Klimawandel

The Walking Dad

New Member
Ohne mich jetzt wissenschaftlich genau mit dem sogenannten klimawandel auseinandergesetzt zu haben :
Mir geht diese ganze heuchlerische Diskussion schwer auf den Keks. ( Ich meine nicht die Diskussion hier, sondern die in den Medien ).
Fakt ist doch, das es immer mehr Menschen auf der Welt gibt ( wo sind wir jetzt ? 8 Mrd??), die ja alle atmen ( jo, auch das ist CO2, und nicht wenig ), dann wollen sie noch essen, am besten Tiere, die ja wiederum mit ihrem Gefurze auch nicht gerade wenig zu CO2 Ausstoß beitragen....
Dann wollen sie immer grössere Autos mit allem drum und dran, angefangen bei der Klimaanlage, aufgehört bei elektrischen Fensterhebern, und das alles erhöht den Spritverbrauch, mit den bekannten Folgen für den CO2 - Ausstoß.
Habe die Tage einen Bericht gesehen, in dem festgestellt wurde, dass ein 30 Jahre alter Mercedes genausoviel bzw. sogar etwas weniger verbraucht hat, als das neueste Modell.
Klar, der Neue ist ja auch dreimal so schwer, und 5mal so Ps-stark.
Beim VW-Golf sah das ähnlich aus...
Dann so tolle Gesetze wie den Emmissionshandel und was es da nicht alles an Umweltschweinereien gibt.
Tja, und dann sitzen sie da alle in ihren Diskussionsrunden....der vollgefressene Wissenschaftler, der mit seinem neuen Mercedes angerauscht ist, neben unfähigen Politikern, für die Macht und Kohle wesentlich wichtiger ist als die Umwelt, und nicht zuletzt der der Moderator, der mit besorgtem Gesicht durch die ganze Farce führt und froh ist, dass er nach der Show für einen Kurztrip nach Malle fliegt, oder noch besser..., mit dem Verteidigungsminister nach Afghanistan...

Jedenfalls wandelt sich das Klima. Hat es immer getan. Ob der Mensch das aufhalten kann...? Ich glaube nicht. Weil er nicht bereit ist, auf seinen schwerverdienten Luxus zu verzichten.

Die Erde wirds überleben...
 
Glaube nicht daran, man will uns doch alles verklickern, nur damit wir etwas kaufen. Derzeit sind es Hybrid Autos, falls es jedoch wirklich so sein sollte, kann ich als einzelner so oder so nichts dagegen unternehmen, solange die ganzen Konzerne, Firmen usw. nicht anfangen auf unsere Umwelt zu achten.
 

Presko

Don Quijote des Forums
falls es jedoch wirklich so sein sollte, kann ich als einzelner so oder so nichts dagegen unternehmen, solange die ganzen Konzerne, Firmen usw. nicht anfangen auf unsere Umwelt zu achten.

Sorry, aber das ist doch:sauer: ...dieses ewige, komplett sinnlose Totschlägerargument, ich kanns nicht mehr hören:grmpf:

Ich meine, dann braucht kein Mensch mehr irgendwas zu machen, weil er ja eh nichts ändern kann. Alles fürn Arsch, denn ein einzelner kann nichts ändern. Ach lassen wir alles so laufen wies ist, geht die Welt halt vor die Hunde, krepieren halt die Menschen einen Kontinent weiter, sollen sich halt andere Länder bekriegen etc., wir können ja eh nichts machen.


Glaube nicht daran, man will uns doch alles verklickern, nur damit wir etwas kaufen.
Die wissenschaftiche Diskussion hat lange vorher begonnen, bevor es eine Industrie gab, die entdeckte, dass man damit auch Geld verdienen kann. Was ist das für ein Argument, zu sagen, ach die wollen nur ihre Hybridautos verkaufen?
Nur weil eine Industrie Facts ausnutzt, um was zu verkaufen, heisst das doch nicht, dass die Tatsachen dadurch falsch werden. Es gibt wahrscheinlich auch kein Problem mit ungerechten Löhnen in Drittweltländern, sondern es handelt sich dabei nur um eine Erfindung für Fairtradeprodukte. Fleisch wird auch nicht durch das Töten von Tieren hergestellt, sondern das ist nur ein Argument von der Vegetarierindustrie :ugly:

Wenn man schon gegen den Klimawandel argumentiert, dann doch wenigstens mit Argumenten.

Wo sind denn die Probleme? Wieso sollte man den Klimawandel bezweifeln?
Es ist doch eigentlich eine extrem logische Sache.
Einerseits entstehen CO2 Emmissionen. Der Planet hat Anteile, welche das CO2 zu Sauerstoff umwandeln. Jetzt wissen wir, dass die CO2 Emmissionen in den letzten ca. 300 Jahren massiv in die Höhe geschossen sind (Tatsache oder bezweifelt das jemand?), gleichzeitig aber die Anteile der Erde, welche aus CO2 Sauerstoff machen, massiv zurückgegangen sind, durch Industrialisierung, Abholzung, Überbauung etc (Tatsache oder bezweifelt das jemand?). Das führt doch zum logischen Schluss, es hat eine krasse Veränderung hin zu viel mehr CO2 in der Atmosphäre geführt (einverstanden?).
Jetzt hat CO2 chemische Eigenschaften, u.a. absorbiert es die von der Erde zurückgestrahlte Infrarotstrahlung, was zu Erwärmung führt (einverstanden?). Wärme wiederum hat verschiedene Folgen durch physikalische Eigenschaften. Beispielsweise steigt warme Luft etc. Das hat Einfluss auf Temperatur, globale Luftströme, Meere etc. (einverstanden?)

Fakt ist, dass sich Verlaufskurven vom erhöhten CO2 Ausstoß und den erhöhten Temperaturen - auf einer Zeitschiene von mehreren Hundert Jahren - fast gleichen, also analog zueinander verhalten. Ergo: Mehr CO2-Ausstoß bedeutet automatisch höhere Temperaturen.

In den letzten hundert Jahren gibt es einen fast analogen Anstieg vom CO2 in der Atmosphäre und Erwärmung der Erde. Zudem ist der Meeresspiegel angestiegen, das Verhalten von Wolken hat sich verändert, Luftfeuchtigkeit in Tropen hat zugenommen, Schneedecken sind zurückgegangen etc., all diese Faktoren lassen sich kausal mit der Erderwärmung erklären (einverstanden)?

Wir haben in den letzten Jahrezehnten vermehrt extreme Wetterschwankungen erlebt. Insbesondere furchtbare Katastrophen wie Tsunamis, grauenhafte Dürreperioden, die weiter anhalten, Hurricanes, Überschwemmungen. Auch diese Ereignisse stehen in kausalem Zusammenhang mit der Temperatur.

All dies lässt es nur wirklich extrem logisch erscheinen, von einem Klimawandel zu reden, der vom Menschen zumindest stark beeinflusst, wahrscheinlich ausgelöst ist.
Ich kann nicht verstehen, wieso man da dauernd eine Verschwörung unter den Wissenschaftlern vermuten muss. Für was gibt es Wissenschaft, wenn wir ihre Wichtigsten Erkenntnisse, über welche dann auch noch ein aussergewöhnlich grosser Konsens herrscht, einfach in den Wind schiessen?
Wieso glaubt man in dann doch lieber Ölmultis oder Automobilclubs etc.?
 

MadMax

Well-Known Member
Dass Schöne an dem Ganze ist, dass wenn Alles den Bach runter geht, alle gemeinsam in Gras beißen werden. Angefangen vom Penner unter der Brück bis hin Milliardär. Nicht mal da wird dann das viele Geld noch helfen! *duckundweg*
 

Presko

Don Quijote des Forums
ETH Zürich berichtete heute von einem ziemlich spektakulären Fortschritt in Sachen "saubere Energie".

Quelle: Tagesschau.ch:

Flüssige Treibstoffe wären ideal für Speicherung und Transport. Doch die Umwandlung von Sonnenenergie in Flüssigtreibstoffe läuft mit bisherigen Methoden äusserst ineffizient ab. Forscher um Aldo Steinfeld von der ETH Zürich und dem PSI haben nun gemeinsam mit Kollegen aus den USA einen völlig neuartigen Solar-Reaktor gebaut.

Kraft von 1500 Sonnen

Darin wird Wasser und Kohlendioxid (CO2) mit Hilfe von Sonnenenergie umgewandelt in ein Gemisch aus Wasserstoff und Kohlenmonoxid, wie die ETH mitteilte. Diese Kombination wird als Syngas bezeichnet und stellt eine Vorstufe dar von Benzin, Kerosin und anderen flüssigen Treibstoffen.
Wie die Forscher im Fachmagazin «Science» berichten, konzentrierten sie Sonnenenergie auf eine Intensität, die der Kraft von bis zu 1500 Sonnen entspricht, und richteten sie auf den Zylinder. Dies setzte den Prozess in Gang, unterstützt von einem feinporösen Material namens Ceriumoxid, das als eine Art Katalysator diente.
Der Prototyp erreichte einen Wirkungsgrad von 0,8 Prozent. Das heisst: Etwas weniger als ein Hundertstel der verwendeten Sonnenenergie wurde in Treibstoffenergie umgewandelt. Das ist zwar kein hoher Wert, liegt aber laut Steinfeld um zwei Grössenordnungen über dem, was mit herkömmlichen photokatalytischen Methoden erzielt wurde.

Inbetriebnahme 2020?
Die Forscher gehen davon aus, dass mit einer Verbesserung des Reaktors ein Wirkungsgrad von bis zu 19 Prozent erreicht werden kann. Sie sind bereits daran, den Reaktor so zu optimieren, dass er auch in grossem Massstab in Solarturm-Anlagen eingesetzt werden kann.
Bis die neue Technik kommerziell eingesetzt werden kann, seien aber noch grosse Anstrengungen nötig, sagte Steinfeld laut dem Communiqué. Er hoffe aber, dass 2020 eine erste industrielle Solartreibstoff-Anlage in Betrieb gehen und ihren Beitrag zur nachhaltigen Energiegewinnung leisten könne.
 
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