Es muss dann aber jemand sein der einen ähnlichen, bzw. nicht allzu sehr geringeren Bekanntheitsgrad hat.
Man könnte sicherlich auch jemand unbekannteres nehmen, welcher sich dann durch die Rolle etabliert, denke ich.
Das Charisma wäre da ausschlaggebend, könnte ich mir vorstellen.
Warum muss es ein "oder" sein? Wie gesagt, eine Filmreihe mit originalem Indy in neuer Besetzung, im geiste der alten Filme um die Nostalgiker zufrieden zustellen und eine Serie mit Frau an der Spitze und Diverser Crew in einem anderen Zeitalter, was dann progressiv wird. Beides läuft nach dem fünften Film parallel. Bam! Fertig. Alle zufrieden. Warum muss denn immer irgendwer zum Kotzen gebracht werden?
Muss sicher nicht das eine oder das andere sein. Kann man auch beides bringen.
Aber nur wenn man einen entsprechenden Plan verfolgt, bzw. wenn kreative Köpfe die entsprechenden Ideen haben.
Ich könnte mir gut Filme oder Serien mit männlichem als auch mit weiblichem Hauptdarsteller/Hauptdarstellerin vorstellen, weil, ganz im Gegenteil, es jemandem, der ein kreatives Werk erschafft, völlig egal sein sollte, wen er damit zum kotzen bringt und wen nicht.
Ob die Crew "divers" ist oder nicht, muss im ermessen der Macher und Autoren liegen und nicht darin, Rücksicht auf plärrende Internet Kevins zu nehmen. Bring sie alle zum kotzen. Scheißegal.
Wenn man eine weibliche Indiana Jones will (ob jetzt Tochter, Nachfolgerin mit anderem Namen ect.) soll man es tun und einen möglichst guten Film abliefern. Da braucht man doch nicht als "Ausgleich" noch was anderes machen um irgendeine Gruppe "ruhig zu stellen". Genauso andersrum.
Wo kommen wir denn da künstlerisch hin?
Mein Hauptaugenmerk liegt auf einem guten Film in all seinen Facetten. Und da nun Waller Bridge, welche eine gute Schauspielerin ist, engagiert wurde, sollen sie gerne etwas Unterhaltsames mit ihr machen.
Ich mag auch Pratt als Schauspieler. Hätten sie nun Pratt engagiert (welcher mit seiner spitzbübischen Art sicher gut in das Franchise passen würde aber wie gesagt aus alterstechnischen Gründen wahrscheinlich nicht genommen wird) wäre ich ebenso interessiert. Egal was irgendwo im Internet steht. Ich denke, wenn man sich von empörten Horden nicht freimachen kann, haben diese ihr Ziel erreicht.
Das gilt für Konsumenten und vor allem für Kreative selbst.
Der Unterschied zwischen empörten Horden und tatsächlich angebrachter Kritik dürfte klar sein.