Godzilla 2: King of the Monsters ~ Rückkehr des neuen US-Godzilla [Kritik]

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Dachte echt, der würde eher deinen Godzilla-itch stillen, wenn dir nicht so viel an den US Filmen liegt :ugly:
 

Måbruk

Dungeon Crawler
In jedem Fall, hat sich aber deutlich mehr mit Politik beschäftigt, denn mit Godzilla. :wink:

An U.S. Filmen liegt mir schon was, aber vor amerikanisierte Remakes habe ich eher einen Graus. Wenn ich bspw. an das kommende AKIRA Remake denke..., ach besser ich sag nix dazu. :pinch:
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Ich mochte Shin Godzilla sehr. War glaube ich auch mein Film des Jahres oder zumindest in den Top 3.


Hahaha, ja...Waititi und Akira... Hm :mellow:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Gute Kritik, Herr Westhus. Sogar gnädiger, als ich es erwartet hätte.

Aber ja, ich glaub, dies Jahr wird man wohl effekttechnischgedöhnstenst nicht viel Imposanteres im Kino sehen als Ghidorah.

Und ja, die Musik von dem hier ist mit Abstand besser als alles in Pacific Rim Zwo, ohne Zweifel. Allerdings ist Rim 2 auch mehr als Scott Eastwood.
 

PadyPat

New Member
Also für mich der beste godzilla überhaupt.
Alles was ein Godzilla fan möchte und braucht .
Hat alles gepasst bis auf 2-3 stellen mit dem Humor.
Absolut 10/10
Was jetzt alles kommen soll ist der Wahnsinn für godzilla fans !
 

McKenzie

Unchained
Plus:
+ Die Monster wurden episch in Szene gesetzt, jedes bekam seine Screentime und durfte glänzen. Sogar Rodan.
+ Einige hübsche Poster-Shots immer wieder.
+ Der Soundtrack hatte gute Momente, speziell bei einer bestimmten Szene.
+ Ein von der Idee her guter Twist ist drin.
+ Das Unterwasser-Zeugs, wer den Film gesehen hat weiß was ich meine. Danach kam dann die erwähnte tolle Stelle im Soundtrack.

Minus:
- Der Twist wurde halbherzigst umgesetzt und war damit in Wahrheit leider doch ziemlich bleh.
- Alle motzten über die Charaktere des ersten Film, aber ganz ehrlich, im Vergleich zu denen waren diese hier wirklich uninteressante Pappaufsteller.
- Der weißhaarige Dude (u.a.), der einfach jedesmal mit einem unlustigen Spruch kommen musste, wenn es grad überhaupt nicht passte. AARGH.
- Die Logik. Ja, Monsterfilm und so, ich ging auch rein mit dem festen Vorsatz, eventuelle Blödsinnigkeiten zu ignorieren, aber huiui. War das teils dumm...
- Charles Dance absolut unterbeschäftigt.
- Unglaublich wie einfach jede zweite Szene mit einem Monster dadurch gelöst wird, dass Godzilla es aus dem Nichts heraus bodyslammed. Hat schon fast Meme-Potenzial.
- Kamera teils zu hektisch und shaky unterwegs. Ging schon noch, aber ein paar ruhigere, längere Shots wären bei so großen Viechern oft angebracht gewesen.


Noch ein Minuspunkt, aber nicht für den Film, sondern fürs Zwangs-3D.
- So ein Scheißdreck. Hab es im IMAX-Saal auf dem perfekten Sitzplatz gesehn, immer noch genauso ein Müll wie vor ein paar Jahren, als ich das letzte Mal einen Film in 3D gesehen habe. Bringt null Mehrwert, aber die Brillenränder ragen ins Sichtfeld, Spiegelungen auf der Brille, dunkel, das Bild verkleinert sich gefühlt, es wird eine grauschleirige Distanz zwischen der Leinwand und mir geschaffen, man muss den Kopf verkrampft gerade halten, einfach alles daran oasch und ich hasse es. Leider hatte ich heute nach der Arbeit keine andere Option mehr weil zeitlich zu spät, und war schon mit dem Bruder zu Kino verabredet.


*hust*
Naja, abgesehen davon - Fürs Kino unterhaltsam, aber inhaltlich eher fad. Der erste von 2014 war da für mich klar der bessere Film, auch wenn dieser nicht schlecht ist.

6,5/10
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
McKenzie schrieb:
Minus:
- Der weißhaarige Dude (u.a.), der einfach jedesmal mit einem unlustigen Spruch kommen musste, wenn es grad überhaupt nicht passte. AARGH.
Joa, sowas passiert, wenn man ein Tribute einbauen will, aber nicht unbedingt viel Fingerspitzengefühl für den Humor der Vorlage besitzt. Die Figur soll nämlich tatsächlich eine Anspielung auf Rick Sanchez von "Rick & Morty" sein.

Whitford’s character is loosely modeled after - no joke - Rick Sanchez from Rick and Morty. (According to Dougherty, the character even drinks a lot, keeping with the spirit of the Sanchez reference.)

McKenzie schrieb:
So ein Scheißdreck. Hab es im IMAX-Saal auf dem perfekten Sitzplatz gesehn, immer noch genauso ein Müll wie vor ein paar Jahren, als ich das letzte Mal einen Film in 3D gesehen habe. Bringt null Mehrwert, aber die Brillenränder ragen ins Sichtfeld, Spiegelungen auf der Brille, dunkel, das Bild verkleinert sich gefühlt, es wird eine grauschleirige Distanz zwischen der Leinwand und mir geschaffen, man muss den Kopf verkrampft gerade halten, einfach alles daran oasch und ich hasse es.
Sorry zu hören, dass deine 3D-Erfahrung so unglaublich mies war. Ich kann allerdings nur nochmal wiederholen, dass das Bild bei mir knackenscharf war und hatte eben nicht diese klassischen 3D-Ränder. Das einzige Problem war eine Fliege, die sich kurzzeitig auf dem Fenster zum Projektorraum niedergelassen hat, aber das war auch nur für 20 Sekunden oder so und ist mir nur aufgefallen, weil ich drauf geachtet habe.​
 

Metroplex

Well-Known Member
TheReelGuy schrieb:
McKenzie schrieb:
Minus:
- Der weißhaarige Dude (u.a.), der einfach jedesmal mit einem unlustigen Spruch kommen musste, wenn es grad überhaupt nicht passte. AARGH.
Joa, sowas passiert, wenn man ein Tribute einbauen will, aber nicht unbedingt viel Fingerspitzengefühl für den Humor der Vorlage besitzt. Die Figur soll nämlich tatsächlich eine Anspielung auf Rick Sanchez von "Rick & Morty" sein.

Whitford’s character is loosely modeled after - no joke - Rick Sanchez from Rick and Morty. (According to Dougherty, the character even drinks a lot, keeping with the spirit of the Sanchez reference.)

Omg, wie kommt man denn auf die Idee dass sowas funktionieren kann? Ausgerechnet mit Rick?
Ein wunder dass da kein Shitstorm kam, die Rick & Morty Fans zeigen sich ja nicht grad durch Zurückhaltung aus.

McDonalds kann das bestätigen:

Rick and Morty: Schöpfer distanzieren sich
Offenbar hatte das Unternehmen jedoch den Enthusiasmus der „Rick and Morty“-Fans unterschätzt. Die erschienen so zahlreich, dass die Vorräte der begehrten Sauce schnell erschöpft waren. Die Folge: Massive Ausschreitungen enttäuschter Gäste, die bisweilen sogar von der Polizei aufgelöst werden mussten. Ein PR-Desaster, nicht nur für McDonald’s. Nachdem sich die Fast-Food-Kette bereits via Twitter entschuldigt hatte, melden sich nun auch die Serienschöpfer zu Wort. In einem Twitter-Beitrag stellt Justin Roiland klar, dass er nichts mit der McDonald’s-Aktion zu tun gehabt habe. Er sei sehr unglücklich darüber, wie die ganze Angelegenheit abgelaufen ist und bittet Fans darum, nett zu den Restaurant-Angestellten zu sein, da diese nicht an dem Schlamassel schuld seien.

Quelle
 

McKenzie

Unchained
Selbst mit dem Wissen kann ich keinerlei Ähnlichkeit mit Rick feststellen, nur einen danebengegangenen Versuch, die Blockbuster-Humor-Schiene zu fahren..

Zum 3D - Viel besser als in dem Saal wird es wohl kaum werden, solang es nicht in einem echten IMAX stattfindet (welches wir in Österreich leider nimmer haben). War ja auch nicht mein erstes Mal, nur boykottiere ich es seit einigen Jahren. Ich verstehe nicht, warum diese Brillen so klein sein müssen. Größere "Gläser", wie damals eben im IMAX, und es wäre schon mal ein wenig erträglicher. Abgesehen davon dass es immer noch eine bodenlose Frechheit ist, dass einem fast nur die 3D-Version nach Friss-oder-stirb-Mentalität vorgesetzt wird. Es geht eh nur um den Aufpreis, und wer mit 3D aus körperlichen Gründen z.B. ein Problem hat, kann den Film halt nicht sehen, oder mit Glück in einem Minisaal um 15:00. 3D hat der Kinolandschaft in meinen Augen immens geschadet und war schon öfter der Grund, warum ich Filme im Kino ausgelassen habe.
 

Joel.Barish

dank AF
Waaaas? Das sollte eine Rick Sanchez Anspielung sein? Hahaha. Ja nee, ist klar. Versuchen kann man es ja mal. Also entweder ganz (mit Rülpsen und Sabber) oder gar nicht. Und wenn das hier dann dabei rauskommt, vielleicht besser die Klappe halten. Ich fand seine Zwischenrufe und Kommentare nämlich auch größtenteils störend und wenig einfallsreich.
 

Shins

Well-Known Member
Der Typ hätte lustig sein können. Er war es aber nicht. Der Vergleich mit Rick ist die wahre Comedy dabei xD
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ja, das ist ja echt weit hergeholt. Wo ist das Rülpsen, der weiße Kittel, das plötzliche Ziehen von Gadgets und Öfnen von Portalen?
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Nachdem ich nun bei der erneuten Sichtung GODZILLA von Gareth Edwards viel mehr mochte als ich ihn abgespeichert hatte, war und ist nun Teil 2 eine herbe Enttäuschung. In allen Belangen.
Angefangen bei dem hanebüchenen Drehbuch, was den Film durchgehend wackeln lässt und den Schauspielern kaum was mitgibt. Teil 1 war diesbezüglich auch einfach gestrickt, aber die Hintergründe und die Motivationen der Charaktere waren halbwegs nachvollziehbar und plausibel.
Effekttechnisch ist bei diesem Budget nicht weniger zu erwarten, aber es gibt trotzdem ein paar grenzwertige Bluescreen-Momente. Dazu kommt noch, dass Michael Dougherty anders als Gareth Edwards nicht den Anschein erweckt, als habe er hier ein Konzept, was er kohärent durchzieht. Auch bei der Action bleibt der Großteil eher hinter seinen Möglichkeiten. Geht es mal in die Luft bekommt man Abwechslung geboten, aber ansonsten sucht man vergebens ikonische Momente...die wenigen gab es dann schon im Trailer.
Ähnlich wie bei AVENGERS: ENDGAME ist dem Film abseits der Hauptfiguren der Faktor Erdbevölkerung völlig egal. Städte werden zerstört, überflutet usw. aber bis auf eine Evakuierungssequenz bekommt man nichts weiteres davon im Film gezeigt. Diese menschliche Sicht gelang Gareth Edwards noch viel, viel besser
Was die Anwesenheit eines oder mehrer Monster an Stimmungen, Ängsten und Veränderungen mit sich bringt war damals fühlbarer, als im jetzigen CGI-Gewitter.

GODZILLA: KING OF MONSTERS ist eigentlich kein guter Film. Das Drehbuch ist zu schwach, die Action bietet kaum Abwechslung und die Mythologien, die der Film aufbringen möchte, scheinen nicht wirklich überzeugend als mehr konstruiert.
 

McKenzie

Unchained
Prinzipiell sehe ich es auch so, dass Edwards Regie klar besser war, und Godzilla 2 dicke Probleme mit dem Drehbuch hat.

TheRealNeo schrieb:
GODZILLA: KING OF MONSTERS ist eigentlich kein guter Film. Das Drehbuch ist zu schwach, die Action bietet kaum Abwechslung und die Mythologien, die der Film aufbringen möchte, scheinen nicht wirklich überzeugend als mehr konstruiert.
Aber fairerweise muss man auch sagen, bis auf den allerersten 1954 waren die wenigsten Godzillas gute Filme. Für sowas gibt's normalerweise auch keine Drehbuch-Oscars. Natürlich ist das keine Entschuldigung, denn natürlich hätte man King Of The Monsters besser machen können; Aber er hat halt auch ein paar Sachen richtig gemacht, die die ursprünglichen Godzilla-Fans happy machten, wie etwa den originalen Score einzubauen, und auch die Monsterkämpfe sind näher an diesen alten Brawls dran. Muss man nicht mögen, aber wenn Godzilla sich mehr am ernsten 54er-Original orientiere, seh ich denn hier mehr als Neuinterpretation von dessen cheesigen Nachfolgern.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Ja man kann sagen, dass die Filme selten besser waren und "Drehbuch-Owcar" finde ich bei vielen Unterhaltungsfilmen auch eher als ein Totschlagargument. Es geht eben darum, dass hier in puncto Dramaturgie, Dialoge und Figurenzeichnung vieles, aus meiner Sicht, eher mangelhaft ist.
Und ja hier werden bekannte Monster für Fans das erste mal aufwendig und überzeugend animiert in Szene gesetzt, aber deswegen müssen die Kämpfe ja nicht ähnlich steif sein, wie bei Menschen in Gummipuppen oder Miniaturen an Seilen.
 

McKenzie

Unchained
Ist kein Totschlag-Argument von meiner Seite her, weil ich in meinem Post ja schon selbst mehrmals darauf hinweise, dass ich den Film selbst aus dieser Popcorn-Perspektive betrachtet suboptimal geschrieben fand und dass es eben keine Entschuldigung ist :wink:

Aber anders als du fand ich die Kämpfe eigentlich recht unterhaltsam und abwechslungsreich inszeniert. Etwas zu hektisch geschnitten, wäre mein einziger Kritikpunkt. Ich bin nicht sicher was hunderte Tonnen schwere Riesenviecher sonst noch alles anstellen sollten, als sich gegenseitig durch die Gegend zu rempeln (was auch der Grund ist, warum ist kein sonderlicher Kaju-Fan bin).
 

PadyPat

New Member
Das Ding ist doch das bei allen godzilla Filmen die Story klar im Hintergrund steht.
Es geht um godzilla Ende.
Das was der Teil von 2014 alles falsch gemacht hat (zu wenig godzilla , zu kurze Monster kämpfe zu viel Gelaber und militär ) hat de gilm richtig gemacht .
Natürlich gibt es Schwächen.
Auch de Humor wurde oft flasch gesetzt .
Aber rein kaiju monster mässig der Film ein absoluter Traum.
Ein Fan hat den Film für Fans gemacht .
Genau so geht godzilla und ich freu mich auf mehr
Long live the king!
 
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