Clive77
Serial Watcher
Hier nun der vierte und längste Teil des Doctor Who
Marathons. Wie zuvor gilt auch hier: Es gibt jede Menge Spoiler, wenn die
Folgen beschrieben und bewertet werden.
Tom Baker spielte den vierten Doctor und war ganz kurz am
Ende von „Planet of the Spiders“ zu sehen (am Ende der Regeneration von Jon
Pertwee, dem dritten Doctor), der letzten Folge der 11. Staffel. Tom Baker
sollte von 1974 bis 1981 den Doctor in der alten Serie darstellen, was die
bisher längste Zeit ist, die ein Schauspieler diese Figur gespielt hat und dazu
noch am Stück.
http://imageshack.us/a/img211/4127/tombakergroup.jpg
copyright by Andy Lambert
Die erste Folge der 12. Staffel, „Robot“ (4 Einzelepisoden),
spielt auf der Erde. Ein Roboter (genannt K1) stiehlt Pläne und später Bauteile
für eine neue Waffe, den Desintegrator. Wie sich herausstellt, steckt dahinter
eine geheime Organisation von Wissenschaftlern, die eine „bessere Welt“ nach
ihren Vorstellungen forcieren wollen (und dabei sehr an die Nazis erinnern). Der
Doctor, dessen Verhalten sich deutlich verändert hat, versucht zusammen mit dem
Brigadier (Nicholas Courtney), Sarah Jane (Elisabeth Sladen) und Harry Sullivan
(Ian Marter) die Welt vor diesem Schicksal zu bewahren.
Das erste, was mir bei dieser Folge aufgefallen ist, ist der
stärkere Witz-Faktor - sowohl in der Folge als auch beim Doctor. Bevor er in
sein neues Abenteuer stürzt, versucht er die passende Kleidung zu finden und
probiert dabei sogar ein Clowns-Kostüm an (das er zum Glück nicht an behält). Außerdem
wirkte die Episode etwas trashiger als sonst und die Geschichte selbst schon
fast klischeehaft. Nichtsdestotrotz wurde aber solide geschauspielert und
spannend erzählt. Der interessanteste Charakter war für mich der Professor
(Edward Burnham), der den Roboter entwickelt hat und eigentlich gute Absichten
hatte, aber dann in den Sumpf der „Nazi“-Gruppe geriet und erst kurz vorm
Abfeuern der Atomraketen wieder zur Besinnung kam.
Die zweite Folge, „The Ark in Space“ (4 Einzelepisoden),
führt den Doctor, Sarah Jane und Harry in die ferne Zukunft auf eine Art „Noahs
Arche“ im Weltraum (Solareruptionen machten die Erde für mehrere tausend Jahre
unbewohnbar). Die Systeme an Bord funktionieren allerdings nicht richtig und
nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Sauerstoff-Support kommen unsere
Freunde einem fremden Organismus auf die Spur, der sich in einem der im
Tiefschlaf liegenden Menschen eingenistet hatte und den (wieder aufgeweckten)
Commander befallen hat. Dass die kürzlich aufgeweckten Leute zudem sehr
misstrauisch auf den Doctor und seine Gefährten reagieren (sie wurden
schließlich nicht „auserwählt“ für die Arche), macht die Sache nicht einfacher.
Wespen im Weltall - so könnte die Folge auch heißen.
Abgesehen von den schrägen Kostümen der Monster eine spannende Folge, die einen
stellenweise schaudern lässt. Für eine Familienserie war das schon eine echte
Horror-Episode - gigantische Insekten, die ihre Eier in Menschen ablegen und
dessen Larven dann langsam den Menschen von innen heraus auffressen/absorbieren
und dabei auch gleichzeitig das gesamte Wissen des Menschen aufnehmen.
Gruselige Vorstellung. Aber der Doctor schafft es schließlich, den ganzen
Schwarm ins All zu befördern - mit dem einzigen Raumschiff der Arche, das wenig
später explodiert. Da die Arche aber auch über einen Beamer verfügt, ist der
Transport zurück zur inzwischen regenerierten Erde gewährleistet und in der
letzten Szene beamen sich unsere drei Freunde als Vorhut zur Erde (und lassen
die TARDIS auf der Arche zurück), denn das Tranporter-System auf der Erde muss für
den Rücktransport wieder einsatzbereit gemacht werden.
Die nächste Folge, „The Sontaran Experiment“ (2
Einzelepisoden), schließt auch direkt an das letzte Abenteuer an. Während der
Doctor normal auf der Erde materialisiert, oszilliert Harry etwas vor sich hin
und Sarah Jane landet kopfüber auf dem Erdboden (sieht aus, als wenn wirklich
einige Reparaturen am Transporter vorgenommen werden müssen). Während der
Doctor mit dem Reparieren anfängt, machen Sarah Jane und Harry einen
Spaziergang und stoßen auf eine Gruppe gestrandete Raumfahrer (scheinbar haben
nicht nur die Menschen auf der Arche überlebt) und eine merkwürdige Maschine,
die diese jagt. Hinter den Aktivitäten der Maschine steckt ein Sontaran (Sarah
Jane erkennt die Spezies aus ihrem ersten Abenteuer im 13. Jahrhundert, „The
Time Warrior“, wieder), der mit den Raumfahrern herumexperimentiert, um
herauszufinden, wie widerstandsfähig Menschen sind. Die Invasionsflotte der
Sontarans wartet nur noch auf seinen Abschlussbericht und will dann sämtliche
menschlichen Kolonien angreifen.
Eine kurze aber spannende Folge, wenn auch mit einem kleinen
Logik-Fehler: Es gibt keine Überreste von Gebäuden, Straßen o.ä. aber mitten
auf der Wiese existiert weiterhin der Empfänger für das Transporter-System -
komisch. Sehr gefallen hat mir hingegen der Plan des Doctors, um die Sontarans
von ihrem Vorhaben abzubringen - schön dreist über Videofunk dem Commander der
Flotte angeblufft, köstlich. In der letzten Szene werden unsere drei Freunde
dann wieder hochgebeamt.
Ein Abenteuer später, in „Genesis of the Daleks“ (6
Einzelepisoden), stellt sich heraus, dass die Timelords den Doctor und seine
beiden Begleiter aus dem Transportstrahl heraus auf einen anderen Planeten -
Skaro - verfrachtet haben, in eine Zeit, bevor die Daleks in ihrer allgemein
bekannten Form erschaffen wurden. Seine Aufgabe: Herausfinden, was die
Schwachstellen der Daleks sind und wenn möglich in die Zeitlinie eingreifen und
sie weniger aggressiv gestalten (scheinbar werden die Daleks langsam aber
sicher ein Problem für die Timelords). Dummerweise landen die drei dabei mitten
im (ersten Weltkrieg-ähnlichen) großen Krieg zwischen Thals und Kaleds (nettes
Anagramm für Daleks), der bereits in der allerersten Dalek-Folge (die zweite
Geschichte mit dem ersten Doctor) erwähnt wurde.
Eine Folge, auf die ich lange gewartet habe. Wir treffen auf
Davros (Michael Wisher), einen Wissenschaftler der Kaleds, der ohne mit der
Wimper zu zucken (nicht, dass er überhaupt Wimpern hätte) über Leichen geht, um
sein Dalek-Projekt fertigzustellen. Er geht sogar soweit, dass er die eigenen
Leute verrät, um anschließend mit seinen Daleks auch die Thals auszulöschen.
Beinahe wäre es ihm auch gelungen, dem Doctor Informationen über zukünftige Niederlagen
der Daleks zu entlocken und diese damit zu verhindern (o.k. es ist ihm zwar
gelungen, aber das Tonband mit den Beschreibungen des Doctors wurde wieder
vernichtet). Der Doctor hingegen zögert bei der Möglichkeit, sämtliche Daleks
zu vernichten - Genozid ist wohl nicht sein Ding, selbst wenn es um die Daleks
geht. Zuletzt wird Davros von seinen eigenen Geschöpfen vernichtet - da bereut
er es dann wohl, sie so rücksichtslos und ohne Gewissen geschaffen zu haben.
Einige Daleks überleben, sind aber vorerst von der Außenwelt abgeschnitten.
Somit hat der Doctor die Entwicklung der Daleks etwas hinausgezögert, aber
nicht verhindert. In der letzten Szene fassen der Doctor, Harry und Sarah Jane
den Ring an, den anfangs ein Timelord dem Doctor hinterlassen hat, um zur
TARDIS zurückzukehren - aber werden sie wirklich wieder in der TARDIS landen?
Große Bedenken hatte ich bei der Folge, was Paradoxa angeht.
Gelänge es dem Doctor wirklich, die Daleks auszulöschen, hätte es die früheren
Folgen der anderen Doctoren nicht gegeben und sie hätten die Daleks nie kennen
gelernt. Ergo wäre der vierte Doctor nie nach Skaro gekommen, um die Produktion
der Daleks zu verhindern, usw. Wäre es Davros gelungen, die Daleks noch stärker
zu machen und deren Niederlagen zu verhindern, hätte es ein ähnliches Paradoxon
gegeben. Die Daleks hätten den Doctor im ersten Abenteuer besiegt und der
vierte Doctor wäre ebenfalls nicht mehr nach Skaro gekommen. Ergo hätte Davros
ihm keine Infos entlocken können, usw. Mit dem Ausgang der Geschichte bin ich
daher sehr zufrieden, auch wenn kleine Details vielleicht nicht passen sollten.
Hier noch ein Bild von Davros:
http://imageshack.us/a/img715/203/davroswisher.png
In „Revenge of the Cybermen“ (4 Einzelepisoden) kehren der
Doctor und seine beiden Begleiter auf die Station zurück, auf der die TARDIS
stehen müsste. Allerdings treffen sie einige Tausend Jahre zu früh dort ein.
Der Doctor erklärt, dass sich die TARDIS zeitlich rückwärts bewegen wird und
bald eintreffen sollte. Währenddessen gibt es große Probleme auf der Station.
Fast alle Crewmitglieder sind tot und die letzten vier Leute haben einen
Verräter in ihrer Mitte, der mit den Cybermen zusammenarbeitet. Letztere sind
seit mehreren Jahren nach dem letzten großen Krieg verschwunden gewesen und gelten
als ausgestorben - jedenfalls bis sie am Ende der zweiten Folge Fuß auf die
Station setzen.
Eine ereignisreiche Folge, in der wir etwas mehr über die
Cybermen erfahren, z.B. dass Goldstaub eine Waffe gegen sie ist und dass sie
auch Menschen benutzen, um ihre Ziele zu erreichen - sei es als Spione oder mit
einer Bombe auf den Rücken geschnallt. In der letzten Szene können unsere drei
Freunde endlich die TARDIS betreten, die wir seit „The Ark in Space“ nicht mehr
gesehen haben. Es wird auch höchste Zeit, denn der Brigadier hat schon über ein
Gerät des Doctors um Hilfe gebeten.
... to be continued...
Marathons. Wie zuvor gilt auch hier: Es gibt jede Menge Spoiler, wenn die
Folgen beschrieben und bewertet werden.
Tom Baker spielte den vierten Doctor und war ganz kurz am
Ende von „Planet of the Spiders“ zu sehen (am Ende der Regeneration von Jon
Pertwee, dem dritten Doctor), der letzten Folge der 11. Staffel. Tom Baker
sollte von 1974 bis 1981 den Doctor in der alten Serie darstellen, was die
bisher längste Zeit ist, die ein Schauspieler diese Figur gespielt hat und dazu
noch am Stück.
http://imageshack.us/a/img211/4127/tombakergroup.jpg
copyright by Andy Lambert
Die erste Folge der 12. Staffel, „Robot“ (4 Einzelepisoden),
spielt auf der Erde. Ein Roboter (genannt K1) stiehlt Pläne und später Bauteile
für eine neue Waffe, den Desintegrator. Wie sich herausstellt, steckt dahinter
eine geheime Organisation von Wissenschaftlern, die eine „bessere Welt“ nach
ihren Vorstellungen forcieren wollen (und dabei sehr an die Nazis erinnern). Der
Doctor, dessen Verhalten sich deutlich verändert hat, versucht zusammen mit dem
Brigadier (Nicholas Courtney), Sarah Jane (Elisabeth Sladen) und Harry Sullivan
(Ian Marter) die Welt vor diesem Schicksal zu bewahren.
Das erste, was mir bei dieser Folge aufgefallen ist, ist der
stärkere Witz-Faktor - sowohl in der Folge als auch beim Doctor. Bevor er in
sein neues Abenteuer stürzt, versucht er die passende Kleidung zu finden und
probiert dabei sogar ein Clowns-Kostüm an (das er zum Glück nicht an behält). Außerdem
wirkte die Episode etwas trashiger als sonst und die Geschichte selbst schon
fast klischeehaft. Nichtsdestotrotz wurde aber solide geschauspielert und
spannend erzählt. Der interessanteste Charakter war für mich der Professor
(Edward Burnham), der den Roboter entwickelt hat und eigentlich gute Absichten
hatte, aber dann in den Sumpf der „Nazi“-Gruppe geriet und erst kurz vorm
Abfeuern der Atomraketen wieder zur Besinnung kam.
Die zweite Folge, „The Ark in Space“ (4 Einzelepisoden),
führt den Doctor, Sarah Jane und Harry in die ferne Zukunft auf eine Art „Noahs
Arche“ im Weltraum (Solareruptionen machten die Erde für mehrere tausend Jahre
unbewohnbar). Die Systeme an Bord funktionieren allerdings nicht richtig und
nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Sauerstoff-Support kommen unsere
Freunde einem fremden Organismus auf die Spur, der sich in einem der im
Tiefschlaf liegenden Menschen eingenistet hatte und den (wieder aufgeweckten)
Commander befallen hat. Dass die kürzlich aufgeweckten Leute zudem sehr
misstrauisch auf den Doctor und seine Gefährten reagieren (sie wurden
schließlich nicht „auserwählt“ für die Arche), macht die Sache nicht einfacher.
Wespen im Weltall - so könnte die Folge auch heißen.
Abgesehen von den schrägen Kostümen der Monster eine spannende Folge, die einen
stellenweise schaudern lässt. Für eine Familienserie war das schon eine echte
Horror-Episode - gigantische Insekten, die ihre Eier in Menschen ablegen und
dessen Larven dann langsam den Menschen von innen heraus auffressen/absorbieren
und dabei auch gleichzeitig das gesamte Wissen des Menschen aufnehmen.
Gruselige Vorstellung. Aber der Doctor schafft es schließlich, den ganzen
Schwarm ins All zu befördern - mit dem einzigen Raumschiff der Arche, das wenig
später explodiert. Da die Arche aber auch über einen Beamer verfügt, ist der
Transport zurück zur inzwischen regenerierten Erde gewährleistet und in der
letzten Szene beamen sich unsere drei Freunde als Vorhut zur Erde (und lassen
die TARDIS auf der Arche zurück), denn das Tranporter-System auf der Erde muss für
den Rücktransport wieder einsatzbereit gemacht werden.
Die nächste Folge, „The Sontaran Experiment“ (2
Einzelepisoden), schließt auch direkt an das letzte Abenteuer an. Während der
Doctor normal auf der Erde materialisiert, oszilliert Harry etwas vor sich hin
und Sarah Jane landet kopfüber auf dem Erdboden (sieht aus, als wenn wirklich
einige Reparaturen am Transporter vorgenommen werden müssen). Während der
Doctor mit dem Reparieren anfängt, machen Sarah Jane und Harry einen
Spaziergang und stoßen auf eine Gruppe gestrandete Raumfahrer (scheinbar haben
nicht nur die Menschen auf der Arche überlebt) und eine merkwürdige Maschine,
die diese jagt. Hinter den Aktivitäten der Maschine steckt ein Sontaran (Sarah
Jane erkennt die Spezies aus ihrem ersten Abenteuer im 13. Jahrhundert, „The
Time Warrior“, wieder), der mit den Raumfahrern herumexperimentiert, um
herauszufinden, wie widerstandsfähig Menschen sind. Die Invasionsflotte der
Sontarans wartet nur noch auf seinen Abschlussbericht und will dann sämtliche
menschlichen Kolonien angreifen.
Eine kurze aber spannende Folge, wenn auch mit einem kleinen
Logik-Fehler: Es gibt keine Überreste von Gebäuden, Straßen o.ä. aber mitten
auf der Wiese existiert weiterhin der Empfänger für das Transporter-System -
komisch. Sehr gefallen hat mir hingegen der Plan des Doctors, um die Sontarans
von ihrem Vorhaben abzubringen - schön dreist über Videofunk dem Commander der
Flotte angeblufft, köstlich. In der letzten Szene werden unsere drei Freunde
dann wieder hochgebeamt.
Ein Abenteuer später, in „Genesis of the Daleks“ (6
Einzelepisoden), stellt sich heraus, dass die Timelords den Doctor und seine
beiden Begleiter aus dem Transportstrahl heraus auf einen anderen Planeten -
Skaro - verfrachtet haben, in eine Zeit, bevor die Daleks in ihrer allgemein
bekannten Form erschaffen wurden. Seine Aufgabe: Herausfinden, was die
Schwachstellen der Daleks sind und wenn möglich in die Zeitlinie eingreifen und
sie weniger aggressiv gestalten (scheinbar werden die Daleks langsam aber
sicher ein Problem für die Timelords). Dummerweise landen die drei dabei mitten
im (ersten Weltkrieg-ähnlichen) großen Krieg zwischen Thals und Kaleds (nettes
Anagramm für Daleks), der bereits in der allerersten Dalek-Folge (die zweite
Geschichte mit dem ersten Doctor) erwähnt wurde.
Eine Folge, auf die ich lange gewartet habe. Wir treffen auf
Davros (Michael Wisher), einen Wissenschaftler der Kaleds, der ohne mit der
Wimper zu zucken (nicht, dass er überhaupt Wimpern hätte) über Leichen geht, um
sein Dalek-Projekt fertigzustellen. Er geht sogar soweit, dass er die eigenen
Leute verrät, um anschließend mit seinen Daleks auch die Thals auszulöschen.
Beinahe wäre es ihm auch gelungen, dem Doctor Informationen über zukünftige Niederlagen
der Daleks zu entlocken und diese damit zu verhindern (o.k. es ist ihm zwar
gelungen, aber das Tonband mit den Beschreibungen des Doctors wurde wieder
vernichtet). Der Doctor hingegen zögert bei der Möglichkeit, sämtliche Daleks
zu vernichten - Genozid ist wohl nicht sein Ding, selbst wenn es um die Daleks
geht. Zuletzt wird Davros von seinen eigenen Geschöpfen vernichtet - da bereut
er es dann wohl, sie so rücksichtslos und ohne Gewissen geschaffen zu haben.
Einige Daleks überleben, sind aber vorerst von der Außenwelt abgeschnitten.
Somit hat der Doctor die Entwicklung der Daleks etwas hinausgezögert, aber
nicht verhindert. In der letzten Szene fassen der Doctor, Harry und Sarah Jane
den Ring an, den anfangs ein Timelord dem Doctor hinterlassen hat, um zur
TARDIS zurückzukehren - aber werden sie wirklich wieder in der TARDIS landen?
Große Bedenken hatte ich bei der Folge, was Paradoxa angeht.
Gelänge es dem Doctor wirklich, die Daleks auszulöschen, hätte es die früheren
Folgen der anderen Doctoren nicht gegeben und sie hätten die Daleks nie kennen
gelernt. Ergo wäre der vierte Doctor nie nach Skaro gekommen, um die Produktion
der Daleks zu verhindern, usw. Wäre es Davros gelungen, die Daleks noch stärker
zu machen und deren Niederlagen zu verhindern, hätte es ein ähnliches Paradoxon
gegeben. Die Daleks hätten den Doctor im ersten Abenteuer besiegt und der
vierte Doctor wäre ebenfalls nicht mehr nach Skaro gekommen. Ergo hätte Davros
ihm keine Infos entlocken können, usw. Mit dem Ausgang der Geschichte bin ich
daher sehr zufrieden, auch wenn kleine Details vielleicht nicht passen sollten.
Hier noch ein Bild von Davros:
http://imageshack.us/a/img715/203/davroswisher.png
In „Revenge of the Cybermen“ (4 Einzelepisoden) kehren der
Doctor und seine beiden Begleiter auf die Station zurück, auf der die TARDIS
stehen müsste. Allerdings treffen sie einige Tausend Jahre zu früh dort ein.
Der Doctor erklärt, dass sich die TARDIS zeitlich rückwärts bewegen wird und
bald eintreffen sollte. Währenddessen gibt es große Probleme auf der Station.
Fast alle Crewmitglieder sind tot und die letzten vier Leute haben einen
Verräter in ihrer Mitte, der mit den Cybermen zusammenarbeitet. Letztere sind
seit mehreren Jahren nach dem letzten großen Krieg verschwunden gewesen und gelten
als ausgestorben - jedenfalls bis sie am Ende der zweiten Folge Fuß auf die
Station setzen.
Eine ereignisreiche Folge, in der wir etwas mehr über die
Cybermen erfahren, z.B. dass Goldstaub eine Waffe gegen sie ist und dass sie
auch Menschen benutzen, um ihre Ziele zu erreichen - sei es als Spione oder mit
einer Bombe auf den Rücken geschnallt. In der letzten Szene können unsere drei
Freunde endlich die TARDIS betreten, die wir seit „The Ark in Space“ nicht mehr
gesehen haben. Es wird auch höchste Zeit, denn der Brigadier hat schon über ein
Gerät des Doctors um Hilfe gebeten.
... to be continued...