New Yorker Polizisten erschießen Messerträger vor Passanten und Touristen

The Blorps

BG Enfant Terrible
Am Times Sqare in New York wurde ein bekiffter Messerträger, der sich geweigert hatte, von den *hüstel* New York's Finest kontrolliert zu werden, mit 12 Schüssen erschossen.
Mehrere Cops versuchen ihn erst mit Pfefferspray unschädlich zu machen. Aber als das nicht gelingt, müssen die Cops ihre Berettas oder Glocks ziehen und ihn damit bedrohen, doch am Ende erschießen sie ihn vor den Passanten und Touristen.
Es gibt duzende von Handykameravideos zu dem Vorfall. Es wird gesagt, dass die Cops richtig gehandelt hatten und gar Bürgermeister Michael Bloomberg seine Cops in Schutz nimmt.

Aber auf den Videos sah es für mich nach Hinrichtung aus. Sowas ist ja nur in den USA möglich. Man bedenke, der bekiffte Messerträger war ein Farbiger. Die Cops bestanden so ziemlich alle aus Weißen.
Ich selber find das nicht gut was die Cops gemacht hatten, es hätte andere Möglichkeiten geben sollen. Die Kugeln hätten locker auch Passanten treffen können.

Spiegel-Artikel

Aber manche Kommentare aus dem Spiegel-Forum find ich klasse:

"Angemessen"?




Zitat von Hermes75 [url]http://www.spiegel.de/static/forum/images/buttons/lastpost-right.png[/url]
Ich finde diesen Vorfall sehr erschreckend. Der Getötete scheint ein wenig neben der Spur gewesen zu sein und in New York mit einem Messer in der Hand herum zu laufen mag nicht die beste Idee sein, aber es ist absolut unverständlich warum die Polizisten gleich ein Dutzend Schüsse auf ihn abgegeben haben. Es standen jede Menge Menschen in der Nähe, die durch den Schusswaffeneinsatz gefährdet wurden und ich bin sicher, dass es den Polizisten auch gelungen wäre auf die Distanz nur die Beine zu treffen.
So wie sich die Sache auf dem Video darstellt, muss man leider davon ausgehen, dass die Polizisten in Tötungsabsicht und nicht in Selbstverteidigung geschossen haben.
Warum? Das klärt hoffentlich bald ein Gericht. Was ist bei den Amis eigentlich angemessen?

Ein US-Präsident der ein souveränes Land angreift weil dies angebl. Chemiewaffen besitzt, und obwohl man es besser wissen müsste.

Der gleiche Präsident und sein noch kriminellerer Vizepräsident der Terrorverdächtige ohne Prozeß gefangen hält und sogar foltern läßt?

Dieser Präsident der zuvor Wahlen fälschen ließ, weil sein Vater übermächtig ist und sein Clan sowas kann ohne sich verantworten zu müssen?

Eine Finanzkrise die Zockern und Hasadeuren die Möglichkeit gibt zunächst die USA und danach die halbe Welt zu ruinieren?

Eine Opposition die sich Teaparty-Bewegung nennt und im Grunde faschistisch handelt?

Faschisten die nicht wollen das jeder in den USA zu den gleichen Lebensbedingungen (dazu gehört auch die Gesundheit) leben kann, z.B. wenn er arm ist, oder schwarz oder Mexikaner oder, oder, oder?

Ein Land das sich über die Todesstrafe von Staaten wie Nordkorea, China oder Iran aufspult und selbst gerade einen Behinderten umbringen ließ in dem Staat (Texas) der stolz auf die Dummheit (Hurrapatriotismus) seiner Bürger und deren Waffengesetze und saloppen Umgang mit Hinrichtungen ist?

Das Land in dem ein Amokschütze während eines Kinobesuchs 12 Menschen abschlachtet und man dort ernsthaft darüber nachdenkt noch mehr Waffen zu verkaufen um sich besser gegen derartige Attentate schützen zu können?

Das Land in dem ein weiterer Schütze, einer mit rechtsradikalem Hintergrund, sich in einen Tempel begibt und dort 6 gläubige Sikh´s und dann sich umbringt, weil er sie für Muslime hielt?

Dieses Land soll "angemessen" handeln, mit seinen völlig irren Waffengesetzen, fehlender Sozial- und Krankenfürsorge?

Irgendwie erinnert mich das an den Autofahrer der im Radio die Nachtricht hört: "Auf der A "xyz" kommt ihnen ein Geisterfahrer entgegen", worauf er antwortet "Einer? - Tausende!

The "American Way of Life" scheint immer öfter dieser besagten Geisterfahrt zu gleichen.
Amerika: Das Land der beschränkten Unmöglichkeiten.
Finde fast die Kommentare zu dem Fall interessanter, was so mancher Deutscher darüber denkt. Aber das erste Zitat, das finde ich gut, weils stimmt.
 

Woodstock

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Ja, jetzt lassen wir erstmal die allgemeine Politik raus und bleiben beim Vorfall.

Ich mache den Polizisten nicht wirklich einen Vorwurf.

Er war unter Drogen gesetzt. Ich nehme nicht an das sie in dem Moment wußten was es war und war offensichtlich nicht ganz bei Sinnen. Witzigerweise ist das alles vollkommen egal, denn er war bewaffnet, agressiv und lief durch eine belebte Straße in New York.

Das heißt er hätte Menschen verletzten, oder gar töten können. Er hätte einen Passanten erstechen können, er hätte sich auf die Polizei stürzen können, er hätte beim Versuch ihn zu überwältigen ebenfalls jemanden erstechen können. Ausserdem kannst du bei der Entfernung nicht mit einem Taser arbeiten und wenn er auf dich zu stürmt ist es dafür zu spät.

So, was? Die Dienstwaffe muss her. Stürzt er sich auf einen Passanten wird geschossen, stürzt er sich auf die Polizei wird geschossen. Es muss nur so aussehen und sie dürfen schießen und dabei ist es egal ob nur einer schießt, jeder hat das Recht sich zu verteidigen und die Pflicht dafür zu sorgen das kein Passant in Gefahr gerät. Im Zweifelsfall ist ein Kollege oder ein Passant tot.

Warum haben sie ihm nicht ins Bein geschossen? Niemand sagt das sie es nicht haben aber bei 12 Kugeln und mindestens 7 die trafen? Ausserdem kann er trotz Beinschuss noch agressiv sein und versuchen Amok zu stechen. Daher stoppende Gewalt die auch zum Tod führen kann.

Ist übrigens genauso auch in Deutschland erlaubt. Die Polizisten dürfen töten um sich oder andere zu retten, solange es zur Verhältnismäßigkeit der Mittel passt. Ein Messer, egal wie lang die Klinge ist, ist eine tödliche Waffe. Vielleicht will er dich nur verwunden aber du weißt es nicht und darfst ihn daher aus Notwehr töten. Das darfst du auch wenn er jemanden fremdes angreift und du keine andere Möglichkeit siehst. Sobald du deine körperliche Unversehrtheit, dein Leben oder das Leben eines dritten in unmittelbarer Gefahr siehst darfst du handeln.

Was die Hautfarbe angeht: Wenn er weiß gewesen wäre, hätte keiner was gesagt? Dann hätte sich jeder aufs Alter gestürzt und wäre da ein schwarzer Polizist drunter gewesen, hätte er ebenfalls geschossen. Die Hautfarbe rettet dich nicht.

Es war halt ein schwarzer Verdächtiger und weiße Polizisten die in der Nähe waren. Der ewige Rassismus hört nicht auf wenn man ständig Benzin ins Feuer gießt.

Und sich ständig auf die Polizisten zu stürzen wenn sie versuchen ihren Job zu machen bringt auch nichts. Am Schluss machen sie ihn einfach nicht mehr. Wenn mich jemand abstechen will und der Vorgang bereits eingeleitet wurde, hinterfrage ich nicht erst seine Motive.

Zudem ist die Videoaufnahme vom Spiegel totaler Mist. Du siehst den eigentlichen Vorfall nicht und Zeugenaussagen sind die miesesten Beweise die du haben kannst.
 

Rebell

Well-Known Member
Ich mag nicht ganz aktuell sein...

aber besitzen nicht alle Amerikanischen Cops Taser? Mein Stand war das dass da mittlerweile zur Standard Ausrüstung gehört.

@ Woodstock...

Taser haben doch mittlerweile Reichweiten von bis zu 10 Metern. Bei 12 Cops würde es reichen wenn 2 mit Pistole und 2 mit Tasern bereit stehen...
Der erste Taser wird eingesetzt misslingt das wird der 2te Taser eingesetzt. Sollte er, was durchaus immer Risiko ist, Angreifen so gibt es 2 Cops mit GEZIELTEN Schüssen in Bein und Arm den Täter ausschalten können ohne ihn zu töten. Das hätte ganz bestimmt geklappt.

Bei 12 Cops wo dann quasi jeder mal geschossen hat auf eine Person spreche ich pers. von einer öffentlichen Hinrichtung. Das ist wirklich etwas was du nur in Amerika bringen kannst.
In Deutschland würde ein solcher Vorfall zur Entlassung der Polizisten führen. (Zumindest denen die geschossen haben). Ganz sicher.

Edit:
btw.: Sollte der Mann wirklich so voll mit Drogen gewesen sein glaube ich auch nicht das er aus ~8m so Schnell auf die Beamten zustürmen kann ohne das diese ausreichend Zeit haben um zu reagieren.
 

Woodstock

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Was ist wenn sie das mit dem Taser probiert haben und das schief ging? Einer hat geschossen und so schossen alle? Auf dem Video sehe ich nichts das dafür spricht und nichts das dagegen spricht.


In Deutschland wird der Polizist erst entlassen wenn der Fall aufgeklärt ist. Das ist er noch nicht. Jedenfalls nicht für michk, den ich sehe die Tat selber nicht.
 

Rebell

Well-Known Member
Einer schießt, alle anderen Schießen mit.

Das ist zumindest ein Klischee für Ami Polizisten. Ob dem so ist weiß ich nicht. Ich war noch nie in Amerika, leider.

Dennoch denke ich aus Psychologischer Sicht das dies passiert ist. Gerade die NY Menschen sind seit 9/11 einfach hochempfindlich und total angespannt wenn sowas ist. Wenn dann einer schießt macht es einfach klick im Kopf. Entweder vor Schreck... vill. auch aus Angst. Aufjedenfall aber aus Sicherheitsgründen.

Aber du sagst es:
Man sollte auf den Untersuchungsbericht warten und mal gucken. Auch wenn ich nicht glaube das Taser zum Einsatz gekommen sind... aber auch ohne Untersuchungsbericht bleibe ich das 12 Cops mit gezogenen Waffen einfach maßlos übertrieben sind.
 

Kashius9752

New Member
Ja klar sieht man nicht, dass die Polizisten es mit den Tasern versuchen, jedoch sieht man auch nicht dass der Typ jemanden bedroht oder gar jemanden angreift. Fakt ist doch auch wenn das Video sehr verwackelt ist sieht man, dass die Passanten weit weg am Gehweg stehen, während der Mann mitten auf der Straße geht. Wie sollte er mit einer Nahkampfwaffe jemanden verletzen? Und wenn doch hätten die Polizei immer noch Zeit gehabt ihn unnschädlich zu machen. Ein anderes Detail ist auch sehr interessant. Er geht mit gezogenem Messer vor den Beamten lang, er dreht sich dann um, allerdings greift er niemanden an, sondern geht weiter rückwärts. Auch hat er keine Geste gemacht, die darauf schließen lässt, dass es seitens der Beamten Notwehr sein könnte (aber wie gesagt das Video ist sehr schlecht). Sie hätten ihm dann auch in die Gliedmaßen schießen können.

Aber wir können eh nur spekulieren denn es war keiner von uns dabei und vielleicht war es ein Mord von den Polizisten, vielleicht war es auch Notwehr oder der Typ war einfach nur lebensmüde. Wer weiß das schon?

Das sollten dort die Ermittlungen und ggf. die Gerichte klären.
 

General_Lee

New Member
Absolut richtig dass die geschossen haben. N langes Messer is ne One Hit dead Waffe, wenn der auf die cops zurennt haben die maximal wenige Sekunde bevor es Tote gibt. Und zu behaupte er sei langsamer oder weniger gefährlicher weil er auf Drogen ist ist totaler Quatsch. Die meisten Drogen wirken extrem aufputschend, die Konsumenten spüren keine Schmerzen, keine Müdigkeit USW. Durch die Amphetamine. Man schaue sich nur mal Videos von den Badesalzen an. Und wenn der auf einmal n Riesen Messer zieht und durchdreht ist der mit Sicherheit nicht nur bekifft!
 

NewLex

Well-Known Member
Stimme Woodstock und General Lee zu. Wenn der Typ nur irgendjemanden verletzt hätte, oder wirklich jemanden getötet hätte, würde sich nun niemand aufregen. Amokläufer werden auch auf der Stelle erschossen wenn sie in Reichweite sind. Die Polizisten wussten wahrscheinlich gar nicht was der Typ davor gemacht hat! Sie wussten nicht was er vorhatte und welche Drogen er eingenommen hatte. Meiner Meinung nach haben sie richtig reagiert.
 

The Blorps

BG Enfant Terrible
Ja Woodstock, es mag ja richtig sein. Ich stehe dazu, dass diese Ballerei hätte auch für die umstehenden Passanten gefählich sein können. In diesem Hinblick finde ich die Aktion der NY's Finest für daneben. denn 5 von 12 Schüssen gingen daneben. Taktisch hätten sie anders vorgehen können. ihn vll eingekreist mit Tasern und Elektroschockern. Klar ist das Messer gefährlich, kein Zweifel.

General Lee: Du hast nicht richtig gelesen. Der Mann hat keine aufputschenden Drogen a la Amphetamine genommen sondern lediglich gekifft. Da gerät man nicht in Rage. Da wird einen höchstens alles egal. Und THC entspannt eher, macht träge. Vll auch etwas euphorisch.

Ich hatte schon darauf hingewiesen, dass er schon mehrfach gepfeffersprayed worden ist, das hat nichts gebracht.

Woodstock, nein auch die der Polizist wird nach einer Untersuchung nicht entlassen, wenn der Fall "aufgeklärt" ist.
Ich erinnere mich an den Fall in Regensburg vor etwas mehr als 2 Jahren, bei dem Student Tennessee Eisenberg erschossen wurde, nachdem er Zivilisten und 5 Polizisten mit einem Messer bedroht hatte, aber dann in seine Wohnung gehen wollte und hinterrücks beschossen wurde in seinen Arm und Bein. Und als er sich wohl aus schock umdrehte gaben die Polizisten volle Breitseite auf den Oberkörper.

Fall Tennessee

Oft verstecken sich die Polizisten hinter den Gesetzen. Manchmal kommt es mir so vor, als hätten Polizisten eine Licence To Kill.
 

Hazuki

zieht keine Aggro
Ich hab das Video zwar noch nicht gesehen aber davon gelesen. Also grundsätzlich muss ich sagen, dass die Polizisten richtig reagiert haben zu schiessen aber 12 Schuss???? Das ist eindeutig eine Hinrichtung!! Und das verurteile ich.

Reichten keine 2 Schüsse? Polizisten werden doch geschult wie man bei Gefahrsituationen richtig zu schießen. Aber doch keine 12 Schuss... Und das am Times Square. :facepalm:
 

KungPao

New Member
so wie ich heute gehört hab in den news standen sie wohl einen meter von ihm weg so ca.. sorry aber als geschulter polizist brauch man dann keine 12 schuss, ein schuss in bein oder arm und er hätte auch am boden gelegen, bei der wucht die aus dieser entfernung entsteht...
für mich sieht das nach hinrichtung aus, auch wenn die cops nur ihren job gemacht haben, haben sie ihn beschissen gemacht
:facepalm:
 

Presko

Don Quijote des Forums
12 Schuss auf einen Mann mit Messer? Ne, sorry, da kann man doch nicht sagen, die hätten sich richtig verhalten.
Zitat Spiegel "Mindestens sieben Kugeln treffen K. in die Brust, die Leiste, in den linken Arm und die linke Wade." Es geht ja nicht mal darum, dass man ihn getötet hat. Es geht um das Wie. Sieben Kugeln in die Brust? Haben die einfach auf drei gezählt und dann gemeinsam geschossen?
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Leute ihr müsst immer unterscheiden zwischen dem was wir jetzt wissen und was die Polizisten zu dem Zeitpunkt wußten. Das müssen nicht dieselben Informationen sein. Wenn er unter Drogen stand, kann es alles möglich gewesen sein, da muss ihn dann nicht mal ein Schuss zu Boden zwingen.

Und es waren mehrere Polizisten die geschossen haben. Da muss nur einer drunter sein der die Nervern verliert und schon ist das halbe Magazin weg. Ich sage ja nicht das es optimal ist aber es ist erklärbar und kann leider vorkommen... Auch in Deutschland.

Und nein, Polizisten haben keine Lizenz zum töten. Natürlich gibt es den finalen Rettungsschuss aber das heißt doch nicht das sie abknallen wollen wenn immer sie möchten.

Es kommt immer auf die Situation an und wie man dort reagiert. Im Nachhinein sind selbstverständlich immer alle klüger. :rolleyes:
 

Hazuki

zieht keine Aggro
Natürlich haben wir alle nur die Infos, die in der Presse veröffentlicht wird.

Aber dann kann ich auch mich nicht hinstellen und sagen: Alles richtig gemacht! und den Polizisten keinen Vorwurf machen.

Das sie den Typen erschossen haben, der sich weigerte das Messer auszuhändigen und Pfefferspray nicht ansprang, gehe ich noch mit. Aber wie man jemanden umbringt, dass ist für mich der springende Punkt ist unmenschlich und verachtend. Zwei Polizisten schossen 12x. Zwei Polizisten die zuvor niemals eine Waffe abgefeuert hatten. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.
 
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