Irgendwie war ich auch ziemlich enttäuscht von dem Film. Keine 90 Minuten und doch kam Langeweile auf. Dass das Drehbuch nicht unbedingt vor Ideen überquellt, damit hatte ich ja gerechnet, aber manche Sachen, sorgten doch eher für Kopf schütteln.
@Ghost
Im übrigen haben sie auf Adkins geschossen, weil sie lediglich hinter dem Mädchen her waren, er war völlig egal. Auf deutsch kriegt man das natürlich nicht mit, im englischen wird aber natürlich "catch her" gesagt.
So, weiter im Text. Die Dialoge sind wirklich extrem Klischee behaftet und unterste Schublade, die Gegner sind so eindimensional, wie es nur geht, nicht nur was die Charakterbeschreibung anbelangt, sondern auch was die visuelle Darstellung angeht.
Gut, auf den Kram achten die meisten B-Movie-Fans wohl nicht so sehr und wer Adkins sehen möchte, will seine Action genießen, aber auch hier kann Florentine nicht so wirklich das abliefern, was man gern hätte. Ninja ist ja nun auf Adkins zugeschnitten gewesen, was ja an sich schon fast ungünstig ist, wenn man bedenkt, dass er einen Hintergrund in den chinesischen Martial Arts hat, die einen ganz anderen Stil abverlangen, als die japanischen Stile, die in Ninja vorherrschen. Wirklich viel zu klagen gibt es da nicht, denn Adkins ist ne talentierte Socke und man lässt ihm auch ein paar Freiheiten (insbesondere beim Kampf gegen die Jungs vom Ring). Was jedoch wirklich ärgerlich ist, wie verspielt die Regie ans Werk geht, da werden Snyder-mäßige Zeitlupen eingewoben, aber im extremen Überfluss, es werden seltsame Lichteffekte mit dem Katana gemacht und irgendwie will sich kein richtiger Flow einstellen. Teils fehlt es auch einfach an Dynamik und Power. Nichtsdestotrotz sind die Kämpfe natürlich die Highlights des Films, aber da wäre soviel mehr drin gewesen. Ab und an bekommt man ein paar nette Ideen geliefert und die Akrobatik Adkins ist immer wieder für einen Jawdropper gut, aber unter dem Strich dürfte es auch den eingefleischtesten MA-Fan nicht vollends zufrieden stellen (mir hat es nicht gereicht). Hinzu kommt der hochmoderne Ninja-Anzug, der in der Form wohl am ehesten zu G.I. Joe gepasst hätte (die Flughörncheneinlage war definitiv zuviel des Guten). Billig sieht der Streifen nicht einmal aus, nur die Darsteller sind fast durchgehend unterste Schublade und unterstreichen mit den platten Dialogen den B-Movie-Flair.
Damit liegen meine Hoffnungen jetzt auf Undisputed 3, wo die Kombi Florentine/Adkins wieder über den Bildschirm flimmert. Ich hoffe auf mehr Dampf und Power, ein paar ernstzunehmende Bösewichte (Masazuka war in Ordnung, aber gerade so und der Oberhonk war einfach nur peinlich) und weniger visuelle Spielereien, dann gibt es auch mehr als 5 Punkte von mir.
@Ghost
Im übrigen haben sie auf Adkins geschossen, weil sie lediglich hinter dem Mädchen her waren, er war völlig egal. Auf deutsch kriegt man das natürlich nicht mit, im englischen wird aber natürlich "catch her" gesagt.
So, weiter im Text. Die Dialoge sind wirklich extrem Klischee behaftet und unterste Schublade, die Gegner sind so eindimensional, wie es nur geht, nicht nur was die Charakterbeschreibung anbelangt, sondern auch was die visuelle Darstellung angeht.
Gut, auf den Kram achten die meisten B-Movie-Fans wohl nicht so sehr und wer Adkins sehen möchte, will seine Action genießen, aber auch hier kann Florentine nicht so wirklich das abliefern, was man gern hätte. Ninja ist ja nun auf Adkins zugeschnitten gewesen, was ja an sich schon fast ungünstig ist, wenn man bedenkt, dass er einen Hintergrund in den chinesischen Martial Arts hat, die einen ganz anderen Stil abverlangen, als die japanischen Stile, die in Ninja vorherrschen. Wirklich viel zu klagen gibt es da nicht, denn Adkins ist ne talentierte Socke und man lässt ihm auch ein paar Freiheiten (insbesondere beim Kampf gegen die Jungs vom Ring). Was jedoch wirklich ärgerlich ist, wie verspielt die Regie ans Werk geht, da werden Snyder-mäßige Zeitlupen eingewoben, aber im extremen Überfluss, es werden seltsame Lichteffekte mit dem Katana gemacht und irgendwie will sich kein richtiger Flow einstellen. Teils fehlt es auch einfach an Dynamik und Power. Nichtsdestotrotz sind die Kämpfe natürlich die Highlights des Films, aber da wäre soviel mehr drin gewesen. Ab und an bekommt man ein paar nette Ideen geliefert und die Akrobatik Adkins ist immer wieder für einen Jawdropper gut, aber unter dem Strich dürfte es auch den eingefleischtesten MA-Fan nicht vollends zufrieden stellen (mir hat es nicht gereicht). Hinzu kommt der hochmoderne Ninja-Anzug, der in der Form wohl am ehesten zu G.I. Joe gepasst hätte (die Flughörncheneinlage war definitiv zuviel des Guten). Billig sieht der Streifen nicht einmal aus, nur die Darsteller sind fast durchgehend unterste Schublade und unterstreichen mit den platten Dialogen den B-Movie-Flair.
Damit liegen meine Hoffnungen jetzt auf Undisputed 3, wo die Kombi Florentine/Adkins wieder über den Bildschirm flimmert. Ich hoffe auf mehr Dampf und Power, ein paar ernstzunehmende Bösewichte (Masazuka war in Ordnung, aber gerade so und der Oberhonk war einfach nur peinlich) und weniger visuelle Spielereien, dann gibt es auch mehr als 5 Punkte von mir.