Clive77
Serial Watcher
In der Folge “The Devil in the Dark” der US-Serie Defiance sorgen eine Reihe von Todesfällen durch Hellbugs für Unruhe. Die Figur Irisa steht dabei im Mittelpunkt der Episode.
Fall der Woche
Dalton Taggert (Darren McGuire) und Boyd Bowen (Glen Cross) sind die ersten beiden Opfer der Scylla Formicida - oder umgangssprachlich: Hellbugs. Dank Dr. Yewll (Trenna Keating) finden Nolan (Grant Bowler), Irisa (Stephanie Leonidas) und Tommy (Dewshane Williams) auch schnell heraus, dass die Opfer zuvor mit Pheromonen markiert wurden, die den Angriff der tödlichen Käfer provozieren. Christie McCawley (Nicole Munoz), die ebenfalls mit den Pheromonen markiert wurde, kann entkommen und bringt das Ermittlungsteam auf eine Verbindung zwischen den Toten. Es handelt sich um einen Racheakt von Rynn (Tiio Horn), die die Ermordung ihrer Eltern mit ansehen musste und deren Hass gegen Menschen am Ende soweit geht, dass sie auch bereit wäre, die ganze Stadt mit den Hellbugs auszulöschen.
Insgesamt hört sich diese kurze Beschreibung an, wie eine recht normale Wochengeschichte aus einer Krimi-Reihe, der eine gute Portion Science-Fiction in Form der tötenden Monster zugesetzt wurde. Daran lässt sich auch nichts aussetzen, denn der Sci-Fi Faktor wird schön langsam in Szene gesetzt: Zunächst gibt es nichts zu sehen als Dalton gejagt wird, dann kommt eine grausige Szene, bei der Boyd von innen zerfressen wird, bei den Tarrs bekommen wir schließlich die Hellbugs zu Gesicht und in der Mine findet ein schöner Showdown statt. An sich eine gradlinige, sich steigernde Handlung und es ist wirklich schade, dass die Hellbugs in etwa so gut gestaltet sind, wie man es von den Syfy Eigenproduktionen kennt (Sharktopus, Anaconda 3 und wie sie alle heißen).
Für die Spieler des MMORPGs dürfte diese Folge durchaus interessant gewesen sein, denn die Hellbugs sind selbstredend auch im Spiel vorhanden und das Muttertier ist einer der großen Bossgegner (danke an Sesqua für den Hinweis).
Irisa
Irisa ist der Dreh- und Angelpunkt, um den Fall der Woche zu lösen. Ihre Visionen, die von Nolan bisher als Anfälle abgetan wurden, lassen sie in die Vergangenheit von Rynn eintauchen und schließlich in der Gegenwart ausfindig machen. Dadurch wird die Missetäterin gestellt und gleichzeitig das Motiv gelüftet. Sukar (Noah Danby), der Anführer der Motorrad-fahrenden Irathients, erkennt ihre besondere Gabe (die wohl auch innerhalb der Spezies selten vorkommt) und zeigt ihr durch ein Ritual, wie sie die Visionen nutzen kann.
Mit diesem Handlungsstrang steht Irisa von allen Charakteren am häufigsten im Mittelpunkt und erweitert ihre Spezies um verschiedene Verhaltensmuster und Eigenschaften. Insgesamt wirkt das alles sehr religiös angehaucht, was sicher nicht jedermanns Fall ist. Die Serie bleibt sich mit den gedankenlesenden Eigenschaften von Irisa jedenfalls treu und bereichert den Genre-Mix damit noch ums Übernatürliche.
Sonstiges
Die meisten Hauptfiguren haben diese Woche nur eine sehr kleine Screentime bekommen. Wir dürfen kurz die Tarr-Familie besuchen, wo Datak (Tony Curran) sich gegenüber Christie daneben benimmt. Die Bürgermeisterin Amanda (Julie Benz) darf ein kurzes Gespräch mit Sukar führen, während ihre Schwester Kenya (Mia Kirshner) im Bordell kurz zu sehen ist. Einzig Rafe (Graham Greene) ist ein wenig länger zu sehen, aber der Fokus liegt deutlich auf Nolan und Irisa, die der Mission der Woche nachgehen.
Entsprechend wenig passiert auch in diesen kleinen Nebensträngen. Betont werden kann höchstens, dass Datak recht heldenhaft den Kampf gegen die Hellbugs aufnimmt und sich danach etwas versöhnlicher mit Christie und Rafe benimmt.
Es bleibt weiterhin abzuwarten, wie kommende Episoden aussehen werden. Der Rezensent ist sich jedenfalls auch nach drei Folgen noch nicht sicher, was er von der Serie halten soll. Der Funke ist noch immer nicht übergesprungen. Bisher ist die Serie gut genug, um dran zu bleiben, aber andererseits zu schlecht, als dass man sich richtig dafür begeistern könnte.
Fazit: Eine sehr gradlinige Folge, die neben den Hellbugs vor allem die Figur der Irisa näher beleuchtet, wofür aber die meisten anderen Hauptfiguren in den Hintergrund gerückt werden. Ob die Art und Weise, wie die Serie sich entwickelt, auch die Zuschauer halten kann, bleibt weiterhin fraglich. Nach der ruhigeren Folge von letzter Woche wurde diesmal jedenfalls der Action- und Sci-Fi Faktor in die Höhe getrieben, was durchaus gefallen kann.
6/10 schwierige Entscheidungen
Fall der Woche
Dalton Taggert (Darren McGuire) und Boyd Bowen (Glen Cross) sind die ersten beiden Opfer der Scylla Formicida - oder umgangssprachlich: Hellbugs. Dank Dr. Yewll (Trenna Keating) finden Nolan (Grant Bowler), Irisa (Stephanie Leonidas) und Tommy (Dewshane Williams) auch schnell heraus, dass die Opfer zuvor mit Pheromonen markiert wurden, die den Angriff der tödlichen Käfer provozieren. Christie McCawley (Nicole Munoz), die ebenfalls mit den Pheromonen markiert wurde, kann entkommen und bringt das Ermittlungsteam auf eine Verbindung zwischen den Toten. Es handelt sich um einen Racheakt von Rynn (Tiio Horn), die die Ermordung ihrer Eltern mit ansehen musste und deren Hass gegen Menschen am Ende soweit geht, dass sie auch bereit wäre, die ganze Stadt mit den Hellbugs auszulöschen.
Insgesamt hört sich diese kurze Beschreibung an, wie eine recht normale Wochengeschichte aus einer Krimi-Reihe, der eine gute Portion Science-Fiction in Form der tötenden Monster zugesetzt wurde. Daran lässt sich auch nichts aussetzen, denn der Sci-Fi Faktor wird schön langsam in Szene gesetzt: Zunächst gibt es nichts zu sehen als Dalton gejagt wird, dann kommt eine grausige Szene, bei der Boyd von innen zerfressen wird, bei den Tarrs bekommen wir schließlich die Hellbugs zu Gesicht und in der Mine findet ein schöner Showdown statt. An sich eine gradlinige, sich steigernde Handlung und es ist wirklich schade, dass die Hellbugs in etwa so gut gestaltet sind, wie man es von den Syfy Eigenproduktionen kennt (Sharktopus, Anaconda 3 und wie sie alle heißen).
Für die Spieler des MMORPGs dürfte diese Folge durchaus interessant gewesen sein, denn die Hellbugs sind selbstredend auch im Spiel vorhanden und das Muttertier ist einer der großen Bossgegner (danke an Sesqua für den Hinweis).
Irisa
Irisa ist der Dreh- und Angelpunkt, um den Fall der Woche zu lösen. Ihre Visionen, die von Nolan bisher als Anfälle abgetan wurden, lassen sie in die Vergangenheit von Rynn eintauchen und schließlich in der Gegenwart ausfindig machen. Dadurch wird die Missetäterin gestellt und gleichzeitig das Motiv gelüftet. Sukar (Noah Danby), der Anführer der Motorrad-fahrenden Irathients, erkennt ihre besondere Gabe (die wohl auch innerhalb der Spezies selten vorkommt) und zeigt ihr durch ein Ritual, wie sie die Visionen nutzen kann.
Mit diesem Handlungsstrang steht Irisa von allen Charakteren am häufigsten im Mittelpunkt und erweitert ihre Spezies um verschiedene Verhaltensmuster und Eigenschaften. Insgesamt wirkt das alles sehr religiös angehaucht, was sicher nicht jedermanns Fall ist. Die Serie bleibt sich mit den gedankenlesenden Eigenschaften von Irisa jedenfalls treu und bereichert den Genre-Mix damit noch ums Übernatürliche.
Sonstiges
Die meisten Hauptfiguren haben diese Woche nur eine sehr kleine Screentime bekommen. Wir dürfen kurz die Tarr-Familie besuchen, wo Datak (Tony Curran) sich gegenüber Christie daneben benimmt. Die Bürgermeisterin Amanda (Julie Benz) darf ein kurzes Gespräch mit Sukar führen, während ihre Schwester Kenya (Mia Kirshner) im Bordell kurz zu sehen ist. Einzig Rafe (Graham Greene) ist ein wenig länger zu sehen, aber der Fokus liegt deutlich auf Nolan und Irisa, die der Mission der Woche nachgehen.
Entsprechend wenig passiert auch in diesen kleinen Nebensträngen. Betont werden kann höchstens, dass Datak recht heldenhaft den Kampf gegen die Hellbugs aufnimmt und sich danach etwas versöhnlicher mit Christie und Rafe benimmt.
Es bleibt weiterhin abzuwarten, wie kommende Episoden aussehen werden. Der Rezensent ist sich jedenfalls auch nach drei Folgen noch nicht sicher, was er von der Serie halten soll. Der Funke ist noch immer nicht übergesprungen. Bisher ist die Serie gut genug, um dran zu bleiben, aber andererseits zu schlecht, als dass man sich richtig dafür begeistern könnte.
Fazit: Eine sehr gradlinige Folge, die neben den Hellbugs vor allem die Figur der Irisa näher beleuchtet, wofür aber die meisten anderen Hauptfiguren in den Hintergrund gerückt werden. Ob die Art und Weise, wie die Serie sich entwickelt, auch die Zuschauer halten kann, bleibt weiterhin fraglich. Nach der ruhigeren Folge von letzter Woche wurde diesmal jedenfalls der Action- und Sci-Fi Faktor in die Höhe getrieben, was durchaus gefallen kann.
6/10 schwierige Entscheidungen