Ich will die WM zwar auch nicht schauen, aber ich würde nicht von Rückgratlosigkeit sprechen. Wer die Spiele sehen will, soll es doch ruhig machen.
Naja schau: Ich esse zum Beispiel Fleisch, obwohl ich weiß, dass es sehr viel Leid verursacht.Also hast du Rückgrat, weil du nicht guckst? Gott bin ich erstarrt vor Ehrfurcht.
Mensch lass es gut sein.
Essen wir diejenigen, welche die WM schauen.Naja schau: Ich esse zum Beispiel Fleisch, obwohl ich weiß, dass es sehr viel Leid verursacht.
Bin in diesem Punkt auch ziemlich rückgratlos, ignorant und tatsächlich auch dumm, da ich ganz einfach dazu beitragen könnte, dieses Leid zu mindern.
Jeder muss für sich entscheiden, wo er auf Moral scheißt.
Du machst das halt bei der Fußball WM, ich beim Fleischkonsum.
Bin nicht ganz sicher, ob das heute noch so gilt, wie vor 20 Jahren.Ich stoße allerdings nach wie vor nicht in das Horn, dass die Spieler was regeln müssen. Die kann man da jetzt nicht für das Versagen von (Sport-)Politik und Presse in Beugehaft nehmen und sagen: Ihr müsst jetzt aber ein Statement setzen. Die sind zum Fußballspielen da.
Bin nicht ganz sicher, ob das heute noch so gilt, wie vor 20 Jahren.
Klar, geht es eigentlich um ein sportliches Ereignis aber wie lange will man sich noch wegducken oder die Fifa machen lassen, wie sie will?
Wir reden hier nicht nur von Fußballern. Gerade in Deutschland, bzw im Großteil Europas sind das alles praktisch Millionäre... Dann bekommt eben die ganze Mannschaft mal gelb oder Geldstrafen. Wen interessiert´s?
Und wenn man ein sportliches Ereignis dadurch boykottiert, dann ist das eben so. Aber auch der DFB ist geil auf das Geld, was da winkt.
Die Fifa ist ja schon lange nur noch an Geld interessiert. So wie die meisten großen Verbände im Sport aber ich bin nicht sicher, ob es ein anderer Verband dermaßen auf die Spitze treibt wie die aktuell.
Ich verurteile niemanden der es schaut. Jeder wie er mag. Vermutlich schau ich auch irgendwann mal rein. Dafür ist mein Fußballherz zu groß, wer weiß. Aber hätte auch damit leben können, wenn der DFB sagt: "Ne, dann spielen wir nicht mit."
Das sind erst einmal zwei Aussagen. Die erste ist, dass Sportler im allgemeinen gesprochen heute eine größere Aufmerksamkeit und Bedeutung haben als früher. Ich gehe davon aus, dass Du damit auch Reichweiten via Social Media usw. meinst. Dagegen ist nichts zu sagen, wobei man dann schauen muss, was die Sportler mit ihrer Reichweite und ihrem Einfluss machen und vor allem wann sie diese einsetzen. Da kann man nicht jeden Spieler über einen Kamm scheren und das ist nicht ihr Job. Ihr Job ist das Fußballspielen.Bin nicht ganz sicher, ob das heute noch so gilt, wie vor 20 Jahren.
Klar, geht es eigentlich um ein sportliches Ereignis aber wie lange will man sich noch wegducken oder die Fifa machen lassen, wie sie will?
Die leidige Diskussion um Geld spielt hier in meinen Augen keine Rolle. Das sind Fußballer, sie fahren dahin, um Fußball zu spielen und sie müssen kein Statement setzen oder sonst etwas tun. Sie können das tun und sollten es in meinen Augen auch tun, aber sie müssen es nicht. Wenn sie sich jetzt entschließen, dahin zu fahren, dann beugen sie sich im Vorfeld dieser Situation und wissen, in welchem Rahmen sie etwas machen können oder auch nicht. Das hat mit Geld nichts zu tun, das ist eine Einstellungssache, die man keinem vorwerfen kann. Dazu ist das ein Mannschaftssport - Neuer kann sich jetzt nicht einfach hinstellen und sagen: ich mache das jetzt, auch wenn ich der Mannschaft schade. Da steht ja auch ein Punktabzug im Raum. Andere wollen da nur ihre WM spielen und möglichst erfolgreich sein, und das ist ihr gutes Recht. Dazu könnten auch wirtschaftliche Folgen auf die Spieler zukommen, weil der DFB eben keine klare Kante zeigt. Das interessiert eben doch sehr viele, so einfach und klar ist die Lage einfach nicht.Wir reden hier nicht nur von Fußballern. Gerade in Deutschland, bzw im Großteil Europas sind das alles praktisch Millionäre... Dann bekommt eben die ganze Mannschaft mal gelb oder Geldstrafen. Wen interessiert´s?
Ja, da bin ich ja bei Dir. Jetzt ist es aber zu spät. Und ich sehe da viel stärker den DFB in Verantwortung als die Spieler.Und wenn man ein sportliches Ereignis dadurch boykottiert, dann ist das eben so. Aber auch der DFB ist geil auf das Geld, was da winkt.
Nein, sicher nicht. Aber die FIFA kann nicht von Spielern gestoppt werden, zumindest ist es nicht deren Pflicht.Die Fifa ist ja schon lange nur noch an Geld interessiert. So wie die meisten großen Verbände im Sport aber ich bin nicht sicher, ob es ein anderer Verband dermaßen auf die Spitze treibt wie die aktuell.
Ich habe bislang kein Spiel geschaut, heute werde ich sicherlich reingucken. Ich hätte mir sogar gewünscht, dass der DFB die Reißleine spätestens jetzt zieht. Hat er aber nicht. und dieses Versagen jetzt den Spielern aufzubürden ist einfach falsch.Ich verurteile niemanden der es schaut. Jeder wie er mag. Vermutlich schau ich auch irgendwann mal rein. Dafür ist mein Fußballherz zu groß, wer weiß. Aber hätte auch damit leben können, wenn der DFB sagt: "Ne, dann spielen wir nicht mit."
Sekunde, wir müssen einen Schritt zurück gehen, für diese Diskussion.Das sind erst einmal zwei Aussagen. Die erste ist, dass Sportler im allgemeinen gesprochen heute eine größere Aufmerksamkeit und Bedeutung haben als früher. Ich gehe davon aus, dass Du damit auch Reichweiten via Social Media usw. meinst. Dagegen ist nichts zu sagen, wobei man dann schauen muss, was die Sportler mit ihrer Reichweite und ihrem Einfluss machen und vor allem wann sie diese einsetzen. Da kann man nicht jeden Spieler über einen Kamm scheren und das ist nicht ihr Job. Ihr Job ist das Fußballspielen.
Da bin ich völlig bei dir.Wenn jetzt etwas passiert, dann müsste es vom DFB ausgehen. Das es der größte Verband der Welt es nicht schafft, einen Konsens mit anderen europäischen Verbänden hinzubekommen, ist ein Armutszeugnis. Was wäre denn passiert, wenn England, Frankreich, Italien, Spanien usw. beschlossen hätten: Alles klar, dann spielt ihr mal eure WM?
Diese Diskussion ist gar nicht mal so leidig, aber im Grunde gebe ich dir Recht.Die leidige Diskussion um Geld spielt hier in meinen Augen keine Rolle. Das sind Fußballer, sie fahren dahin, um Fußball zu spielen und sie müssen kein Statement setzen oder sonst etwas tun. Sie können das tun und sollten es in meinen Augen auch tun, aber sie müssen es nicht.
Man macht es sich aber definitiv zu einfach, nur auf die kleinstmögliche Instanz zu zeigen, und das sind in dem Fall die Spieler.Was Müller da gestern publiziert hat, ist einfach nur ein Schlag ins Gesicht der Menschenrechte und strotzt nur so von unreflektierten Privilegien.
Da sollte er auf gut Deutsch einfach lieber die Klappe halten. Wenn wir nur auf Kosten anderer (Leben!) unseren Träumen nachgehen können, läuft da was schief.
Und man macht es sich da zu einfach, immer auf die nächstgrößere Instanz zu zeigen.
Das kam mir dann bei dem Einwand aber zu kurz.Sekunde, wir müssen einen Schritt zurück gehen, für diese Diskussion.
Ich wollte damit nicht sagen, dass man jetzt alles auf die Spieler abdrücken soll, oder sie gar mehr Macht/Einfluss haben, als nationale Verbände, wie der DFB. Haben sie nicht.
Das ändert nichts an ihrem eigentlichen Job, viele suchen sich das ja auch gar nicht aus. Zudem unterscheide ich da ganz bewusst. Ich finde es gut, wenn sie das tun, aber dann hätten sie es vorher tun müssen, in dem sie ausschließen, dort zu spielen, dafür brauchen sie auch nicht den DFB. Sie müssen es aber nicht tun, es bleibt ihnen überlassen.Ich habe nur auf deine Aussage reagiert, dass die Spieler "nur" zum Fußball spielen da sind.
Wie du schon selbst sagst, haben sie heute viel mehr Aufmerksamkeit und Einfluss auf die Menschen, als es früher der Fall war.
Da sind sie aber nur für sich selber verantwortlich. Es sind ihre Verträge, das kann ein Club annehmen oder nicht. Zudem geht es da auch nicht um gesellschaftliche oder politische Dinge. Mir werden Dinge hier zu sehr vermischt. Die Entscheidung, ob man sich jetzt gegen eine Vorgabe der FIFA wehrt - die übrigens rechtens ist, was die Armbinde betrifft, da kann man nichts machen; bekloppt, falsch, verwerflich, aber rechtens - ist nicht mehr ihr Part, das wird auf anderer Ebene entschieden, und das haben die europäischen verbände leider getan. Sie sind eingeknickt. Dieses Versagen jetzt auf die Spieler zu münzen ist einfach falsch. Zudem ist die Stimmungslage da auch nicht eindeutig in einer Mannschaft, siehe Frankreich oder auch Müller. Du kannst Dich jetzt nicht einfach als Kapitän, selbst wenn Du es wolltest, über den Willen eines Verbandes und der deiner Mannschaft heben und ggfls. einfach einen Punktabzug in Kauf nehmen. Da werden Äpfel mit Birnen verglichen.Dazu kommt, dass Spieler auch generell immer mehr Macht bekommen, was man an so manchen Vertragspokern sehen kann. Ob Messi, Neymar, Ronaldo, Aubameyang, Mbappe. Das sind natürlich auch Ausreißer und Extremfälle aber solche Spielchen beobachtet man generell immer öfter.
Immer öfter kann man sich aus bestehenden Verträgen herausmogeln. Nimmt dafür auch Geldstrafen und Sperren in Kauf.
Wieso geht sowas nicht auch bei der WM? Und darauf spiele ich an.
Diese Scheinheiligkeit ist ja ein Problem, und das sprach ich ja auch an. In Katar groß auffahren wollen, im Verein aber die Kohle annehmen hat halt ein Geschmäckle. Und natürlich können sie was tun, das steht außer Frage und habe ich betont. Sie müssen es aber wiie gesagt nicht, und das sagst Du ja selbst. Die allgemeine Diskussion geht aber sehr in die Richtung, und das halte ich für falsch. Und wenn, sie was tun wollen, dann vorher.Die KÖNNEN sehr wohl was tun. Tun sie aber nicht. Dafür verurteile ich sie nicht. Dennoch ist es ein wenig scheinheilig von denen.
Was heißt denn positionieren? Werde da mal genauer. Und was wirtschaftliche Folgen betrifft - das wäre ja nur ein Problem von vielen. Sich jetzt klar gegen Katar auszusprechen und dann wieder bei Manchester City ankommen - ich glaube, so funktioniert das nicht. Du beißt nicht die Hand, die dich füttert. Jetzt spielen wir das mal durch. FIFA gibt vor, rechtlich einwandfrei, was die Binde betrifft, DFB folgt und sagt klipp und klar, dass die Binde nicht getragen wird. Neuer ignoriert das, es gibt Punktabzug, Deutschland fliegt deswegen raus. Was sagen die rechteinhaber, die Söponsoren usw.? Wer ist schuld? DFB? Der Spieler? Die Mannschaft? DFB? FIFA?Den sportlichen Reiz an solch einer Veranstaltung will ich nicht klein reden. Vor allem für kleinere Länder ist das was ganz besonderes.
Aber: Auch hier könnten sich einige Spieler auch jetzt noch "richtig" positionieren. Wie diese wirtschaftlichen Folgen für die Spieler im Detail aussehen weiß ich nicht. Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das ein finanzieller Kollaps für die wäre.
Nein, aber die müssen das im Vorfeld machen, weil ihre Möglichkeiten vor Ort begrenzt sind. Stimmt nicht? Sorry, aber die aktuelle Entwicklung gibt mir Recht. Es geht mir aber grundsätzlich darum, dass man es nicht von den Spielern erwarten kann.Das ein Großteil sicher zum Fußball spielen dabei sein will, will ich nicht bezweifeln. Aber komm schon... gilt das für alle? Sicher nicht.
Auch wenn es nicht Pflicht eines Spielers ist, kann er hier aber sehr wohl noch Zeichen setzen, ohne wirtschaftlich im Abseits zu landen. Da bin ich mir ziemlich sicher.
Jupp. Und damit wären auch die Spieler rausgewesen.Der DFB hätte da auf den Tisch hauen sollen. In meinen Augen wäre das Zeichen einer Nichtteilnahme der WM viel größer, als die Teilnahme und sich wieder buckeln. Wäre ein Eintrag in die Geschichtsbücher wert gewesen.
Es ist eigentlich gar nicht zu trennen, Sport und Politik gehören für mich untrennbar zusammen, weil Großveranstaltungen wie diese anders gar nicht zu stemmen sind. Man muss nur die Verantwortlichkeiten trennen: Politik wird von den Verbänden betrieben, Sport von den Sportlern, und denen sollte man zugestehen, dass sie das tun, wozu sie bezahlt werden: Fußball spielen. Alles darüber hinaus ist Bonus.Ich finde schon, man sollte sportliches und Politik trennen. In vielen Fällen kann das auch klappen. Aber in anderen Fällen, wie jetzt bei der WM in Katar, fällt mir das eher schwer.
Ich glaube der Eintrag in das "WM-Buch", spätestens wenn wir Weltmeister werden, wird wichtiger sein, als der Boycott der WM.In meinen Augen wäre das Zeichen einer Nichtteilnahme der WM viel größer, als die Teilnahme und sich wieder buckeln. Wäre ein Eintrag in
Ja, eben. Hier repräsentieren sie jahrelang eine gewisse Botschaft. Die trägt man doch nicht mal so am Arm oder im Herzen?Da sind sie aber nur für sich selber verantwortlich. Es sind ihre Verträge, das kann ein Club annehmen oder nicht.
"One love" Armbinde tragen. Fertig.Was heißt denn positionieren? Werde da mal genauer.
Wieso kann er das nicht? Wer sagt das?Du kannst Dich jetzt nicht einfach als Kapitän, selbst wenn Du es wolltest, über den Willen eines Verbandes und der deiner Mannschaft heben und ggfls. einfach einen Punktabzug in Kauf nehmen. Da werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Kann ich schwer einschätzen.Neuer ignoriert das, es gibt Punktabzug, Deutschland fliegt deswegen raus. Was sagen die rechteinhaber, die Söponsoren usw.? Wer ist schuld? DFB? Der Spieler? Die Mannschaft? DFB? FIFA?
Was passiert, wenn einer von den Schiris eine solche Armbinde trägt? Geben ihm dann seine Kollegen eine gelbe Karte?Was passiert denn wenn Hansi Flick die One Love-Armbinde trägt?
Kontext. Der Sport ist mit Politik verbunden. Deswegen brachte ich auch extra die Vergabe und Organisation von Großveranstaltungen mit rein. Damit haben aber die Spieler nichts zu tun. Deren Job ist Fußballspielen, und man kann ihnen nicht aufbürden, Probleme, die an anderer Stelle entstanden und gelöst werden müssen/mussten, nun zu lösen oder dafür gerade zu stehen. Sie können, müssen aber nicht. Und wenn, dann an richtiger Stelle zur richtigen Zeit, weil ihre Möglichkeiten ansonsten begrenzt sind.Einerseits ist für dich Fußball untrennbar mit Politik verbunden. Aber sobald ne gelbe Karte oder ein Punkteabzug ins Spiel kommt, ist ein Spieler, der jahrelang eine Binde - hinter der eine ganz bestimmte Message steht - plötzlich nur noch der Kerl, der zum kicken kommt?
So, der letzte Punkt ist entscheidend. Es darf kein "Muss" sein, und es geht mir derzeit deutlich zu stark in die Richtung, dass sie es müssten, weil es ihre Aufgabe wäre. Nein, das ist sie nicht. Und das hat nichts mit verstecken zu tun.Ne, sorry, das ist mir auch zu kurz gedacht. Hinter solchen Aussagen kann man sich halt schön verstecken. "Ich bin nur zum Fußball spielen hier".
Natürlich sind hauptsächlich die Verbände innerhalb der Politik unterwegs.
Aber von so manchen Spielern darf man da auch was in der Richtung erwarten. Dass das kein Muss ist, ist klar.
Natürlich kann man das. Aber das ist doch nicht der Punkt.Dennoch kann man das trotzdem mal hinterfragen.
Hier kann ich Dir nicht folgen. Es ging darum, dass Du zum Rundumschlag ausgeholt hast, in dem Du die Spielchen bei Vertragsverlängerungen angeprangert hast. Darauf bezog ich mich, denn es ist Kappes diese privaten Verträge mit der Situation bei einer WM anzuprangern und zu verlangen, dass die Spieler sich äußern.Ja, eben. Hier repräsentieren sie jahrelang eine gewisse Botschaft. Die trägt man doch nicht mal so am Arm oder im Herzen?
Jo.Hier spielen nun mal mehrere Faktoren eine Rolle und für die Spieler geht es um ihr Lebenswerk. Hier aus unserem sicheren Zuhause zu verlangen das hinzuschmeißen, erscheint mir nicht fair.
Die Aussage habe ich auch nicht getätigt. Ich sagte, dass das ihr Job ist. Und wenn sie dann nicht mehr machen wollen, dann ist das ihr gutes Recht. Und dem ist so.Aber die Aussage, sie kommen nur zum kicken und fertig, stimmt nicht.
Vielleicht liegt es jetzt wirklich an mir. Aber ich habe keinen Schimmer, was das mit der Fragestellung zu tun hat, ob sie sich nun äußern sollen oder nicht. Und nebenbei: niemand in der Öffentlichkeit, dem an seinem Ruf etwas liegt, würde sich bei dem derzeitigen Klima offen gegen LGBTQ stellen. Da kannst Du Deine Werbeverträge direkt in die Tonne kicken. Aber nochmal: Das ist doch eine andere Situation.Ich weiß, Geld macht viel möglich, aber wenn ich absoluter LGBTQ Hater wäre, würde ich keine solche Binde anziehen wollen.
Wenn ich das aber unterstütze, sehr wohl.
Ist vllt viel verlangt in der heutigen Zeit, aber an manchen Standpunkten sollte man fest halten.
Sorry, aber wenn Du das bislang nicht verstanden hast, dann wirst, willst oder kannst Du es nicht verstehen. Mehr, als ich bislang dazu sagte, wird da nicht kommen. Scrolle nach oben und lese es nochmal. Und wenn Du Dich dann mit den Punkten auseinandergesetzt und darauf zurück kommst, steige ich gerne wieder ein. Es ist eben nicht einfach "Fertig"."One love" Armbinde tragen. Fertig.
Ich hatte auch das schon angerissen, aber dann noch einmal deutlicher. Noch einmal: WM ist eine Veranstaltung der FIFA, die Nationalmannschaft wird im Grunde vom DFB dorthin entsendet und beugt sich als Teil der FIFA deren Regeln. Rein rechtlich gesehen ist die FIFA nach ihren eigenen Statuten, die der DFB als Teil der FIFA nun einmal mitträgt und akzeptiert im Recht. Es ist bei der Bindensituation völlig unstrittig, dass laut Statuten die FIFA die Binden stellt. Das ist natürlich Kappes und wird jetzt aus dem Hut gezaubert, aber es ist so. Der DFB akzeptiert diese Vorgabe auch öffentlich und betont, dass sie sich beugen werden und nicht mit der Binde auflaufen. Damit würde sich Neuer seinem Verband widersetzen. Geht nicht. Dazu gibt es in einer Mannschaft durchaus unterschiedliche Stimmungsbilder, das wird doch auch immer wieder durch einzelne Aussagen deutlich. Als Kapitän repräsentierst Du nicht nur den DFB, sondern auch eine Mannschaft. Das ist ein Teamsport, da kannst Du nicht machen, was Du willst. Wenn es dafür z.B. einen Punktabzug gäbe, würde sich Neuer anmaßen, seine Meinung über die der Mannschaft zu stellen. Teilweise von Spielern, deren letzte WM das sein könnte. So funktioniert das nicht. Das aht er nicht zu entscheiden.Wieso kann er das nicht? Wer sagt das?
Und selbst wenn nichts passieren würde, kann er es sich nicht anmaßen. Das ist nicht seine Aufgabe, nicht sein Job, nicht sein Kompetenzbereich. Das könnte so oder so nachhaltige sportliche Folgen nach sich ziehen, die dann wiederum auch finanzielle Folgen haben könnten. Von der Situation in den Vereinen ganz abgesehen.Kann ich schwer einschätzen.
Könnte zu ner Gefängnisstrafe direkt in Katar bis gar nichts bei rum kommen.
Ich tendiere sogar eher zu gar nichts. Ein Neuer genießt ein gewisses Standing. Und wenn ein Neuer sich da klar äußert oder sogar die Binde trägt, wäre wohl halb Deutschland sauer und die andere Hälfte würde es feiern. Wie immer.
Finanziell ist mir das gelinde gesagt egal, da eh das Geld von der einen in die andere Tasche fließt.
Weiß nicht was da groß passieren soll.
Exakt das. Und wenn doch: Dann direkt auf die Nominierung verzichten. Und selbst das hätte Folgen.Es ist, gelinde gesagt, nicht die Aufgabe des Spielers die Teilnahme zu verweigern, das muss der DFB geschlossen selbst tun und das hat er nicht!