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Von allem etwas. Allerdings nur Actionspitzen und überwiegend als Drama/Thriller aufgebaut. Bedenk allerdings, dass der Film in der Regel sehr ruhig ist und die Story keine Offenbarung ist. Aber meiner Meinung nach stimmt da einfach alles. Die Musik, die Bildersprache, die wenigen aber sehr harten Gewaltszenen, die Charaktere, die leichte Story.
Entweder man empfindet man den als Film langweilig und überbewertet oder einfach nur als der pure Wahnsinn und sehr intensiv.
Würde das von Bader so unterschreiben, aber was am Film nicht stimmt: Die Dialoge (zumindest die "Dialog-Szenen" mit Gosling). Zum Teil extrem unglaubwürdig und selten dämlich. Einfach unnatürlich. Im Kinosaal wurde deswegen oft gelacht. Zu Recht. Ansonsten guter Film.
Der Bildtransfer weißt keinerlei offensichtliche negativen Mängel auf. Die Bildschärfe liefert gute Werte, wobei die Tag- und Nachtszenen sehr gut aussehen.
Der dt. Tonmix hält sich meist vornehmlich zurück. Dabei beschränkt sich das Geschehen auf die vorderen Kanäle, wobei die Dialoge gut verständlich aus dem Center kommen. Kommt der Film in Fahrt, wirkt sich das auch spürbar auf den Ton aus. Dieser bekommt nun Unterstützung vom Subwoofer, was einiges an Dynamik mitbringt. Auch die wenigen Schußwechsel und Verfolgungsjagden klingen überzeugend. Dazu kann sich auch der Soundtrack in den Vordergrund spielen, der sehr gut abgemischt wurde.
Bild - 88%
Ton - 82%
Film
Drive ist in einigen Belangen ein merkwürdiger Film. R. Gosling hat mich als wortkarger Fluchtwagenfahrer öfters auf die Palme gebracht, wo ich einfach nur gedacht habe "mach doch endlich mal die Gusche auf..." Während die Charaktere auf denen er im Film trifft ziemlich viel zu erzählen haben, hält er sich mit Gesprächen ziemlich zurück. Dies, und manch anderer Filmaspekt, lassen den Film ein wenig behäbig wirken, was aber nicht als negativ aufgefasst werden muß. Zumal der Film eine geniale Bildsprache hat und zusätzlich von einem genialen Soundtrack unterstützt wird. Treffen diese Vorgaben im Film aufeinander und R. Gosling fährt durch´s nächtliche LA, dann baut Drive eine fesselnde Atmosphäre auf. Seine FSK 18 Einstufung hat der Film wohl auch zurecht bekommen, denn in Drive kommen doch recht "herbe" Szenen vor.
Der Wechsel zwischen langsamen Erzähltempo und rasanten Verfolgungsajgden steht dem Film sehr gut. Zu begrüßen ist außerdem, daß Drive fast nur bei Nacht spielt, was eine sehr schöne Kulisse darstellt.
Hab ihn nun auch gesehen, nach allen Lobeshymnen hier bin ich aber etwas verhaltener Meinung.
Sicherlich ein sehr guter Film und vor allem Ryan Gosling spielt hervorragend. Aber irgendwie ist mir der Film zu zähflüssig. Bis etwas passiert vergehen Minuten die mir wie Stunden vorkommen. Sehr viele Leerpausen hat der Film meiner Meinung. Was aber sicherlich gewollt ist, da man sich in die Lage von Ryan rein versetzen soll.
Einige Szenen sind wirklich grandios gemacht. Ich sage nur Opening, Aufzug und Verfolgungsjagd. Aber davon hätte es 1-2 mehr sein können ohne ins Actiongenre zu wechseln. Auch das Ende war etwas enttäuschend.
Als Ryan gefühlte 20 Minuten im Auto sitzt und sich nicht bewegt, wo man als Zuschauer denkt: VERDAMMT...er ist tot...
Trotzdem muss ich sagen, dass Refn ein spannender Thriller erschaffen hat. Auch der Score ist überwälltigend. Die Musik am Anfang (Nightcall hab ich mir sofort heruntergeladen und höre ihn rauf und runter.
Nebendarsteller gehen auch in Ordnung, wobei Mulligan sicherlich auch etwas mehr aus ihrer Rolle rausholen hätte können.
Das ist aber alles meckern auf hohem Nivau. Oder vielleicht lag es daran, dass ich mir etwas mehr erhofft habe.
Trotzdem bekommt er eine 8,5/10 für den "Chow Yun-Fat Gedenkzahnstocher" und der genialen Musik...gleich nochmal anhören.
Tu das auf jeden Fall! Ich finde, der Film wächst mit jedem Mal. Nach dem Kinobesuch war ich auch ein wenig ernüchtert. Aber als ich den dann nochmal auf BD gesehen habe... Ja, da habe ich das Meisterwerk, das hier so viele in dem Film sehen, auch erkannt.
Bisher wirkt er auf mich wie ein einziger Schlag in die Fresse des großen Mainstream Blockbuster Kinos, was ihm ja schon sehr hoch anzurechnen ist
Ich fand ihn gut, keine Frage. Aber ein Meisterwerk seh ich bisher noch nicht. Drum will ich den mindestens noch einmal schauen, um zu sehen, ob sich der Eindruck festigt und dann versuche ich mal, meine Worte zu Papier oder auf den Desktop zu bringen.
Hab den Film auch gerade gesehen und finde ihn mäßig.
Das große Schweigen in Perfektion, selten einen FIlm gesehen, der so wenig Dialoge hatte. Hat mich ziemlich angeödet. Dann wusste man auch die ganze Zeit nicht, was der Film eigentlich will. Heist? Autorennen? Love? Erst beim Telefonat in der Umkleidekabine der Tittenbar war mir dann klar, worauf es hinauslaufen würde
jeder bringt jeden um
Irgendwie gibt es jedes jahr 1-2 filme, bei denen das am ende passiert. und dann heißt es immer: boar was ein meisterwerk. ernsthaft? das doch total abgedroschen und tausend mal da gewesen. um mich da zu begeistern, muss der film schon was besonderes liefern. und das hat er nicht. keine tollen dialoge, keine tollen darstellerischen leistungen (obwohl die Besetzung ansprechend war), keine Spannung, kein Nervenkitzel, keine Wendungen, keine Überraschungen.
Zum einmal angucken, ganz ok, mehr aber auch nicht.
Die Abwesenheit von Dialogen ist doch pure Absicht. Das unterstreicht doch die total unbeholfene Beziehung zwischen dem Driver (und dessen merkwürdige Art) und Irene und die bedrückende Stimmung des Films. Im Drehbuch standen übrigens viel mehr Dialoge, aber Gosling und Mulligan entschieden sich dafür ihre Rollen zusammen größtenteils wortlos anzulegen.
Das muss einem nicht gefallen, aber es ist nunmal mit Absicht geschehen und nicht, weil der Autor keine guten Dialoge schreiben kann bzw. die Darsteller diese nicht rüberbringen können und trägt dabei einen nicht unwesentlichen Teil zur Atmosphäre des Films bei.
Ich finde es nur komisch, und das hab ich schon öfters gelesen, anzukreiden, dass der Film keine guten Dialoge habe. Richtig, weil er ja beinahe gar keine hat und es auch nicht darauf anlegt durch Dialoge zu überzeugen. Gerade bei Drive geht es enorm um Stimmung und Atmosphäre und die fängt er brilliant ein.
Ich erwarte nun mal von einem Film ansprechende Dialoge. Gerade wenn man Ron Perlman und Bryan Cranston dabei hat. Was die für grandiose Schauspieler sind, haben sie in SoA und BB gezeigt, hier sind beide total verschenkt.
Ich kritisier den FIlm ja nicht dafür, dass er zu wenig Dialoge hat. Das Gesamtpaket stimmt für mich nicht, weil dieser Film mehrere Dinge nicht liefert, was ich von einem guten Film erwarte. Wenn eines dieser Komponenten (Dialoge) stilistisch absichtlich weggelassen wird, dann erwarte ich, dass andere Dinge das auffangen können. Aber das hat für mich hier nicht geklappt und daher empfinde ich den Film nur als mäßig.
Erinnert mich gerade von der Diskussion ein wenig an Collateral. Den finde ich auch nur mäßig und ständig kommen dann Leute und versuchen mir einzureden, ich hätte den Film nicht verstanden.
Ernsthaft, ich kann deinen Einwand absolut verstehen. Würde mir auch ähnlich ergehen, aber der Film hat meinen Nerv getroffen, ergo war mir das auch völlig schnurz.