Anmerkung: das Gedicht ist nicht von mir, sondern von jemanden der mich bat, es anonym zu veröffentlichen.
"Unbenannt"
Sie war erst vierzehn, als dieser Man ins Zimmer kam
Als er sie niederschlug und ihr die Kindheit nahm
Ihre Mutter wollte das nicht sehen
Sie saß nur da und sagte nichts dagegen
Seitdem versucht das Mädchen ihren Tag zu meistern
Sie versucht so zu tun, als wärËœ sie so wie die meisten
Doch ihre Seele ist zutiefst gekränkt
Das ist der Grund, warum sie ihren Schmerz im Alk ertränkt
Ihr Vater kommt nach Hause, schlägt sie und schreit,
Dass sie ein Flittchen ist und dass sie ihrer Mutter gleicht
Die Mutter sitzt im Wohnzimmer und strickt einen Pullover
Eigentlich wie immer, für das Mädchen ist Game Over
Mit fünfzehn geht sie online und findet gleichgesinnte Freunde
Alle sind so nett und es bereitet ihr viel Freude
Ein paar Wochen später verabredet sie sich mit einem jungen Mann
Genauso unerfahren, genauso oft geschlagen
Sie treffen sich am Bahnhof und gehen in die Stadt
Kaum einer ahnt, was für ein Unglük sich naht
Die beiden kaufen sich Extasy und Pilze
Sie mögen keine Fantasy und keine Liebesschnülzen
Die Drogen sollen ihnen helfen leichter abzutreten
Die höchste Brücke finden, aber nicht zu Gott zu beten
Sie stehen Hand in Hand zehn Meter über den Gleisen
Die Sterne wie die Augen, die Menschen wie Ameisen
Ein letztes mal sehen sie sich in die Augen
Bevor die schweren Räder des ICE ihnen die Leben aussaugen
Das soll kein Jammer sein, das ist nur ein Weckruf
Man soll nicht wegsehen, für das Kind ist das ein Sumpf
Ihn einfach anzuschreien ist nicht genug
Er braucht eine Therapie und einen Entzug
Die Sucht ist eine Krankheit also mach dich nicht lustig
Probleme machen so viele Menschen so durstig
Es ist schlimm genug, wenn ein Kind seinen Vater fürchtet
Wenn es ihn verachtet und flüchtet sich in Süchte
Aber noch schlimmer ist es wenn die Mutter nichts tut
Wenn sie ihm nicht hilft, doch da braucht sie Mut
"Unbenannt"
Sie war erst vierzehn, als dieser Man ins Zimmer kam
Als er sie niederschlug und ihr die Kindheit nahm
Ihre Mutter wollte das nicht sehen
Sie saß nur da und sagte nichts dagegen
Seitdem versucht das Mädchen ihren Tag zu meistern
Sie versucht so zu tun, als wärËœ sie so wie die meisten
Doch ihre Seele ist zutiefst gekränkt
Das ist der Grund, warum sie ihren Schmerz im Alk ertränkt
Ihr Vater kommt nach Hause, schlägt sie und schreit,
Dass sie ein Flittchen ist und dass sie ihrer Mutter gleicht
Die Mutter sitzt im Wohnzimmer und strickt einen Pullover
Eigentlich wie immer, für das Mädchen ist Game Over
Mit fünfzehn geht sie online und findet gleichgesinnte Freunde
Alle sind so nett und es bereitet ihr viel Freude
Ein paar Wochen später verabredet sie sich mit einem jungen Mann
Genauso unerfahren, genauso oft geschlagen
Sie treffen sich am Bahnhof und gehen in die Stadt
Kaum einer ahnt, was für ein Unglük sich naht
Die beiden kaufen sich Extasy und Pilze
Sie mögen keine Fantasy und keine Liebesschnülzen
Die Drogen sollen ihnen helfen leichter abzutreten
Die höchste Brücke finden, aber nicht zu Gott zu beten
Sie stehen Hand in Hand zehn Meter über den Gleisen
Die Sterne wie die Augen, die Menschen wie Ameisen
Ein letztes mal sehen sie sich in die Augen
Bevor die schweren Räder des ICE ihnen die Leben aussaugen
Das soll kein Jammer sein, das ist nur ein Weckruf
Man soll nicht wegsehen, für das Kind ist das ein Sumpf
Ihn einfach anzuschreien ist nicht genug
Er braucht eine Therapie und einen Entzug
Die Sucht ist eine Krankheit also mach dich nicht lustig
Probleme machen so viele Menschen so durstig
Es ist schlimm genug, wenn ein Kind seinen Vater fürchtet
Wenn es ihn verachtet und flüchtet sich in Süchte
Aber noch schlimmer ist es wenn die Mutter nichts tut
Wenn sie ihm nicht hilft, doch da braucht sie Mut