Clive77
Serial Watcher
Mit der Folge „Rogues’ Gallery“ meldet sich die US-Serie Gotham aus der Weihnachtspause zurück. Jim Gordon (Ben McKenzie) bekommt es bei seinem neuen Job als Wärter des Arkham Asylums mit jemandem zu tun, der sich in Elektroschocks übt.
Neue Folge, alte Probleme
An sich hat die Episode sehr viel zu bieten: Neben dem Arkham Asylum, was erstmals von innen gezeigt wird, gibt es zahlreiche neue Figuren. Die wichtigsten sind dabei wohl Dr. Leslie Thompkins (Morena Baccarin) und der Insasse Jack Gruber (Christopher Heyerdahl), die schon alleine wegen ihrer Besetzung gegenüber den anderen Gastfiguren hervorstechen. Der Fall um die Elektroschocks ist auch deutlich besser ausgearbeitet als so manch andere Fälle der Woche aus der Vergangenheit, insofern ein deutlicher Pluspunkt und Schritt nach vorne, zumal das Ende eine Niederlage für Jim und den Ausbruch von Jack bedeutet. Letzterer wird in Zukunft also noch die Straßen von Gotham unsicher machen können.
Leider krankt es mal wieder daran, dass die Laufzeit von 45 Minuten nicht ausreicht, um derart viel Handlung und die ganzen neuen Figuren unterzubringen. Hätte man sich ausschließlich auf Arkham und den Fall konzentriert, wäre die Episode nicht nur übersichtlicher, sondern auch weit atmosphärischer gewesen. Zwar gibt es diese Woche nichts von Bruce Wayne (David Mazouz) und Alfred (Sean Pertwee) zu sehen, aber die zahlreichen Nebenhandlungen um Selina (Camren Bicondova) und Ivy (Clare Foley), Barbara (Erin Richards) und Renee (Victoria Cartagena), Fish Mooney (Jada Pinkett Smith) und Butch (Drew Powell) sowie Oswald Cobblepot (Robin Lord Taylor) und Sal Maroni (David Zayas) sind einfach zuviel Material für eine Folge, wobei es dort auch immer nur mit Minischritten voran geht, die zudem teilweise nicht gerade sinnvoll erscheinen oder gar arg konstruiert mit einander verbunden werden. Seufz, die Devise „weniger ist mehr“ sollte einfach mal aufgegriffen werden, um den Zuschauer nicht mit Nebenhandlungen und Gastdarstellern zu erschlagen.
Fall der Woche
Die Geschehnisse in Arkham wurden ganz gut ausgetüftelt und die große Anzahl der Verdächtigen hinter den Elektroschocks lädt zum Mitraten ein. Anhand der neuen Figuren gibt es zahlreiche unbeschriebene Blätter, die pauschal alle als Täter in Frage gekommen wären. Gordons neuer Vorgesetzter Gerry Lang (Isiah Whitlock, Jr.) schoss da aufgrund seines ruppigen Umgangs mit Jim genauso auf die Verdächtigenliste vor wie die unscheinbare Dorothy Duncan (Allyce Beasley). Insofern war es schon einigermaßen überraschend, als sich doch Jack Gruber als der wahre Täter entpuppte und dann auch noch entkam.
Aber nicht alles ist hier gelungen und es ist schon etwas schade, dass die Raterei aufgrund der Screentime der neuen Figuren etwas leichter ausfällt - denn es musste ja einer von denen sein, die ausführlicher vorgestellt wurden und bekannter besetzt sind. Insofern konnten auch schnell ein paar Verdächtige von der Liste gestrichen werden. Was außerdem Bauchschmerzen bereitet, ist die schwache Besetzung von Arkham. Da schien nur eine handvoll Wärter tätig zu sein, obwohl die Anzahl der Gefangenen deutlich mehr Personal erfordert hätte. Und wie kommt es überhaupt, dass niemandem aufgefallen ist, dass Dorothy eine ehemalige Insassin ist? Wenn man schon so wenig Personal in der Anstalt hat, sollte man die doch alle kennen, oder etwa nicht?
Naja, Jack könnte jedenfalls einen tollen wiederkehrenden Bösewicht abgeben - Gedankenkontrolle durch Elektroschocks ist da schon ein netter Aufhänger. Außerdem wusste Dr. Leslie Thompkins zu gefallen, auch wenn sie sich noch nicht richtig einordnen lässt. Auf jeden Fall bringt Leslie eine starke Persönlichkeit mit und könnte (vorübergehend, versteht sich) einen guten Sidekick für Jim abgeben.
Selina, Ivy, Barbara und Renee
Uff, was hat man sich denn nun bei den Nebenhandlungen gedacht? Selina, die eine hustende Ivy in der leeren Wohnung von Barbara und Jim (wo schläft der überhaupt? In der Anstalt?) unterbringt, schön und gut. Die Straßenkinder müssen ja zusammenhalten. Aber Sinn und Zweck war es wohl, Ivy ans Telefon zu bringen und Barbara vorzugaukeln, Jim hätte eine neue Freundin. Klar, Barbara merkt natürlich nicht, dass am anderen Ende der Leitung eine Heranwachsende antwortet und dabei noch kindisch vor sich hin lacht. Wie oben schon geschrieben, alles arg konstruiert.
Die ganze Beziehung zwischen Renee und Barbara ist ohnehin ein Ding, was nicht unbedingt auf Gegenliebe stößt (und in früheren Reviews schon angesprochen wurde). Bis heute ist es ein Rätsel, weshalb Barbara Jim verlassen hat und wieder bei Renee gelandet ist. Ebenso rätselhaft ist diese Woche die Beendigung der wieder aufgeflammten Affäre zwischen den beiden Frauen. Ernsthaft, plötzlich fällt Renee ein, dass die Beziehung toxisch ist? Warum überhaupt? Die lagen doch bei so ziemlich allen Szenen der letzten Episoden miteinander im Bett - von Alkohol oder Drogen war da nicht viel zu sehen. Das alles ließe sich vielleicht nachvollziehen, wenn man von den beiden mehr zu sehen bekommen hätte (also, abseits von Bettszenen), wenn wir ein genaueres Bild von der Beziehung hätten. Haben wir aber nicht. Wir kriegen bloß kurz etwas erzählt und müssen es hinnehmen - schlechtes Storytelling bei einem Medium, was von Bildern lebt.
Jedenfalls dürfte wohl klar sein, dass Jim demnächst wieder Stress durch Barbara blüht und er sich für die weibliche Stimme am Telefon wird erklären müssen. Halleluja.
Fish und Butch
Das hatte sich Fish Mooney aber anders vorgestellt. Ihre Pläne, Carmine Falcone (John Doman) zu stürzen, stoßen zwar bei Jimmy Saviano (John Enos III) auf Gegenliebe, aber die neue Spitzenposition (falls es gelingen würde, Carmine zu beseitigen) will er ihr nicht überlassen. Wie gut, dass Butch Jimmy schon lange kennt und die Sache auf Mafia-Art schlichten kann.
Abgesehen davon, dass nur ein kleiner weiterer Schritt stattgefunden hat, konnte sich diese Nebenhandlung sehen lassen und Butch hat endlich etwas mehr Profil bekommen, steigt mit dieser Episode sogar zu einem eigenständigen Charakter auf, der nicht nur Handlanger ist. Das Hin und Her sowie seine Entscheidung, Jimmy schließlich eine Kugel zu verpassen, sind keineswegs so zu deuten, dass er Fish bedingungslos ergeben ist oder sich endgültig auf ihre Seite stellt. Vielleicht hat er sich nur für sie entschieden, um ihr eines Tages in den Rücken zu fallen. Überraschen würde das nach dieser Episode nicht mehr und damit hat die (unwissende) Fish einen möglichen Konkurrenten in den eigenen Reihen, was auf jeden Fall die Spannung im Kampf um die oberste Mafia-Position erhöht.
Oswald Cobblepot
Auch in Maronis Lager sind die Bündnisse nicht so fest, wie es den Anschein hatte. Oswald geht im Mafia-Geschäft ein wenig zu sehr auf und will (vermutlich für die eigene Tasche) ein paar Schutzgelder erhöhen, worauf er prompt im Gefängnis landet. Die korrupten Polizisten wissen eben, wer sie bezahlt und die Standpauke von Maroni tut ihr übriges, um Oswald vor Augen zu führen, wo seine momentanen Grenzen liegen. Da hilft es auch nichts, dass er Bullock (Donal Logue) kennt.
Hier wird ebenfalls mit einem kleinen Handlungsschritt auf eine mögliche Konfrontation zwischen Boss (Maroni) und Handlanger (Oswald) hingearbeitet - wenn Blicke töten könnten... Wobei die Glaubwürdigkeit bei diesen Szenen etwas leiden muss, vor allem mit Blick darauf, wie Maroni die Polizisten im Revier befehlen kann. Dabei hätte man doch angenommen, dass sich inzwischen ein wenig bei den Herren in blau geändert hat. Aber vermutlich ist durch Jims Abwesenheit wieder der alte Trott im Revier eingekehrt und Anklagen können damit schnell wieder unter den Tisch fallen.
Fazit: Schwierig zu bewerten. Die Mafia-Anteile waren ganz nett, der Arkham-Teil wusste insgesamt zu gefallen, aber was die Straßenkids sowie Barbara und Renee angeht, legen wir besser den Mantel des Schweigens darüber. Auf jeden Fall wurde mal wieder viel zu viel Material in eine Folge gequetscht, was sich vor allem deshalb negativ bemerkbar macht, weil noch viele neue Charaktere dazu kamen und die Serie damit fast aus allen Nähten platzt.
6,5/10 Bonsai-Bäume
Neue Folge, alte Probleme
An sich hat die Episode sehr viel zu bieten: Neben dem Arkham Asylum, was erstmals von innen gezeigt wird, gibt es zahlreiche neue Figuren. Die wichtigsten sind dabei wohl Dr. Leslie Thompkins (Morena Baccarin) und der Insasse Jack Gruber (Christopher Heyerdahl), die schon alleine wegen ihrer Besetzung gegenüber den anderen Gastfiguren hervorstechen. Der Fall um die Elektroschocks ist auch deutlich besser ausgearbeitet als so manch andere Fälle der Woche aus der Vergangenheit, insofern ein deutlicher Pluspunkt und Schritt nach vorne, zumal das Ende eine Niederlage für Jim und den Ausbruch von Jack bedeutet. Letzterer wird in Zukunft also noch die Straßen von Gotham unsicher machen können.
Leider krankt es mal wieder daran, dass die Laufzeit von 45 Minuten nicht ausreicht, um derart viel Handlung und die ganzen neuen Figuren unterzubringen. Hätte man sich ausschließlich auf Arkham und den Fall konzentriert, wäre die Episode nicht nur übersichtlicher, sondern auch weit atmosphärischer gewesen. Zwar gibt es diese Woche nichts von Bruce Wayne (David Mazouz) und Alfred (Sean Pertwee) zu sehen, aber die zahlreichen Nebenhandlungen um Selina (Camren Bicondova) und Ivy (Clare Foley), Barbara (Erin Richards) und Renee (Victoria Cartagena), Fish Mooney (Jada Pinkett Smith) und Butch (Drew Powell) sowie Oswald Cobblepot (Robin Lord Taylor) und Sal Maroni (David Zayas) sind einfach zuviel Material für eine Folge, wobei es dort auch immer nur mit Minischritten voran geht, die zudem teilweise nicht gerade sinnvoll erscheinen oder gar arg konstruiert mit einander verbunden werden. Seufz, die Devise „weniger ist mehr“ sollte einfach mal aufgegriffen werden, um den Zuschauer nicht mit Nebenhandlungen und Gastdarstellern zu erschlagen.
Fall der Woche
Die Geschehnisse in Arkham wurden ganz gut ausgetüftelt und die große Anzahl der Verdächtigen hinter den Elektroschocks lädt zum Mitraten ein. Anhand der neuen Figuren gibt es zahlreiche unbeschriebene Blätter, die pauschal alle als Täter in Frage gekommen wären. Gordons neuer Vorgesetzter Gerry Lang (Isiah Whitlock, Jr.) schoss da aufgrund seines ruppigen Umgangs mit Jim genauso auf die Verdächtigenliste vor wie die unscheinbare Dorothy Duncan (Allyce Beasley). Insofern war es schon einigermaßen überraschend, als sich doch Jack Gruber als der wahre Täter entpuppte und dann auch noch entkam.
Aber nicht alles ist hier gelungen und es ist schon etwas schade, dass die Raterei aufgrund der Screentime der neuen Figuren etwas leichter ausfällt - denn es musste ja einer von denen sein, die ausführlicher vorgestellt wurden und bekannter besetzt sind. Insofern konnten auch schnell ein paar Verdächtige von der Liste gestrichen werden. Was außerdem Bauchschmerzen bereitet, ist die schwache Besetzung von Arkham. Da schien nur eine handvoll Wärter tätig zu sein, obwohl die Anzahl der Gefangenen deutlich mehr Personal erfordert hätte. Und wie kommt es überhaupt, dass niemandem aufgefallen ist, dass Dorothy eine ehemalige Insassin ist? Wenn man schon so wenig Personal in der Anstalt hat, sollte man die doch alle kennen, oder etwa nicht?
Naja, Jack könnte jedenfalls einen tollen wiederkehrenden Bösewicht abgeben - Gedankenkontrolle durch Elektroschocks ist da schon ein netter Aufhänger. Außerdem wusste Dr. Leslie Thompkins zu gefallen, auch wenn sie sich noch nicht richtig einordnen lässt. Auf jeden Fall bringt Leslie eine starke Persönlichkeit mit und könnte (vorübergehend, versteht sich) einen guten Sidekick für Jim abgeben.
Selina, Ivy, Barbara und Renee
Uff, was hat man sich denn nun bei den Nebenhandlungen gedacht? Selina, die eine hustende Ivy in der leeren Wohnung von Barbara und Jim (wo schläft der überhaupt? In der Anstalt?) unterbringt, schön und gut. Die Straßenkinder müssen ja zusammenhalten. Aber Sinn und Zweck war es wohl, Ivy ans Telefon zu bringen und Barbara vorzugaukeln, Jim hätte eine neue Freundin. Klar, Barbara merkt natürlich nicht, dass am anderen Ende der Leitung eine Heranwachsende antwortet und dabei noch kindisch vor sich hin lacht. Wie oben schon geschrieben, alles arg konstruiert.
Die ganze Beziehung zwischen Renee und Barbara ist ohnehin ein Ding, was nicht unbedingt auf Gegenliebe stößt (und in früheren Reviews schon angesprochen wurde). Bis heute ist es ein Rätsel, weshalb Barbara Jim verlassen hat und wieder bei Renee gelandet ist. Ebenso rätselhaft ist diese Woche die Beendigung der wieder aufgeflammten Affäre zwischen den beiden Frauen. Ernsthaft, plötzlich fällt Renee ein, dass die Beziehung toxisch ist? Warum überhaupt? Die lagen doch bei so ziemlich allen Szenen der letzten Episoden miteinander im Bett - von Alkohol oder Drogen war da nicht viel zu sehen. Das alles ließe sich vielleicht nachvollziehen, wenn man von den beiden mehr zu sehen bekommen hätte (also, abseits von Bettszenen), wenn wir ein genaueres Bild von der Beziehung hätten. Haben wir aber nicht. Wir kriegen bloß kurz etwas erzählt und müssen es hinnehmen - schlechtes Storytelling bei einem Medium, was von Bildern lebt.
Jedenfalls dürfte wohl klar sein, dass Jim demnächst wieder Stress durch Barbara blüht und er sich für die weibliche Stimme am Telefon wird erklären müssen. Halleluja.
Fish und Butch
Das hatte sich Fish Mooney aber anders vorgestellt. Ihre Pläne, Carmine Falcone (John Doman) zu stürzen, stoßen zwar bei Jimmy Saviano (John Enos III) auf Gegenliebe, aber die neue Spitzenposition (falls es gelingen würde, Carmine zu beseitigen) will er ihr nicht überlassen. Wie gut, dass Butch Jimmy schon lange kennt und die Sache auf Mafia-Art schlichten kann.
Abgesehen davon, dass nur ein kleiner weiterer Schritt stattgefunden hat, konnte sich diese Nebenhandlung sehen lassen und Butch hat endlich etwas mehr Profil bekommen, steigt mit dieser Episode sogar zu einem eigenständigen Charakter auf, der nicht nur Handlanger ist. Das Hin und Her sowie seine Entscheidung, Jimmy schließlich eine Kugel zu verpassen, sind keineswegs so zu deuten, dass er Fish bedingungslos ergeben ist oder sich endgültig auf ihre Seite stellt. Vielleicht hat er sich nur für sie entschieden, um ihr eines Tages in den Rücken zu fallen. Überraschen würde das nach dieser Episode nicht mehr und damit hat die (unwissende) Fish einen möglichen Konkurrenten in den eigenen Reihen, was auf jeden Fall die Spannung im Kampf um die oberste Mafia-Position erhöht.
Oswald Cobblepot
Auch in Maronis Lager sind die Bündnisse nicht so fest, wie es den Anschein hatte. Oswald geht im Mafia-Geschäft ein wenig zu sehr auf und will (vermutlich für die eigene Tasche) ein paar Schutzgelder erhöhen, worauf er prompt im Gefängnis landet. Die korrupten Polizisten wissen eben, wer sie bezahlt und die Standpauke von Maroni tut ihr übriges, um Oswald vor Augen zu führen, wo seine momentanen Grenzen liegen. Da hilft es auch nichts, dass er Bullock (Donal Logue) kennt.
Hier wird ebenfalls mit einem kleinen Handlungsschritt auf eine mögliche Konfrontation zwischen Boss (Maroni) und Handlanger (Oswald) hingearbeitet - wenn Blicke töten könnten... Wobei die Glaubwürdigkeit bei diesen Szenen etwas leiden muss, vor allem mit Blick darauf, wie Maroni die Polizisten im Revier befehlen kann. Dabei hätte man doch angenommen, dass sich inzwischen ein wenig bei den Herren in blau geändert hat. Aber vermutlich ist durch Jims Abwesenheit wieder der alte Trott im Revier eingekehrt und Anklagen können damit schnell wieder unter den Tisch fallen.
Fazit: Schwierig zu bewerten. Die Mafia-Anteile waren ganz nett, der Arkham-Teil wusste insgesamt zu gefallen, aber was die Straßenkids sowie Barbara und Renee angeht, legen wir besser den Mantel des Schweigens darüber. Auf jeden Fall wurde mal wieder viel zu viel Material in eine Folge gequetscht, was sich vor allem deshalb negativ bemerkbar macht, weil noch viele neue Charaktere dazu kamen und die Serie damit fast aus allen Nähten platzt.
6,5/10 Bonsai-Bäume