Wie gesagt, ich kenne die Verträge nicht. Aber bei den Summen würde ich nicht darauf tippen, dass die Leuts auch noch Produzenten-Status erhalten und am Gewinn beteiligt werden (sollte es den geben)Kommen zu den Gehältern aber nicht noch prozentuale Beteiligungen am Einspiel?
Die Russos wären ja "blöde", wenn sie alle Karten in der Hand haben und darauf verzichten würden.
20 Millionen je Russo und Film als "Mindestgehalt" und XX Millionen als Bonus.
Bei RDJ bestimmt eher XXX Millionen.
Ich fand's schon schade, dass es dieses Jahr keinen neuen Marvel-Film gab (Deadpool & Wolverine lasse ich mal außen vor) und ja, ich bin sehr gespannt auf die kommenden Filme (und auch deren Einspielergebnis). War ich in den ersten Phasen aber auch - also, bei mir hat sich da nicht großartig etwas geändert. Und auch die Serien habe ich bislang alle mitgenommen. Dass mir nicht jeder Beitrag gefällt, dürfte klar sein. Aber so unterm Strich bin ich noch immer begeistert genug, um mich auf weitere Beiträge zum MCU zu freuen.Kommt bei dir aktuell Hype auf neue Marvel Filme auf und auf Avengers?
War es vor dem ersten Avengers und später zu Infinity War und Endgame anders?
Hmm, und wenn Dr. Doom auch beim ersten F4-Film dabei ist (als größere Rolle), musst du bei RDJ schon durch drei Teilen. Wie gesagt, ich kenne die Verträge nicht und man kann nur mutmaßen, ob die durchgesickerten Gagen tatsächlich "nur" für zwei Filme stehen oder mehr. Mehr wollte ich auch nicht dazu sagen, aber ich habe es angesprochen, weil ich mancherorts halt gelesen habe "boah, 180 Millionen allein für drei Leute und einen Film" (nicht hier, versteht sich).Ändert aber nichts, und rein gar nichts daran, dass sie sich auf die ohnehin schon exorbitanten Budgets, und die sind überall ein Problem, aber bei Marvel erst recht, eine erhebliche Summe zusätzlich draufpacken, in dem sie etwa ~90 Mio. bereits nur für Regisseur und Hauptdarsteller für einen Film ausgeben. In dem derzeitigen Klima und der allgemeinen Stimmung und dem Wissen, das Budgets sinken MÜSSEN, macht man das nicht aus Spaß. Sie sehen Notwendigkeit, einen gewissen Hype zu erzeugen.
Danke für die Zahlen, wollte mir gestern nicht die Mühe machen. Aber fällt dir was auf? Also, wenn du allgemein mal auf diese Liste blickst? Es gibt tatsächlich einige wenige Ausnahmen, die während der Pandemie die Milliarde knacken konnten, aber generell ist ersichtlich, dass das vor der Pandemie wesentlich "einfacher" war. Mit geschlossenen Kinos und/oder hohen Auflagen für einen Besuch hat man vielen Zuschauern den Kinobesuch madig gemacht und das rächt sich jetzt. Zumal jeder mittlerweile weiß, dass er den Film der Begierde wenig später auch im Heimkino sehen kann. Dazu kommen noch die gestiegenen Kino-Preise (inflationsbedingt, was noch einmal ein ganz anderes Fass ist, welches ich nicht öffnen aber erwähnen möchte), die nun auch nach der Pandemie eine Rolle spielen. Sowas wie der zweite Avatar (da war die Pandemie am abklingen), sind da tatsächlich Ausnahmen - also, für Kinobesuche generell. Und genau darauf wollte ich hinaus.Sorry, aber wenn etwas Milchmädchenrechnung ist, dann das. Nach der Logik hätte Marvel in dem Zeitraum generell keine hohen Box-Office-Ergebnisse erzielen können. Wie erklären sich dann die Ergebnisse von Spider-Man: No Way Home (2021) mit fast 2 Mrd., Guardians 3 (2023) mit 850 Mio., Black Panther 2 (2022) mit 860 Mio., Doctor Strange 2 (2022) mit 956 Mio. oder jetzt aktuell Deadpool 3, der bereits jetzt bei 546 Mio. Dollar liegt? Im gleichen Zeitraum spielen The Marvels (2023) nur 206 Mio. ein, Ant-Man 3 (2023) nur 471 Mio., Eternals (2021) nur 402 Mio. oder Shang-Chi (2021) nur 432 Mio. ein. Das liegt doch dann nicht an der Pandemie oder irgendeinem Autorenstreik, dann blieben die Zahlen konstant unten. Die Leute stimmen mit Eintrittskarten ab. Offensichtlich sind die Leute übersättigt und gehen nur noch für bekanntere Figuren wie Spidey ins Kino, oder für Reihen innerhalb des MCU, die schon vor Jahren gestartet und stets beliebt waren wie GotG. Was sie neu versucht haben, funktioniert nicht und das leidige Thema Multiverse hilft erst recht nicht. Wenn nichts mehr von Bedeutung ist, wenn alles ausradierbar und neu zusammengelegt wird, fehlt jegliche emotionale Bindung.
Diesen Teil verstehe ich nicht wirklich. Was hat denn nicht funktioniert? Wo wird der Output reduziert? Nächstes Jahr stehen vier neue MCU-Filme an und anschließend wird es sicher noch mehr geben als "nur" zwei Avengers-Filme in 2026 und 2027 (da ist ja auch noch einiges in Entwicklung, was noch nicht angekündigt wurde). Bei den Serien wäre ich mir zwar auch unsicher, aber besonders viel von Absetzungen habe ich jetzt auch nicht gelesen.Diese Summen für im Grunde austauschbare Regisseure auszugeben und den beliebtesten Darsteller überhaupt in einer anderen Rolle zurückzuholen sind für mich, und wenn ich die geteilten Reaktionen hier und generell im netz sehe auch für andere, blanke Verzweiflung und extrem. Denn das ist der springende Punkt. Natürlich könnten sie günstigere Darsteller anheuern, und das haben sie ja auch getan, doch offensichtlich funktioniert das ja nicht. Wenn es funktioniert, würden sie es ja tun, denn jeder weiß, dass die Budgets im Angesicht der aktuellen Marktsituation sinken müssen. Sich das dann aufzubürden, ist schon eine Nummer, auch wenn ich verstehen kann, warum sie es tun. Und ich wiederhole mich: Ich glaube ja, dass sich das rentieren wird - kurzfristig. Den Hype werden sie aber in der Form nicht wiederholen können, und dann verpufft so etwas auch recht schnell. Und davon ab: Disney reduziert faktisch den Output von Marvel-Serien und Filmen, und das aus guten Gründen.
Danke und schade, dass sie dich verloren haben. Jetzt bin ich aber neugierig auf die Ausnahmen.Ohne jegliche Ironie: Es freut mich, dass dich das Konzept anspricht und wünsche Dir viel Spaß. Mich hat das MCU mit Ausnahmen schon längst verloren, und ich war anfangs wirklich geflasht. Aber die Schiene, die sie seit Jahren fahren geht für mich in eine völlig falsche Richtung.
Das ist sicherlich ein Fakt und unbestritten. Aber nicht die Erklärung für das Scheitern vieler Marvel-Filme der letzten Jahre. Ich kann Dir sagen, was mir vorrangig auffällt, und das ist auch durch Zahlen belegt. Filme wie Spidey mit einer bekannten Titelfigur oder Sequels von beliebten Reihen wie GotG, die bereits vor Jahren ihren Anfang nahmen, funktionieren an den Kassen. Alles, was sie neu anfangen, funktioniert nicht. Bedeutet im Umkehrschluss, und da spielt die Pandemie und deren Folgen mit hinein: Die Leute selektieren, wofür sie ins Kino gehen. Und offensichtlich interessieren sie die neuen Versuche nicht, die alten jedoch schon. Und das ist der springende Punkt, und nicht die Pandemie: Die Leute interessiert der neue Scheiß eben nicht. Und das ist auch der Grund für RDJ Rückkehr ins MCU.Danke für die Zahlen, wollte mir gestern nicht die Mühe machen. Aber fällt dir was auf? Also, wenn du allgemein mal auf diese Liste blickst? Es gibt tatsächlich einige wenige Ausnahmen, die während der Pandemie die Milliarde knacken konnten, aber generell ist ersichtlich, dass das vor der Pandemie wesentlich "einfacher" war. Mit geschlossenen Kinos und/oder hohen Auflagen für einen Besuch hat man vielen Zuschauern den Kinobesuch madig gemacht und das rächt sich jetzt. Zumal jeder mittlerweile weiß, dass er den Film der Begierde wenig später auch im Heimkino sehen kann. Dazu kommen noch die gestiegenen Kino-Preise (inflationsbedingt, was noch einmal ein ganz anderes Fass ist, welches ich nicht öffnen aber erwähnen möchte), die nun auch nach der Pandemie eine Rolle spielen. Sowas wie der zweite Avatar (da war die Pandemie am abklingen), sind da tatsächlich Ausnahmen - also, für Kinobesuche generell. Und genau darauf wollte ich hinaus.
Über Multiverse lässt sich auch streiten. Ich empfinde es nicht als Freikarte für alle Möglichkeiten, zumal es ja eine Zeitlinie gibt, die eine höhere Bedeutung hat. Aber Doc Strange 2 hatte dafür, dass er voll auf das Multiverse setzt, doch ein eher sehr gutes Einspielergebnis.
Kurz noch zum Autorenstreik: Es gab bzw. gibt dieses Jahr nicht ohne Grund nur einen Marvel-Film, falls man denn überhaupt "Deadpool & Wolverine" mitzählen möchte (glaube kaum, dass Deadpool ein Teil der Avengers wird, weil R-Rated).
Ich hatte an Zahlen aufgezeigt, was nicht funktioniert hat. Mehrere Filme mit einem Budget von 200-300 Mio. Dollar, haben nicht einmal 500 Mio. Dollar eingespielt und haben sich somit noch nicht einmal refinanziert. Und nicht ich sage, dass der Output reduziert wird, sondern Bob Iger:Diesen Teil verstehe ich nicht wirklich. Was hat denn nicht funktioniert? Wo wird der Output reduziert? Nächstes Jahr stehen vier neue MCU-Filme an und anschließend wird es sicher noch mehr geben als "nur" zwei Avengers-Filme in 2026 und 2027 (da ist ja auch noch einiges in Entwicklung, was noch nicht angekündigt wurde). Bei den Serien wäre ich mir zwar auch unsicher, aber besonders viel von Absetzungen habe ich jetzt auch nicht gelesen.
Danke und schade, dass sie dich verloren haben. Jetzt bin ich aber neugierig auf die Ausnahmen.
Da bringst du schön auf den Punkt, weshalb ich da keine Verzweiflung sehe. Denn man muss sich doch schon sehr sicher sein, wenn man (entgegen den Voraussetzungen) in einzelne Personen derart viel Geld investiert. Aber vermutlich kommen wir da nicht auf einen Nenner. Ist manchmal so und auch okay.Aber so oder so: Sie holen RDJ zurück und das kostet massiv Geld, und das investieren sie, weil sie glauben, es zu müssen, obwohl sie gleichzeitig Budgets senken müssen. Das ist Fakt, und dann ist es auch erst einmal egal, ob es das für zwei oder drei Filme ist.
Das klingt aber doch ein wenig widersprüchlich. Spidey würde ich ohnehin ein wenig außen vor lassen, weil der allgemein (und seit Jahrzehnten) beliebt ist und es dort einen Sonder-Deal gab. In Sachen Selektion bin ich aber voll bei dir, da haben es die neuen Figuren weitaus schwieriger als noch zuvor. Denn blick mal ein paar Jahre zurück. Startschuss Iron Man war damals neu, genau wie Thor, später die Guardians, Doc Strange, Captain Marvel, etc. pp. (es sei denn, man war Comic-Fan und wusste, wer die sind - aber der allgemeine Kinogänger wusste das vermutlich nicht, wozu ich mich auch zähle). Klar für heute: was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht - und selektiert dann lieber die Sequels von dem, was er kennt (was im MCU irgendwie auch einzigartig ist, denn normalerweise werden Sequels gar nicht mal so gut). Und genau dort kommt eben die Pandemie und die wirtschaftliche Entwicklung des Kinos ins Spiel. Die "neuen" Marvel-Helden haben es da wesentlich schwerer, werden im Kino weniger besucht als die bereits etablierten Helden. Das war vor 1-2 Jahrzehnten noch nicht so. Da kam plötzlich eine Captain Marvel und hat die Milliarde geknackt - aus dem Stand (und fast gleichauf mit dem Spidey-Film aus dem gleichen Jahr).Das ist sicherlich ein Fakt und unbestritten. Aber nicht die Erklärung für das Scheitern vieler Marvel-Filme der letzten Jahre. Ich kann Dir sagen, was mir vorrangig auffällt, und das ist auch durch Zahlen belegt. Filme wie Spidey mit einer bekannten Titelfigur oder Sequels von beliebten Reihen wie GotG, die bereits vor Jahren ihren Anfang nahmen, funktionieren an den Kassen. Alles, was sie neu anfangen, funktioniert nicht. Bedeutet im Umkehrschluss, und da spielt die Pandemie und deren Folgen mit hinein: Die Leute selektieren, wofür sie ins Kino gehen. Und offensichtlich interessieren sie die neuen Versuche nicht, die alten jedoch schon. Und das ist der springende Punkt, und nicht die Pandemie: Die Leute interessiert der neue Scheiß eben nicht. Und das ist auch der Grund für RDJ Rückkehr ins MCU.
Die Wette würde ich nicht eingehen - weshalb, habe ich bereits gesagt und hängt mit der aktuellen Kino-Situation zusammen. Wobei gerade Doc Strange ein schönes Beispiel dafür ist, wie an sich unbekanntere Figuren ins MCU eingeflochten werden. Ich hoffe, dass wird bei den vermeintlichen "Flops" ebenso gelingen.Doc Strange 2 fällt unter das Arguemnt Sequel zu einem beliebten Charakter. Das ist nichts neues, sondern die Rückkehr einer etablierten Figur aus der erfolgreicheren Zeit. Und ich gehe mit dir jede Wette ein, auch wenn das jetzt hypothetisch ist, dass ein dritter Teil signifikant weniger einspielen würde. Generell ist die Wahrnehmung des Multiverse aber zumindest gespalten. In meiner Wahrnehmung lehnen sie die meisten ab, aber auch das kann ich nicht belegen, daher lasse ich das so stehen. Umstritten ist es aber auf jeden Fall, und das hat seine Gründe. Du magst das anders sehen, und auch die Auswirkungen nicht so einordnen, ich schon und scheinbar ein nicht unerheblicher Teil ebenfalls. Ich bleibe dabei: Das Multiverse ist nicht nur der Sargnagel des MCU, es ist das Ende das klassischen Storytellings und daher komplett abzulehnen. Und ich denke, man wird versuchen das Thema schnell zu den Akten zu legen. Einiges deutet darauf hin, man änderte ja bereits die Ausrichtung, und ich denke, das wird sich auch da bereits wwiederspiegeln, aber wir werden sehen. Ich HASSE es. Und wenn sich ein eigener Beitrag wie Deadpool 3übner das Ganze lustig macht und es zur Pardoei verkommen lässt, ist das Ende Gott sei Dank nah.
Der Autorenstreik hat nichts mit dem Desinteresse des Publikums zu tun. Ja, das mag den Output kurzfristig geschmälert haben, hat aber nichts mit dem Box Office zu tun.
Wie vorhin schon angesprochen, sind die Streaming-Verdienste von Disney+ noch zu berücksichtigen, ebenso vielleicht auch Deals mit Amazon, wo sich manche Filme recht zeitnah nach Kinostart kaufen oder leihen ließen. Aber dazu gibt es leider kaum Zahlen.Ich hatte an Zahlen aufgezeigt, was nicht funktioniert hat. Mehrere Filme mit einem Budget von 200-300 Mio. Dollar, haben nicht einmal 500 Mio. Dollar eingespielt und haben sich somit noch nicht einmal refinanziert. Und nicht ich sage, dass der Output reduziert wird, sondern Bob Iger:
"“I’ve been working hard with the studio to reduce output and focus more on quality, that’s particularly true with Marvel. We’re slowly going to decrease volume and go to probably about two TV series a year instead of what had become four, and reduce our film output from maybe four a year to two or at the maximum three."
Gründe dafür liegen auf der Hand.
Das klingt jetzt aber auch wieder danach, dass du RDJ zurückhaben willst.GotG 3 mochte ich sehr gerne, mit Deadpool 3 hatte ich halbwegs und temporär Spaß, vielleicht schreibe ich auch nochmal was dazu. Ansonsten ... ich schaue da manchmal noch rein, und schalte teilweise einfach wieder ab oder sehe es und vergesse es umgehend. Belanglos, austauschbar, visuell einfallslos, reine Nachlassverwaltung besserer Zeiten.
Das es dir absurd erscheint, ist doch völlig legitim. Mir erscheint es wiederum absurd, dass man bzgl. des Multiverse - zumindest in der Art, in der sie es machen - überhaupt zweierlei Meinung sein kann. Ich bin völlig bei dir, und das habe ich oben bereits mehrfach beschrieben, dass das Publikum schlicht übersättigt ist, und ich stimme Clive auch völlig zu, dass sich das Sehverhalten durch eine verändert Auswertung der Filme geändert hat. Das spielt da alles komplett mit rein, ist aber keine Erklärung dafür, warum manche Marvel-Filme herausragend funktionieren und andere nicht. Wäre es nur die Übersättigung, würde nichts mehr funktionieren, dann bliebe das Publikum komplett weg - das tun die Zuschauer aber nicht. Manche Filme spielen fast 2 Mrd. ein, andere noch nicht einmal 250 Mio., und das ist mit reiner Übersättigung und einer Marktveränderung nicht erklärbar.Vielleicht liegt's ja nur daran, dass ich Sci-Fi Fan bin und Multiversen eine übliche Thematik im Sci-Fi sind, aber ich sehe absolut nicht, warum das Thema Multiversen das MCU killen sollte. Erscheint mir völlig absurd. Da würde ich eher eine Übersättigung bei Superheldenfilmen beim Mainstream-Publikum oder die fehlenden Verbindungen zwischen den Filmen der Phase Vier (gab's in Phase Eins auch nicht, aber nachdem sich das Mainstream-Publikum inzwischen daran gewöhnt hat, fehlt's ihm vielleicht) als Grund für schlechtere Zahlen verantwortlich sehen.
Sorry, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn sie sich ihres eigentlichen Weges sicher wären, dann würden sie nicht komplett die Ausrichtung ändern und nicht wahnwitzige Summen für einen Darsteller ausgeben, der bis dato in den Plänen keine Rolle spielte. Aber wenn du es so sehen magst, dann soll dem so sein.Da bringst du schön auf den Punkt, weshalb ich da keine Verzweiflung sehe. Denn man muss sich doch schon sehr sicher sein, wenn man (entgegen den Voraussetzungen) in einzelne Personen derart viel Geld investiert. Aber vermutlich kommen wir da nicht auf einen Nenner. Ist manchmal so und auch okay.
Da müsstest du mir nochmal aufzeigen, was widersprüchlich sein soll. Und Captain Marvel ... ich befürchte, wir drehen uns im Kreis. Es gab eine Phase, in der hat jeder Marvel-Film funktioniert. Einerseits, weil es der "heiße Scheiß" war, andererseits, weil die Qualität vielleicht auch besser war. Lassen wir das aber mal dahingestellt, weil subjektiv. Was nicht subjektiv ist: Die neuen Sachen sind in weiten Teilen an den Kassen gescheitert. Punkt, das kann man nicht wegdiskutieren. Und was man ebenfalls nicht wegdiskutieren kann ist die Tatsache, dass im gleichen Zeitraum weiterhin Sachen funktionieren, und diese Filme laufen auch kurz darauf bei Disney +. Das ist also nicht die alleinige Erklärung. Scheinbar haben die älteren Figuren beim Publikum was hinterlassen, und die neuen nicht. Offensichtlich hat man früher beim Casting einiges besser gemacht, als jetzt. Offensichtlich haben die Geschichten anders beim Publikum verfangen als jetzt. Sonst ist das nicht erklärbar.Das klingt aber doch ein wenig widersprüchlich. Die "neuen" Marvel-Helden haben es da wesentlich schwerer, werden im Kino weniger besucht als die bereits etablierten Helden. Das war vor 1-2 Jahrzehnten noch nicht so. Da kam plötzlich eine Captain Marvel und hat die Milliarde geknackt - aus dem Stand (und fast gleichauf mit dem Spidey-Film aus dem gleichen Jahr).
Wobei ich nicht sagen würde, dass die Leute der "neue Scheiß" nicht interessiert. Der wird dann halt eher später auf Disney+ geschaut und da wird es dann richtig schwierig, irgendwelche Zahlen zu finden. So insgesamt wird es da jedenfalls schwierig, vom "Scheitern" zu reden, auch wenn das bei einigen Beiträgen vielleicht der Fall ist.
Die Rückkehr von RDJ sehe ich jedenfalls als Schachzug, der sich rentieren soll und aufgrund des bekannten Gesichts irgendwie sinnvoll eingeflochten wird. Anders kann ich mir das auch nicht erklären und nochmal: Wenn man verzweifelt ist, wirft man nicht Geld zum Fenster raus.
Ob es in Infinity War eine Rolle spielte ist doch völlig unerheblich. Ich mochte die Einflüsse damals schon nicht und ahnte, worauf das alles hinauslaufen wird. Fakt ist: Es ist umstritten und die Zahlen stimmen nicht.Multiverse muss man nicht mögen, aber es spielte bereits im "Infinity War" eine Rolle und wurde seitdem ausgebaut. Ohne gäbe es keine Loki-Serie und wenn der neue Deadpool auch viel parodiert hat, waren die verschiedenen Zeitlinien/Universen doch eher ein ernsteres Thema. Kann man sich drüber lustig machen, aber als ich den Film gesehen habe, ging es sowohl für Deadpool als auch für Wolverine darum, Welten zu retten (die Story mag flach gewesen sein und hauptsächlich auf Humor und Cameos getrimmt, aber Deadpool wollte seine "Familie" eben nicht verlieren - auch wenn die aus Universum 10005 stammt). Verstehe auch nicht, wie man von Hass sprechen kann, weil einem etwas nicht gefällt. Einen Sargnagel sehe ich erst recht nicht. Merkwürdige Einstellung.
Und? Spielt doch keine Rolle. Ich könnte kätzerisch antworten: Aber auch keinen Verlust.Zum Autorenstreik: Quasi keine Filme in einem Jahr zu haben, liefert halt auch keinen Gewinn.
Einerseits können wir aber festhalten, dass der Disney-Boss davon spricht, dass es weniger Filme und Serien gibt, okay? Das macht man ja nicht, wenn alles super läuft. Natürlich spielen die Disney+-Verdienste eine Rolle, aber man hat ja u.a. Marvel so groß aufgezogen, damit Abonnenten angelockt werden, und unter dem Strich hat das ja offensichtlich nicht funktioniert, sonst würde man ja nicht weniger produzieren wollen. Dass das doch alles nicht so schnell geht, sollte doch klar sein, oder? Solche Mega-Produktionen sind teilweise über Jahre in der Mache, da ziehst du doch nicht den Stecker, nachdem du bereits Millionen investiert hast. Das betrifft Planungen, von denen die Öffentlichkeit noch nichts wusste, die aber intern schon klar waren und später in Produktion gehen sollten Zudem war Iger ja auch mal weg und kam dann zurück, da wurden auch einige Weichen gestellt, die du bei so einem riesigen Dampfer nicht einfach rückgängig machen kannst. Fakt ist: Output wird laut Aussage Iger gedrosselt. Offensichtlich aus Gründen.Wie vorhin schon angesprochen, sind die Streaming-Verdienste von Disney+ noch zu berücksichtigen, ebenso vielleicht auch Deals mit Amazon, wo sich manche Filme recht zeitnah nach Kinostart kaufen oder leihen ließen. Aber dazu gibt es leider kaum Zahlen.
Das Bob Iger Zitat finde ich interessant. Habe ich vorher noch nicht vernommen. Aber warum kommen dann 2025 vier neue Marvel-Filme? Also, neuer Captain America, Thunderbolts, F4 und Blade? Oder gilt das erst ab 2026? Beim Serien-Output sehe ich auch noch keinen Halt. Daredevil, Agatha All Along, Marvel Zombies, Eyes of Wakanda, Ironheart, ... What if? wird eine dritte Staffel erhalten, von Terry Matalas ist eine Vision-Serie in der Mache. Ist das alles am Bob vorbeigegangen? Hmm.
Ich will grundsätzlich ein schönes MCU zurückbekommen und will auch gar nicht ausschließen, dass RDJ da eine Rolle spielen könnte. Ich habe doch hier nicht ihn kritisiert, sondern die Umstände in Frage gestellt und deutlich machen wollen, dass es Gründe dafür gibt, dass sie das so tun.Das klingt jetzt aber auch wieder danach, dass du RDJ zurückhaben willst.
Aber wie auch immer, gerne mal einen Kommentar zum neuen Deadpool ablassen.
Und wenn dir das aktuelle MCU nicht gefällt, ist auch okay. An deiner Stelle würde ich mir da zwar nicht die Mühe machen, großartig zu diskutieren (dafür wäre mir meine Zeit zu schade, bei einem Thema, was mich eher nicht mehr interessiert), aber trotzdem finde ich es dufte, dass du so ausführlich und detailreich hier Stellung nimmst.
Gerne und zurück. Und jepp, wir schauen mal, was 2025 und darüber hinaus passiert. Dann gerne wieder an gleicher Stelle im gleichen Theater.Ich sage jedenfalls schonmal Danke für deine Eindrücke, die ich gerne gelesen habe. Weiß noch nicht, ob sich eine weitere Diskussion anbietet, weil wir glaube ich alles zum Thema gesagt haben und da auch nicht auf einen Nenner kommen werden. Ist manchmal so, aber auch nicht schlimm. Wie es mit dem MCU weitergeht, werden wir ohnehin erst 2025 erleben...
Oh ja.Verkackt? Fand den Twist in Iron Man 3 ziemlich mutig und stark. Ohnehin einer der besten, unterbewertesten Marvelfilme.
Joa, mitunter gibt es in einem Forum auch mal Diskussionen. Und das ist gut so.Hier ist ja eine Diskussion.
Teilweise harte Worte von dem Herrn Dr., aber die Enttäuschung kann ich auch verstehen.
Ich für meinen Teil bin weiterhin sehr gespannt was Marvel und weiter präsentieren wird und gehe weiterhin ins Kino.
Du hast eine Lüge gelebt - Doom ist Diktator von Latveria, einem ausgedachten osteuropäischen Staat.[...] aber er ist auch Diktator von Lettland. Das kam bei den letzten beiden Verfilmungen nicht so rüber.
Latveria (imaginär im Balkan angesiedelt) nicht Lettland.Dr Doom ist auch ein superreicher exzentrischer Erfinder mit Metallanzug und Androiden usw, aber er ist auch Diktator von Lettland. Das kam bei den letzten beiden Verfilmungen nicht so rüber.
In den Comics hat er (Doom) einen Wunsch erfüllt bekommen (ähnlich wie Christian Bale am Ende vom letzten Thor) und er wollte kein Gewissen mehr haben.Aber kann es passieren, dass Doom am Ende quasi bekehrt wird?