint, sowie Ritchie Simpson (Jeremy Davies), der auf John wegen der vergangenen Ereignisse um Astra nicht so gut zu sprechen ist.
Etwas undurchsichtig kommen die Auftritte vom Engel Manny (Harold Perrineau, Jr.) daher, dem John mehrmals im Auftakt begegnet und der daran erinnert, dass Constantines Seele in der Hölle landen wird - jedenfalls nach aktuellem Stand, woran der Dämonenjäger aber zu arbeiten gedenkt. Außerdem kündigt sich noch was Größeres an, denn am Episodenende wird deutlich, dass Fulcifers Auftritt kein Einzelfall war.
Machart
Der Zuschauer wird von der ersten Minute an ins kalte Wasser geworfen - im positiven Sinne. Die anfänglichen Szenen im Asylum liefern einen stimmungsvollen Einstieg in eine übernatürliche Welt und hätten gerne etwas länger sein können. Nach etwas mehr als fünf Minuten Laufzeit geht es dann schon nach Atlanta, Georgia und zu Liv. Das Tempo ist und bleibt die ganze Folge über hoch, die Effekte sind mal mehr, mal weniger gelungen und die Action kommt nicht zu kurz.
Die größte Aufgabe des Piloten ist es dabei, die Grundregeln der Serie und deren Magie zu etablieren. Neben den präsentierten Bildern fällt diese Aufgabe hauptsächlich Liv zu, die John in den ruhigeren Szenen mit Fragen bombardiert und selbst über übernatürliche Fähigkeiten verfügt, die sie im Serienauftakt erst entdeckt. Die Rolle von Lucy Griffiths ist damit eine recht undankbare, denn ihre Figur ist eher funktionell angelegt und bekommt nur wenig Freiraum zur Entfaltung. Rückblickend verwundert es daher nicht, dass Liv nach Testvorführungen des Piloten nachträglich fallen gelassen wurde und mit dem neuen, nachträglich gedrehten Ende in weiteren Folgen höchstens Gastauftritte haben wird - obwohl „Non Est Asylum“ eine nicht uninteressante Hintergrundgeschichte zur Figur liefert.
Apropos Hintergrundgeschichten, davon gibt es hier eine Menge. John selbst bekommt dabei das Meiste verpasst, denn neben dem Storystrang um Astra lernen wir außerdem noch, dass seine Mutter bei seiner Geburt verstarb und sein Vater ihn dafür verantwortlich machte, ihn sogar fortan als Killer bezeichnete, was John eine schwere Kindheit bescherte und auch dazu führte, dass er sich mit dem Okkulten bereits im Teenager-Alter auseinander setzte - mit dem Ziel, seine Mutter ins Leben zurück zu holen.
Insgesamt stecken damit sehr viele Informationen im Auftakt, die zwischen den actionreichen Sequenzen eingeschoben werden. Mit der einen oder anderen Info hätte man sich dort besser zurückgehalten, denn die hohe Erzählgeschwindigkeit in Kombination mit Geschichten zur Vergangenheit der Figuren führt dazu, dass die Episode sich überladen anfühlt. Eine längere Laufzeit hätte da Abhilfe verschaffen können.
Außerdem fehlt für eine Serie dieser Art vorerst noch ein wichtiges Element: Es gibt fast keine Schockmomente beziehungsweise zeigen die nicht die gewünschte Wirkung. Daran sollte in Zukunft auf alle Fälle noch gearbeitet werden, denn eine Reihe, die sich mit Dämonen, Engeln, magisch begabten Menschen und dunkler Magie beschäftigt, schreit geradezu nach einer gruseligeren Atmosphäre.
John Constantine
Als Matt Ryan für die Rolle gecastet wurde, dürfte das bei den Comiclesern auf Zustimmung gestoßen sein. Es gab aber auch ein paar Stimmen, die sich lieber einen John Constantine wie Keanu Reeves, der die Rolle im 2005er Kinofilm übernahm, gewünscht hätten. Wie schlägt sich also der Hauptdarsteller der Serie?
Die Antwort lautet: Sehr gut. Ryan versteht es, seine Rolle als ungewöhnlicher Held zu verkörpern. Gleich von Beginn an wird deutlich, dass der Figur eine innere Zerrissenheit inne wohnt. Es gibt viele Situationen - vor allem im Umgang mit seinem Umfeld - in denen er egoistisch oder herablassend wirkt und wenn er beispielsweise Liv nur zögernd Erklärungen liefert, gar einen Satz wie „If you are not confused, you are not paying attention.“ spricht, dann kommt das nicht gerade sympathisch rüber. Andererseits setzt er aber alles daran, Fulcifer zu bekämpfen und Liv zu retten.
Constantine wird damit zu einer Art gebrochenen Helden, der nur widerwillig das Richtige macht und sich dabei an die Hoffnung klammert, die eigene Situation wieder verbessern zu können. Er wird von seinen Fehlern verfolgt und versucht die Schuldgefühle dafür beiseite zu drängen, indem er sich immer wieder auf das aktuelle Geschehen konzentriert und in neue Kämpfe einsteigt.
Vielleicht noch eine Anmerkung: Im Vorfeld wurde bereits bekannt, dass ein Markenzeichen der Figur - Constantine ist eigentlich immer mit Zigarette im Mund unterwegs - in der Serie fehlen würde. Das ist auch tatsächlich so. Allerdings sehen wir ihn öfter mit einem Feuerzeug rumspielen und am Ende in der Bar auch eine Zigarette ausdrücken - so ganz hat man auf dieses Merkmal also nicht verzichtet.
Sonstiges
Die Nebenfiguren bekommen eine solide Basis, aus der sich in Zukunft noch einiges herausholen lässt beziehungsweise herausgeholt werden muss. Der schweigsame Chas verdient eine genauere Charakterisierung, damit sich besser einordnen lässt, weshalb er John überhaupt so dienerhaft zur Seite steht und was es mit seinem scheinbaren Tod auf sich hatte - Einbildung kann das ja kaum gewesen sein und wie er sich davon erholt hat, bleibt vorerst offen.
Ritchie bekommt da trotz weniger Szenen schon etwas mehr Profil und war bei den Ereignissen um „Newcastle“ (auf der Comic-Geschichte dazu basiert übrigens der Auftakt) auch anwesend. Wir wissen bereits, wo seine Fähigkeiten liegen und woher sein schlechtes Verhältnis zu John herrührt.
Manny scheint daran zu liegen, dass John sich bei der Dämonenbekämpfung betätigt und gibt ihm gleich beim ersten Auftritt zu verstehen, dass etwas „Großes“ auf dem Weg ist. Laut eigener Aussage soll er ein Auge auf Constantine werfen und möchte Informationen darüber, was die Dämonen vorhaben. Von Teamarbeit kann aber bislang keine Rede sein. John willigt eher gezwungenermaßen und mit der Hoffnung, die eigene Seele retten zu können, darin ein Manny zu helfen.
Da der Fokus des Piloten hauptsächlich auf John liegt, ist das eher zaghafte Einführen und Charakterisieren der Nebenfiguren (noch) kein großes Problem. Gespannt sein darf man außerdem auf Zed (Angélica Calaya), der im Piloten noch kein Auftritt vergönnt war.
Fazit: „Non Est Asylum“ ist ein guter Auftakt, aber nicht ohne Schwächen. Während Matt Ryan als John Constantine eine ausgesprochen gute Figur macht, scheint vor allem die kurze Laufzeit dafür zu sorgen, dass der Pilot oft hektisch und mit Informationen überladen wirkt. In Zukunft sollten die Folgen daher etwas entspannter angegangen werden, dann klappt es vielleicht auch, eine bessere Atmosphäre aufzubauen.
7/10