Das größte Asset für die Soulsborne-Spiele sind für mich einfach das Setting und die Atmosphäre. Das findet man bei keinem anderen Spiel in der Form wieder, was ich echt bedauerlich finde. Ansonsten wachsen die Spiele mit zunehmender Spielzeit, wenn man sich intensiver damit auseinandersetzt und da kommt dann bei mir einfach ein großes Problem zum Tragen. Ich habe die Zeit einfach nicht mehr in der Form. Dark Souls habe ich mittlerweile einmal durchgespielt, bei Bloodborne bin ich recht weit gekommen, musste dann aber leider aufhören und finde jetzt keinen Zugang mehr dazu (müsste wieder von vorne anfangen). Diese philosophische Frage, ob das Spiel Seele verliert, wenn man weitere, einfachere Schwierigkeitsgrade hinzufügt, langweilt mich ehrlich gesagt mittlerweile. Ich habe da einen klaren Standpunkt, der von den ganzen Soulsborne-Veteranen nicht geteilt wird. Überhaupt wirkt das hart eingefleischte Fandom teilweise sehr elitär in seinem Gebaren, aber das ist einfach ein komplett anderes Thema.
Ich habe mittlerweile alle Dark Souls Titel sowie Bloodborne (an)gespielt und ärgere mich jedes Mal, dass mir der Zugang ein stückweit verwehrt bleibt. An den (fehlenden) Skills liegt es nicht, sondern eher an der Motivation und der Zeit sich so intensiv mit einem Spiel zu beschäftigen, bis es gut von der Hand geht. Dutzende Mal den selben Abschnitt zu spielen, um den Part zu perfektionieren, passt bei mir einfach nicht rein. That being said, ich liebäugele trotzdem schon wieder mit Elden Ring, weil ich den gesamten Stil einfach absolut genial finde.