Doctor Who

MamoChan

Well-Known Member
Tja, hier zuhause sind wir nun irgendwie wieder bei der zweiten Staffel angelangt. Als ich nach Hause kam, hatte mein Frau gerade die "Weihnachtsinvasion" eingelegt. :smile: Ich selbst war sofort wieder drin. Ja, einen gewissen trashigen Flair kann man der Serie nicht absprechen, aber das macht nichts. Die Folgen machen großen Spaß und auch wenn das Budget damals noch stärker begrenzt zu sein schien, kann man die Folgen auch heute noch wunderbar gucken. Mein Sohn schaut nebenbei noch einige der klassischen Folgen, aber von denen kamen leider nur der sechste und siebte Doctor komplett auf deutsch raus, und von den übrigen nur einzelne Episoden.

Ob nun David Tennant oder Matt Smith mein Lieblingsdoctor ist, kann ich gar nicht sagen. Beide sind großartig, jeder auf seine ganz eigene Art und Weise. Bei den Begleitern sind ganz klar Amy, Rory und Clara meine Favoriten, gefolgt von Donna. Rose mochte ich damals echt gerne, aber ich musste zugeben, dass sie mir beim letzten erneuten Ansehen der Serie etwas auf die Nerven ging.

Überhaupt war es das erste Mal, dass wir tatsächlich alle Folgen nochmal nacheinander geguckt hatten. EIgentlich wollten wir nur die Wartezeit bis Staffel 13 überbrücken und haben die Kinder vorsichtig an die Serie herangeführt.
Damals hatte ich noch großen Spaß an der ersten Staffel mit Christopher Eccleston als neunten Doctor. Es gibt noch immer großartige Momente, wie zum Beispiel "Ab auf dein Zimmer!" oder auch die Suche nach dem Transmitter in der ersten Folge "Es ist ein Transmitter. Groß, rund, aus Metall, mitten in London und ganz offensichtlich unsichtbar." :biggrin:
Aber zugegeben, waren die Folgen diesmal etwas zäher und der neunte Doctor konnte mich nicht mehr komplett begeistern. VIelleicht aber auch nur, weil ich jetzt schon wusste, wie toll es später noch wird. Dennoch kamen einige echt gute Folgen, beispielsweise "The Empty Child", in der Jack Harkness zum ersten Mal auftaucht. Er war definitiv einer meiner LIeblinge in der Serie. :top:
Der Regeneration habe ich damals vor etlichen Jahren, als ich die (neue) Serie zum ersten Mal sah, eher skeptisch gegenübergestanden. Ob das was werden kann, wenn sie den Hauptdarsteller schon nach einer Staffel ersetzen? Damals wusste ich noch nicht, dass das einer von meinen beiden LIeblingsdoctoren sein würde, aber ich habe David Tennant schnell liebgewonnen. Seine erste Folge, die "Weihnachtsinvasion" ist großartig und ich liebe jene Szene, in der er das erste Mal wirklich als der neue Doctor in Aktion tritt. Ich meine natürlich die Szene im Schiff der Sycorax, mit dem Übersetzer und dem Moment, als Rose bemerkt, dass sie plötzlich die Sprache der Sycorax verstehen kann. Kitschig? Vielleicht mögen es einige so sehen, aber ich liebe solche Momente. :smile: Beim ersten Mal war spätestens nach dieser Folge die Trauer um den neunten Doctor verflogen. Beim erneuten Ansehen, dachte ich erst, die Begeisterung für die Serie hätte nachgelassen, aber kaum war David Tennant als zehnter Doctor wieder da, war auch die Begeisterung wieder da. Wie früher konnten wir es nicht erwarten, die nächste Folge endlich zu sehen. Dennoch haben wir es nicht übertrieben, sondern uns Zeit gelassen.
Es gab nun so viele großartige Episoden, die jede für sich ein Highlight waren, aber hervorheben muss ich da natürlich auch "Blink" und "Auferstehung der Cybermen", aber auch "Klassentreffen" mochte ich." Das Finale war toll und beim ersten Mal Anschauen war ich schon etwas traurig. Jetzt hatte es mich nicht mehr so getroffen, denn irgendwie ging mir Rose inzwischen doch etwas auf den Keks.
Aber die dritte Staffel startete gleich super mit einem Auftritt von Donna Noble. Aber dann geht es weiter mit der neuen Begleiterin Martha und der ersten Begegnung mit den Jadoon. Diese könnten lächerlich wirken, taten sie aber nicht. Zumindest auf mich wirkten sie nicht so. Ich finde sie toll und würde mir noch mehr Auftritte wünschen. :smile:
Die ganze dritte Staffel war so voller toller Episoden wie "Blink", "der Shakespear Code" oder "Gridlock". Und natürlich die Doppelfolge "Natur des Menschen" und "Familienbande". Was für eineklasse Folge voller emotionaler, spannender und rührender Momente. Und natürlich wichtig für kommende Ereignisse... Ich fand es übrigens sher gut, wie hier Dank Zeitreisemechanik auch die ganze Staffel über das Finale angedeutet wird. :bibber: Harold Saxon wird die ganze Zeit erwähnt, ist immer präsent, und langsam kommt man dahinter, dass er wichtig werden könnte, nur um dann später zu erkennen, dass der Erzfeind des Doctors, der Master bereits die ganze Zeit in England war und seine Pläne umgesetzt hat.
Im Übrigen fand ich John Simm einfach klasse in dieser Rolle und dachte, es könne keinen Besseren geben. :biggrin:
Die dritte Staffel war wirklich super, ohne Frage. Auch wenn mir Martha die ganze Zeit über leid tat, denn sie war ja im Endeffekt nur eine Lückenbüßerin, und der Doctor hat sie das öfter auch spüren lassen. Dennoch war ich nicht traurig, dass sie em Ende der Staffel (mehr oder weniger" ging, da ich bereits wusste, Donna kehrt zurück! 😀 :sad:
Die vierte Staffel startet gleich ganz groß mit "Voyage of the Dammned" und dann kehrt natürlich auch Donna Noble als Begleiterin zurück. :smile: Bis dahin war sie meine Lieblingsbegleiterin. Ich mocht ire ganze Art und Weise, ihre Sprüche, wie sie mit dem Doctor umsprang, usw.
Auch hier gab es wieder so viele großartige Folgen, dass ich die ganze Staffel aufzählen müsste. Gleich der EInstige "Partners in Crime" steckt so voller witziger und verrückter Momente. EInfach herrlich. Allein das WIedersehen von Donna und dem Doctor ist immer wieder herrlich zu sehen. Man muss es einfach gesehen haben. :smile: Aber meine zwei (bzw. drei) Lieblingsfolgen sind auf jeden Fall "The Fires of Pompeii" und die Doppelfolge "Silence in the Library" und "Forest of the Dead" mit dem ersten Auftritt von River Song. :top: Das Finale ist natürlich auch sehr gut, aber zu diesem Zeitpunkt wird einem dan immer bewusst, dass die Ära des zehnten Doctors sich dem Ende neigt. Die Specials sind gut, besonders "The New Doctor" gefiel mir, aber dann kam "End of Time". :crying: Ich wusste vorher, dass er regenerieren würde, aber als ers dann soweit war, hatte ich damals echt einen Kloß im Hals. Der neue Doctor würde ihn niemals ersetzen können! Niemals würde ich "den neuen" akzeptieren. Bei der Regeneration hatte ich noch bis zum letzten Moment immer in Gedanken wiederholt "Noch ist er der zehnte Doctor, noch ist er der zehnte Doctor, noch-.. jetzt ist er der elfte Doctor. :sad:" Bäh, der war doof. Ich mochte ihn nicht. Och wollte den zehnten Doctor zurück. 😭 Beim erneuten Anschauen war es ähnlich, nur dass ich den zehnten mit einem weinenden Auge verabschiedete und den elften dann lächelnd begrüßte. :biggrin:
Die fünfte Staffel... Wow! Ich hatte mich geirrt. Der elfte Doctor hatte mich gleich in den ersten Minuten überzeugt, und inzwischen weiß ich nicht, ob er oder der zehnte mein LIeblingsdoctor ist. Der ganze Stil hatte sich geändert, vieles wirkte nun aufwendiger, der Humor wurde anders, die Musik gefiel mir noch besser als in den vorherigen Staffeln und Amy war eine wunderbare Begleiterin. Die ganze Staffel war absolut großartig, und es gab eigentlich keine schlechten Episoden. Alle waren top, alles voran das großartige Finale und natürlich mein persönlicher Liebling "Vincent und der Doctor"

Und gerade merke ich, dass ich wohl leicht abgeschweift bin. Morgen muss ich früh raus, drum mach ich doch lieber Schluss jetzt. 😅 Vielleicht sollte ich das doch lieber mal alles komplett in Spoiler setzen. Nur vorsichtshalber...
 

HurriMcDurr

Well-Known Member
Ich habe auf jeden Fall beim Lesen des Threads ein Tränchen vergossen, als eure Smith-Propaganda Puni zum (vorläufigen) Überspringen von Tennant gebracht hat. :crying:

Aber ja, wenn man großen Wert auf Spezialeffekte legt, ist man bei Staffel 5 schon besser aufgehoben - das stimmt. Ab da kommt dann der gelegentliche Trash-Faktor eher vom writing. :whistling:
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Ich habe auf jeden Fall beim Lesen des Threads ein Tränchen vergossen, als eure Smith-Propaganda Puni zum (vorläufigen) Überspringen von Tennant gebracht hat. :crying:

Aber ja, wenn man großen Wert auf Spezialeffekte legt, ist man bei Staffel 5 schon besser aufgehoben - das stimmt. Ab da kommt dann der gelegentliche Trash-Faktor eher vom writing. :whistling:

Ach, ich finde beim Writing patzen alle Staffeln immer mal wieder. Für mich macht das aber auch den Reiz der Serie aus, man wildert einfach in allen möglichen Genres, man hat kein enges Korsett, sondern kann die Drehbuchautoren recht frei spielen lassen. Dadurch kommt dann aber auch gerne mal etwas durchwachsenes raus.

Ich hatte meinen richtigen Einstieg mit Smith und mag den einfach am liebsten. Aber zwischen Smith und Tennant liegt nicht viel. Das schlimme ist, dass ich jetzt gerade wieder Bock auf einen Re-Run habe. Blöderweise fehlt mir Staffel 2 komplett und Staffel 1 habe ich nur auf DVD. Wobei ich Staffel 1 eh kürzlich erst geguckt habe.

Ich Frage mich ob ich hier wohl der einzige bin, der Capaldi am stärksten findet. :biggrin:

Ja. :tongue:
 
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Raphiw

Guybrush Feelgood
Ich bin auf alle Fälle schon auf Ncuti gespannt. Dabei hatte ich mir einen weniger zeitgemäßen doctor erhofft. Einen schroffen Proll. Vom Typ her einen Ricky Gervais o.ä.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Auf jeden Fall war Capaldi extrem schroff und grantig. Als Proll würde ich ihn aber nicht unbedingt bezeichnen. Auf so einen Charaktere hätte ich allerdings auch wenig Lust. Auf Ncuti freue ich mich sehr, muss ich sagen. Jetzt muss ich aber mal zusehen, dass ich die restlichen Whitaker-Staffeln gucke.
 
Zuletzt bearbeitet:

Raphiw

Guybrush Feelgood
Den Rest von Whittaker muss ich auch noch sehen. Habe bei Ncuti aber irgendwie das gefühl das wir eine Mischung aus der Verrücktheit von Smith mit der political correctness und dem moralischen von Whittaker bekommen.
Ich freue mich, wenn ich mich irre.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Ich hoffe und glaube dass der 15. Doctor wieder mehr in Richtung Tennant/Smith geht. Wir haben wieder einen jungen Doctor, der darf auch gerne wieder ein wenig hibbelig sein.
 

Clive77

Serial Watcher
Glaube ich fang mit Staffel fünf an, und wenn mir das zusagt und ich am Ball bleibe ist ja immer noch Zeit um die ersten neuen Staffeln nachzuholen.
Ist sicher ein guter Einstieg und nicht verkehrt. Aber dir wird da im Laufe der Serie etwas fehlen, wie @Mr.Anderson oben weiter bereits angemerkt hatte. Denn die Serie hat die schöne Angewohnheit, immer mal wieder auf vergangene Folgen - Doctoren, Gegner und Begleiter des Doctors - zurückzugreifen. Und selbst wenn man mit Staffel eins des Neustarts beginnt, gibt es davor 26 (!) Staffeln und einen TV-Film aus der alten Ära, welche auch hin und wieder aufgegriffen werden. Erst recht im Special zum 50. Geburtstag der Serie, welches in die Matt Smith Ära fällt.

Unsereins hatte damals im TV (da war ich noch recht jung) sporadisch mal den Doctor verfolgt, der zu der Zeit von Sylvester McCoy gespielt wurde. Hatte mich jetzt nicht großartig abgeholt, aber als die Serie wieder an den Start ging und Christopher Eccleston den Part spielte, war ich direkt dabei und hatte kaum Probleme mit dem Trash-Faktor (der war in der alten Serie wesentlich schlimmer). Da es zwischen den (neuen) Staffeln stets länger dauert als normal, habe ich mir dann anfangs mal die Mühe gemacht, alles zu finden, was seit 1963 über die Bildschirme flimmerte. Teilweise sind die Folgen nicht mehr erhalten und nur als "Hörspiele mit Bildern" verfügbar, teilweise werden sie noch immer animiert neu veröffentlicht. Aber ich habe mich da vor mehreren Jahren auf eine Reise begeben, um mir tatsächlich alle alten Folgen anzuschauen oder eben anzuhören und dazu in der Review-Sektion hier auch mal meine Eindrücke geschildert. Ich weiß, ich bin komplett verrückt. :biggrin:

Achso, mein Lieblingsdoctor wird wohl immer Tom Baker bleiben. Mit Blick auf die neue Serie könnte ich mich kaum entscheiden, welchen neuen Doctor ich bevorzugen würde. Vermutlich Tennant, weil er mitunter die besten Episoden/Stories erhielt. Smith wäre aber dicht dahinter. Allein schon diese
im Auftakt der fünften Staffel beschert mir noch heute Gänsehaut.
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Hat Dr.Who also ein Reboot bekommen? Wo, wenn man die ganzen ganz alten Folgen kennt, auf ein Wiederholungen der Story trifft?
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Mir den alten Doctoren kann ich wahrlich nichts mehr anfangen. Da fehlt mir die nostalgische Verbindung zu. Hab ein paar alte Episoden gesehen, aber damit werde ich einfach nicht warm. Bin aber auch mit Einstieg bei Staffel 5 gut damit klar gekommen, nicht alles von vorher schon gesehen zu haben. Lässt sich ja auch alles immer nachholen.
 

Clive77

Serial Watcher
Hat Dr.Who also ein Reboot bekommen? Wo, wenn man die ganzen ganz alten Folgen kennt, auf ein Wiederholungen der Story trifft?
Nein, kein Reboot. Eher eine späte Fortsetzung, schließlich wird mitunter auf vergangene Inkarnationen des Doctors (und dessen Begleiter und Gegner) zurückgegriffen. Wiederholungen in Form von "Remakes bekannter Stories" wirst du nicht finden. Vielmehr verändert sich die Serie ständig, quasi mit jeder neuen Inkarnation.
Wobei die (erste) Regeneration damals aus der Not geboren wurde, denn der erste Doctor William Hartnell war damals gesundheitlich angeschlagen. Da musste wer anders (Patrick Troughton) das Ruder übernehmen und entsprechend wurde dann fortgesetzt, dass der Doctor sich regenerieren kann. Ein genialer Kniff, ohne den die Langlebigkeit der Serie nicht vorstellbar wäre. Hinzu kommt noch die TARDIS, womit man überall landen kann - Vergangenheit, Zukunft, Gegenwart, andere Planeten, andere Universen, etc. pp. - da ist alles möglich, so dass jeder Schreiberling seiner Fantasie (mehr oder weniger) freien Lauf lassen kann. Sicher ein Pluspunkt und wegen der (oft üblichen) episodischen Vorgehensweise, spielt es dann auch keine Rolle, wenn Einzelfolgen schlecht sind. Obwohl, an sich ist die Serie schon recht übergreifend und bringt immer wieder mal serielle Stories. Also eher ein Mix aus beidem, der aber oft dann aufgeht, wenn auf bereits Gezeigtes zurückgegriffen wird und der Zuschauer sagen kann: "Hey, der/die/das kenne ich! Cool."
 
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Raphiw

Guybrush Feelgood
Wer 1 und 1 zusammenzählt und auch kein Problem hat ein bis zwei Mal zu googlen wenn sich eine Figur nicht erschließt (Stichwort master), kann sich eigentlich alles gut zusammenreimen.
Ich hatte gar kein Problem und kam sehr gut rein. :smile:
 

Clive77

Serial Watcher
Wer 1 und 1 zusammenzählt und auch kein Problem hat ein bis zwei Mal zu googlen wenn sich eine Figur nicht erschließt (Stichwort master), kann sich eigentlich alles gut zusammenreimen.
Ich hatte gar kein Problem und kam sehr gut rein. :smile:
Das wollte ich auch gar nicht anzweifeln, falls es so rüberkam. :unsure: Es muss sich da auch niemand die alten Doctoren anschauen oder dafür interessieren. Wie gesagt, ich bin verrückt. :ugly:
 

Mr.Anderson

Kleriker
Wer 1 und 1 zusammenzählt und auch kein Problem hat ein bis zwei Mal zu googlen wenn sich eine Figur nicht erschließt (Stichwort master), kann sich eigentlich alles gut zusammenreimen.
Ich hatte gar kein Problem und kam sehr gut rein. :smile:
Genau so habe ich es auch gemacht, als ich mit der ersten Staffel New Who angefangen habe. Da weiß man auch einiges nicht. Vieles wird natürlich erklärt, aber wer zum Beispiel war Sarah Jane, wer ist der Master, etc.
 
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