Prey (Predator 5) ~ vom Cloverfield 2 Regisseur

Deathrider

The Dude
Es geht mir nicht so sehr um den Genderbegriff, sondern wie er und "Diversity" auf alt-right-Seite benutzt wird um die Argumentation zu verbreiten, dass "das 'linksradikale' Hollywood 'unsere' Franchises zerstören" will. Da mag seitens der Filmschaffenden tatsächlich eine provokative Haltung dahinterstecken oder das rein wirtschaftliche Denken neue Zuschauergruppen zu erschließen, oder der tatsächliche Wunsch progressiv zu sein. Unter'm Strich müssen sie aber aufpassen, den Arschlöchern nicht zu viel Munition, oder ihnen implizit in der öffentlichen Wahrnehmung recht zu geben.

Grade Predator ist da nochmal komplizierter... Schaut man sich den Erstling mal genau an, ist er bereits symbolisch extrem sexuell/genderthematisch aufgeladen und selbstironisch. Da wären einmal die völlig übertriebenen Männlichkeitsfantasien die hier bedient werden, nur um subtil ins Lächerliche gezogen zu werden (achtet mal auf die Reaktion von Poncho auf den Spruch "Ich hab keine Zeit zum Bluten"). Oder dass das Monster mit dem Vaginamund das am Ende von einem phallischen Gegenstand erschlagen wird. Wer will, kann dadurch die vordergründige Vietnamtrauma-Thematik mit gewissen genderthematischen Ohnmachtsfantasien in Verbindung setzen... Aber geliebt wird das Franchise nicht dafür, so vermeintlich tiefgründig zu sein.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Was hälst du denn an dem Begriff 'verbrannt'?
Es ist halt zu einem simplen Internet Buzzword verkommen. So das es gerne unverhältnismäßig starke Reaktionen auf mitunter völlig normale Aussagen hervorruft.
Ich sage deswegen nicht, man sollte es weniger nutzen oder lieber auf deutsche Wörter zurückgreifen. Es ist einfach eine Feststellung.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Da hast du durchaus Recht, aber ihn deswegen nicht mehr zu benutzen, halte ich für keine gute Idee.

Aber gut. Schauen wir mal, ob es bei der Idee bleibt. :smile:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Das wird also das Realfilm-Remake von Pocahontas. Mit nem Predator.
Ok, etwas eigenwillig, aber wieso nicht.

Wahrscheinlich wär der neue Mulan mit Predatorn auch noch besser gewesen.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
:biggrin:

Ich mag den neuen Mulan. Der ist völlig ok, wenn auch reichlich kurzweilig. Und der Song von Aguilera kann was. Ich wünscht, sie hätt sowas für Predator Upgrade gemacht.

Was die Gendersache betrifft... auf den ersten Blick kann man sicher denken, dass die Macher lediglich das vielgenutzte Wort einwerfen und das für wichtiger halten als eine spannende Story mit deftiger Action etc. Aber wenn man genauer hinsieht, ists nur der Hauptplot. Junge Indianerin widersetzt sich Stammeserwartungen und wird in einem Abenteuer zu einer würdigen Kriegerin. Darunter kann man sich doch gut was vorstellen.

Hoffentlich erinnern sie sich an AVP und die Tatsache, dass Sanaa Lathan da schon von einem Predator gewürdigt worden ist und an dessen Seite kämpfen durfte, und dieser neue Film das nicht als erster bringt.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Mir geht es da weniger um die Qualität bei MULAN, kenne aber nur den Zeichentrickfilm, als die Art und Weise wie der Film endet und mit dem weiblichen Charakter umgeht.

Ansonsten stimme ich dir da aber zu, wobei ja bisher keine Beschreibung zu dem Film von den Macher*Innen so zitiert wurde.
 

johnpreston

Well-Known Member
Einen Predator in der Zeit der Inka oder Maya würde ich abfeiern.Am besten im Stil von Apocalypto im OT.

Es wäre aber auch die Story interessant wie der Elder die Pistole aus dem 17.Jahrhundert bekommen hat.

Ich denke aber,dass mit Disney am Ende kein gescheiter Predator möglich sein wird.Aber schlimmer als der letzte Teil kann er ja nur werden,wenn sie den Predator pink lackieren und ihm halterlose Strümpfe anziehen.:wink:
 

Etom

Well-Known Member
Irgendwer hat hier geschrieben, dass er gerne ein Zusammentreffen vom Predator mit Punisher und Daredevil aus der Netflix Serie hätte.
Nachdem mir YouTube aus irgendeinem Grund ein paar Szenen aus der 2. Punisher Staffel vorgeschlagen hat und ich diese noch einmal angesehen habe, möchte ich nun auf jeden Fall John Bernthal vs. Predator sehen.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Kennt noch wer die 2005er Actionkomödie Mr & Mrs Smith mit Brad Pitt und Angelina Jolie? Jetzt kommt ein Remake!

Diesmal als Serie für Amazon, mit Donald Glover und Phoebe Waller-Bridges (Fleabag).

2006 sollte es schon einmal eine Version geben mit Martin Henderson und Jordana Brewster, aber die Testfolge wurde nicht weiter geführt.

Die Idee ist, dass keiner von beiden ahnt, dass der andere ein Superspion ist, der den anderen ausspionieren soll. Später müssen sie sich dann gegen gemeinsame Feinde richten.

https://deadline.com/2021/02/phoebe...oot-mr-mrs-smith-as-amazon-series-1234693358/
 

Joel.Barish

dank AF
Hier auch mal die erweiterte News von der HS:

Zwei der erfolgreichsten TV-Stars dieser Tage und ein Streaming-Gigant mit schier endloser Geldbörse wagen eine verheißungsvolle Kooperation: Donald Glover, "Community" Star, "Atlanta" Erschaffer und erfolgreicher Musiker, und Phoebe Waller-Bridge, Autorin und Star der vielfach preisgekrönten Serie "Fleabag", sollen und wollen für Amazon einen Serienreboot von "Mr. & Mrs. Smith" angehen, ausgehend vom Jolie/Pitt Vehikel von 2005.


Fleabag © Two Brothers Pictures | Solo: A Star Wars Story © Walt Disney / Lucasfilm

Über Instagram verkündete Glover und Waller-Bridge ihren Deal mit Amazon. Beide werden die Hauptrollen und die kreative Leitung übernehmen, mit "Atlanta" Co-Leiterin Francesca Sloane an ihrer Seite. Dieses Serienvorhaben ist Teil des jeweiligen Amazon-Deal, den Waller-Bridge und Sloane besitzen. Glover ist nicht offiziell als Showrunner und/oder Autor genannt, doch der "This is America" Rapper ist durch seine Arbeit an "Atlanta" kein unbeschriebenes Blatt. Er und Waller-Bridge lernten sich insbesondere durch ihre Zeit bei "Solo: A Star Wars Story" (2018) kennen, wo Glover Lando Calrissian spielte und Waller-Bridge per Motion Capture und Voice Acting Landos Droiden L3-37 zu Leben erweckte. Dass aus dieser Begegnung eine große Freundschaft und kreative Annäherung hervorging, war schon länger bekannt. Nicht erst seit Glovers "Tribut" an Waller-Bridge (YouTube) wurde gemutmaßt, wann beide endlich einmal ihre kreativen Kräfte vereinen würden.

"Mr. & Mrs. Smith" - nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Hitchcock-Film (1941), der eine völlig andere Geschichte erzählt - war unter der Regie von Doug Liman ("Edge of Tomorrow") Auftakt und vorläufiger Höhepunkt der Beziehung Jolie/Pitt. Beide spielten ein im Alltag feststeckendes Upper Middle Class Ehepaar, die beide verdeckt als Geheimagenten arbeiten und sich kurz darauf auf unterschiedlichen Seiten und als Gegner wiederfinden. Ein Ehekrieg mit viel Blei und Explosionen sollte folgen. Liman und Produzent Simon Kinberg ("X-Men: Dark Phoenix") planten schon damals einen TV-Ableger der Geschichte, doch der Pilotfilm mit Martin Henderson und Jordana Brewster in den Hauptrollen fiel bei TV-Sender ABC durch.

Quelle:
Deadline.com

Klar, es ist mal wieder ein Remake/Reboot, doch in der aktuellen TV-Landschaft kann man sich kaum ein kreativeres Duo vorstellen. Dass man mit dem Grundkonzept der verheirateten Geheimagenten, die nichts vom Job des Partners wissen, mehr anstellen kann als große Action ist nicht zu leicht vorstellbar. Hier darf man gespannt sein. Oder?
 

Revolvermann

Well-Known Member
Wenn es irgendjemand anderes machen würde, würde es mich nicht interessieren aber nicht bei den beiden. Ja, kann kommen.
Hab ich auch sofort gedacht.

Ich mochte schon den Film nicht besonders. Bzw. empfand ich den immer als völlig belanglos.
Das dann auch noch als Serie hätte mich nie interessiert. Diese beiden hier nicht nur als Schauspieler sondern auch als kreatives Gespann lassen dann doch auf etwas smartes, eigenständiges hoffen.
 
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