Moonfall ~ Roland Emmerich

jimbo

Administrator
Teammitglied

Weil es irgendwie passt. War es so? @jimbo

Ich hätte sehr gerne Vulkanausbrüche gesehen. Falls es welche gab waren sie Schund.

Bei Moonfall werden Menschen etc. vom Mond angezogen. Was scheinbar nicht Mumpitz ist.

Das Ende vom Video macht ja mal so was von Bock auf einen Film der nach dem Moonfall spielt. Dystopischer und apokalitischer gehts ja kaum. Könnte die Vergangenheit bei Mad Max sein.
 

Envincar

der mecKercheF
Kann mir einer erklären, wie die Effekte im Film 2012 besser aussehen konnten als von Moonfall? Bei der Überschwemmung hatte ich das Gefühl die haben eine Miniaturstadt gebaut und n Plantschbecken drüber ausgekippt.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Naja, 2012 hatte ein Budget von 200 Mio. Dollar, MOONFALL geschätzt 60 Mio. Dollar weniger. Dazu wurde MOONFALL auch unter weitaus schwierigeren Bedingungen finanziert und produziert als 2012.
Ich habe den Film noch nicht gesehen und kann daher gar nichts zur Qualität der SFX sagen, aber die o.g. Punkte könnten eine Teilbegründung sein.
 

Gray_Fox

Well-Known Member
Dazu die Inflation, wodurch das Budget von 2008/2009 heutzutage 240 Millionen betragen würde.
Dann sieht es eher nach 100 Millionen an Budget weniger aus (je nach Gehaltsanpassungen der CGI Abteilungen usw.).
Habe den Film ebenfalls nicht gesehen, aber für Emmerich wird es wohl auch immer schwieriger, Budgets und vor allem gute Filme zu bringen.

Midway sah z.B. auch schlechter als Pearl Harbor aus.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Man darf halt nicht vergessen, dass Emmerich seine Filme im Grunde "Independent" produziert. Sprich, er sammelt Geld ein und finanziert selbst. Sein letzter Hit ist aber schon etwas her, deswegen auch das auffällige Product Placement und die Gelder aus Asien.
 

Cartman

Well-Known Member
Gibts für 0,99 € bei prime. Ein echter Langweiler mit teils billigen Effekten. Mir tut jeder leid, der dafür ins Kino gegangen ist. Genauso unnötig wie ID 2.
 

takahara71

Well-Known Member
Naja, sooo schlecht sehen die Effekte nun auch wieder nicht aus, und unterhaltsam war er aufjedenfall. Hab ich schon weitaus schlimmeres gesehen.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Das Einspiel allein hilft doch nur bedingt weiter, ohne Budget. Dass Star Wars und Co. am erfolgreichsten sind, macht andere Genre-Vertreter glücklicherweise nicht deshalb direkt unerfolgreich. Interstellar hat 700 Millionen, Martian 630 Millionen eingespielt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lunas

Well-Known Member
Also der war ja mal uiiiiiii ähmmm "langweilig"
Außerdem sah der so billig aus, teilweise hätten es auch Rendersequenzen aus einem alten PC-Spiel sein können.
Das einzig gute am Film war Mr.Conjuring und Jon Snow's best Buddy.
Aus die Maus.

5/10 Lexus
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Habe ihn vor ein paar Tagen gesehen und fand ihn gar nicht mal so schlecht. Auf jeden Fall nicht langweilig.
Sehe ich auch so, was im Umkehrschluss aber selbstredend nicht "gut" bedeutet.
Der Film schafft es nie, das Bedrohungsszenario wirklich auf die Leinwand zu bringen und deswegen komplett austauschbar. Dazu ist das schon alles sehr holprig, was sicherlich mit der nicht einfachen Entstehungsgeschichte bzw. der Finanzierung zu tun hat. Ich will gar nicht wissen, wie häufig sich das Drehbuch da maßgeblich und kurzfristig noch geändert hat, und das sieht und spürt man. Darsteller so lala, dazu die üblichen Emmerich- und Katastrophenfilm-Versatzstücke, wobei man letzteres tatsächlich so ziemlich jedem vergleichbaren Film attestieren kann. Effekte fand ich bis auf ein paar Ausnahmen bei weitem nicht so durchwachsen/schlecht, wie ich es hier gelesen und/oder befürchtet habe, wobei man auch da sieht, dass Emmerich schon auf jeden Cent achten musste. Das liest sich jetzt alles nicht so dolle und ist es auch nicht. Allerdings ist das Ding gewollt - so empfinde ich es zumindest - so obskur und überdreht, dass man nie wirklich sicher sein kann, was als nächstes passiert und das hievt MOONFALL dann für mich auch wieder etwas höher, als es qualitativ vielleicht berechtigt wäre. Ich bin von einem Großteil des gängigen Mainstreamkinos einfach so gelangweilt und übersättigt, dass ich dankbar dafür bin, wenn etwas eben nicht komplett diesem Muster folgt und etwas ausschert. Und in all seiner Emmerich-Katstrophen-Film-Vorhersehbarkeit ist der Streifen bisweilen dann doch so drüber, dass ich mich amüsieren konnte. Trotz aller Fehler, trotz des stockenden Spannungsaufbaus und trotz der holprigen Dramaturgie habe ich mich zumindest nicht gelangweilt. Und das kann ich wahrlich nur noch von den wenigsten Blockbustern sagen.
Aber was weiß ich schon? Ich hatte auch (und sogar mehr) Spaß mit ID 2 und hätte auf Basis dessen auch sehr gerne ID 3 gesehen. Von daher bin ich da vielleicht einfach zu schnell zufrieden zu stellen, wenn es zumindest Ansätze gibt, nicht immer wieder komplett dasselbe machen zu wollen.

Es könnte jetzt aber eng werden für Emmerich, und das fände ich äußerst schade.

5,5/10
 
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