Hanau ~ das Uwe Boll Comeback

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Also seine Bollografie ist auf jeden Fall lesenswert, wenn natürlich auch stark perspektivisch, logischerweise.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Er geht da aber nur sehr bedingt auf seine Filme, die Finanzierung, die Gründe ein. Und da hätte man was schönes draus machen und so auch die Veränderungen innerhalb der Branche in den letzten Jahre porträtieren können. Aber nun gut, sollte nicht sein.
 

Woodstock

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Er geht da aber nur sehr bedingt auf seine Filme, die Finanzierung, die Gründe ein. Und da hätte man was schönes draus machen und so auch die Veränderungen innerhalb der Branche in den letzten Jahre porträtieren können. Aber nun gut, sollte nicht sein.
Warum? Das klingt doch wahnsinnig interessant.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
1. Boll hat an so einer Aufarbeitung seiner Karriere wenig Interesse und ist der Meinung, dass er in seiner Biographie genug darüber erzählt hat. Dem ist aber beileibe nicht so.

2. Er möchte lieber über seine Sicht der Dinge in Bezug auf gesellschaftliche und politische Dinge sprechen. Das wäre bei mir auch der Fall gewesen, weil das bei den Gründen für die Realisierung von Titeln wie DARFUR oder RAMPAGE auch gar nicht anders möglich wäre. Aber es wäre eben nicht das Hauptthema des Buches gewesen. Einerseits, weil ich denke, dass Boll auf anderen Plattformen da aktiv genug ist, andererseits weil ich nicht glaube, dass das so viele interessiert.

3. In meinem recht klaren Konzept wäre das Buch ohne die Zusammenarbeit mit Boll nicht möglich gewesen. Aber es wäre trotzdem mein Buch über Boll und nicht aus Bolls Sicht von mir geschrieben. Und das war dann auch nicht so seine Idealvorstellung.

Bitte nicht missverstehen: Das ist alles sein gutes Recht und das ist auch okay, aber ich hatte da halt andere Vorstellungen und Ideen, was interessant wäre. Es hätte viele Interviews mit Wegbegleitern gegeben, ich hätte mit einem Experten über die damalige Finanzierung seiner großen Titel gesprochen, auch Manager seines langjährigen deutschen Verleihers wären zu Wort gekommen, um klar zu machen, dass Boll-Titel lange weltweit lukrativ waren und wie da bestimmte Deals ablaufen. Denn immer wieder, auch hier, ist vielen der geschäftliche Aspekt, das wie und warum schlicht nicht klar. Das ist nicht als Vorwurf gemeint, sondern einfach nur eine nüchterne Feststellung. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass das eine hochinteressante Geschichte gewesen wäre. Aber ohne Boll macht das für mich bzw. das Konzept, was ich vor Augen hatte, keinen Sinn. Und Boll hat etwas anderes im Sinn gehabt. Und das wird ja auch im Laufe des Jahres erscheinen.
 

Dr Knobel

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Tja, was willst Du machen. Vielleicht mache ich es ja irgendwann doch noch und dann ohne Boll, aber im Augenblick kann ich mir das nur mit Boll vorstellen.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
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Die Filmstarts Kritik beschreibt schon, dass er die Ereignisse wieder größtenteils einfach nur nachstellt. Nur dieses Mal ohne irgendwelche bekannten Darsteller wie Ed Furlong.

Was Hanau im Vergleich zu ähnlichen Filmen wie 22. Juli oder Polytechnique bestimmt wieder fehlt, ist der Blick auf die Opfer.
 

Dr Knobel

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Es muss aber auch keinen Blick auf die Opfer geben. Ein Film kann auch ohne diese konventionelle Herangehensweise funktionieren, auch wenn das nicht deiner Vorstellung entspricht. hier
Problem ist hier, dass es eben nur bedingt funktioniert.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Klar, muss es nicht. Das ist ja eine kreative Entscheidung. Gibt ja auch andere Filme derart, die speziell die Perspektive des Killers wählen, wie Henry: Portrait of a Serial Killer, Maniac, Natural Born Killers oder Der goldene Handschuh. Ich gebe zu, die oder auch Menschenfeind, Mann beißt Hund oder ähnliche Titel in der Regel subjektiv nicht zu mögen, einfach, weil es oft logischerweise unbequeme, brutale, deprimierende, hasserfüllte Geschichten sind. Bei allen dieser Titeln kann man aber als Cineast fraglos zugestehen, dass Regie oder auch Darsteller fraglos Qualitäten haben, die man nicht abstreiten kann.

Bei Siegburg und Auschwitz war das leider nicht so. Das waren reine Nachstellungen von Miserie.

Ich hab ein Interview mit ihm gelesen, in dem er den Film als Warnung versteht. Der Killer sei von den Medien derart manipuliert worden, und der Film solle davor warnen, nicht auch so zu werden. Bleibt natürlich die Gefahr, dass andere den Film eher als Tribut sehen und sagen seht ihr, die Echsenmenschenregierung / Neue Welt Ordnung / Freimaurer / Illuminati machen jeden fertig, der das System hinterfragt.

Damit macht er es sich aber meiner Meinung nach zu leicht. Spinner gab es schon vor 50 Jahren, gibt es auch heute, wird es auch in 50 Jahren geben. Ich würd es wie bei Scream sehen und sagen die Medien machen keine Killer, aber sie inspirieren sie.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Und diese Medienkritik will Boll dann in dem Film abbilden? Im wahrsten Sinne des Wortes wahrscheinlich plumb abbilden, anstatt das Publikum in irgendeiner Weise einzubauen und ihr Denken zu hinterfragen.
Da kann er von mir aus argumentieren, wie er will. Er ist einer der letzten, der solch einen Stoff angehen sollte.
Dafür ist doch hierzulande nicht mal die Politik oder größere Gesellschaft bereit.
 

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
Freischwimmer sind die übelste Brut!
Da stinken alle anderen Bruderschafften und sonstiges gegen ab!
 

Dr Knobel

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Ich sehe nichts von dem, was ihr in Hanau - wohlgemerkt ohne den Film gesehen zu haben - teilweise hineininterpretiert. Falls Boll Medienkritik transportieren wollte, ist er gescheitert. So wie in vielen anderen Bereichen des Films auch. Der Film funktioniert dann am besten, wenn er sich auf den Täter konzentriert. Boll will darüber hinaus aber auch den Irrsinn und die Brutalität der Tat zeigen. Seiner Meinung nach geht das nur durch eine gewisse Härte. Losgelöst von Hanau gebe ich ihm da Recht. Das Problem bei Boll in diesem Fall ist dann aber, dass das keinen funktionierenden Film ergibt, weil die Balance nicht stimmt und weil sich die unterschiedlichen Ansätze (Intimes Porträt vs. Bluttat) beißen, da Boll einfach nicht das Händchen hat, um diese Elemente miteinander zu verbinden.
Ich kann mir dieses Urteil erlauben, denn ich kenne den Film. Ihr nicht.
Aber es ist das alte Lied mit Boll und "euch". Aus irgendeinem Grund scheint der einen Teil so zu triggern, das jegliche Differenzierung nicht möglich scheint und grundsätzlich alles bereits im Vorfeld verurteilt wird. Aber es ist halt wie es ist.
 

Woodstock

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Einerseits sagst du wir können uns kein Urteil erlauben aber gleichzeitig bestätigst du unsere Einschätzungen, oder nicht? Anfangs meinst du, ihn nicht gesehen zu haben und am Ende klingt es so, als hättest du es. Weil du dir anscheinend als einzige ein Urteil erlauben darfst. Vielleicht liegt es an der Uhrzeit aber ich kann dir gerade nicht folgen.

Aufgrund Bolls bisheriger Werke, treffen wir Annahmen und halten es für unwahrscheinlich, dass diese nicht zutreffen. Hier wird kein Meisterwerk zu erwarten sein und bisher habe ich nichts gelesen oder gesehen, was diese Einschätzung ändert.

Sollte der Film am Ende aber wirklich gut sein, wäre ich zumindest positiv überrascht.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Also wenn ich entscheiden müsste zwischen Boll, dem Dramenregisseur (Siegburg, Darfur, Hanau, Auschwitz, Heart of America, Max Schmeling) und Boll, dem Gameverfilmer (Far Cry, Dungeon Siege, Postal, Alone in the Dark, House of the Dead, Bloodrayne), waren letztere eigentlich immer besprechenswerter. Insbesondere weil er die Vorlagen extrem eigenwillig interpretiert und das sowohl als Gamer, als auch als Cineast wirklich faszinierend ist.

Schade demnach, dass er das gar nicht mehr macht. Mit Sicherheit hält er seine anderen Titel für wichtiger und sucht die Würdigung dafür, aber ich bin mir da nicht sicher, ob er nicht auf das falsche Pferd setzt.

Ich hab ihn nicht mehr gut in Erinnerung, aber ich glaube, Bolls bester Dramenversuch bisher war Tunnel Rats, weil der für seine Vorlieben (kleine kleine Sets und schonungslose Gewaltdarstellung) absolut prädestiniert war und ihm das sehr entgegen kam.

Falls er seinen Namen für zu befleckt halten sollte, könnte er ja auch mal einen Film mit einem Pseudonym rausbringen. Wenn der dann plötzlich gut ankäme und er ihn als seinen offenbaren würde, käm das seiner Reputation sicher entgegen. Aktuell kann er drehen was er will, selbst wenn er The Tragedy of Macbeth mit Denzel gemacht hätte, würde ihn die Presse weitestgehend ignorieren - seiner Vorgeschichte geschuldet.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Also wenn ich entscheiden müsste zwischen Boll, dem Dramenregisseur (Siegburg, Darfur, Hanau, Auschwitz, Heart of America, Max Schmeling) und Boll, dem Gameverfilmer (Far Cry, Dungeon Siege, Postal, Alone in the Dark, House of the Dead, Bloodrayne), waren letztere eigentlich immer besprechenswerter. Insbesondere weil er die Vorlagen extrem eigenwillig interpretiert und das sowohl als Gamer, als auch als Cineast wirklich faszinierend ist.
Das sehen wir dann komplett anders, aber das ist ja nicht schlimm. Ich mag keine seiner Game-Adaptionen mit Ausnahme von POSTAL, und das nur teilweise, und halte sie für egal aus welcher Sicht für hingeschluderte Dutzendware. Nicht wesentlich schlechter als die im Budget vergleichbare Konkurrenz, aber eben auch nicht besser. Da ist auch kein Film in meiner Sammlung.
Mit Sicherheit hält er seine anderen Titel für wichtiger und sucht die Würdigung dafür, aber ich bin mir da nicht sicher, ob er nicht auf das falsche Pferd setzt.

Die Game-Verfilmungen würde er noch machen, wenn er könnte. Aber aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen (Finanzierung, Marktsituation, Lizenzen) ist das seit Jahren nicht mehr möglich. Daher sattelte er ja um und sagte sich, dass er dann eben kleinere Sachen macht, die ihn aber wirklich interessieren. Das falsche Pferd könnte sein, dass sein Name zwar Aufmerksamkeit bringt, viele aber auch abschreckt und eine differenzierte Einordnung bei vielen nicht möglich ist. Der eine oder andere Titel wäre wesentlich besser aufgenommen worden, wenn der Name Boll nicht gewesen wäre.
Ich hab ihn nicht mehr gut in Erinnerung, aber ich glaube, Bolls bester Dramenversuch bisher war Tunnel Rats, weil der für seine Vorlieben (kleine kleine Sets und schonungslose Gewaltdarstellung) absolut prädestiniert war und ihm das sehr entgegen kam.

Der war einer seiner besseren, ja. Mit seinen typischen Schwächen, aber absolut okay.
Falls er seinen Namen für zu befleckt halten sollte, könnte er ja auch mal einen Film mit einem Pseudonym rausbringen. Wenn der dann plötzlich gut ankäme und er ihn als seinen offenbaren würde, käm das seiner Reputation sicher entgegen. Aktuell kann er drehen was er will, selbst wenn er The Tragedy of Macbeth mit Denzel gemacht hätte, würde ihn die Presse weitestgehend ignorieren - seiner Vorgeschichte geschuldet.
Das wird er niemals machen, dafür ist sein Ego zu groß. Darüber hinaus ist er eben auch stur und fühlt sich ungerecht behandelt. Und das teilweise berechtigt. Es gibt für Boll keine Zukunft in/auf diesem Markt mit Produktionen, die früher auf dem DtD-Markt kamen. Seine beiden langjährigen Erfolgsmodelle sind tot, die gibt es einfach nicht mehr oder nicht mehr in der Form. Eventuell könnte er bei einem Streaming-Anbieter als „Auftrags-Regisseur“ unterzukommen und sich etwas zusammenreißen. Dann wäre es vielleicht möglich, nach einer gewissen Zeitspanne auch wieder ein eigenes Projekt zu stemmen. Ansonsten sehe ich da schwarz. Und ja, daran ist er alles andere als unschuldig.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich halte auch keine von seinen Gameadaptionen für so wirklich gelungen, aber für einen deutschen Filmemacher waren das wenigstens mal abwechslungsreiche Genresachen. Welcher deutsche Regisseur dreht schon Vampirwestern oder Fantasyfilme oder Horrorfilme mit Monstern? Wer will mit Dolph Lundgren drehen, engagiert die T-X oder Jason Statham? Wer kommt auf die Idee, ein Videogame zu verfilmen? Ganz ehrlich, Boll war diesbezüglich ein ganz großer Hoffnungsschimmer, dass die dt. Kinolandschaft vielleicht dauerhaft auch mal was anderes erlebt als nur die ewig gleichen kleinen Dramen oder Romcoms.

Tatsächlich hab ich alle von Bolls Gameverfilmungen auf DVD gehabt, schon allein wegen der ungemein unterhaltsamen Audiokommentare.

Vor 20 Jahren hab ich ja noch ein wenig die Hoffnung gehabt, dass er noch reift. Dass viele Mängel vielleicht auf Zeitnot und Budgetprobleme zurückzuführen sind, dass er seine Talent mit der Zeit schärft. Aber hmpf, wahrscheinlich nicht.

In seiner Biografie beschreibt er, dass er die dreckigen ungemütlichen Filme der 70er schätzte. Filme wie Taxi Driver oder French Connection. Gut möglich, die mögen wir ja auch, aber er ist halt kein Scorsese oder Friedkin. Das scheint er auch seit Jahren nicht zu kapieren, dass er dafür nicht die passende Handschrift hat. Generell versteht er nach wie vor nicht, dass Story und Intentionen nicht genügen. Wenn die Regie nicht ansprechend oder spannend ist, die Figuren nicht interessant oder charismatisch sind, kommt da eigentlich immer unterdurchschnittliches bei rum, das kaum positive Resonanz erhält. Eins seiner anderen Hauptprobleme ist auch, dass er primär als Produzent denkt und auf Lukrativität aus ist, er gleichzeitig als Regisseur aber auch diese Gegen-alle-will-aufregen-Persona hat, und das beißt sich.

Ich weiß ja nicht, wie es am Drehort ist, aber ich glaube, dass da generell eine "zwei Takes - passt schon" Mentalität herrscht, weil eh kein Geld für mehr da ist oder die engagierten Darsteller für mehr keine Geduld haben, während sich woanders Leut tagelang hinsetzen und jede einzelne Kameraeinstellung samt Wirkung überlegen und damit dann was erzeugen, das wesentlich mehr gewürdigt wird. Wahrscheinlich hat auch noch nie eins der Boll Projekte Nachdrehs zur Besserung gebraucht, außer wichtiges Material war wirklich unbrauchbar.

Davon ab dreht kein Mensch Filme wie Siegburg und erwartet, dass die sich irgendwo gut verkaufen. Das sieht bei den anderen auch nicht viel besser aus, weil es einfach unkommerzielle, ungemütliche Filme sind - die in seinem Fall halt auch keine Prestigewerbung erhalten. Rampage oder Attack on Wall Street... ich mein, nichts davon schreit klingelnde Kassen. Wiederum muss es ja auch nicht immer die nächste Elyas Mbarek Nachtclub Komödie sein, um Geld zu machen.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Ich halte auch keine von seinen Gameadaptionen für so wirklich gelungen, aber für einen deutschen Filmemacher waren das wenigstens mal abwechslungsreiche Genresachen. Welcher deutsche Regisseur dreht schon Vampirwestern oder Fantasyfilme oder Horrorfilme mit Monstern? Wer will mit Dolph Lundgren drehen, engagiert die T-X oder Jason Statham? Wer kommt auf die Idee, ein Videogame zu verfilmen? Ganz ehrlich, Boll war diesbezüglich ein ganz großer Hoffnungsschimmer, dass die dt. Kinolandschaft vielleicht dauerhaft auch mal was anderes erlebt als nur die ewig gleichen kleinen Dramen oder Romcoms.

Zu keiner Sekunde war er eine Art Hoffnungsschimmer.
Denn identifizierte er sich wirklich mit dem deutschen Film? Ja, solange er den deutschen Medienfonds nutzen konnte, aber deutsche Drehorte, Cast (Ralf Moeller und Til Schweiger mal ausgenommen) und zuweilen Crew, interessierten ihn doch kaum. Selbst wenn er einen tollen DUNGEON SIEGE gedreht hätte, was hätte das an der deutschen Kinolandschaft geändert? Und will man das wirklich?
Es wird immerzu auf den deutschen Film eingehämmert, aber glaubt man denn, dass hier plötzlich seelenlose Blockbuster an der Tagesordnung stehen könnten? Von welchem Geld?
Wo finden denn in der amerikanischen Kinolandschaft noch SciFi, Action, oder Thriller (Horror ist hier die Ausnahme) statt unter dem dreistelligen Millionenbereich? Wohl kaum im Kino.
Die 'guten' Filme aus einem Kinojahr wären oftmals auch in Deutschland oder anderen Ländern umsetzbar, denn es sind eben nicht nur Blockbuster, die eine Filmlandschaft definieren.

Und ein Boll hat womöglich Recht, wenn er auf die Filmförderung schimpft, aber weglaufen und mit schlechten Filmen rumproleten hilft eben niemandem. Da bringen eher kritischen Stimmen, wie die einer Julia von Heinze was. Sie ist mittlerweile Teil des Systems, aber soweit das auch geht systemkritisch.
 
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