Jupiter Ascending ~ Wachowski-Geschwister [Kritik]

Remix

Well-Known Member
Nach einigen Jahren habe ich ihn nun trotz der teilweise zerreißenden Kritiken auch nachgeholt und würde mich wohl am ehesten mittig positionieren.

Die Story hat sehr viel Potential und die Optik und Bildgewalt gefällt mir zur meisten Zeit genau wie der Soundtrack sehr gut.

Leider sind sowohl die Dialoge als auch die schauspielerischen Leistungen nicht an jeder Stelle passig und stimmig. Gerade von Kunis und Tatum bin ich da durchaus enttäuscht.

Er bleibt deutlich hinter seinen Möglichkeiten und hätte durchaus ein fantastischer SciFi-Kracher werden können. So allerdings leider nur Mittelmaß. Das können die Wachowski-Schwestern besser.

06/10 Echsenwesen
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Shins schrieb:
Jupiter bietet:
- Unfassbar schlechte Dialoge
- Fremdschämmomente en Masse
- Tausend Ideen, die eben vorne und hinten kein bisschen zusammen passen
- Masken, die qualitativ von herausragend bis herausragend peinlich sind
- Mieseste Schauspielleistungen (Was soll das für ne Darbietung von Redmayne gewesen sein? Er kann froh sein, dass man ihm danach nicht seinen Oscar wieder abgenommen hat...)
- Die unpassendste Beamten-Parodie der Filmgeschichte
- Tatum mit Elfenöhrchen. Mit Elfenöhrchen!!! (Ja, ich weiß, es sind keine Elfenöhrchen. Aber schaut es euch an! Das SIND Elfenöhrchen!!!)
- Tiefste Charakterdramen ("Ich habe meinen Vorgesetzten gebissen!")
- Den uninteressantesten Giacchino-Score seit langem
- Unübersichtliche Action, die zu viel wert auf (schlechte) Greenscreenaufnahmen und reizüberflutende CGI legt
- Einen Plot, der anfangs viel zu wirr erzählt wird, später dann verständlicher, dafür aber umso doofer wird (Schönheitswahn-Kritik? Echt???) Wobei da auch das Hauptproblem ist, dass sich der Film viel zu ernst nimmt. Mit einigen Portionen Selbstironie hätte ich das ok gefunden.
ABER:
- Hätte Queen den Soundtrack gemacht und wäre die Inszenierung selbstironischer gewesen, hätte das ganze eine neue Trash-Perle werden können. "Jupiter, AHAAAA. Savior of the Universe!"
Jo, was soll ich bei diesem Quatsch auch noch unnötig online Zeit vergeuden und mich um eine Beschreibung bemühen, Shins hat den Nagel auf den Kopf getroffen.
Das einzige positive sind die Ambitionen die man bei dem Film hatte, aber das macht noch keinen guten Film aus. Ich wüsste gar nicht wo ich anfangen soll, wenn ich alle das aufzählen würde, was mir nicht gefällt. Völlig zurecht gefloppt, ein Paradebeispiel dafür, wie man es nicht machen sollte. 3/10
 

Shins

Well-Known Member
Wieso? Der Score war recht belanglos. Da hat Giacchino aber wesentlich besseres abgeliefert.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Ist er eben, meiner Anischt nach (!), ganz und gar nicht. Allein schon das vierteilige Movement zu Beginn des Albums ist für sich stehend sehr spannend und abwechslungsreich und nicht gerade das, was man sonst so von ihm zu Hören bekommt.
 

Shins

Well-Known Member
Ich habe mich ehrlichgesagt nicht mehr groß seit 2015 mit JA auseinandergesetzt. Auch nicht mit dem Score. Ich höre mal wieder rein.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Och, also ich hab noch einiges von Giacchino in meinem Kopf. Aus Jupiter ist aber glaub nichts hängen geblieben. Vielleicht lag es am Film. Der war so belanglos, da klebte nichts fest.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Wie shins da abgegangen ist :biggrin:

Sagen wir so, er hatte einige nette Weltraumbilder.

Ich finds aber nach wie vor seltsam, dass Jupiter Ascending von den gleichen Schöpfern ist wie Matrix. Vielleicht liegts dran, dass sie sich bei Matrix sehr bei diversen Animevorlagen inspirieren lassen haben, während Jupiter wohl eher origineller war. Vielleicht sollten sie bei Inspirationen bleiben.
 
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