Kurzkritik:
Wow, der Film ist der absolute Kracher:
Doomsday schafft es sogar mit dem ebenfalls sehr oldschooligen "Death Race" mühelos den Boden aufzuwischen.
Dieser Film bietet wirklich alles was das (Fan-)Herz begehrt und man merkt wirklich in jeder Einstellung, dass dies ein Film von einem Fan für Fans ist.
Neill Marshall liefert hier wohl sein absolutes Meisterstück ab:
Es wird durchgehend auf feinste handgemachte Action gesetzt, es gibt laufend rabiate Shootouts, klasse Verfolgungsjagden und sogar Schwertkämpfe!
Der absolute Wahnsinn, was Marshall hier für ein Feuerwerk vom Stapel lässt.
Des Weiteren verwöhnt er die Augen auch noch mit einer wirklich famosen Optik, die sich in vielen tollen Kamerafahrten und Einstellungen niederschlägt- hätte ich in dieser Form gar nicht erwartet!
Auch der Score von Tyler Bates ist nur vom feinsten:
Mal episch, mal ruhig, dann wieder treibend und ab und zu mit ein paar gelungenen Carpenter-Zitaten versüßt. Wenn wir schon bei Carpenter sind:
Es gibt sehr viele Anspielungen auf den guten Herrn (schon der Plot ist eine einzige Hommage), die ich als sehr passend empfunden habe.
Aber auch die Darsteller machen ihre Sache wirklich gut.
Zum einen Bob Hoskins (schön den mal wieder zu sehen) als Polizist väterlicher Freund der Hauptdarstellerin Rhona Mitra und Malcolm McDowell erweisen sich als wunderbare Support-Cast.
Die Hauptattraktion ist aber ohne Frage das kleine und sexy Krafpaket Rhona Mitra, die sich als weibliche Actionheldin mehr als empfiehlt, da sie stets authentisch rüberkommt und viel Charisma mitbringt.
Fazit:
Für mich eine Offenbarung:
Massen an handgemachter Action, Rhona Mitra und die tolle Optik lassen "Doomsday" zu einem Fest für Fans werden, dass sich gewaschen hat.
Kann Marshalls neuen kaum noch abwarten...
Klare und verdiente 9/10 Punkte für den wohl besten Actioner seit Jahren...