Gravity ~ Cuaron, Clooney (sci-fi) [Kritik]

j.@.c.K

Liza Saturday
Tyler, Joel und ich auf der selben Wellenlänge?

Da muss ich doch zur Feier des Tages gleich mal einen Ihop Burger verdrücken. :ugly:
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Hatte vor MoS oder STID (bin mir nicht ganz sicher) einen Trailer gesehen, der ganz nett aussah.
Könnte ein paar tief philosophische Gespräche zwischen den beiden todgeweihten geben. Und sowas kann zumindestens mich ganz gut unterhalten.
3D brauche ich in keinem Fall.
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
Einer der wenigen Filme, der in der Tat durch den 3D-Effekt profitieren könnte, wodurch die unendliche Weite und Tiefe des Alls für den Zuschauer noch greifbarer würde. Mir war allerdings schon nach Ankündigung des Projektes inkl. der involvierten Personen klar, dass ich im Kino sitzen werde.
 

KungPao

New Member
immer diese Pflichtfilme xD

Sieht sehr sehr gut aus. Das wird n Film auf den man sich zwar einlassen muss aber dann denk packt er einen vollends...

und um die masse zu wiederholen ( gottverdammter gruppenzwang) ES ist CUARON xD
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich verschränke die Arme und mach mal auf den grimmigen alten Bruce Wayne. Noch zieht mich da bis auf "directed by Alfonso Cuaron" nichts in seinen Bann, und selbst das ist für mich nicht Selbstläufer. Children of Men ist ein beeindruckender Film, yep, der hatte aber auch eine faszinierende Grundstory. Eine faszinierendere als CGI-Astronauten mit Gesichtern und Stimmen von Sandra und Clooney treiben durchs All.

Gravitys Schwerkraft zieht den auf meiner Muss-ich-sehen-Liste eher nach unten.
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Ich komme mir vor als hätte ich gerade die beste Szene gesehen. Wirkt alles sehr CGIig und unrealistisch dramatisiert. Der Hochglanzeffekt und die viel zu flüssigen Bewegungen der Astronauten schrecken mich eher ab. Das hat "Europa"schon jetzt besser hingekriegt. "Children of Men" war fantastisch, auch gerade wegen seiner dreckigen Filmrealität. Hier wirkt bisher alles sehr aufpoliert und zu sauber. Ebenfalls zu zweckmäßig. Ich habe auch das Gefühl das der Film sich nur durch eine gewisse unrealistische Komponente lösen lässt und damit den vorangegangenen Film zerstören könnte. "Children of Men" war auch nicht immer realistisch und auf gewisse Weise wundersam am Schluß aber das wurde durch seine philosophische Komponente begründet und wirkte passend. Noch bezweifle ich das "Gravity" derselbe Trick gelingen wird aber ich entschließe mich, trotz allem, zuversichtlich zu sein.
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Da komm ich einmal mit den 2 mürrischen Brummbären ( :wink: ) auf einen Zweig und dann stellt sich der Chief quer :nene:

Spaß beiseite. Ich hab ja schon geschrieben, dass ich verstehen kann, dass der Film bisher nicht alle hinterm Kamin hervor lockt. Ich hab allerdings auch lediglich gesagt, dass er für mich gute Grundvoraussetzungen hat und ich ihn mir deswegen auf jeden Fall anschauen werde. Kann natürlich genauso ein Reinfall werden, was ich jedoch wirklich nicht hoffe.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Den guck ich mir nicht mehr an. Aber der letzte, also der One-Shot der aussah wie 99% CGI, vermochte aufgrund der 99% erkennbaren CGI nicht zu fruchten. Das muss besser aussehen, damit ich dafür ins Kino schlendere.
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Das sieht ziemlich nett aus.

Der Detached Trailer sah, leider, schon ziemlich künstlich aus. Der hier vermittelt eine sehr gute Atmosphäre wie ich finde.
 

Joel.Barish

dank AF
Ich kann den Künstlichkeit Vorwurf nicht so ganz nachvollziehen. Jedenfalls nicht so extrem und nicht wenn parallel unfertiger Schrott wie "Seventh Son" und "47 Ronin" durchgewunken werden. Warum? Weil das hier ein vermeintlich reales Szenario ist und wir uns einbilden, besser einschätzen zu können, wie ein zerstörtes Space Shuttle trudelnd im All auszusehen hat? Wenn es hinterher im Kino immer noch irritierend künstlich aussieht und uns die Verbindung zum Film erschwert - okay. Aber sich hier jetzt über Künstlichkeit beschweren erscheint mir komisch, wenn es bei diesem Szenario doch viel mehr Sinn macht, auf Computereffekte zurückzugreifen, als wenn wir reale Landschaften mit zu vielen fantastischen Kreaturen bevölkern oder mit digitalen Landschaftserweiterungen "verschönern".
Und 99% erkennbare CGI? WTF? :blink: Sprechen wir vom selben Trailer? Bist du sicher, dass du das nicht in 120 P geguckt hast? :ugly:

Aber ich bin überrascht, positiv überrascht, wie häufig hier betont wird, dass Cuarón ein zentraler Grund für das Interesse ist. Das liegt aber hauptsächlich an "Children of Men" und Potter, oder? Oder wo sind die Fans von "Y tu mama tambien", "A Little Princess" und "Große Erwartungen"? Meldet euch! :smile: Sind übrigens alles gute bis sehr gute Filme, aber größtenteils auch deutlich anders als die beiden prominenten Vorreiter in seiner Filmographie.
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Also bitte. Die einzig zufriedenstellende Lösung für alle Parteien wäre ja, eine Filmcrew ins All zu schicken und das alles 1:1 zu filmen. Allerdings möchte ich mal den Idioten finden, der das bezahlt :bibber:

Also ich persönlich fand schon, dass man etwas zu sehr die CGI Effekte heraus sah, bei dem Detached Trailer. Es hat mich allerdings nicht weiter gestört, drum bin ich nicht groß drauf rumgeritten.
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
Joel.Barish schrieb:
Aber ich bin überrascht, positiv überrascht, wie häufig hier betont wird, dass Cuarón ein zentraler Grund für das Interesse ist. Das liegt aber hauptsächlich an "Children of Men" und Potter, oder? Oder wo sind die Fans von "Y tu mama tambien", "A Little Princess" und "Große Erwartungen"? Meldet euch! :smile:

Ich hatte das Glück dem Guten während einer Reise durch Spanien zu begegnen, allerdings noch vor seinem Hollywood-Debut und bin seither begeistert von dem Mann. Wir hatten ein sehr gutes-, auf gebrochenem Englisch und Hand-und-Fuß-Sprache basierendes Gespräch über Filme im Allgemeinen, seine Verehrung von Kubricks Werken, insbesondere 'Lolita' und '2001' und seinen Traum, einmal einen Bond-Film realisieren zu dürfen (sein Lieblingsbond ist im übrigen 'Moonraker' :ugly: :biggrin: ). Ich liebe alle Cuaron-Filme und bin begeistert von seiner Fähigkeit, einen Film weitestgehend in Bildern zu erzählen. Eine Fähigkeit, die leider allmählich in Filmen verloren geht.

Von daher erkenne ich seine deutliche Handschrift bereits im Trailer und erwarte sehnsüchtig den dazugehörigen Film :bibber:
 

Joel.Barish

dank AF
Cuarón hat Berichten zufolge sogar Testaufnahmen bei diesen Parabelflug-Schwerelosigkeitsfliegern gemacht. Das nur mal so am Rande. :wink:

Und ich kann ja verstehen, dass man eine mehr oder weniger vertraute Umgebung effekttechnisch strenger unter die Lupe nimmt, als Monster, die es nicht gibt (die noch niemand gesehen hat). Deswegen ist Aslan aus Narnia oder sind die Eisbären vom Goldenen Kompass deutlich mehr angeeckt, als zum Beispiel diverse Monster bei Harry Potter oder Herr der Ringe. Aber ich glaube trotzdem, dass hier manche zu streng sind und zu genau gucken wollen, weil es eben viel leichter ist, in einem Szenario wie hier Fehler zu finden.

@Walter
Wenn das stimmt, dann bin ich gerade extrem neidisch.
 

Woodstock

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@joel
Es mag dich überraschen aber ich war noch nie im All aber ich schaue regelmäßig auf dem Youtubekanal der NASA rein, wo sie auch Weltraumspaziergänge filmen und die sind nicht wie die einfache Bewegung im Parabelflug. Die Anzüge sind langsam und träge und so bewegen sich auch die Astronauten und das war mir im Trailer zu fließend. Keine Ahnung ob es im Film so bleibt und deswegen wird der Film wahrscheinlich nicht schlechter sein aber es fiel mir halt auf und stört mich einfach.

Wenigstens haben sie im All keinen Schall. Das rechne ich dem Film hoch an.
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
Joel.Barish schrieb:
@Walter
Wenn das stimmt, dann bin ich gerade extrem neidisch.

Musst du nicht sein, ich bin mir sicher, dass du auch schon den ein oder anderen Filmschaffenden getroffen hast :smile: Ich hatte ihn erst überhaupt nicht erkannt, bis er von einem Kellner mit seinem Namen angesprochen wurde :facepalm: Daraufhin, ich konnte mich eben nicht beherrschen :ugly: , musste ich einfach den Fanboy raushängen lassen und ihn ansprechen. Ein sehr offener, kommunikativer und freundlicher Mensch aber was mich am meisten begeisterte, war seine Filmleidenschaft, die grenzt schon beinahe an Besessenheit und wenn mich meine damalige Freundin nicht auf Teufel komm raus von A nach B gezerrt hätte, wären es anstatt einer dreiviertel Stunde gleich mehrere Stunden Filmnerdkonversation geworden :biggrin: Der Typ würde definitiv hier ins Forum passen :top:
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
@Joel
Für mich sind ja eher Clooney und Bullock interessant.
Bei Children of Men fehlte mir seinerzeit was. Muss den vielleicht mal wieder sehen. Die anderen von dir genannten Filme habe ich nicht gesehen.
Cuaron ist in sofern für mich kein Grund, den Film zu sehen.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Joel.Barish schrieb:
Aber sich hier jetzt über Künstlichkeit beschweren erscheint mir komisch, wenn es bei diesem Szenario doch viel mehr Sinn macht, auf Computereffekte zurückzugreifen, als wenn wir reale Landschaften mit zu vielen fantastischen Kreaturen bevölkern oder mit digitalen Landschaftserweiterungen "verschöner
Nur wenn wir von der Prinzipie ausgehen, dass man die Monster und Landschaftserweiterungen dann lieber selber real baut, mit Animatronics, Setdesign, Miniaturen oder gar Matte Paintings, und CGI bei Gravity nutzt, weil das Szenario einfach nicht anders darstellbar ist.

Zudem geben sich Ronin und Son klar als irreale Fantasiegeschichte in fantasievoller Welt, wobei diese Geschichte hingegen in unserer Gegenwart zu spielen scheint. Damit kaufen sich die einen Freiheiten in der Optik, während es Gravity mit diesen Beschränkungen runterzieht. In einem The Fighter wäre CGI der Kämpfer ja auch fehl am Platz, während die fake aussehende Porzellanstadt im Rahmen dazu passte.

Joel.Barish schrieb:
die Eisbären vom Goldenen Kompass
Die Jungs gingen ja gar nicht.
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Gut, ich habe mir jetzt die anderen Trailer angesehen.

Lasst es! Riesige Spoiler!

Die Animation des Shuttles, der Module und der Station ist gut. Es wirkt nicht mehr so unpassend CGIig aber die Raumanzüge sind schrecklich. Zu sauber und zu fließende Bewegungen. Noch immer.
 

Joel.Barish

dank AF
@Woodstock
Wie? Du warst noch nie im All? Wie geht'n das? Lusche! :nene:
Ich bezog mich ja insbesondere auf die digitalen Effekte und weniger auf die Raumanzüge, denn ich glaube (hoffe) nicht, dass die auch digital sind und man letztendlich nur die Gesichter von Clooney und Bullock hinters Visier gepackt hat. Und ich kann tendenziell verstehen, dass dir das auffällt und dass es dich stört, aber auch da finde ich, dass man es nicht zu genau nehmen muss. Klar, "Gravity" scheint ein Film zu sein, der deutlich mehr Realismus vorgibt, als viele andere Filme, aber auch das hat seine Grenzen. Und wir wissen ja auch nicht genau wann es spielt, ob das nicht vielleicht eine Mission im jahr 2020 ist, wenn Raumanzüge erneuert und verbessert wurden. Zumindest habe ich noch nichts zur zeitlichen Verordnung gelesen.

@Walter
Ja, andauernd treffe ich Filmemacher und Hollywoodstars. Erst gestern saß Vin Diesel neben mir bei der Maniküre. :clap:

@Jay
Wie wäre es, wenn du mal alles von mir liest, was zwischen deinem Post und meinem Post, den du aufgreifst, liegt? Ist das zweite Mal in kürzester Zeit, Kollege. :whistling:
Mir ist nämlich bewusst und ich habe das auch betont, dass "Gravity" natürlich schon von sich aus einen anderen Realismus-Maßstab anlegt und dass wir zeitgenössische und reale Szenarien automatisch viel kritischer unter die Lupe nehmen. Es herrscht dennoch ein Qualitätsunterschied, der so etwas wie die "47 Ronin" eher störend künstlich aussehen lässt. Und es mag absurd klingen, das Argument der Quantität einzubringen, wenn bei "Gravity" fast alles aus dem Computer kommt. Aber für mich ist eine real gefilmte Landschaft, die digital erweitert und "verschönert" und mit zu vielen irrwitzig designten Fantasykreaturen bevölkert ist, dennoch eher überladen und störend künstlich, als zwei Astronauten im Weltall, die eigentlich durch eine grüne Halle schweben. Man muss nicht alles real umsetzen, was real theoretisch machbar ist, bzw. mit Modellen und Animatronics. Muss nicht, auch wenn mir das manchmal lieber wäre. Aber ein beherrschter und zweckorientierter Umgang mit Effekten wirkt in der Regel besser und weniger künstlich, als dieser immer extremer werdende Bombast-Wille aktueller Unterhaltungsfilme. Und vom Trailer zu schließen ist "47 Ronin" ein ausgesprochen hässlicher Vertreter. Aber dazu Genaueres im Thread...
 
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