Lindenberg - Mach dein Ding! (Udo Lindenberg Biopic)

D

DeMu

Guest
Rechtliches: Alphabet Inc/DCM/Amalia Film/
Letterbox Filmproduktion/Seven Pictures
:thumbup:
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Sieht aus wie jedes andere Musik-Biopic auch. Ob man das gut oder schlecht findet, ist wahrscheinlich Geschmackssache.
 
D

DeMu

Guest
Rechtliches: Alphabet Inc/Udo Lindenberg/AT&T Inc/
DCM/Amalia Film/Letterbox Filmproduktion/Seven Pictures
Rechtliches: Alphabet Inc/KinoCheck/Amalia Film/
Letterbox Filmproduktion/Seven Pictures
:top:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ist ja jetzt auf Netflix.

Vorab, ich bin wahrlich kein Udo Fan, kenne aus meiner Kindheit eigentlich nur Hinterm Horizont gehts weiter (das natürlich im Film nicht vorkommt), sowie die neueren Features mit Clueso usw.

- dass Udo bis heute Rocker genannt wird, lässt mich als Rockenthusiast immer noch erschaudern. Der gehört in die gleiche Schublade wie Westernhagen, Maffay oder Herbert Grönemeyer und ist Meilenweit von typischem Rock entfernt
- auch langweilen die 0815 Klischeeszenen von Sauf- und Drogengelagen und Frauenverschleiß; David Bowie und Mick Jaggern hat das auch, aber die waren ungefähr 10 Mio Mal interessanter als Typen, mit weit besserer Musik (subjektiv)
- davon ab ist der Hauptdarsteller Bülow recht gut und sieht Udo sogar relativ ähnlich
- Ausstattung und Kostüme sind okay, sehen aber nie wirklich authentisch dreckig benutzt aus, irgendwie schien da das Mantra zu sein, so lange alle die ganze Zeit rauchen und verwuschelte Haare haben, wirds schon reichen. Max von der Groebens Bart ist unentwegt urkomisch
- Udos Story vom Kind bis zum gefeierten Bühnenstar ist völlig vergleichbar mit anderen, bleibt aber verglichen mit Kram wie Rocketman oder Walk the Line ganz weit zurück, ragt nichtmal so weit wie der Motley Crue Film
- dafür ist die Musik (subjektiv) insgesamt zu langweilig und uninteressant
- sind aber auch Regie und Drehbuch zu 0815, ohne nennenswerte Einzelmomente

> man lernt nicht wirklich viel neues über die Persona Udo Lindenberg, die Sprüche und Lehren sind alles nur Phrasen und Platitüden und es gibt keinen einzigen besonderen Woah oder Gänsehaut Moment. Immerhin ist sein Slang und seine eigenwillige Wortwahl ein klein wenig hervorstechend und erheiternd

Haben wir im Forum einen Udo Fan, der den Film schon gesehen hat und vielleicht anders einordnet?
 
Zuletzt bearbeitet:

Puni

Well-Known Member
@Jay

Hast du eigentlich Gundermann gesehen? Meiner Meinung nach - auch verglichen mit dem ganzen anderen Biopic-Kram aus den USA - die Musikerbio, mit der sich alle anderen messen müssen und bei der einfach alles richtig gemacht wurde.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Der steht noch auf meiner Liste :smile: Was ja auch sehr gelungen sein soll, wenn auch gänzlich fiktiv: Fraktus.

Wahrscheinlich würde Joel im Groben und Ganzen sagen, dass Mach dein Ding Bohemian Rhapsody ähnelt. Eine Art Wikipedia-Verfilmung, einfache Zusammenkettung von Kern-Ereignissen, mit kaum bis keiner bis falscher Tiefenbetrachtung des eigentlichen Protagonisten, mit Scheu vor kritischen Aspekten außer den ohnehin bekannten, verpackt in eine Feelgood Story mit erwartbarem Happyend. Ganz fern distanziert mag das sogar in etwa passen, nur dass der andere halt Queen Musik und Rami Malek hat.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Hat er denn überhaupt was, was sich für eine kritische Betrachtung eignen würde?
Und wenn er selbst beim Film involviert war (sagen da die Credits was?) ist ja eine kritische Betrachtung eines noch lebenden Menschen ohnehin schwierig bzw. nicht zu erwarten.
 

Cartman

Well-Known Member
Der steht noch auf meiner Liste :smile: Was ja auch sehr gelungen sein soll, wenn auch gänzlich fiktiv: Fraktus.

Wahrscheinlich würde Joel im Groben und Ganzen sagen, dass Mach dein Ding Bohemian Rhapsody ähnelt. Eine Art Wikipedia-Verfilmung, einfache Zusammenkettung von Kern-Ereignissen, mit kaum bis keiner bis falscher Tiefenbetrachtung des eigentlichen Protagonisten, mit Scheu vor kritischen Aspekten außer den ohnehin bekannten, verpackt in eine Feelgood Story mit erwartbarem Happyend. Ganz fern distanziert mag das sogar in etwa passen, nur dass der andere halt Queen Musik und Rami Malek hat.
Fraktus ist das deutsche "Spinal Tap". Klasse Film, vor allem wenn man die Band tatsächlich live erleben durfte.

Den Lindenberg fand ich ein wenig enttäuschend. Bei so einer Karriere ist es auch schade, wenn nur die ersten Jahre beleuchtet werden und das z.T. recht oberflächlich. Da wäre ein Mehrteiler bei Netflix die bessere Variante gewesen.
 
Oben