Musik aus eurem Jugendzimmer

TheRealNeo

Well-Known Member
Beim YouTube stöbern bin ich auf ein paar 'Hits' aus meiner Jugend gestolpert und teile die natürlich gerne mit euch. Interessant ist auch immer zu schauen, was denn aus den Leuten wurde.
Was fallen euch da für Songs/Videos ein und hört ihr davon auch noch was?

Ehrlich gesagt finde ich ja nun von diesen keines wirklich schlecht oder fremdschämig.

Hier mal ein kleiner Querschnitt:




 

Puni

Well-Known Member
Ach, da könnte man jetzt wahrscheinlich so einiges nennen. Und da ich mit Deutschrap aufgewachsen bin, wäre es mir ohnehin peinlich, hier jetzt Songs von King Orgasmus One, Bushido, Frauenarzt usw. zu posten. :ugly: Aber was du gepostest hast sind auch die Songs aus meiner Kinderzeit und war, insbesondere Gorillaz, das erste, was ich damals so auf den für mich neu entdeckten Musiksendern gehört habe. Dabei bist du doch schon über 30? :nene:
Was ich irgendwie immer schon interessanter finde - ohne jetzt deinen Thread umzupolen - ist das erste Lied, an das man sich erinnern kann, was man als Kind zum ersten Mal aktiv gehört hat bzw. Erinnerungen dran hat. Und das ist bei mir definitiv:

 

TheRealNeo

Well-Known Member
Was ich irgendwie immer schon interessanter finde - ohne jetzt deinen Thread umzupolen - ist das erste Lied, an das man sich erinnern kann, was man als Kind zum ersten Mal aktiv gehört hat bzw. Erinnerungen dran hat. Und das ist bei mir definitiv:

Das wäre bei mir eine interessante Mischung:



 

Metroplex

Well-Known Member
Im gross und ganzen ist das bei mir relativ langweilig, da ich von meinem Vater gut in Richtig Rock erzogen wurde :smile:
Das heisst Deep Purple, Rolling Stones und Pink Floyd lief hier jeden Tag.

Trotzdem haben die 80er einen gewissen Eindruck hinterlassen! :ugly:

 

Måbruk

Dungeon Crawler
Ich war in meiner frühen Jugend auf jedenfall voll der Schmuserocker... bis ich dann später über Umwege auf den experimentellen Techno Trend aufgesprungen bin.



 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Ach, da könnte man jetzt wahrscheinlich so einiges nennen. Und da ich mit Deutschrap aufgewachsen bin, wäre es mir ohnehin peinlich, hier jetzt Songs von King Orgasmus One, Bushido, Frauenarzt usw. zu posten. :ugly: Aber was du gepostest hast sind auch die Songs aus meiner Kinderzeit und war, insbesondere Gorillaz, das erste, was ich damals so auf den für mich neu entdeckten Musiksendern gehört habe. Dabei bist du doch schon über 30? :nene:
Was ich irgendwie immer schon interessanter finde - ohne jetzt deinen Thread umzupolen - ist das erste Lied, an das man sich erinnern kann, was man als Kind zum ersten Mal aktiv gehört hat bzw. Erinnerungen dran hat. Und das ist bei mir definitiv:


Falls nicht bekannt. Da stirbt ein Teil der Jugend:
https://www.cracked.com/blog/how-90s-pop-band-secretly-sold-nazism-to-america/

War mir gar nicht bewusst und hätte ich wohl auch nie als solches registriert.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich würd mal tippen, dass meine Kindheit von 80er Pop geprägt worden ist, die frühen 90er von Michael Jackson, die mittleren von Grunge und Rock, die späteren von Nu Metal und US Hip Hop.

Ich schiebs immer noch vor mich her, mich mit Jazz anzufreunden.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Ich finde Jazz ist auch eine krasse Stimmungsgeschichte. Manch Mal finde ich's geil (eher selten) und meist nervt es mich. Am liebsten höre ich es, wenn ich in der passenden Lokation dazu bin, also bspw. in einer verrauchten Jazz Bar oder dergleichen (Rauch vom schottischen Whisky wohlgemerkt :wink:).
 
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Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich muss gestehen auch nur melodischen Jazz zu mögen... Experimentalwuseljazz ohne klaren Rhythmus wird nie mein Steckenpferd werden.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Ist rhythmischer Jazz dann noch Jazz? Ich dachte immer, dass gerade das improvisatorische den Jazz ausmacht.
 

HurriMcDurr

Well-Known Member
Ich glaube du redest von "Free Jazz" - da ist mehr oder weniger "alles erlaubt". Mein Onkel ist da Fan von und meine Eltern haben ihm mal einen Konzertbesuch (inkl Begleitung) geschenkt und waren ganz und gar nicht angetan. Fürs ungeübte Ohr klingt das wahrscheinlich nur kakophonisch. :biggrin:

Gibt aber ja zig Unterströmungen im Jazz, da sind definitiv auch melodische(re) dabei.
 
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McKenzie

Unchained
Meine Mutter erzählt gern von einem Konzert das Jim Pepper vor Jahrzehnten mal in Wien aufgeführt hatte und auf das sie sich gefreut hatte, und dann kam es ihr 2 Stunden lang vor als würden sie ihre Instrumente stimmen / proben, weil der Typ auf Free Jazz umgesattelt hatte :biggrin: die Enttäuschung war groß.
 

McKenzie

Unchained
Ich persönlich muss ja sagen, ich werde bei plätscherndem Gute-Laune-Pop-Gedudel richtig nervös und unrund, während ich bei Melodic Death oder Post Black Metal wirklich abschalten kann.

Zum Thema - Bei mir fings in der Volksschule mit Fanta4 und denn Doofen an, dann noch Michael Jackson (BAD war die erste vom eigenen Taschengeld gekaufte CD). Später Flogging Molly, Nirvana, dann Metallica und Maiden, und letztendlich weiter in der härteren Richtung eingenistet. Hab aber auch viel Musik die meine Eltern gehört haben gemocht, wenn auch manchmal nur einzelne Lieder der Künstler in prägender Erinnerung sind. Aber so Bob Dylan, Neil Young, Cat Stevens, immer gern gehört, wenn auch selten selber eingelegt.
Und Black Sabbath, da hab ich meine Eltern wieder drauf gebracht, nachdem sie das in der Jugend gehört hatten und dann sehr lang nicht mehr. :squint:
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Ja gut, wenn man bei Wiki schaut, da gibt es so viele unterschiedliche JAZZ Stile, da wird denke ich für jeden was dabei sein. :tongue:

Wobei ich glaube, dass "richtiger" JAZZ vor allem eines ausmacht, dass man eben nicht in einem gleichmäßigen Rhythmus mitklatschen kann, es improvisiert klingt, auch wenn es vielleicht gar nicht improvisiert ist.
Vielleicht ähnlich dem Prog Rock, der ja häufig von seiner Komplexität lebt.

Ich war vor zig Jahren Mal in der kultigen Blue Bar in New York. Dort hatte ein Stammjazzer Geburtstag und lud dazu Gäste ein. Überraschend kam plötzlich Till Brönner (bekannter deutscher Jazzer) mit seiner Trompete auf die Bühne und sollte während des jammens etwas improviseren. Man hat ihm angemerkt, wie nervös er war und sich daher kaum eingebracht hat. Er musste erst mehrfach quasi angetriggert werden, bis er dann Klänge zum Besten gag.
Das ist vielleicht auch eine spannende Seite beim improvisierten Jazz, man macht nicht nur jedes Mal neue Musik, es gibt auch niemand der dir sagt wann Du dran bist, das muss intuitiv erfolgen. Kann mir schon vorstellen, dass sich das manch Mal wie ein Flow, wie Magie anfühlt, wenn die Truppe wunderbar harmoniert.
Deswegen finde ich es live eigentlich ganz spannend, zumindest für eine gewisse Zeitspanne. :wink:

während ich bei Melodic Death oder Post Black Metal wirklich abschalten kann.
Jo, das geht mir auch so. :tongue:
Gerade wenn der Kopf voll ist >> Death Metal pur zum runtergkommen!
 
Zuletzt bearbeitet:

McKenzie

Unchained
Das ist vielleicht auch eine spannende Seite beim improvisierten Jazz, man macht nicht nur jedes Mal neue Musik, es gibt auch niemand der dir sagt wann Du dran bist, das muss intuitiv erfolgen. Kann mir schon vorstellen, dass sich das manch Mal wie ein Flow, wie Magie anfühlt, wenn die Truppe wunderbar harmoniert.
Durchaus, will dem Free Jazz auch nicht jegliche Qualität absprechen. Landete mit meiner Ex (ausgebildete Opernsängerin) vor einigen Jahren mal zufällig in so einem kleinen gemütlichen Jazzlokal, wo eine zusammengewürfelte Truppe guter Musiker am jammen war, und sie ging dann auf die Bühne und hat einfach für ein paar Nummern random Gesang beigesteuert..landete glaub ich dann sogar auf dem YT-Channel des Lokals :squint: Jedenfalls war da einfach viel Freude am experimentieren mit dem Flow bei allen zu spüren.

Having said that, auf CD könnt ich mir das halt wirklich nicht allzulange geben. Prog Rock/Metal schon, aber das ist halt mehr meine Richtung. Und natürlich alles besser als seichtes Strophe-Refrain-Strophe-Gepoppe mit Autotunes.
 
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