Ich finde man sieht dass er damals verhältnismäßig günstig produziert wurde und nur weil die Effekte damals gut waren bedeutet das ja nicht dass es ein guter Film ist. Verglichen mit einem wirklich guten Blockbuster von damals wie Jurassic Park stinkt der komplett ab. Ich finde den Humor höchstens nervig, den Patriotismus wie gesagt unerträglich und die Logiklöcher könnten größer nicht sein. Mal ehrlich das Ende mit dem Macintosh '95 Computer-Virus gehört mit zu dem Dämlichsten was jemals auf Film gebannt wurde. Für mich genauso schlecht wie Transformers 2 oder Battleship.Butch schrieb:Independence Day nicht gut gealtert? Also dafür das der von 1996 ist finde ich den immer noch sehr gut anguckbar, der Film war damals ein Meilenstein des Effektkinos und ich finde der gehört immer noch mit zu den besten seiner Art. Mit den meisten anderen Emmerich Filmen kann ich allerdings auch nicht viel Anfangen...
Ich finde es schon lustig wenn moderne Blockbuster (oft auch gerechtfertigt) dafür kritisiert werden praktisch keine Handlung und Logik dafür aber einen CGI-Salat zu haben und dann wird Independence Day von manchen genau deswegen gelobt. Und der Vergleich zu Jurassic Park ist mehr als gerecht, du sagst ja selbst der Film ist mehr als nur Effektebombast, eben weil man sich da mehr Mühe beim Drehbuch gegeben hat.Butch schrieb:Irgendein Filmktitiker hat den Film damals als das größte B-Movie allerzeiten bezeichnet und ich finde so sollte man den auch sehen, nicht so viel nach denken und einfach die Show genießen, das kann man mögen muss man aber natürlich nicht. Das der Film nicht in einer Liga mit Jurassic Park spielt ist natürlich wahr, ich finde aber das der vergleich nicht ganz gerecht ist, denn Jurassic Park ist auch viel mehr als nur ein Effekt Blockbuster. Roland Emmerich hatte garnicht vor einen anspruchsvollen Film zu inszenieren, er wollte mit Endependence Day auf einfache Art unterhalten und ich finde das schafft der Film so viel besser als ein Transformers 2 oder ein Battle Ship.
freeek schrieb:Ich finde es schon lustig wenn moderne Blockbuster (oft auch gerechtfertigt) dafür kritisiert werden praktisch keine Handlung und Logik dafür aber einen CGI-Salat zu haben und dann wird Independence Day von manchen genau deswegen gelobt.
Also wenn man mal ehrlich ist, dann war das Drehbuch von JP damals auch schon etwas dünn, besonders wenn man den Film mit der Vorlage vergleicht. Nur wusste man hier auch, wie man die SZenen ohne DInos im Bild anständig inszeniert.freeek schrieb:Und der Vergleich zu Jurassic Park ist mehr als gerecht, du sagst ja selbst der Film ist mehr als nur Effektebombast, eben weil man sich da mehr Mühe beim Drehbuch gegeben hat.
Dagegen kann ich nichts sagen. Aber anscheinend sieht man auch hier, dass einige Leute so einen Film halt besser inszenieren können als andere. Es gehört für mich halt mehr dazu hübsche Bilder zu zaubern. Die Actionszenen in heutigen FIlmen sind so gewaltig wie nie zuvor, man wird mit Effekten zugebombt, aber gleichzeitig ist die Action auch so langweilig wie nie zuvor. Die Szenen in MoS beispielsweise waren einfach bombastisch, sowohl der Anfang als auch das Finale, aber ich habe mich furchtbar gelangweilt und öfters gedacht, wann dieser Film endlich zuende sei. Es kommt auf die Inszenierung an. Wenn jemand dran sitzt, der etwas davon versteht, muss es nicht das große Effektgewitter sein.freeek schrieb:Oder anders gesagt Emmerich ist maßgeblich mitverantwortlich dass Hollywood Blockbuster mit Effekteoverkill raushaut und vom Zuschauer verlangt das Hirn auszuschalten weil man halt zu faul war etwas mehr Arbeit in die Handlung zu stecken.
Mehr als das.Jay schrieb:Meine Güte, schaut aus, als würddieses Mal die gesamte Welt den Bach runter gehen. Also Washington und London sind fraglos Brei.
Die ersten 40 Minuten hatten vielleicht so etwas wie Atmosphäre weil er sich hier zumindest eine Spur ernster nimmt, danach fällt der Film buchstäblich komplett auseinander wenn Will Smith mit dem Alien in der Wüste die Humorkeule auspackt, Bill Pullman seine schreckliche Präsidentenrede hält und halt das schwachsinnige Ende um nur ein paar Sachen zu nennen. Da konnten die Schauspieler auch nichts mehr retten, der Humor war halt auch so blöd dass mir dadurch die jeweiligen Charaktere einfach nur noch auf die Nerven gegangen sind. Gut inszeniert fand ich das nicht.MamoChan schrieb:freeek schrieb:Ich finde es schon lustig wenn moderne Blockbuster (oft auch gerechtfertigt) dafür kritisiert werden praktisch keine Handlung und Logik dafür aber einen CGI-Salat zu haben und dann wird Independence Day von manchen genau deswegen gelobt.
Der Unterschied ist aber, das ID4, zumindest in meinen AUgen, einen erheblichen Vorteil hat. Der Film besitzt eine dichte Atmosphäre und lebendige Charaktere. Im Gegensatz zu Filmen wie beispielsweise Transformers sind einem die Charaktere nicht völlig egal. Seien es jetzt Jeff Goldblum, sein Vater, der Präsident oder der Charakter von Will Smith. Sie alle waren sympathisch und haben gut zusamengespielt. Bei Transformers beispielsweise hatte ich nichtmal gemerkt, dass die weibliche Hauptrolle im zweiten Teil dieselbe war wie im ersten Teil. Das schöne an ID4 und natürlich ach Jurassic Park ist ja, dass die Filme selbst dann unterhalten und interessant sind, wenn gerade keine Aliens Häuser in die Luft jagen oder Dinosaurier durchs Bild laufen.
Also wenn man mal ehrlich ist, dann war das Drehbuch von JP damals auch schon etwas dünn, besonders wenn man den Film mit der Vorlage vergleicht. Nur wusste man hier auch, wie man die SZenen ohne DInos im Bild anständig inszeniert.freeek schrieb:Und der Vergleich zu Jurassic Park ist mehr als gerecht, du sagst ja selbst der Film ist mehr als nur Effektebombast, eben weil man sich da mehr Mühe beim Drehbuch gegeben hat.
Dagegen kann ich nichts sagen. Aber anscheinend sieht man auch hier, dass einige Leute so einen Film halt besser inszenieren können als andere. Es gehört für mich halt mehr dazu hübsche Bilder zu zaubern. Die Actionszenen in heutigen FIlmen sind so gewaltig wie nie zuvor, man wird mit Effekten zugebombt, aber gleichzeitig ist die Action auch so langweilig wie nie zuvor. Die Szenen in MoS beispielsweise waren einfach bombastisch, sowohl der Anfang als auch das Finale, aber ich habe mich furchtbar gelangweilt und öfters gedacht, wann dieser Film endlich zuende sei. Es kommt auf die Inszenierung an. Wenn jemand dran sitzt, der etwas davon versteht, muss es nicht das große Effektgewitter sein.freeek schrieb:Oder anders gesagt Emmerich ist maßgeblich mitverantwortlich dass Hollywood Blockbuster mit Effekteoverkill raushaut und vom Zuschauer verlangt das Hirn auszuschalten weil man halt zu faul war etwas mehr Arbeit in die Handlung zu stecken.
Jay schrieb:NEWS
Will Smith sagt, er hätte damals zwischen Suicide Squad und ID4 2 entscheiden müssen. Er hätte laufend Bilder vom Set von Independence Day gesehen, und es scheint als wär er doch gern dabei gewesen.
https://www.youtube.com/watch?v=uut4NErg9j4
(ab 1:45)