TheReelGuy
The Toxic Avenger
Als gebürtiger Bochumer muss ich diese Forderung unterstützen!
Greyhound: Schlacht im Atlantik 1+2 ~ Tom Hanks (AppleTV+) [Kritik]
- Ersteller Diego de la Vega
- Erstellt am
TheRealNeo
Well-Known Member
Kommt nicht mehr ins Kino. AppleTV+ hat sich die Rechte gesichert.
https://deadline.com/2020/05/tom-ha...ii-action-film-apple-wins-auction-1202938467/
https://deadline.com/2020/05/tom-ha...ii-action-film-apple-wins-auction-1202938467/
Woodstock
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Gibt ja leider keinen historische Korrektheit. :/
Stell dir vor, die würden einen historisch akkuraten Film über amerikanische Geschichte machen. Genozid, Versklavung, Mord, Vergewaltigung und da sind wir noch nicht mal bei den Gründungsvätern angekommen. Das waren stellenweise wahre Monster. Selbst nach damaligen Standards.
TheRealNeo
Well-Known Member
Woodstock
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Woodstock
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Ich habe mich mit Noermels Oma unterhalten und kann eine Einschätzung des Films geben.
Ich bin ohne große Erwartungen an diesen Film rangegangen und dachte, dass er wahrscheinlich nicht historisch akkurat sein wird aber ich wurde positiv überrascht.
Der Film zeigt eine Konvoi-Überfahrt und holt dabei ein paar der abgefahrensten Manöver raus, die damals bei solchen Fahrten passierten sind. Der Greyhound ist fiktiv aber für jedes Ereignis im Film gibt es tatsächliche Augenzeugenberichte. Diese, noch so fragwürdigen Ereignisse, sind tatsächlich im Laufe des Krieges passiert, auch wenn mir die genauen Hintergründe der Manöver unbekannt sind. Natürlich hat man diese jetzt aber alle an einer Überfahrt passieren lassen, was nachvollziehbar ist, sonst hätten wir keinen Film.
Ich habe nur ein paar Probleme mit dem Film:
Unabhängig davon fand ich den Film aber gelungen. Hanks Figur ist zentral, die technischen Dialogen sind verständlich, die Inszenierung ist schnell und besonders der Soundtrack und der gute Sound vermitteln ein beklemmendes Gefühl. Der Film hat 90 Minuten und die vergehen wie im Flug. Weder zu lange, noch zu kurz. Auch der Umstand das viel mit CGI gearbeitet wurde, stört nicht. Es ist verständlich, dass man in diesem historischen Zusammenhang (80 Jahre alte Schiffe) nicht mehr großartig mit praktischen Effekten arbeiten kann. Hier muss man einfach sagen, ohne CGI hätte es diesen Film nicht gegeben und das wäre schade gewesen.
Ich kann den Film empfehlen.
Ich bin ohne große Erwartungen an diesen Film rangegangen und dachte, dass er wahrscheinlich nicht historisch akkurat sein wird aber ich wurde positiv überrascht.
Der Film zeigt eine Konvoi-Überfahrt und holt dabei ein paar der abgefahrensten Manöver raus, die damals bei solchen Fahrten passierten sind. Der Greyhound ist fiktiv aber für jedes Ereignis im Film gibt es tatsächliche Augenzeugenberichte. Diese, noch so fragwürdigen Ereignisse, sind tatsächlich im Laufe des Krieges passiert, auch wenn mir die genauen Hintergründe der Manöver unbekannt sind. Natürlich hat man diese jetzt aber alle an einer Überfahrt passieren lassen, was nachvollziehbar ist, sonst hätten wir keinen Film.
Ich habe nur ein paar Probleme mit dem Film:
Es ist zwar vorgekommen, dass die deutschen U-Boote an der Oberfläche an Kämpfe verwickelt worden sind aber nicht in dieser Häufigkeit bei einer Überfahrt.
Besonders am Ende, gerade als dem Greyhound die Wasserbomben ausgegangen sind, fand eigentlich alles nur noch an der Oberfläche stand, was ziemlich unrealistisch ist.
Mein größtes Problem waren aber die Durchsagen der U-Bootkapitäne an den Greyhound. Sowas ist niemals passiert und es wäre auch vollkommener Schwachsinn. Zwar kam es vor, dass die U-Boote über die Frequenz der Geleitschiffe gestolpert sind und ihnen zuhören konnten aber sie haben niemals darüber gesendet. Warum? Weil die Geleitschiffe daraufhin die Frequenz geändert hätten und die U-Boote damit ihren Vorteil verloren hätten.
Ich kann aber verstehen, warum sie es gemacht haben. Auf diese Weise sind es nicht nur Maschinen die ihnen folgen. So hat das Wolfsrudel etwas Persönlichkeit erhalten.
Besonders am Ende, gerade als dem Greyhound die Wasserbomben ausgegangen sind, fand eigentlich alles nur noch an der Oberfläche stand, was ziemlich unrealistisch ist.
Mein größtes Problem waren aber die Durchsagen der U-Bootkapitäne an den Greyhound. Sowas ist niemals passiert und es wäre auch vollkommener Schwachsinn. Zwar kam es vor, dass die U-Boote über die Frequenz der Geleitschiffe gestolpert sind und ihnen zuhören konnten aber sie haben niemals darüber gesendet. Warum? Weil die Geleitschiffe daraufhin die Frequenz geändert hätten und die U-Boote damit ihren Vorteil verloren hätten.
Ich kann aber verstehen, warum sie es gemacht haben. Auf diese Weise sind es nicht nur Maschinen die ihnen folgen. So hat das Wolfsrudel etwas Persönlichkeit erhalten.
Unabhängig davon fand ich den Film aber gelungen. Hanks Figur ist zentral, die technischen Dialogen sind verständlich, die Inszenierung ist schnell und besonders der Soundtrack und der gute Sound vermitteln ein beklemmendes Gefühl. Der Film hat 90 Minuten und die vergehen wie im Flug. Weder zu lange, noch zu kurz. Auch der Umstand das viel mit CGI gearbeitet wurde, stört nicht. Es ist verständlich, dass man in diesem historischen Zusammenhang (80 Jahre alte Schiffe) nicht mehr großartig mit praktischen Effekten arbeiten kann. Hier muss man einfach sagen, ohne CGI hätte es diesen Film nicht gegeben und das wäre schade gewesen.
Ich kann den Film empfehlen.
Zuletzt bearbeitet:
Hier übrigens meine BG Kritik zum Schiffe Versenken:
https://www.bereitsgesehen.de/bg-kritik-greyhound-schlacht-im-atlantik-mit-tom-hanks/
https://www.bereitsgesehen.de/bg-kritik-greyhound-schlacht-im-atlantik-mit-tom-hanks/
NEWS
Kriegt ein Sequel. Diesmal Greyhound: Schlacht im Pazifik?
https://deadline.com/2022/04/tom-ha...sters-of-the-air-greyhound-sequel-1235000802/
Kriegt ein Sequel. Diesmal Greyhound: Schlacht im Pazifik?
https://deadline.com/2022/04/tom-ha...sters-of-the-air-greyhound-sequel-1235000802/
brawl 56
Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Hab, auf Empfehlung von @Woodstock , Greyhound eben gesehen.
War gut, hat mir gefallen.
Visuell nicht so ganz auf der Höhe, historisch keine Ahnung.
Bemerkenswert finde ich, dass der Film keine klassische Spannungskurve hat.
Es geht relativ schnell mit der Jagd los und dabei bleibt es. Es gibt dann hier und da Ausreißer, mal spannender, mal schwächer - aber das Pacing wird konstant gehalten.
Kam mir ungewohnt vor.
Hanks und Graham tragen den Film vollkommen, machen das Beste aus dem gegebenen Material.
Graham ist sowieso so ein Charakterbolzen - toller Typ.
Und jetzt lese ich hier, dass es ein Sequel geben soll?
Warum?
War gut, hat mir gefallen.
Visuell nicht so ganz auf der Höhe, historisch keine Ahnung.
Bemerkenswert finde ich, dass der Film keine klassische Spannungskurve hat.
Es geht relativ schnell mit der Jagd los und dabei bleibt es. Es gibt dann hier und da Ausreißer, mal spannender, mal schwächer - aber das Pacing wird konstant gehalten.
Kam mir ungewohnt vor.
Hanks und Graham tragen den Film vollkommen, machen das Beste aus dem gegebenen Material.
Graham ist sowieso so ein Charakterbolzen - toller Typ.
Und jetzt lese ich hier, dass es ein Sequel geben soll?
Warum?