Dr Knobel
Sie nannten ihn Aufsteiger
Cash kanalisiert seine Wut über den gewalttätigen Vater in MMA-Kämpfen und bringt es bis zum Weltmeistertitel. Er schwelgt in Reichtum, Beliebtheit und Weltruhm, doch als sein zweiter Sohn Quinn mit dem Williams-Syndrom geboren wird, nimmt er Reißaus, anstatt zu bleiben und zu kämpfen. So wird sein älterer Sohn Jett (Darren Mann) zum liebevollen Betreuer des kleinen Bruders, während Cash weiter dem großen Geld nachjagt.
Als Jett eines Tages beschließt, ebenfalls in den Kampfsport einzusteigen, holt Cash die Vergangenheit ein. Der Weg des Jungen führt unausweichlich zum Duell mit dem Vater, und bald stehen die beiden sich in einem Kampf gegenüber, den keiner von ihnen gewinnen kann - ganz gleich, wie er ausgeht.
Da ich Stephen Dorff sehr schätze, wurde ich auf den Trailer aufmerksam und fühlte mich in gewisser Weise direkt an den großartigen WARRIOR erinnert. Nun, diese Qualität erreicht EMBATTLED nicht oder allenfalls temporär, aber sehenswert ist er allemal, was vor allem einmal mehr an Dorff liegt, der es schafft, den recht eindimensionalen Charakter doppelbödiger anzulegen, als es die Story eigentlich verdient hätte. Auch der Rest des Casts überzeugt, zudem dürfte das Ding für so eine Art Film ein annehmbares Budget gehabt haben, und die Fights sind durchweg gut, wenngleich nicht von der Qualität wie das direkte Konkurrenzprodukt BORN A CHAMPION mit Sean Patrick Flanery.
Allerdings wäre hier klar mehr drin gewesen, doch gerade auf emotionaler Ebene lässt Regisseur Sarkisov zuviel liegen, denn obwohl die Geschichte es hergäbe, und die Akteure sich mühen, ist die Dramaturgie holprig und lässt über weite Strecken genau die Emotionalität vermissen, die WARRIOR so auszeichnete. Entweder wurde der Film radikal gekürzt, oder das Drehbuch wusste nichts mit den Möglichkeiten anzufangen. Da war auf jeden Fall deutlich mehr drin.
Trotzdem sehenswert und mit einem durchaus etwas unerwarteten Finale.
6,5/10
Als Jett eines Tages beschließt, ebenfalls in den Kampfsport einzusteigen, holt Cash die Vergangenheit ein. Der Weg des Jungen führt unausweichlich zum Duell mit dem Vater, und bald stehen die beiden sich in einem Kampf gegenüber, den keiner von ihnen gewinnen kann - ganz gleich, wie er ausgeht.
Da ich Stephen Dorff sehr schätze, wurde ich auf den Trailer aufmerksam und fühlte mich in gewisser Weise direkt an den großartigen WARRIOR erinnert. Nun, diese Qualität erreicht EMBATTLED nicht oder allenfalls temporär, aber sehenswert ist er allemal, was vor allem einmal mehr an Dorff liegt, der es schafft, den recht eindimensionalen Charakter doppelbödiger anzulegen, als es die Story eigentlich verdient hätte. Auch der Rest des Casts überzeugt, zudem dürfte das Ding für so eine Art Film ein annehmbares Budget gehabt haben, und die Fights sind durchweg gut, wenngleich nicht von der Qualität wie das direkte Konkurrenzprodukt BORN A CHAMPION mit Sean Patrick Flanery.
Allerdings wäre hier klar mehr drin gewesen, doch gerade auf emotionaler Ebene lässt Regisseur Sarkisov zuviel liegen, denn obwohl die Geschichte es hergäbe, und die Akteure sich mühen, ist die Dramaturgie holprig und lässt über weite Strecken genau die Emotionalität vermissen, die WARRIOR so auszeichnete. Entweder wurde der Film radikal gekürzt, oder das Drehbuch wusste nichts mit den Möglichkeiten anzufangen. Da war auf jeden Fall deutlich mehr drin.
Trotzdem sehenswert und mit einem durchaus etwas unerwarteten Finale.
6,5/10