Fantasy-Bücher

Cimmerier

Administrator
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Das Schwert der Wahrheit kriegt eh viel Schelte. Ich hab die ersten 7 Bücher gelesen und mir haben sie auch gut gefallen. Habe aber gehört, dass er später viel von seiner politischen Einstellung reinfließen lässt und das Ende soll mies sein. Irgendwann lese ich auch da weiter.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Aber zumindest finde ich wenn es mal mehr Bände als bspw. 8 werden, wird es auch manchmal viel bzw. gefühlt endlos.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Je nach Fantasy-Reihe kann sich das durchaus etwas ziehen. Kommt halt auch stark darauf an, was sich der Autor/die Autorin vorab ausgemalt hat. Tad Williams' Shadowmarch fand ich beispielsweise tierisch langatmig, mit vier Büchern mit je knapp 1.000 Seiten. Da fand ich das Schwert der Wahrheit bislang deutlich kurzweiliger, auch weil die Handlungsbögen innerhalb eines Buches recht gut abgeschlossen werden. Sehr enttäuscht war ich von Peter V. Bretts Reihe, die so verheißungsvoll mit Band 1 angefangen hat und danach zusehendes zerfasert ist.

Absolutes Extrem ist natürlich Das Rad der Zeit, aber da müsste ich noch viel mehr lesen, um mir ein Urteil zu erlauben. Band 1 habe ich Ende letzten Jahres wieder gelesen. Fand ich doch recht schleppend. Werde aber definitiv am Ball bleiben. Derzeit bin ich an Mark Lawrences Prinz der Dunkelheit dran. Ist recht schlank und kommt allgemein recht gut an. So richtig überzeugt bin ich noch nicht.

Kürzlich auch Könige der Finsternis gelesen. Da hatte ich auch viel Gutes drüber gehört und war, nach anfänglicher Begeisterung ziemlich ernüchtert. Hoffe, dass demnächst endlich der Scott Lynch veröffentlicht wird. Verschiebt sich gefühlt alle sechs Monate ein stückweit nach hinten.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Weiß nicht, ob ich es hier im Thread schonmal erwähnt hatte, aber von Sara Douglass die Axis Trilogie (Unter dem Weltenbaum, hierzulande in sechs Bänden erschienen) war ich auch sehr angetan, wobei ich die Reihe nie fertig gelesen habe. Muss auch mal nachgeholt werden...
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Ich hatte damals Band 1 gelesen und mich hatte das gar nicht abgeholt. War aber auch noch deutlich jünger und ich fand die passive Beschreibung der Kämpfe irgendwie nervig. Gerade weil ich Sachen wie David Gemmells Druss und Waylander zu dem Zeitpunkt verschlungen habe. Da war der Stil von Douglass einfach das krasse Gegenteil zu. Würde mir jetzt ggf. sogar mehr zusagen.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Mir gefiel Könige der Finsternis ziemlich gut.
Es war zugegebenermaßen vom Aufbau her recht vorhersehbar und generisch aber die Figuren, der Humor und natürlich die zahlreichen Anspielungen auf Rock n' Roll sowie Bands und Tourleben, haben mich dann doch mehr in Beschlag genommen, als ich es Anfangs geglaubt hätte.

Es kommt ja bald die ebenfalls gefeierte Fortsetzung raus.
Lässt du die dann aus, Cimmerer?
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Ich fand es am Anfang echt super. Das war lockeres und entspanntes World Building, relativ klassische Fantasy, wie man sie heutzutage nur noch selten serviert bekommt. Je länger ich gelesen habe, hat mich die durchwachsene Tonalität genervt, weil sich Eames bis auf wenige Ausnahmen nicht getraut hat, wirklich ernst zu bleiben. Das war mir alles zu flappsig. Außerdem fand ich die Helden allesamt sehr dilettantisch, da war ja mehr Glück als Verstand dabei und die Szenerien waren mir zu "überdimensioniert". Eames hat so wahnsinnig viele Ideen (was ja an sich gut ist) in eine Handlung gepackt, die auch mit viel weniger ausgekommen wäre (so dass es mir einfach zu viel des Guten war). Erinnerte mich ein wenig an Richard Schwartz'' ersten Askir-Roman. Aber gerade weil ich die weiteren Askir-Romane etwas unterhaltsamer fand, weiß ich noch nicht, ob ich den Nachfolger auslassen werde oder der Reihe noch einen zweiten Versuch ermögliche.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Dieses "durch die Handlung stolpern" fand ich super. Erinnerte eher an Jack Sparrow oder Indiana Jones. Natürlich nicht die Story aber eben dieses mehr Glück als Verstand. Und passte gut zu diesen alternden Recken.
Das "zu überdimensioniert" kann ich gerade im Hinblick aufs Finale allerdings gut nachvollziehen.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Ich fand es deswegen unpassend, weil sie die berühmteste Söldnertruppe waren. Jack Sparrow kenne ich halt nur als vertrottelten Typen. Hier fand ich es komplett erzwungen. Aber vielleicht sollte ich Band 2 mit den Gedanken im Hintergrund lesen, dass ich hier Jack Sparrow verfolge. :biggrin:
 

Revolvermann

Well-Known Member
Vielleicht war ihr Ruf ja größer als die Realität. Dazu nun die Jahre außerhalb des Business.
Naja, jedenfalls stehen in der Fortsetzung wohl andere Figuren und andere Rock-Klischees im Vordergrund.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Mehr Schein als Sein passt imo aber nicht zu den Geschichten, die immer mal wieder eingestreut werden. Aber egal. War einfach nicht meins. Hatte mir einfach was anderes erhofft.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Ohja von Joe Abercrombie höre ich in letzter Zeit auch immer mal wieder. Seine First Law-Trilogie muss ich mir wohl mal vornehmen.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Weiß zufällig jemand, ob bei einem deutschen Verlag eine Veröffentlichung von "The Rage of Dragons" von Evan Winter geplant ist?
 

Envincar

der mecKercheF
Hat einer von euch das Spiel der Götter von Erikson gelesen? Bin beim aktuellsten Band (Deutsche Ausgabe) und muss jetzt bis August auf den Nächsten warten. Was eine epische Saga diese Reihe ist. Glaub Erikson hat sechs Jahre Vorarbeit für diese Reihe geleistet. Ich bin echt auf das Ende gespannt und ob er die Fäden am Ende zusammenlaufen lassen kann. Frage mich alle paar Seiten, wie sich jemand ein so Umfangreiches Universum ausdenken kann.

Jemand der die Reihe kennt, der mir eine Alternative empfehlen kann um die Zeit bis August zu überbrücken?
 
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