@Woodstock
Wie? Du warst noch nie im All? Wie geht'n das? Lusche!
Ich bezog mich ja insbesondere auf die digitalen Effekte und weniger auf die Raumanzüge, denn ich glaube (hoffe) nicht, dass die auch digital sind und man letztendlich nur die Gesichter von Clooney und Bullock hinters Visier gepackt hat. Und ich kann tendenziell verstehen, dass dir das auffällt und dass es dich stört, aber auch da finde ich, dass man es nicht zu genau nehmen muss. Klar, "Gravity" scheint ein Film zu sein, der deutlich mehr Realismus vorgibt, als viele andere Filme, aber auch das hat seine Grenzen. Und wir wissen ja auch nicht genau wann es spielt, ob das nicht vielleicht eine Mission im jahr 2020 ist, wenn Raumanzüge erneuert und verbessert wurden. Zumindest habe ich noch nichts zur zeitlichen Verordnung gelesen.
@Walter
Ja, andauernd treffe ich Filmemacher und Hollywoodstars. Erst gestern saß Vin Diesel neben mir bei der Maniküre.
@Jay
Wie wäre es, wenn du mal alles von mir liest, was zwischen deinem Post und meinem Post, den du aufgreifst, liegt? Ist das zweite Mal in kürzester Zeit, Kollege.
Mir ist nämlich bewusst und ich habe das auch betont, dass "Gravity" natürlich schon von sich aus einen anderen Realismus-Maßstab anlegt und dass wir zeitgenössische und reale Szenarien automatisch viel kritischer unter die Lupe nehmen. Es herrscht dennoch ein Qualitätsunterschied, der so etwas wie die "47 Ronin" eher störend künstlich aussehen lässt. Und es mag absurd klingen, das Argument der Quantität einzubringen, wenn bei "Gravity" fast alles aus dem Computer kommt. Aber für mich ist eine real gefilmte Landschaft, die digital erweitert und "verschönert" und mit zu vielen irrwitzig designten Fantasykreaturen bevölkert ist, dennoch eher überladen und störend künstlich, als zwei Astronauten im Weltall, die eigentlich durch eine grüne Halle schweben. Man muss nicht alles real umsetzen, was real theoretisch machbar ist, bzw. mit Modellen und Animatronics. Muss nicht, auch wenn mir das manchmal lieber wäre. Aber ein beherrschter und zweckorientierter Umgang mit Effekten wirkt in der Regel besser und weniger künstlich, als dieser immer extremer werdende Bombast-Wille aktueller Unterhaltungsfilme. Und vom Trailer zu schließen ist "47 Ronin" ein ausgesprochen hässlicher Vertreter. Aber dazu Genaueres im Thread...