Green Lantern [Kritik]

Grintolix

Well-Known Member
Der läuft bei uns gar nicht am 28.07. :uah:
Was ist denn da los? Ein Kino mit 8 Sälen und dann läuft der angebliche Sommerhit & Warner Retter Green Lantern nicht ab 28.07. Es gibt auch keine Ankündigungen. :gruebel:
 

KungPao

New Member
deswegen lese ich hier auch gerne eure Kritiken Jay, weil ich bei euch nie das Gefühl habe, dass ihr nen Film mit absicht zerreisst...:smile:
daher muss ich jetz ma n lob aussprechen.. :squint:


ich sit heute inner spätvorstellung. auch wenn ich ebenfalls ein Bad feeling habe, aber mit kumpels, wird des scho werden :biggrin:
 
B

Bader

Guest
Mich hat der Film 0 interessiert und wenn selbst ihr und jay und schon enttäuscht seit, dann sehe ich das Gefühl bestätigt, wieso es mich 0 interessiert hat.

Sowas schaut auf den Bildern einfach zu "seltsam" aus. Wohl ne Comicadaption, welches nur im Comic funktionieren kann, wa?
 

KungPao

New Member
echt schwache Verfilmung eines meiner lieblingscomics...

Die grüne Laterne entpuppt sich als Sparglühbirne und hinterlässt einfach nur enttäuschung...

ich bin mit niedrigen erwartungen reingegangen, ich gebs ehrlich zu, aber so was hatte ich nich erwartet...

Parallax als gegner, wird total aus dem zusammenhang der vorlage gerissen, und somit schon im ersten teil, komplett verschenkt... Manno da hätte man, vorallem in blick auf ne längere Reihe, mehr machen können, nee müssen!

Reynolds als Hal Jordan, in meinen Augen, ebenfalls total aus der vorlage gekillt, also wenn dieser unsichere und verantwortungslose pilot, die strahlendste Lantern sein soll, dann lasst uns das Universum gleich abschreiben...

Reynolds versucht zwar seinen Gewohnten Charme einzubringen und lässt ab und zu auch mal schmunzeln aber das wars dann wieder...

Die Energie gebilde, die wir dieses mal zu sehen bekommen, sind alle irgendwie LAME..... klar is Hal Jordan nunmal bei der Airforce etc, aber is der kerl echt so unkreativ, dass er nur sprungfedern, riesenfäuste und armeewaffen zustande bekommt..?

dann hätte ich doch lieber Kyle Rayner gesehen, der da als Freiberuflicher zeichner, besseres zustande gebracht hätte.....

Der film versucht dramatisch zu sein, doch scheitert an seiner leblosen inszenierung. Die welt OA versprühte keinerlei charme, das Green Lantern Corps. wirkte auf mich wie ein Lebloser haufen von Drohnen welche, nich selbst denken können......


nee neee, wenn das der Harry Potter ersatz werden soll, dann könnt ihr auch gleich insolvenz melden----

von mir gibs enttäuschte, 4,5 / 10 Laternenumzüge....
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Meine Kritik ist done. Ich komm vor heut Abend nicht dazu sie zu veröffentlichen, aber wenn ihr Glück habt, stellt sie Joel gleich irgendwann on.

Eigentlich wollte ich noch viel mehr schreiben, aber dann ist der Film der Rede nicht wert (ist aber besser als TF3). Jetzt erstmal auf Cap freuen :wink:
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
So, ich hab mir den neuesten ins Kino übertragenen Comic-Superhelden jetzt auch zu Gemüte geführt und bin nach all den (außerhalb von BG) überwiegend negativen Kritiken doch recht positiv überrascht worden. Bin mit auf dem Nullpunkt angekommenen Erwartungen recht spontan rein und wurde unterm Strich ordentlich unterhalten.

Als Fan der Vorlage habe ich mich lange auf den Film gefreut, auch wenn mir Ryan Reynolds als Hal Jordan nicht so recht schmecken wollte, da Reynolds zwar echt sympathisch ist, aber mit seiner locker flockigen, Sprüche klopfenden Art, doch nicht so recht zu dem eher ernsten Jordan aus den Comics passen wollte. Hätte in ihm eher einen Kyle Rayner, denn einen Jordan gesehen. Wie erwartet ist sein Jorden auch über weite Strecken gänzlich anders, als ich ihn mir gewünscht hätte. Nach den ersten Minuten konnte ich mich dann allerdings mit "Top Gun"-Ryan anfreunden, auch wenn seine Figur und deren Handeln weder richtig mitreißend, noch immer nachvollziehbar ist. Hier ist der Film meilenweit von der scheinbar angepeilten One-Man Show eines Robert Downey Jr. aus dem ersten "Iron Man" entfernt. Reynolds gibt anfangs einen Jorden ab, der auch nicht eine Sekunde lang über mögliche Konsequenzen seines Tuns nachdenkt. Am Ende hat er sich dann soweit entwickelt, das es zumindest auf eine Sekunde kommen dürfte. :wink: Davon ab, macht er seine Sache ordentlich, und liefert zwar bei weitem keine denkwürdige, aber zumindest eine solide Leistung als Held wider willen ab, wobei er dabei aber nicht immer zu 100% sympathisch bleibt.

Blake Lively ist nett anzusehen, bekommt aber nicht so viel zu tun, außer Hal mit ihren schönen Kulleraugen anzuschmachten, oder ihm kurz böse zu sein. Campbells Regie geht nur in Ordnung, erreicht dadurch aber bei weitem nicht die Kraft seines "Casino Royale". Lantern steht da eher auf einer Stufe (oder knapp darunter) mit seinem "Die Maske des Zorro". Allerdings hatte ich öfters das Gefühl, das der Film wie gemunkelt tatsächlich extrem Gestrafft wurde, sodass eine Langfassung evtl. mehr Kraft haben könnte, als die hier vorliegende.

Leider ist der Film viel zu geradlinig, mutlos und auch viel zu vorhersehbar, um zu den Top Comic-Verfilmungen zu gehören. So etwas, wie das man bereits vor der Mitte des Films weiß, wie Hal am Ende den bösen Parallax besiegen wird sollte und darf einfach nicht sein. :facepalm:

Auch hat man fast keine der Szenen nicht schon ähnlich in anderen Filmen der letzten Jahre und Monate serviert bekommen.
Die potenzielle Bildgewalt des Lantern-Universums kommt nicht im Ansatz voll zum tragen. Es wirkt so, als fliege Lantern mit angezogener Handbremse, um ja niemanden zu Nahe zu treten und es schön allen recht zu machen. So gibt es z.B. keine Szene, die zu Überraschen oder Staunen weiß, so wie sie z.B. der ebenfalls unter seinem Potenzial gebliebene "Thor" aufbot.
Allerdings weiß der Film trotz der angesprochenen Handbremse durch gute Effekte und einen guten fast Bösewicht zu überzeugen, denn Peter Sarsgaards Performance als missgebildeter Wissenschaftler mit telekinetischen Wasserkopf sorgt für mehr als einen Schmuntzler und zumindest leichte bedrohliche Stimmung. Auch ist der Parallax Handlanger der bessere Bösewicht, so das die böse Seelen verschlingende Rauchwolke selbst zwar gut aussieht, aber kaum in Erinnerung bleiben wird.
Der unvermeidliche Showdown zwischen Hal und Parallax ist dann leider kaum einer, da er schneller vorbei ist, als man zum Popcorn greifen kann und man das Ende wie gesagt bereits vor der Hälfte kannte. Zudem ist schade, das man Parallax bereits im Ersten und damit so früh verpulvert hat. Wer die Vorlage kennt, weiß, was man da alles hätte daraus machen müssen. Aber zumindest hat man ja bereits den potenziellen zweiten Top-Bösewicht aus dem Lantern-Universum für ein mögliches Sequel eingeführt, der dann hoffentlich bessere Szenen und mehr Action als die hier daherkommenden Einschübe bekommt.
Die kurzen Actioneinschübe verteilen sich dabei aber gut über die volle Laufzeit, auch wenn es von beidem gerne etwas mehr hätte sein dürfen. Aber, auch wenn die Action bei Lantern meist nur kurz andauert, sieht sie immer gut aus. Optisch gibt sich der Grüne hier keine Blöße und präsentiert von der ersten Minute an schöne Bilder aus dem Rechner, die zum Glück nur selten ihre Herkunft offenbaren. Lantern bietet hier nicht so überstilisierte Action, wie es zuletzt "Transformers 3" praktizierte, aber dafür mit etwas mehr Emotion verpackte und langweilig wirds auch nicht.

Unterm Strich wurde zwar eindeutig nicht mal in Ansatz das volle Potenzial der Vorlage genutzt, da Lantern mMn das Potenzial hatte, das neue "Star Wars" zu werden. Leider ist Hal aber auf dem Weg falsch abgebogen, und so nur einer unter Vielen geworden. Da ich aber trotz allem gut für mein Geld unterhalten wurde, ist Lantern als Film (abseits der Box-Office Zahlen) nicht als Flop zu werten.
Hoffe Warner traut dem Ringträger noch was zu, und setzt einen neuen guten Mann ans Ruder, damit dies nicht der letzte Flug der Grünen Laterne bleibt und das man im zweiten Teil besseres präsentiert.
Green Lantern ist bei weitem kein "X-Men: First Class" (9,5/10), aber er ist auch kein filmisches Desaster ala "Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer" (3/10). Mit 6,5/10 ist es aber auch nur ein ordentlicher Effektfilm, der das Herz am rechten Fleck hat, aber mit zu wenig Innovation und Mut daherkommt. Ach ja, 3D war nicht so dolle.
 

Joel.Barish

dank AF
Habe den gestern auch im Kino gesehen. Na ja, nee. Das war nicht so wirklich der Bringer. Potential verschenkt, das sieht man sogar ohne Ahnung von der Vorlage. Woran lag's? Wie so oft am Script, würde ich sagen. Paralax, Hammond, Sinestro als Charakter und der gesamte Hal Jordan Origin-Komplex nebst menschlichen Nebenhandlungen, ist eindeutig zu viel für einen Film und eindeutig zu viel für den ersten Film einer Reihe. Vielleicht packe ich meine längere Kritik morgen oder so zusätzlich hier rein, aber GL ist von den großen Comic-Filmen dieses Jahr der schwächste. Und zwar deutlich.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich glaub, ich geh nochmal einen halben oder ganzen Punkt runter. Muss ich nochmal drüber schlafen.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Die 200? Nein. Gibt kaum Weltraumszenen und auf der Erde nur wenig Effekte.

Transformers III sah viel aufwendiger aus.

Potter 8 sah teurer aus.

Eigentlich sah auch Thor teurer aus. Und der kostete ein Viertel weniger.

Manche Brancheninsider meinen, GL hätte sogar an die 280 gekostet.
 

hexe

omg lazerguns pew pew
Oh...ok. o_O

Ich frage, weil ich mir von einem 200 Mio Comic-Blockbuster zumindest ne entsprechende Optik erwarte. Ich meine, was auch immer der Cast (kann ja nicht so teuer gewesen sein) und die Pre-Production gekostet haben sollen, der Rest muss ja zwangsläufig in die Effekte gesteckt werden - bei so einem Film.

Aber krass, wenn sogar Thor besser aussah und der war da technisch sicher nicht Marvels bester.

280 Mio wäre natürlich extrem heftig. :uah:
 

Raptor

New Member
Kommt aber auf das Game an. Normale AAA Spiele haben im Schnitt 20 -50 Millionen Budget. Je nachdem was esfür ein Spiel ist.
 
Oben