Dead Space Reihe (aktuell: Dead Space Remake)

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Bin gerade in den letzten Kapiteln des Remakes und das Spiel ist immer noch so gut, wie ich das Original in Erinnerung hatte. Dichte Atmosphäre, grandioses Sounddesign, Jumpscares, ordentliche Anspannung und viel Gemetzel, gepaart mit einer guten Inszenierung und einer abwechslungsreichen Handlung. Ich liebe es einfach, wie dumpf der Ton wird, wenn man ins Vakuum eintaucht, wie die Atmung von Isaac sich in haarigen Situationen sich ändert und wie die Ishimura als "lebendes" Raumschiff omnipräsent ist. Dass Isaac nun auch redet, bereichert das Spiel ebenfalls.

Vielleicht sind doch ein paar Erinnerungen in den Gehirnwindungen meiner grauen Zellen hängengeblieben, aber irgendwie bin ich nicht ganz so angespannt, wie ich es früher war. Eigentlich finde ich es zu großen Teilen überraschend entspannend. Wobei sich die Ruhe natürlich erst mit der Zeit und ein paar Waffen-Upgrades eingestellt hat. Etwas nervig finde ich es manchmal allerdings schon, wenn das Gegneraufkommen ausufert und gleichzeitig die Beleuchtung auf ein Minimum reduziert wird. Dafür ist es umso befriedigender am Ende noch einmal auf einen niedergemetzelten Necromorph zu treten. Unsäglich nervig finde ich den Hunter und die kleinen "Babys". Letztere weil sie so wuselig und daher deutlich schwerer zu treffen sind.

Nach dem Durchspielen werde ich auf jeden Fall noch einen Durchgang angehen, ein paar Schematics und etliche Nodes fehlen mir dann halt doch.
 

jimbo

Bitte nicht spoilern!
Teammitglied
Dadurch, dass du es kennst ist es schon weniger Horror und nach dem originalen Dead Space hast du wahrscheinlich auch einiges an neuem Horrorkram konsumiert und bist etwas abgehärteter.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Letzteres kann ich auf jeden Fall verneinen. Gerade Horrorspiele empfinde ich durch die Immersion immer ein stückweit stressig. Filme sind ein anderes Kaliber, weil es viel passiver und alles vorgegeben ist. Bei Spielen bist du ja fürs "leibliche Wohl" selber verantwortlich. Von daher greift das bei mir nicht so wirklich. Aber sobald man sich wehren kann, wird es halt grundsätzlich immer entspannter. War bei Alien: Isolation ja auch nicht anders. Umso anstrengender sind dann wiederum Spiele wie Outlast. Die machen mir auf Dauer im Regelfall dann auch nicht so wahnsinnig viel Spaß.

Aber wie gesagt, ich glaube, durch das Leveldesign und ein wenig durch die unterschwelligen Erinnerungen, kann ich oftmals grob antizipieren, wann man mit Gegnern rechnen kann und muss. Ab und an werde ich aber auch noch überrascht und muss mich dann erst einmal hektisch durch die Areale bewegen.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
So, habe jetzt zwei Runs hinter mir. Einmal regulär, dann NG+, um alle Schematics, Upgrades sowie das alternative Ende zu sehen. Jetzt ist das Ding für mich aber auch durch. Hat wieder sehr viel Laune gemacht, auch wenn ich beim zweiten Run gerne die Cutscenes und Dialoge übersprungen hätte.
 
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