Marvel's suche nach dem Wohin

Sesqua

Lebt noch
Persönliche Einschätzung und eventuelle unpopuläre Meinung - Spoiler!



Marvel Phase 4


Ich würde gerne eine Diskussion starten über Marvel Phase 4.
Zunächst hier die Thematische Übersicht:

1.) Mavel Filme
  • Black Widow (2021)
  • Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings (2021)
  • The Eternals (2021)
  • Spider-Man: No Way Home (2021)
  • Doctor Strange in the Multiverse of Madness (2022)
  • Thor: Love and Thunder (2022)
  • Black Panther: Wakanda Forever (2022)


2.) Marvel Serien
  • Marvel's WandaVision (2021)
  • Marvel's The Falcon & the Winter Soldier (2020)
  • Marvel's Loki (2021)
  • Marvel's What If...? (2021)
  • Marvel's Hawkeye (2021)
  • Marvel's Moon Knight (2022)
  • Marvel's Ms. Marvel (2022)
  • Marvel's She-Hulk (2022)


Marvel Filme

Nach dem erfolgreichen Ende der Avengers Reihe und dem besiegten "Big Bad" Thanos steht Marvel vor dem Problem was jetzt?
Der geübte Serienjunkie weiß, jetzt kommt die Trockenphase, durch die man durch muss, aber was bedeutet das?

Im Prinzip gibt es zwei Arten wie man eine Geschichte weiter am leben erhält bis man eine Lösung gefunden hat. Entweder man lässt eine Staffel rumtümpeln oder man macht einen harten Einschnitt. So oder so muss neuer Content kreiert werden und der Produzent muss hoffen das die Leute dran bleiben.
So auch bei Marvel, ob mans will oder nicht.

  • Black Widow (2021)
Nach dem Film "Black Widow" hat man in den ersten drei Phasen oft gefragt. Wollte das man mehr über sie erfährt, eine weibliche Superheldin ihren eigenen Film bekommt. (anm: Diversität diskussionen damals gabs noch nicht)
Marvel brachte aber lieber erstmal auf die "mehr Frauen in Hauptrollen rufe" Captain Marvel raus. Der unmut war deutlich zu spüren und lies Marvel ins Schwitzen kommen.

Die Lösung die sie mit dem Black Widow Film dann presentierten war ein "Rückblick- Film" und sagten, schaut euch den Film einfach beim Rewatch direkt nach Captain America: Civil War an, doch persönlich gesehen.... so startet man keine Phase 4 nach Endgame.


Dann kommt noch der Aspekt dazu das man hier schon beginnen muss ein "replacements" in Form von Yelenna einzubauen weil man davor einfach nicht daran gedacht hat.
Auch wird hier klar gemacht das die "Red Room - Widows" alle mit einem abgewandelten Superserum im Blut rumlaufen und somit Hawkey der einzige Avengers überig bleibt der "normale Skills" nutzt.
(anm: The Black Widows all have their own version of the Super Soldier Serum. Much like the real-life space race, in the MCU, Russians and Americans were developing competing technology during the Cold War.)



  • Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings (2021)
Als nächstes in der Reihe folgt Shang-Chi. Dieser Film als "Einsteiger Held" fand ich gut gemacht und ist einer der Lichtblicke in Phase 4. Dadurch das er sich selbständig entfalten kann ohne viel Vorgeschichte zu den Phasen 1-3 zu benötigen bzw abhängig davon zu sein. Das es auch eine politische Entscheidung war von Marvel einen Chinesischen Superhelden einzuführen, der nicht als Sidekick irgendwo startet, hat sicher auch viel damit zu tun, das der Kinomarkt im Asiatischen Raum immens wichtig für die Studios ist.
Das die 10 Rings einen Rückschluss auf die Eternals mitbringt, wird Storyline technisch in späteren Phasen sicher wichtig.



  • The Eternals (2021)
Kommen wir zu meinem größten Sorgenkind, was die Stories im MCU angeht.
Eternals bringt uns in die Welt von Göttern und Weltenbauer. Oder zumindest sollte sie das. Was wir hier bekommen ist ein Familiendrama das einem so sehr am Arsch vorbei geht wie ein Sack Reis der in China umfällt.

Die Frage die bleibt ist, wieso existiert dieser Film überhaupt und warum musste dieser Film den Diversitäts diskurs von Hollywood folgen, wenn die Story es nicht hergibt.
Was in Erinnerung bleibt, ist wohl nur das die Eternals den Krieg mit Thanos inoriert haben, von ihnen was keinen Sinn macht nicht 50% beim Snap ausgelöscht wurden und das nun ein Gott aus der Erde ragt.
Das einzige was man von den Film brauchen kann ist der Abspannteaser mit Black Knight und Blade die man ebenfalls neu ins MCU wohl eher als Antihelden bringen wird.



  • Spider-Man: No Way Home (2021)
Der Abschluss der Spiderman Reihe im MCU fällt massiv aus. Einer der besten FIlme des Jahres und wohl der beste aus Phase 4. Kein wunder eigentlich. Fanservice und Cameos gepaart mit einer Story die im Marveluniversum sinn ergibt, kombiniert mit dem Hype den man Monate zuvor schon im Netz aufgebaut hat, und schon hat man den Film des Jahres.

Durch das bewusste Wissen, das hier wohl die meisten Leute zusehen werden, gibt man dem Multiversum im MCU ein "Go".
Das Spiderman jetzt wieder bei Sony ist wird uns dann beim neuen Spiderman Film bewusst werden, wenn wir zwar Tom Holland wieder sehen, aber die Story scheiße wird wie bei Morbius.



  • Doctor Strange in the Multiverse of Madness (2022)
2022 startet Marvel nun die Phase "Multiversum durch". Warum man überhaupt mit dem Multiversum anfängt ist im Prinzip einfach erklärt. So kann man die X-Men oder Fantastic 4 usw ins MCU implementieren ohne erklären zu müssen wo die alle eigentlich waren in Phase 1-3 und woher plötzlich Mutanten kommen.

Mit Doctor Strange in the Multiverse of Madness hat man aber auch Sam Raimi wieder einen rechtmäßigen Platz gegeben, immerhin gibt es dank ihm überhaupt noch Marvel.
Das einzige was ich gern wissen würde ist warum man die erste Version des Films veworfen hat, und den Film größten Teils neu gedreht hat. Vielleicht war er doch düsterer als Marvel es sichs gewünscht hatte... man wird es wohl nie erfahren.



  • Thor: Love and Thunder (2022)
Wtf.... was war das? Hat man Taika nicht mehr auf die Finger gesehen, oder haben die einfach kein Testpublikum gehabt?
Der ganze Film war wie wenn man ein Kind in einem Spielzeugladen auslässt und es dann nicht weiß mit was man zuerst Spielen soll...

Die Guardians - Thor Story war komplett verschenkt, die Gor zu lächerlich, und die Jane Foster Story auch komplett verblödet. Das dann Thor nur noch als Witzfigur rüber kommt der mit seinen Waffen redet.
Und vom Göttertreffen will ich gar nicht erst anfangen, Hercules dann noch ins MCU so einzuführen... Sry aber da ist man definitv einmal zu oft gegen die Wand gelaufen.


  • Black Panther: Wakanda Forever (2022)
-tbt- (kommt erst)





Serien im MCU

Zunächst muss ich gestehen bin ich überhaupt froh Serien im MCU zu haben und bin schon mehr als gespannt, ob sie es schaffen, Netflix's Daredevil ins MCU zu implementieren.
Übergreifend muss man hier sagen, die Serien haben alle nur ein Problem, und zwar ist das Pacing sehr oft off.
Dh, das Tempo wie was wann erzählt wird und die sogenannte Atmung zwischen gewissen Szenen sind einfach falsch.
Als einfacher Leihe und Zuseher merkt man es wenn, das Gefühl aufkommt... das war irgendwie zu schnell, oder dafür hat man sich zu wenig Zeit genommen, aber auch die Emotion ist bei mir nicht angekommen.


Marvel versucht sich in verschiedenen Genres aus und so starten wir mit

  • Marvel's WandaVision (2021)
Das WandaVision einen Impact auf das MCU haben wird, war voraus zusehen. Deswegen wurde die Serie vorgezogen und noch vor TFATW gebracht.
Immerhin braucht man ein Zugpferd für Disney+ und eine richtige Kickoff Serie für das MCU.

Durch die Einzigartigkeit der Fähigkeiten von Wanda konnte man die Welt der Sitcomes wieder aufleben lassen. Zum Ende hin wieder 100% Marvel sein und dazwischen eine Trauergeschichte bringen, die mit dem Verlust eines geliebten Menschens zu tun hat. Auch brachte der Erfolg der Serie, große Hoffnung für die Phase 4 mit sich, was dazu führt das man Wanda im Multiverse of Madness als Gegner bringen konnte, mit dem man die Beweggründe nachvollziehbar machten. Zudem wurden "neue Charaktere" ins MCU gebracht, die Sinn machen. Wegen der Limited Series Kategorie gibt es als "Fortsetzung" Agatha.

  • Marvel's The Falcon & the Winter Soldier (2020)
Kontroverse gesehen von vielen, seh ich persönlich die Buddy Action Serie durchaus unterhaltsam.
Man braucht auch die Serie, um die Legacy von Captain America fortzusetzen. Und das wird hier ganz clever gemacht.
Man verhindert die Diskussion wieso Sam und nicht Bucky zum neuen Cap wird und gibt den Zuseher das Gefühl von Sam ist 100x besser für die Captain America Rolle als John Walker. Zeitgleich gibt man aber John Walker einen Ark um U.S Agent zu werden ohne dass es aufgezwungen wirkt.

Für Bucky ist hier die Trauergeschichte aktiv. Der Verlust seines besten Freundes, aber auch die Befreiung von Hydra und der Weg zurück ins Leben, in dem er fehlplatziert wirkt.
Zudem lernen wir hier zum ersten Mal Valentina Allegra de Fontaine kennen die für die Thunderbolds verantwortlich wird.
Auch wird die Welt von Blackpanter erweitert, und ein Trio mit Zemo erschaffen das meiner Meinung nach grandios war.

Zu kurz kam aber dann doch die Bucky Redemption-Arc, das dann nur getoppt wurde von "Captain America and the Winter Soldier" was irgendwo ein Schlag ins Gesicht war. Immerhin hat man gesehen, dass er sich vom Wintersoldier wegentwickelt hat.

Bei der Thunderbold Vorstellung auf der D23 begrüßte Feige ihn dann doch als Bucky Barnes. Der Titel am Ende hätte einfach sein müssen "Captain America and James "Bucky" Barnes".

  • Marvel's Loki (2021)
Das Multiversum, unendliche Weiten, wir schreiben kein Jahr, denn die TVA befindet sich außerhalb von Zeit und Raum.
Die Serie ist off Pace an vielen Stellen, an anderen mehr Doctor Who als Marvel und hier befinden sich mehrere Charaktere auf "Trauerkurs"
Loki, der erkennen muss, dass er sich selbst als zu wichtig hält. Silvie die ihre Heimat verliert und auf der Flucht sich ein Lebenslang befindet. Aber auch Mobius der lernen muss, dass alles was er wusste eine Lüge ist.

Bei der Serie geht es aber Marvel viel mehr um das Mulitversum und um die Einführung eines "Big Bad 2" als um den Namensträger Loki selbst, aber immerhin bekommen wir hier eine 2 Season und die wird zeigen, ob der Name Loki für die Serie bestand, hat.
Die Einführung von Kang war gut gelöst, Silvie jedoch wirkt ala Doctor Who eher wie ein Sidekick und weniger als Hauptdarsteller.
Wie ihre eigentlich zweckdienlich fertig erzählte Geschichte weiter gehen wird, wird sich zeigen.

  • Marvel's What If...? (2021)
In What if... konnte sich Marvel noch mehr austoben, im Mantel des Multiversums und durch das, dass man hier in die Animation geht.
Viele Originaldarsteller wurden engagiert um ihre Rollen zu Synchronisieren.
Man bekommt hier verschiedene Universen vorgestellt ohne das MCU davon direkt betroffen zu machen und man führt den Watcher ein.
Experimentell und ausschlaggebend war Episode 5, so dass man sich traute "Strange Zombie" zu zeigen, und sogar einen Zombie Film ankündigt.

Daher bin ich gespannt auf Season 2


  • Marvel's Hawkeye (2021)
Der einzige Phase 1-3 Avengers der nur durch Talent und nicht durch "Verbesserungen" durchs Leben geht.
Hier darf unser Protagonist seine Vergangenheit aufarbeiten, wo er als Ronin so ziemlich jeden getötet hat, den er als "böse" angesehen hat, und das nachdem beim Snap, seine ganze Familie verschwunden war.

Auf den Cameo von Yelena sehe ich positiv zurück, das auf Wilson Fisk eher weniger. Er war mehr Comic akkurat, aber hatte wenig von dem Netflix Format über, was mir persönlich sauer aufgestoßen ist.
Wir bekommen auch hier Zuwachs in das MCU durch Kate Bishop und Maya Lopez (Echo Serie kommt 2023).

Zudem bekommen wir hier in der Serie das "Roger" Musical präsentiert, mal sehen, wie das weiter geht. Immerhin hatten sie auf der D23, nochmal die ehre ihre Performance wieder zu geben.
Würde die Serie sogar Genre mäßig einfach nur als Marvel Serie bezeichnen. Gerade hier in dieser Serie hat man irgendwo das Gefühl, es blieb nichts hängen, außer der Tatsache, dass er seine Pfeile wieder einsammeln muss, nach Gebrauch.

  • Marvel's Moon Knight (2022)
Was für eine Performance von Oscar Isaac. Einfach Wow! Aber fangen wir mal von vorne an.

Gemacht wurde die Serie von dem ägyptischen Regisseur Diab und die Serie befasst sich mit der ägyptischen Mythologie. Hier hat Marvel also schon mal einiges richtig gemacht. Dadurch das man hier in eine eigene Welt eintaucht kann man sich entfalten und ist nicht gezwungen an alten festzuhalten.
Auch hier gibt es Zuwachs in das MCU, nicht nur durch Moon Knight selbst, sondern auch Layla El-Faouly (Scarlet Scarab) wird hier ins MCU vorgestellt.

Oscar Isaac, liefert hier eine schauspielerische Leistung ab, die man so kaum wo noch gesehen hat. In vielen Takes, die nicht geschnitten werden, wechselt er von Steve zu Marc und wieder zurück, und es wirkt fehlerfrei. Mimik, Gestik und Dialekt wechselt er wie kein anderer, innerhalb von nur wenigen Sekunden.
Als kleiner Funfact. Episode 1 und 5 hat er zur Ausarbeitung seines Charakters schon vorab zugesendet bekommen, um so den Charakter zu entwickeln. Durch das wirkten vor allem die Performance in diesen beiden Episoden, direkt on Point und dazu stimmt in der Serie auch das Pacing. Deswegen holt einem die Serie auch ab und bleibt einem in Erinnerung. Dadurch das die Serie ebenfalls wie WandaVision als Limitied Series eingereicht wurde (anm: Leider ohne das Oscar Isaac dafür nominiert wurde) , wird es hier vermutlich keine direkte Season 2 geben.

Aber ich bin der Hoffnung das wir ihn wieder sehen werden, meine Theorie liegt ja hier bei Midnight Suns (anm: Dieses Projekt wurde noch nicht angekündigt, liegt aber nahe, dass man das machen wird, nachdem man Blade und den Punisher ins MCU gebracht hat)

  • Marvel's Ms. Marvel (2022)
-tbt- (muss ich noch schauen)

  • Marvel's She-Hulk (2022)
-tbt- (läuft noch)


------------------------------------------

Man merkt also das Marvel hier viel versucht, austestet und probiert. Die Frage die sich stellt ist nur, wohin wollen sie mit Phase 5-6?
Ich finde es nicht schlecht das man verschiedene Genres versucht. Jedoch drängt sich mir die Frage auf, wollen sie mehr Comichafter oder ernster werden, mehr bodenständiger mit tiefgründigen Charakteren, oder doch nur oberflächlich bleiben.
Denn wenn man alle Charakter die man hier in den Filmen und Serien etabliert zusammenfügt, dann schlagen Genres gegeneinander, und der comichaftere Charakter trifft auf den Bodenständigen.... ob das aufgeht?

Dann stellt sich noch die Frage, wann kommt wieder ein "Bösewicht" der und alle fesselt und nich nach einem Film verbrannt wird.
Z.b: Kann man mit Kang das MCU noch retten?

Und die entscheidente Frage ist verliert sich Marvel in Quanität und verliert daher Qualität? Denn die Animationsstudios straucheln schon.


in diesem Sinne.
Eure Sesqua

Ps. Wird noch ergänzt
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Ich wollt's schon ansprechen. Schön mal wieder von dir zu lesen.

Ich für meinen Teil muss sagen, dass mir Phase 4 bislang ganz gut gefällt. Gerade weil die Filme alle recht unterschiedlich sind.
Bei Thor hat mich höchstens sein Verhalten am Anfang gestört. Also dass quasi alle (Einheimische wie Guardians) von seinem Gehabe genervt sind und er das überhaupt nicht merkt und stattdessen davon schwafelt, dass er weiß, dass sie nur alle auf ihn gewartet haben/ die Guardians ihn vermissen werden.

Bei den Serien ist es mehr oder weniger auch so. Nur in abgeschwächter Form.
Alle haben mir bisher recht gut gefallen, aber richtig begeistert war ich noch von keiner.
 

Sesqua

Lebt noch
:biggrin: ja ich dachte das Thema beschäftigt mich und brauch einfach Leute die mit mir Meinung dazu austauschen.

Das Thema is find ich halt das Phase 1-3 (bis auf Thor 3) einen grund Tenor haben, eine Ark, einen Aufbau von Helden, Antihelden, Schurken und Bösewichten. Und das mit Endgame auch einen Abschluss fand. Deswegen muss man Phase 4 als neuen Aufbau bzw Stillstand betrachten. Um dann Phase 5-7 wieder stark zu machen. Aber die Frage ist ob Phase 4 dafür ausreicht und der Plan aufgeht.
 

Constance

Well-Known Member
Multiverse of Madness, Loki, Wandavision und NWH waren solide bis gut. Für die Fülle an Serien und Filmen fehlt mir aber eindeutig der rote Faden. Phase 4 würde ich trotz der Masse an Eindrücken als die schwächste bezeichnen.

Phase 4 baut was genau "neu" auf? Das Multiversum?
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Wenn ich Phase 4 Mal mit Schulnoten durchgehe, sieht das ganze so aus

1.) Mavel Filme
Black Widow (2021) 3+
Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings (2021) 2+
The Eternals (2021) 4
Spider-Man: No Way Home (2021) 1
Doctor Strange in the Multiverse of Madness (2022) 2
Thor: Love and Thunder (2022) 3
Black Panther: Wakanda Forever (2022) ?


2.) Marvel Serien
Marvel's WandaVision (2021) 1-
Marvel's The Falcon & the Winter Soldier (2020) 3-
Marvel's Loki (2021) 2+
Marvel's What If...? (2021) 3
Marvel's Hawkeye (2021) 2
Marvel's Moon Knight (2022) 2
Marvel's Ms. Marvel (2022) 3-
Marvel's She-Hulk (2022) 3-

... Ich denke wenn ich Phase 1 bis 3 beurteilen sollte, käme ich auf einen Notenschnitt von 2 und die meisten filme hätten eine ähnliche Note. Es gäbe nur ein paar Ausreißer. Während Phase 4 gerade (besonders durch den Wechsel von Serie und Film) ein auf und ab ist.

Die tonalen Experimente finde ich eigentlich ziemlich charmant und die gab es damals bei 1 bis 3 auch schon. Nur nicht so auffällig.

Ich denke kann mir gut vorstellen daß die nächste große Kiste Relikte sind hinter denen Kang vielleicht her sein wird. Z.b. Kamala's Armreife, Shang-Chis Armband und vielleicht auch das Schwert vom black Knight. Ansonsten rechne ich stark mit einem Dr Doom, der sowas wie der neue Loki wird, während Kang eher der neue thanos wird.
 

Etom

Well-Known Member
Der Post ist so lang, dass ich gar nicht weiß, wo ich ansetzen sollte. 😅

Daher nur zwei Punkte.
1. Love and Thunder gehört zu meinen Favoriten seit Endgame.
2. Zu Eternals - "Die Frage die bleibt ist, wieso existiert dieser Film überhaupt und warum musste dieser Film den Diversitäts diskurs von Hollywood folgen, wenn die Story es nicht hergibt." Wieso sollte er nicht existieren? Gab's zu dem Film Diversitätsdiskussionen bzw. war das ein Thema? Wenn, dann habe ich das überhaupt nicht mitbekommen. Mir hat die bunt durchgemischte Truppe gefallen.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Multiverse of Madness, Loki, Wandavision und NWH waren solide bis gut. Für die Fülle an Serien und Filmen fehlt mir aber eindeutig der rote Faden. Phase 4 würde ich trotz der Masse an Eindrücken als die schwächste bezeichnen.

Phase 4 baut was genau "neu" auf? Das Multiversum?
Dem kann ich mich zu 200% anschließen.
Die Masse an Content die das MCU in Phase 4 bisher bekommen hat, ist von der der Quantität super.
Allerdings ist vieles für mich zu eigenständig.
Außnahmen sind dann sowas wie Moon Knight, die gewollt Abstand nehmen, was dann auch ok ist.

Aber insgesamt fehlt da der angesprochene rote Faden. Wo soll es hingehen? Es wurde geteased, ein dickes Event in Loki gezeigt und dann wurde aber erstmal sehr sehr wenig draus gemacht. Der Aufbau für das was kommt ist sehr gering, die Auswirkungen kaum spürbar.
 
Zuletzt bearbeitet:

MamoChan

Well-Known Member
Also ich fand "Love and Thunder" gut, hatte sogar Lust, ihn ein weiteres Mal zu gucken. Ebenfalls gefielen mir "No Way Home" und überraschenderweise "Doctor STrange in the Multiverse of Madness" richtig gut. Gerade Doctor Strange ist so einer der Randcharaktere, die ich halt so nebenbei mitnehme, und die mich eigentlich gar nicht so interessieren, aber den Film fand ich echt gut. "Eternals" war ganz ok. Vermisst hätte ich ihn nicht, gewartet habe ich auch nicht drauf, aber letztendlich wurde ich ganz gut unterhalten.

Die Serien sind zum größten Teil an mir vorbeigegangen. "WandaVision" fand ich super, "Loki" war ganz nett und "She-Hulk" ist eines meiner Highlights der Phase 4, aber der Rest hat mich bisher einfach nicht interessiert. Aber es stört mich auch nicht, dass die Serien nun da sind.
 

Sesqua

Lebt noch
Bei Love and Thunder ist die einzige Hoffnung die ich für den FIlm noch hege die Theorie, das der FIlm so schräg ist, weil er aus der Sicht von Korg erzählt wurde.

She-Hulk ist soweit ich es bis dato gesehen hab eine Comedy-Anwalt-Serie. Was es sehr kurzweilig unterhaltsam macht, aber die Charaktere oberflächlich macht.
 

Zoom

Well-Known Member
Generell bin ich immer noch begeistert von diesem Ereignis "MCU".
Einfach Wahnsinn, was man hier erschaffen hat. Ich denke Marvel hat so ziemlich alle Comicfans und auch viele Actionfans bzw. Filmfans mitgenommen. Phase 1-3 war ein steiler Ritt, mit einem - für mich - tollem Finale.

Aber ich sehe auch, dass seit dem die Qualität langsam nachlässt. Allerdings hauptsächlich im Serienbereich. Mit Thor könnt ihr mich aktuell jagen. NWH und Strange waren klasse. Die eine oder andere Serie war klasse.
Mich stört aktuell eigentlich eher der alberne Ton, im MCU, den ich gerade immer präsenter spüre.
Wo zu Beginn schon kaum Konsequenzen entstanden sind, gibt es scheinbar jetzt gar keine mehr. Das finde ich etwas schade.

Ich hoffe, das mit Kang etwas frischer Wind reinkommt. Allerdings finde ich den schon so "over", dass ich gar nicht weiß, wie das alles funktionieren soll. Der kann ja quasi auch einfach alles, inklusive Zeitreisen.
Zeitreisen in Endgame waren schon schwierig. Zeitreisen sind immer schwierig, weil man automatisch denkt: "wieso ist er nicht ins Jahr 1945 gereist. Dann hätte es nie einen Captain America gegeben" usw.

Ich hoffe immer noch auf Galactus als nächstes großes Ding.
Den könnte man wunderbar als Naturgewalt darstellen, der eigentlich nicht wirklich "böse" ist aber eben tut was er tut, da er sonst sterben würde.
Herrliche Motivation.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Das Multiversum für die Einbindung von X-Men, Fantastic 4, usw.
Das macht man mehr oder weniger sehr platt. Bisher war es eher so: Hier ist das Multiversum *hinwerf*

Die neuen Gegner für das Mulitversum, aber auch andere für "leichtere" Gegner, die Charaktere außerhalb des Multiversums kämpfen können.
Davon merkt man viel zu wenig. Die Case of Week Villains sind nicht so einprägsam, wie bspw. die von Phase 1-3.
Die neuen Avengers - und die Antihelden.
Auch hier wird es einem nur noch vor die Füße geworfen. Zig Charaktere (die in den meisten Fällen Abwandlungen von den bisher beliebten Helden sind), die (bisher) keinerlei Bezug zueinander haben - und garantiert in einem der kommenden Filme urplötzlich zusammenarbeiten müssen, das Anfangs nicht hinbekommen, einen auf'n Deckel bekommen und sich dann als Team fürs Finale zusammenreißen.

Meh.

:mellow:
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Ich finde mit dem multiversum und der Vielzahl der Charaktere hat man so schön in No way home begonnen und das größte Sorgenkind in dem Bezug ist für mich im Moment She-Hulk. Da tauchen einfach irgendwelche Figuren mit Superkräften aus, der Gesellschaft scheint das relativ egal zu sein und der backround der Kräfte wird gar nicht groß erklärt. Dabei wäre das so einfach zu lösen. Die eternals könnten z.b. dafür her halten. :smile:
 

Constance

Well-Known Member
Ich hab wenig Interesse an den nächsten Phasen. Das kann sich natürlich ändern, aber diese Phase 4 ist einfach so inkonsistent und stellenweise bereitet mir das Kopfschmerzen. Ich hoffe, für die Zukunft muss ich She Hulk etc. NICHT gesehen haben.

Es bleibt dabei, dass Loki, No Way Home, Doc Strange & Wandavision richtig gefallen haben, aber selbst in diesen 4 Ausgliederungen hat man es nicht geschafft, einen roten Faden zu legen, die Struktur Multiversum hätte allein in diesen 4 Ablegern richtig gut aufgebaut werden können, der Rest hätte von mir aus losgelöst ihre eigenen Sachen erzählen können. Aber die Chance dieser Phase richtig euphorischen Drive zu verleihen, ist definitiv vertan.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
@Constance das sehe ich auch so. Zu den guten Origins gehören für mich Strange, Chi, iron man und auch Ant-man hat was. Cap und Cap Marvel fand ich eher mittelprächtig und bei spider-man kann man ja gar nicht von einer Origin sprechen (eigentlich bei black Panther, Hulk und Thor auch nicht)...
 

Constance

Well-Known Member
@Constance das sehe ich auch so. Zu den guten Origins gehören für mich Strange, Chi, iron man und auch Ant-man hat was. Cap und Cap Marvel fand ich eher mittelprächtig und bei spider-man kann man ja gar nicht von einer Origin sprechen (eigentlich bei black Panther, Hulk und Thor auch nicht)...

YES! Exakt meine Top 3. Iron Man und Thor liegen gleichauf. Doc Strange und Shang Chi bilden die Top 2.
 

Andi83

Well-Known Member
Ist nicht so einfach für Marvel nach der tollen Infinity Saga den Erfolg zu wiederholen (mit neuen Figuren). Aber es ist genau so, wie ihr sagt: es besteht momentan kein roter Faden. Alle Storys sind gerade für sich. Nicht mal in den Abspannszenen gibt es Verbindungen, ausgenommen Shang-Chi. Ich hoffe dass bei Black Panther als Abschluss von Phase 4 was kommt…
 
Oben