Würde ich jetzt nicht zu viel hinein inerpretieren...die Farben hatte halt auch schon das Comic Logo der damaligen Serie.
Zu Marvel und der neuen RDJ Debatte:
Ich bin da großteils bei Dr.Knobel. Die Multiversums Sache ufert wirklich schon längert etwas aus, wobei wir anscheinend ja noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht haben.
Wenn man eine Figur quasi beliebig oft ersetzen und einfach aus einem anderen Universum rüber retten kann, fehlt einfach die Fallhöhe. Vor allem die emotionale. Man kann quasi nie abschließen bzw. es gibt IMMER irgendeine hanebüchene Erklärung warum dieses Gesicht oder die Figur jetzt wieder auftaucht. Das mag für viele der feuchte Nerdtraum sein, aber auf lange Zeit wird das einfach nur noch öde.
Muss auch sagen, dass mir in den letzten Jahren die MCU Filme gefallen haben, die schön für sich standen. Black Panther 2 oder Eternals(der großartig aussah und viel On Location gedreht wurde!) sind für mich sogar sehr interessante Beiträge zum Franchise.
Das Problem haben die Comics mMn ja schon seit langem und nachdem man sich erzählerisch im MCU anscheinend in eine Sackgasse manövriert hat, macht man den gleichen Fehler halt auch auf der großen Leinwand.
Siehe auch die Ausrichtung der div. Filme. Das alles zusammen hängt, ist ja schön und gut, nur muss dann jeder Film mit zig Gastauftritten und Cameos zugeschissen werden? Dadurch verkommt nahezu jeder neue Eintrag zu einem kleinen oder mittelgroßen Event.
Und wenn ALLES ein Event ist..ist am Ende eigentlich gar nix mehr ein Event, weil man sich quasi immer am oberen Ende der Achterbahn befindet, ohne auch nur mal r unterzukommen. Aber eben das wäre mal wieder wichtig.
Aus dieser Endlosspirale haben sich die Comics vor ca. 25 Jahren zwangsweise befreien müssen, als Marvel kurz vor dem Bankrott stand.
Damals hat man interessante Leute aus dem Indie und Film Bereich div. Figur umschreiben lassen bzw. einfach nur geerdet und der Zeit angepasst.
Auf einmal wurden wieder richtig gute Geschichten geschrieben, bei denen die Figuren im Mittelpunkt standen und nicht das Spektakel.
Bis Marvel aber auch filmisch wieder dort hinkommt, dürfte es, vor allem nach der RDJ Ankündigung, wohl noch eine Weile dauern.
Ich bin aber auch immer noch ein wenig Nerd im Herzen und feiere diesen Stuss auch noch etwas ab. Z.bsp freue ich mich auf meine heutige Deadpool 3 Sichtung, ganz in dem Wissen, das man hier das Foxverse und div. anderen ehemaligen Superhelden Lebewohl sagt bzw. ein Cameogasmus Event vor den Latz geknallt bekommt.
So ganz nüchtern kann ich das noch nicht sehen, auch wenn mich z.bsp die Mainstream Marvel und auch DC Comics schon länger nicht mehr begeistern können und ich eher die kleinen, abgeschlossenen Geschichten feiere, die nicht zwanghaft an eine kaum machbare Kontinuität festhängen.
Zu RDJ nochmals: Nach Oppenheimer und dem schrägen Kostümball in der Sympathizer Serie hatte ich mich eigentlich auf neue Projekte gefreut, aber seine schauspielerischen Ambitionen dürften wahrlich recht mager sein, wenn man bedenkt, dass tatsächlich, lt. IMDB, nur mehr die Avengers und der dritte, nie kommende, Holmes Film, auf seiner Agenda stehen.
Schon traurig.
Dabei könnte sich der Mann, dank seiner eigenen Produktionssätte und seiner Reputation, eigentlich die Projekte aussuchen, sollte man meinen.
Aber gut, er hat sich ja den Marvel Deal ausgesucht...